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Length: 14.00Diameter: 1.59 TAM
Nette kleine Corona mit wundervoll dunklem Deckblatt. Kalt erdige Note. Lt. Theo Rudmans Zigarren-Guide wird die No. 1, wie auch ihre Schwestern No. 2 und 3, teilmaschinell hergestellt, was meiner Freude an dieser Zigarre jedoch keinen Abbruch tut. Optisch wie haptisch hochwertig, Abbrand annehmbar bis gut, mit etwas breitem Brandring. Der Zug ist sehr leicht, die Zigarre wirkt insgesamt unterfüllt und verliert im Rauchverlauf merklich an Struktur und Halt. Das röstige, mit Zedernnoten durchsetzte Bouquet jedoch ist mit seiner fast prickelnden Würze, die sich auch im Geschmack wiederfindet, eine reine Freude. Der Gaumen meldet annähernd holzige, mit Kaffeearomen versetzte Eindrücke, die sich nach einem leicht pfeffrigen Start gleichmässig immer weiter verstärken. Mittlerer Körper. Das Finish ist furious und dominant ohne Bitterkeit oder zuviel Schärfe, wenngleich die Stärke des Geräts eher im oberen Drittel angesiedelt ist. Fazit: Ein guter Smoke, der beim Genuss etwas Aufmerksamkeit verlangt, aufgrund seines runden, vollen Geschmacks jedoch durchaus empfehlenswert ist.
Length: 16.51Diameter: 1.71 TAM
Die Kabinett-Lonsdales von Partagas sind für mich Zigarren für besondere Gelegenheiten. Jedesmal, wenn ich sie genieße, steigt in mir die wohlige Gewißheit auf, warum sie zu meinen absoluten Favoriten zählen, diese Lonsdales sind nicht nur sehr gut gemacht, sondern auch geschmacklich hervorragend und vor allem charaktervoll, Partagas läßt grüßen - ich mag die Marke. Sehr schönes, sanft glänzendes Colorado Deckblatt. Kalt würzig-ledrige Töne. Zug und Abbrand perfekt, es ist eine Freude, den messerscharfen Brandring unter der sanften Glut zu beobachten. Recht feste, graue bis hellgraue Asche. Holzig-zedriges Bouquet, mittlerer bis voller Körper, mittelstark. Die Textur ist aus schokoladigen Kaffee- und Karameltönen, sowie Holz und Erde gewoben und zaubert eine anhaltende Aromen- und Geschmacksfülle auf Nase und Zunge, die sich langsam entfaltet, bis der Smoke im letzten Drittel ein kleines Feuerwerk entfacht, das intensiver nicht sein könnte. Trotz all der geschmacklichen Fülle überlastet die Zigarre kaum, zarten Einsteigergaumen mag sie vielleicht etwas bissig vorkommen, sie bleibt aber dennoch geschmeidig und exzellent rauchbar bis zum allerletzten Zentimeter. Für mich ein kubanischer Traum.

Length: 9.53Diameter: 0.95 MM
Große Cigarillos bzw. kleine Panatelas, lt. Auskunft meines Zigarrenhändlers handgemacht mit Longfiller, kommen in aufwendiger Verpackung mit üppigem, geprägtem Macanudo-Wappen im Deckelblatt. Gut verarbeitet, kalt süßliche Note, recht fülliger, feiner Rauch mit würzigem Bouquet und einem interessanten Geschmack, sehr umfangreich für Geräte dieser Größe. Mittelkräftig, können jedoch ab und an etwas scharf werden. Preislich leicht abgehoben, gemessen an der insgesamt hohen Qualität und guten Machart jedoch noch angemessen, Cigarillo-Fans sollten die Miniatures wenigstens einmal probiert haben.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Die Belicosos sind kubanische Zigarren klassischen Stils mit vollem Körper. Schönes, zart-öliges Deckblatt mit feinen Adern. Erdige Aromen wenn kalt. Der raumfassende Rauch des Geräts hat ein ledriges Bouquet mit zedrigen, kaffeeartigen Noten, nach etwa einem Zentimeter ist die reichhaltige Textur mit komplex verwobenen, changierenden Geschmäckern von Röstbrot, Leder, Holz und süßem Kaffee herausgebildet und vermittelt einen edlen, vollmundigen Rauch, der zwar körpervoll ist, aber selten überfordert, da Aroma, Geschmack und Stärke gut ausbalanciert sind und sich die bei den Immensas und Coronas Gigantes stärker ausgeprägte Erdigkeit eher vornehm zurückhält. Sehr guter Zug, Abbrand ist zumeist ordentlich, bei einigen Exemplaren manchmal ungleich, was den Gesamteindruck etwas trübt. Insgesamt sind die Belicosos Finos exzellente, traditionelle Havannas mit edlem Charakter. Empfehlenswert.

