Humidor Hannes-Sweets

Etwas unausgewogen im Geschmack, zeigt keine besonderen Aromen. Die Rollung passt leider auch nicht ganz, habe 3 geraucht. Die Einlage brennt immer extrem viel langsamer ab, als das Um- und Deckblatt, daher lässt sie sich schwer rauchen. Da stimmt die Mischung nicht ganz, daher auch die nicht sehr gute Wertung.

Verarbeitung: 1 Zug: 1 Abbrand: 1 Zigarre hat ein sehr schönes leicht öliges Deckblatt, die Flammannahme ist sehr gut, der Zug leicht. Beginnt hocharomatisch dabei mild und ausgewogen. Aufgrund der enormen Rauchfülle empfiehlt es sich sehr behutsam und langsam zu rauchen, man sollte der Zigarre Zeit geben. Aromenspiel berfekt ausbalanziert, gewinnt zunehmend an Stärke wird dabei aber nicht aufdringlich. 2 Drittel, leichte Röstaromen treten auf, wird leicht grasig - erdig mit einer ganz leichten, nicht unangenehmen Schärfe. Trotz des guten Zuges bleibt die Asche fest und fällt nicht ab. Ab der Hälfte tritt eine eher unangenehme Schärfe in den Vordergrund, Zigarre verliert leider ihre perfekte Harmonie, daher Punkteabzug. Wird sehr stark, würde nicht weiter stören, doch auch Ammoniak wird wahrnehmbar. Wahrscheinlich ist Aufgrund der Grösse dann schon Schluss bei dieser Zigarre. Auf jeden Fall wäre ein Reifen lassen von 2-3 Jahren hier sicher ein interessanter Versuch, würde sich gut dazu eignen, werde diese Serie weiter im Auge behalten, da eigentlich sehr gelungen, nur die Bauchbinde ist übertrieben, oder nur Marketing ? Fällt aber auf alle Fälle auf.

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, leider schmeckt mir die Ibis überhaupt nicht, ist eine typische Dom.Rep. die diesen typischen muffigen Nachgeschmack vieler Dom.Reps hat. Sie riecht eher salzig, schmeckt auch so, damit habe ich keine Freude. Verarbeitung und Zug übrigens 1A

Ganz feine Zigarre, nicht wie andere aus Honduras, die sehr erdig sind, eher vollmundiger süsser, sahniger Geschmack, der zunehmend intensiver wird. Wir bis zum Schluss nicht scharf, werde ich wieder kaufen, sehr angenehm zu rauchen.

Diese Zigarre konnte mich nicht überzeugen. Bisher 5 Stück geraucht, alle hatten Abbrandprobleme. Einseitiger Abbrand oder extremer Schiefbrand, Zug war auch nicht ok. Sehr stark, aber etwas unstrukturierte Aromen, meiner Meinung nach nur stark und fad. Im Gegensatz dazu ist die Toro der gleichen Reihe grandios, perfekt gemacht, kräftiges leckeres Aroma, die es mit vergleichbaren Kubanern locker aufnehmen kann

Die Chicos kann man vom Aroma her als vollwertige Zigarre bezeichnen. Nicht gerade subtil, typisch Partagas erdig, würzig eben. Aber für so eine kleine maschinengepresste Zigarre sehr gut. Normalerweise ist die Verarbeitung auch ok, doch eigentlich ist sie für eine Chico schon teuer. Auf jeden Fall bekommt man für die paar CM genug Nikotin ab, mehr als bei einer grossen Dom.Rep und geschmacklich gibt es da nichts zu meckern.

Ist eher mild, hat aber für mich ein ganz eigenartiges Aroma, werde ich nicht mehr versuchen

Leider war mein Exemplar viel zu leicht gerollt, also fast kein Rauch und viel Luft, vom Aroma her sehr gut, (falls man es spürt) habe noch ein paar und werde diese noch testen

Eher mild, mein Modell war viel zu fest gerollt, daher keine sehr gute Wertung, obwohl vom Aroma gar nicht schlecht, habe noch 2, danach eventuell neue Wertung

Gekauft und geraucht. Wahrscheinlich noch zu jung, am Anfang sehr ausgewogen, doch nach einem Drittel schon zunehmend stark, schmeckte auch leicht ölig. Nächster Versuch sicher erst in einem Jahr. Danach neue Bewertung

Die Zigarre wurde gecuttet. Brennt Aufgrund des geschlossenen Kopfes anfänglich etwas ungleichmäßig ab, ist aber leicht korrigierbar. Mein Exemplar war 7 Jahre gelagert. Aufgrund der Länge sollte man anfänglich 2-3 kleinere Züge machen. Sie startet angenehm mild, chremig. Mit leichten Holztönen. Im Rauchverlauf werden die Holztöne stärker. Eine leichte herbale Note ist bemerkbar, sie wird dann auch "röstiger" Mein Exemplar ist immer wieder etwas schief abgebrannt, lies sich aber leicht korrigieren. Die Diademas ist eine sehr gute, dezente Zigarre mit feinen milden gereiften Tabaken. Man sollte sie eher frisch rauchen, eine Lagerzeit von 6-7 Jahren scheint mir zu lange zu sein, da baut sie eher schon wieder ab. Generelll mild bis medium, feine Holztöne, Chremig, sie wird dann etwas stärker mit Rösttönen. Für die Rauchdauer von bis zu 3 Stunden ist sie dann leider doch etwas zu langweilig. Freunde milder, eleganter Zigarren werden sie schätzen.

Zugverhalten ok, fast etwas zu leicht, habe gecuttet. Abbrand etwas schief, sehr flockige Asche, aber noch im Rahmen. Vom Geschmack her hätte ich mir auch mehr vorgestellt, beginnt sehr mild "heuig" mit leichter Madurorösttonnote, steigert sich dann im Rauchverlauf etwas. Bleibt dabei aber sehr linear und wir zum Schluß noch bitter. Insgesamt enttäuschend, von einer Maduro erwartet man mehr an differenzierten Aromen.

Die Verarbeitung meines Exemplars war überragend. Zugverhalten großartig, Abbrand sehr gut, Deckblatt sehr schön anzusehen. Zigarre ist mittelkräftig, anfangs leicht, steigert sich im Rauchverlauf. Besondere Aromen konnte ich nicht rausschmecken, etwas holzig und leicht herbal. Vielleicht eine leichte Pfeffernote. Finde sie nicht wirklich schlecht, leider sehr "blass" langweilig. Irgendwie kam sie mir auch etwas trocken vor (im Humidor ideal gelagert) Das letzte Drittel ist dann röstiger, da schmeckt sie dann ganz gut. Weiter empfehlen kann ich sie nicht, wegen der herben Note. Fazit: über die Rauchlänge zu langweilig

Bei der Coloniales tue ich mir etwas schwer. Verarbeitungsqualität aller bisher gerauchter Exemplare war perfekt. Zugverhalten optimal, Abbrand auch. Ist eine ganz feine Zigarre die eigentlich perfekt ausgewogen ist. Nicht zu mild, nicht zu stark, man könnte sagen, perfekt. Es mangelt ihr nur an einer gewissen Tiefe, eigentlich eine untypische Kubanerin, da sie weder sehr erdig ist noch typische Röstaromen bietet. Das ist aber jammern auf hohem Niveau, sie ist eine sehr dezente, elegante Zigarre, vielleicht nicht für Starkraucher geeignet.