Humidor Magic Havanna

Dies ist für mich eine sehr kräftige Zigarre, die so gar nicht ins sonstige Bild von Hoyo de Monterrey passt. Ich empfand diese Zigarre als sehr ausgewogen kraftvoll. Sie wurde nie beißend und hat mir durchweg Spaß gemacht. Allerdings fehlt ihr auch das feine Aroma, das ich sonst an den Zigarren von Hoyo de Monterrey so schätze.

Eine der wenigen Zigarren deren kleinste Vertreter bei mir geschmacklich Anklang finden. Der Anfang dieser Zigarre hat zunächst ein sehr ausgeprägtes Aroma von Leder jedoch ohne die Wucht und Würze einer RA Gran Corona. Einfach wunderbar. Jedoch geht gegen Ende immer mehr von diesem milden Aroma in Schärfe über.

Mit dieser Zigarre ist Hoyo de Monterrey ein ganz großer Wurf gelungen. Es zeigt, dass diese Marke eine der ganz großen ist. Der Geschmack ist voll, weich und rund und sie besitzt ein wunderbar ausfüllendes sommerliches Aroma.

Die Unicos hatte für mein Verständnis ein besonders schönes Bukett, das sich leider sehr schnell verflüchtigte. Ich empfand sie als teilweise pfeffrig würzig. Dadurch wirkte sie sicher nicht so elegant und gut ausgewogen wie andere Zigarren aber gerade dadurch hatte sie auch etwas sehr interessantes an sich.

Der Abbrand war etwas schwierig und erforderte viel Aufmerksamkeit. Aber aus diesem Grund sollte man sich diesen Genuss nicht entgehen lassen. Für mich war diese Zigarre süß und kräftig mit teilweise berauschenden Aromen. Zum Schluß konzentrierte sich diese Zigarre in der typischen Partagas Schärfe, die einigen neuen Partagasexemplaren fehlt.

Diese Zigarre konnte mich auch als nichtkubanische in jeder Hinsicht überzeugen. Sie hat einen ungewöhnlich dunkel würzigen Geruch, der einem sofort auffält. Ich empfand den Geschmack als gehaltvoll und sehr rund. Sie war durchgehend ausgesprochen sehr ausgewogen. Diese Zigarre entwickelt sich zwar während des Rauchens nicht ungewöhnlich stark aber trotzdem ist sie mir zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden sondern hat mich alles in allem sehr positiv überrascht.

Diese Zigarre schmeckt im positiven Sinne nur nach Tabak. Ich habe diese Zigarre als ungekünstelt und pur empfunden. Sie besitzt für mich einen vollen Geschmack und ein feines und ausgeprägtes Bukett. Hinzu kommt noch ein Schuß Schärfe, der den Grundgeschmack aber keineswegs übertönt. Es war für mich ein ehrlicher und anspruchsvoller Smoke, den ich gerne noch einmal probieren werde.

Gerade dieses Format aus der CAO Black Serie hat mich am meisten überrascht. Ein hervorragend ausballancierter Geschmack nach Kakao und purem ungekünsteltem Tabak.

Diese Juan Lopez ist von meinem Standpunkt aus deutlich milder als die Seleccion No. 2. Sie ist jedoch im Geschmack immer noch sehr rund und fett. Das vielschichtige Aroma ist keineswegs aufdringlich und eignet sich hervorragend als entspannende Begeleitung beim Lesen. Meineserachtens ist der erhöhte Preis im Verhältnis zur Seleccion No. 2 jedoch nicht gerechtfertigt.

Eine tolle neue Zigarre. Geschmacklich hat sie einen ganz eigenen Charakter. Etwas von Süße und Leder. Sie ist für mich nicht so wuchtig wie die Robusto, sondern geht mehr in Richtung des Fetten. Sie ist meinem Empfinden nach himmlisch aromareich und erhält durch das letzte Drittel eine angenehme Stärke, die diese Zigarre zu einem neuen Favoriten für mich macht.

Diese Churchill hat ein sehr leckeres mildes Bukett. Der Geschmack war für mich leicht süßlich und eher floral. Insgeamt sticht diese Zigarre für mich durch ihre gemütliche unkomplizierte und ausgewogene Art hervor, die nie langweilig wird.

Diese Zigarre überrascht mich immer wieder. Da die Londsdale dieser Marke mein absoluter Favoriet war, gehe ich an die Petit Coronas immer mit einer Portion Wehmut heran, weil ich weiß, dass ihr Geschmack für mich persönlich völlig anders ist, als bei der Landsdale. Trotzdem bin ich von der leichten und dennoch vollmundigen und runden Art dieser Zigarre stets erneut begeistert.

Insgesamt empfinde ich diese Zigarre als eher mild. Dabei hat sie ein unglaublich leckeres Bukett, das die ganze Bandbreite von leicht süßlich bis hin zu deftig würzigen Lebkuchenaromen enthält und alles in allem als sehr edel zu bezeichnen ist. Der Geschmack ist von Anfang an rund und cremig leicht. Die anfängliche Stärke, die erst im Nachgeschmack auftritt steigert sich erst im letzten Drittel zu einer angenehmen Würze.

Leider wurden meinen Erwartungen gleich zu Anfang gedämpft, da der Zug sehr schlecht war und ich permanent nachfeuern musste. Wenn man dieses Ärgernis aber außer Acht lässt, konnte ich einen äußerst dynamischen Geschmack feststellen, der sehr aromatisch anfing und sich zu einem sehr würzigen jedoch nicht überwältigenden Finale steigerte. Auch der Geruch war hervorragend, so dass ich unbedingt noch einen zweiten Versuch starten muss. An meinen EL Favoriten, die R & J Robusto, kommt die Monte nach diesem vorläufigen Ergebnis noch nicht heran.