Length: 9.50Diameter: 0.95 MM
Wirklich nette Cigarillos mit Zigarrencharakter, gut verarbeitet. Entsprechend der maschinellen Fertigung guter Zug und sauberer Abbrand mit flüchtiger Aschebildung. Röstige, vollmundige Note. Angenehm im Rauch, bei einigen Exemplaren entsteht eine nicht zu dominante Schärfe. Insgesamt würzig bis voll -würzig und an sich gelungen, beim Preis jedoch zahlt man für den Markennamen kräftig mit. Gewinnen durch korrekte Lagerung im Humidor wesentlich an Aroma und Fülle.

Length: 11.71Diameter: 1.59 TAM
Für viele die Einstiegsdroge in die Marke Partagas. Trotz des Formats entwickelt diese Zigarre einen durchaus angenehmen, recht dichten Rauch, der einigermassen rohe, aber dennoch präsente ledrig-würzige Aromen und Geschmäcker transportiert. Wenn sie richtig gehandhabt und gelagert wurde (was bei Zigarren dieser Art in einigen Läden leider nicht selbstverständlich ist), gewinnt sie durchaus an Charakter und Fülle. Kam durch die Jagd nach immer dickeren und längeren Formaten mit der Zeit aus der Mode, ist aber wegen z. T. starker Bevorratung in vielen Tabakgeschäften noch erhältlich. Trotz aller Einschränkungen durch die maschinelle Herstellung und die Grösse ist die Corona Junior nicht nur für Liebhaber kleinerer Formate eine empfehlenswerte Zigarre.

Length: 14.29Diameter: 1.83 TAM
Ruhte vor dem Rauchen 1 1/2 Jahre im Humidor. Schön gemachte Gorda mit feinem Deckblatt, fest gerollt, dennoch sehr guter Zug. Abbrand im zweiten Drittel ungleich, ansonsten durchaus passabel. Die Zigarre benötigt einen gewissen Anlauf, nach ca. einem Zentimeter Entwicklung feiner, würzig-röstiger Kaffeearomen über einem mittleren bis vollen Körper, der von einer weichen, mit erdigen Anklängen angereicherten Textur durchsetzt ist. Die interessante würzige Fülle des Geräts legt sich sehr langanhaltend über den Gaumen. Insgesamt geschmacklich wirklich hochwertig und anspruchsvoll, preislich aber gerade noch angemessen bzw. leicht überteuert - dem Premium-Preisniveau der Cohibas steht schlechtes Zug- und Brandverhalten, das bei diesen und anderen Vitolas immer wieder mal vorkommt, nicht gut zu Gesicht.

Length: 17.78Diameter: 1.79 TAM
Eigentlich ein Churchill-Format. Sehr gute Verarbeitung, kalt leicht erdiger Geruch. Schönes, leicht öliges und feinadriges Deckblatt, sicherlich gut für längere Reifezeiten geeignet. Ausgewogener Abbrand, guter Zug, hellgraue Aschebildung. Auf dem ersten Zentimeter leicht verhaltene, typische Aromen, darauf folgend eine sehr würzige, mit feingliedriger Frische durchsetzte Aromen- und Geschmacksfülle, die sich harmonisch um den gut mittleren Körper des Geräts legt. Schokoladige, holzig-ledrige Eindrücke über den gesamten Rauchverlauf ohne echte Schärfe. Eine wirklich ausgezeichnete Zigarre mit eigenem Charakter und hoher Verarbeitungsqualität, empfehlenswert.

