Pipes: Weekly recommendation
This weekly recommendation is a personally selected tobacco that deserves to be tasted by interested pipe enthusiasts. For this reason, we often choose more unknown and underestimated tobaccos, which are not likely to receive enough attention in the flood of new releases or in the already existing classical assortment.
This week:

Nach der Fachmesse Intertabac in Dortmund ist es wieder Zeit für die alljährlichen Editionen- und Jahrestabake, die von der Herstellern vorgestellt werden. Dieses Jahr gibt es aus dem Hause Kopp eine wunderschöne Ergänzung des Stokkebye-Tabaksortiments. „Wunderschön“, weil die Metalldose ein absoluter Hingucker ist, die sehr aufwändig geprägt und bedruckt wurde. Aber auch weil der Inhalt, nämlich die Tabakmischung, die Schönheit des Tabaks besonders herausstellt. So wurde auf ein Top-Flavour komplett verzichtet und nur ein Casing mit Vanillin verwendet. Dieses veredelt die verschiedenen Virginiasorten, die in dieser Mischung die Hauptrolle spielen. Die Virginias sind besonders breit geschnitten und zudem lange gepresst, was dem Tabak ein besonders tiefes Aroma verleiht und zu einem langsamen Abbrand führt. Eine tolle Spezialität, die dem Namen Stokkebye wirklich gerecht wird. Nur solange der Vorrat reicht!
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Virginia-Flakes gehören seit Anbeginn des Unternehmens im Jahr 1792 zu den Spezialitäten und der Expertise des britischen Herstellers Samuel Gawith. Die bekanntesten und beliebtesten Sorten aus diesem Hause sind mit Sicherheit der Full Virginia Flake, wie auch der besondere 1792 Flake. Aber auch der Best Brown Flake hat seine Freunde und seine feste Position im Sortiment. Zwar ist er ein reiner Virginia, doch durch eine spezielle Dämpfung und besonders lange Pressung erhält er eine deutlich dunklere Farbe als andere Virginiaflakes. Und auch geschmacklich lässt sich ein Unterschied feststellen, denn er ist sehr rund, harmonisch und würzig. Gewisse Spitzen und Zickigkeiten findet man im Gegensatz zu helleren Virginias beim Brown Flake deutlich weniger. Probieren sie diesen klassischen, englischen Flake, der ein sehr treuer Begleiter sein kann.

Die neuste Ergänzung des Tabaksortiments von Vauen ist der Auenland Mountain Mixture, die auf der Intertabac in Dortmund vorgestellt wurde. Er setzt die Reihe sehr erfolgreicher Auenland- Mischungen fort, die seit einigen Jahren zu wahren Publikumslieblingen zählen. Dabei handelt es sich um einen Loose Cut- Mischung, die aus Virginia, Black Cavendish und Burley besteht. Diese wurde mit dem Aroma von frischen Brombeeren abgerundet, sowie mit einer Vanillenote und Moccachino- Aroma ergänzt. Das Ziel, einen besonders milden, süßen, und angenehm zu rauchenden Tabak zu kreieren ist unserer Meinung nach hervorragend gelungen. Freunde aromatischer, fruchtiger Tabake werden hier garantiert auf Ihre Kosten kommen.

Der Spirit of Scotland aus dem Hause Gawith & Hoggarth steht neben den prominenten Vertretern der Marke wie z.B. dem Ennerdale Flake leider etwas im Schatten. Unbegründet, wie wir meinen. Denn Seine Aromenintensität, und seine gefällige Mischung dürfte deutschen Pfeifenrauchern ganz besonders gefallen. Black Cavendish, Burley und Virginia sind enthalten, die mit einem überaus deutlichen, aber gekonnten Aroma von feinem Scotch Whisky verfeinert wurden. Des Weiteren kommen Noten von Karamell und Vanille zu tragen. So ist der Spirit of Scotland nicht nur ein Leckerbissen für Whiskyfreunde, sondern dürfte jeden Pfeifenraucher erfreuen, der ein mild- süßes Pfeifenvergnügen bevorzugt. Auch im Raumduft ist er sehr, sehr angenehm. Unsere Empfehlung!

Auch in der Tabakwelt gibt es Hersteller, die sich als Spezialisten für einen bestimmten Themenbereich herausgestellt haben. So ist DTM eindeutig der Spezialist für aromatisierte, süße Tabake mit Black Cavendish. Der Kiboko ist ein sehr guter Repräsentant dieser Expertise und hebt das Thema „Kirschtabak“ auf ein ganz eigenes Niveau. Zunächst besteht die Mischung aus eben erwähntem Black Cavendish und hellem Virginia. Diese Mischung verbindet sich gekonnt mit fruchtig-intensiven Noten von Kirsche und Litschie. Dabei wird bei der Feuchte des Tabaks nicht übertrieben, denn ein sauberer Abbrand ist bei DTM wie immer das Ziel. Der Geruch wie auch der Geschmack der Mischung geht in die voll-fruchtige Richtung und ist ein wahres Vergnügen für Freunde hocharomatischer Tabake.

Der W.Ø. Larsen No.32 Curly Flake gehört zu den absolut einzigartigen Tabaken auf dem deutschen Markt. Nicht nur aufgrund seiner Aromatisierung und Tabakmischung, sondern auch wegen seines einzigartigen Schnittes. Denn dabei handelt es sich um einen relativ dicken Strangtabak, der in quadratische Formen gepresst wurde. Das Runde ins Eckige sozusagen. Resultat ist eine quadratische „Tabakmünze“, die nach Karamell, Zitrone und etwas Vanille duftet. Dabei steht allerdings der Tabak im Vordergrund, die Aromatisierung unterstützt nur. Typisch dänisch. Wir sind jedenfalls der Ansicht, dass man so ein „Original“ mal wieder besonders herausstellen muss. Der W.Ø. Larsen No.32 Curly Flake gehört zum „Grundvokabular“ eines jeden Pfeifenrauchers. Daher unbedingt probieren!

Der Name des Ashton Guilty Pleasure deutet schon ziemlich deutlich auf das Programm: Hier spielen süße Aromen die Hauptrolle! Und damit bietet diese duftige, aber sehr hochwertige Mischung aus Burley, Black Cavendish und Virginia eine tolle Möglichkeit, sich bei gutem Wetter auf die Terasse zu setzen und zu entspannen. Ihre "Mitriecher" werden es Ihnen ebenfalls danken, denn die Aromatisierung mit Aromen von Vanille, Maracuja und Walnuss sind nicht nur für den Pfeifenraucher ein Genuss. Dass der Tabak bis zum Ende sein Aroma behält und nicht zu feucht ist, versteht sich fast von selbst. Eine Empfehlung für alle, die einen Pfeifentabak "wie aus dem Bilderbuch" suchen.

Der Caledonian Highland (ehemals Highland Cream) ist eine der Mischungen, die es seit Urzeiten auf den Markt gibt, die aber wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dabei ist sie ein wahrer Klassiker! Die Mischung aus Virginia und Black Cavendish ist wirklich cremig und süß-süffig-sanft, wie der ursprüngliche Name schon andeutet. Die Aromatisierung mit Whiskylikör kommt sehr gut zur Geltung und macht sich im Geschmack wie auch im Raumduft bemerkbar. Es ist bestimmt nicht die komplexeste Mischung, aber ein überaus angenehmer Begleiter, auf den Verlass ist. Der Tabakgeschmack wird nicht komplett von Aroma überdeckt, ganz im Stil klassischer dänischer Tabake. Eine Empfehlung für Freunde aromatisierter Tabake, wie auch für diejenigen, die gerne Neues probieren.