Length: 14.00Diameter: 1.59 TAF
Kuba-Corona, etwas rohe, insgesamt aber gute Konstruktion mit dunklen Colorado bis Colorado-Maduro-Deckern. Die Präsentation in handlichen Kartonboxen mit Aromaversiegelung ist nicht sehr pompös, aber nett und sinnig gelungen. Kalt erdiger Duft. Schöne, prägnante Tabakaromen ohne Schnörkel mit einer füllig-würzigen Textur, gebildet aus ungesüßtem Kakao, Holz und Leder, die man so nur bei den Quinteros findet. Mittlerer Körper, ab der Mitte legen die Brevas geschmacklich nochmal eine Schippe "guter Erde" drauf, die das Raucherlebnis abrundet. Die früher schwankende Verarbeitungsqualität hat sich gebessert, nur selten noch findet man komplett unrauchbare Exemplare, wenngleich der Abbrand nicht selten etwas ungleich gerät, die Zigarre benötigt etwas Aufmerksamkeit, da sie Schief- und Tunnelbrände im wahrsten Sinne des Wortes bitter bestraft. Die verwendete Fülltechnik sorgt jedoch für einen guten Zug, genau richtig nach meinem Gefühl. Während frische Brevas ab der Hälfte ziemlich bissig und dominant werden können, läßt eine längere, umsichtige Lagerung von etwa sechs Monaten bis zu einem Jahr die gesamte Textur an Aromen und Geschmäckern erheblich weicher und subtiler werden, ohne den erdigen Grundcharakter zu verwässern. Als langjähriger Anhänger von Marke und Format bin ich immer wieder erstaunt, was in den Brevas an Qualität und Eigenständigkeit steckt. Man sollte sich durch die eher rustikale Konstruktion und Präsentation nicht täuschen lassen, hier kriegt man viel Kuba-Corona mit Geschmack für wenig Geld. Insgesamt eine sehr ansprechende, interessante Zigarre mit gutem Preis/Leistungsverhältnis.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Eine Kleine, aber geballte Ladung Geschmack. Man sieht diesen Zigarren die maschinelle Herstellung an, geschmacklich liefern sie jedoch alles, was man von einer Zigarre dieser Ausprägung erwartet, eine gewisse Erdigkeit, gepaart mit balancierten, dennoch betonten Aromen und zugänglichem Rauchverhalten, sowie in der Summe viel des Partagas-typischen Geschmacks, der mir mit seiner Fülle sehr behagt. Im Abbrand manchmal etwas unrund, ist sie dennoch eine gute Wahl für den kurzen, aber intensiven, würzigen und erdigen Rauch.

Length: 12.07Diameter: 1.79 TAM
Eine der wenigen Longfiller-Zigarren aus Brasilien. Schönes, seidiges Mata Fina-Deckblatt, insgesamt gute Verarbeitung. Sehr guter, fast zu leichter Zug, etwas unterfüllt vielleicht. Mittlerer Körper, aromatische Brasilianische Würze, die sich langanhaltend über den Gaumen legt. Gute Cognac-Zigarre, durchwebt von zartbitterer Süsse. Interessant.

Length: 14.61Diameter: 1.83 TAM
Ein schön konstruierter Figurado. Die erdige Note im kalten Zustand setzt sich angezündet zuerst in Maßen, dann immer vernehmlicher fort. An- und Abbrand ist passabel bis gut, der Zug ist bei einigen Exemplaren etwas dicht, insgesamt aber in Ordnung. Mittlerer bis voller Körper, eher erdig denn würzig. Aroma und Geschmack wirken bis ins zweite Drittel der Zigarre ausbalanciert, danach steigt je nach Zugdichte die Stärke an. Kurzes Finish. Die Zigarre wirkt auf den ersten Blick eher unkompliziert, benötigt aber durchaus etwas Aufmerksamkeit beim Rauchen. Insgesamt gut gemacht und geschmacklich auf jeden Fall einen Versuch wert.

Length: 15.56Diameter: 2.06 TAM
Gutes Colorado-Deckblatt, Kaltzug holzig-ledrig mit recht erdigem Aroma. Anschnitt formatgemäß simpel, Abbrand von Zigarre zu Zigarre leidlich gleichmäßig. Eher leichte, grau-schlierige Asche. Zug bei einigen Exemplaren ein wenig dicht, aber immer gut rauchbar.
Auf den ersten Zentimetern entfalten sich Noten von ungesüßtem Kaffee, unterbaut von sanft-holziger Würze und einem Hauch dunklem Kakao, was sich auf dem Weg durch das erste Drittel der Zigarre bedächtig zu einem mittleren Körper bei dito Stärke ausbaut. Kubanische Erdigkeit scheint hier zunächst noch nicht auf, ab der Hälfte treten sehr verhaltene ledrige Töne hinzu, die die Melange aus holzig-kaffeeartigen Noten interessant umspielen. Richtung letztes Drittel nimmt die Stärke zu; obwohl die No. 2 in der Summe eher feinwürzig, hocharomatisch und weniger erdig als ihre Schwestern anderer Hersteller daherkommt, ist sie keineswegs als klassische leichte Zigarre zu bezeichnen, der Nikotingehalt kann sich durchaus sehenlassen.
Im letzten Drittel intensivieren sich die Holztöne, während die Ledrigkeit durch eine Prise Nuß und eine Spur Erde ersetzt wird, besonders ist dies im Finish bemerkbar, das kurz, aber fulminant ist.
Die Aromen- und Geschmacksentwicklung der No.2 ist insgesamt elegant, fein, aber dennoch potent genug, um auch erfahrenen Rauchern zu gefallen. Besonders als Nachmittagszigarre nach Kaffee und Kuchen ist sie mir lieb geworden, wo ein Torpedo von Bolivar oder Montechristo aromatisch vielleicht zu raumgreifend wäre. Sie verströmt durch ihre wohldosierte Würze und Ausgewogenheit den Charme der alten Welt, der bei kubanischen Zigarren von heute ein wenig abhanden gekommen ist, unter anderem deswegen erfreuen sich die Diplomaticos No. 2 nach wie vor großer Beliebtheit - mit Recht, möchte man hinzufügen. Empfehlenswert.

Length: 10.16Diameter: 1.71 TAM
Die Divinos sind kleine Figurados mit feinadrigem Deckblatt, Anschnitt und Anbrand sind formatgemäß schnell erledigt. Zug bis kurz vor Erreichen des vollen Ringmaßes eher dicht, danach genau richtig mit viel fülligem Rauch. Abbrand manchmal etwas ungleich, stabilisiert sich aber weitgehend selbst, was auch auf den Lagerzustand ankommt, gut abgelagerte Divinos verhalten sich hier deutlich besser als frisch gekaufte Exemplare.
Gleich am Anfang Entwicklung einer feinen, vollmundigen Süße, gepaart mit röstigen Kaffeenoten, die sich auch sehr geschmackvoll auf der Zunge wiederfinden. Ist das volle Ringmaß erreicht, regen sich sanft nussig-grasige Töne und Geschmäcker, was sich wunderbar mit der Süße zu einem mittleren bis vollen Körper verwebt. Mittlere Stärke mit Tendenz nach Oben im weiteren Rauchverlauf, belastet aber zu keiner Zeit. Auf der zweiten Hälfte gesellt sich gute kubanische Erde mit einer Messerspitze Pfeffer dazu, der Rauch wird jedoch nicht scharf, sondern noch etwas dichter, vollmundiger und üppiger. Die großartige Süße bleibt bis zum letzten Zentimeter bestehen, die Erde baut sich weiter aus, das Finish ist relativ kurz und sanft.
Die Divinos tragen ihren Namen zurecht, sie sind göttliche kleine Zigarren mit bestem Kuba-Blatt, dessen Aromen- und Geschmacksentwicklung ein umfangreiches, kurzweiliges und tiefes Raucherlebnis beschert. Hervorragende, wertige Zigarre zu fairem Kurs, uneingeschränkt empfehlenswert.

Length: 11.00Diameter: 1.10 MM
Ich bin ein Freund kleiner Formate, die in unseren heutigen Zeiten leider stark unterrepräsentiert sind. Die Jagd nach immer größeren Ringmaßen hat die Aufmerksamkeit der Hersteller von den handlicheren Vitolas abgelenkt, so jedenfalls mag man sich die Qualitätsschwankungen erklären, die bei manchen kubanischen Kompaktformaten immer wieder auftreten. Das ist bei der RyJ Purito glücklicherweise nicht der Fall, sie ist in den letzten zwei Jahrzehnten erfreulich konstant geblieben, was Verarbeitung und Blend betrifft.
In meiner persönlichen Zigarrenwelt besorgen die Kleinformate der Cigarrenfabrik Wolf & Ruhland im Bayerischen Wald meine Standardversorgung mit Zigarillos und schmackhaften Virginier-Zigarren, die mit ihrer Geradlinigkeit und vollmundigen Würze meinen Alltag begleiten. Auf der anderen Seite stehen die RyJ Puritos, die der Bodenständigkeit der Sumatra-Köstlichkeiten aus dem deutschen Süden den karibischen Ton entgegenstellen, wie man ihn so nur auf Kuba findet.
Genau hierfür sind die Puritos bestens geeignet. Einzeln zellophaniert und vorgeschnitten kommen sie in netten Pappschachteln mit der klassischen RyJ-Vista. Gemäß ihrer maschinellen Herstellung sind sie sehr ebenmäßig konstruiert und ziehen im Allgemeinen auch gut, abgesehen von Ausreißern, die aber nicht der Rede wert sind. Kaltduft und -zug unauffäliig, geschwinde Brandannahme, solche Formate kann man auch gut ohne vorherige Anfeuerung des Fußes anzünden, wenn man dabei bedächtig vorgeht. Gleich auf den ersten Zügen entwickeln die Puritos würzige Toast-, Leder- und Holzaromen, sowie eine sanft erdig-toastige Geschmacksmelange bei anfangs leichtem Körper und mittlerer Stärke, was sich auf der zweiten Hälfte zu einem gut mittleren Körper ausbaut. Nach dem ersten Drittel wird der Rauch schwerer in einer für mich angenehmen Art, ab hier entscheidet dann der Raucher, wohin die Reise gehen soll; bei bedächtiger Fortsetzung sanfter Züge bleiben die Puritos recht zahm und streuen nur ein wenig grünlichen Pfeffers, fordert man sich durch eine höhere Zugfrequenz heraus, bedeckt sie Zunge und Gaumen mit einer zusätzlichen Schippe kubanischer Erde, die mir so lieb und teuer ist. Neben Anklängen typischer RyJ-Aromen, die wohl mit würziger Holzigkeit gut beschrieben sind, bieten die Puritos trotz ihrer geringen Größe ein gehöriges Mäulchen voll Kuba, das dennoch gefällig bleibt und - bedächtig geraucht - nicht überfordert.
Ich möchte dennoch empfehlen, sie auch mal ein wenig stärker anzuheizen, der Shortfiller-Blend quittiert dies überraschenderweise nicht nur mit Schärfe und Biß, sondern zaubert nochmal eine herkunftsgemäße Erdigkeit hervor, die den Smoke selbst für erfahrene Gaumen zu einem befriedigenden, kurzweiligen Genuß werden läßt. Empfehlenswert.


