Humidor Der Kasten

[1] Im kalten Zustand holzig, etwas grasig; dann gute Brandannahme bei bei annehmbarem Zugwiderstand. Nach dem Anzünden holzig-cremige und sanfte grasige, erdige und pfeffrige Aromen. Im Verlauf des ersten Drittels nehmen die cremigen und erdigen Töne zu, während die pfeffrigen Aromen meiner Meinung nach in den Hintergrund treten. Im zweiten Drittel steigern sich die erdigen Aromen noch etwas und werden von ledrigen Tönen ergänzt. Im letzten Drittel noch etwas cremiger und richtig augewogen. Die Zigarre wird im Rauchverlauf kaum stärker. Ab und zu Besuch von Herrn Schiefbrand. Das geschmackliche Gesamtbild halte ich für überaus gelungen und den Preis daher für noch vertretbar. War wahrscheinlich nicht meine letzte Zigarre dieser Sorte.

Gut verarbeitet, keinerlei Schiefbrand. Schokoladenartige bzw. nussige Aromen von Anfang bis zum Schluss. Hat mir 50 Minuten lang richtig gut geschmeckt; zum Ende hin nur leicht schärfer. Wird wieder gekauft.

[1] Das Deckblatt sieht etwas grob verarbeitet aus mit leichten Flecken; im kalten Zustand grasige, holzige und erdige Aromen. Nach einem etwas bröseligen Anschnitt zeigte die Zigarre eine gute Brandannahme, woraufhin sich leichter Schiefbrand entwickelte, der sich aber schnell von selbst korrigierte. Die Asche erscheint eher hell und bröselig und wird kaum länger als zwei Zentimeter. Geschmacklich zeigten sich im ersten Drittel Pfeffer, Holz und vornehmlich erdige Aromen zusammen mit etwas Creme, aber alles relativ schwach. Das zweite Drittel zeigte sich bis zur Hälfte nur marginal aromatischer, bis schließlich die cremigen und pfeffrigen Aromen etwas zunahmen. Im letzten Drittel nimmt die Schärfe weiter zu und die Zigarre wird etwas stärker; das erdige Aroma bleibt. Zum Ende hin wurde die Zigarre leider etwas sehr weich und neigte zu Tunnelbrand, der sich jedoch leicht korrigieren ließ. Bis zum Schluss wurde die Zigarre nicht unangenehm stark und die cremigen Aromen wurden noch etwas deutlicher. Für 2,20 Euro finde ich die erste dieser Zigarren soweit eher mittelmäßig und für mich persönlich als Alltags-Zigarre bisher nur bedingt geeignet. Für einen Euro mehr bekommt man sehr viel mehr Geschmack. Es lagern noch einige im Kasten - evtl. "gewinnen" diese noch etwas über die Zeit...

In Bezug auf den Geschmack ziehe ich persönlich die "Coronas Junior" der "Senior" eindeutig vor, obwohl ich kleineren Formaten eigentlich eher abgeneigt bin. Die "Coronas Junior" habe ich geschmacklich einfach ausgewogener empfunden; mag evtl. an der Lagerung liegen...

[1] Deckblatt wirkt grob - Kaltgeruch erdig, holzig; leider wiederkehrender Schiefbrand und zu großer Zugwiderstand. Im ersten Drittel erdige, nussige und schokoladenartige Aromen, dezente Süße. Dann kommt bezüglich Aromen erstmal lange "nichts" ausser dezenter Pfeffer - das Rauchen artet zudem schon etwas in Arbeit aus, da der Zugwiderstand so groß ist und immer wieder Schiefbrand zu korrigieren ist. Gegen Ende des zweiten Drittels kommen dann die erdigen und süßen Aromen wieder während die nussigen Aromen sich kaum noch zeigen; die pfeffrigen Aromen werden etwas stärker. Im letzten Drittel kommt dann noch ein angenehmes cremiges Aroma dazu. Zigarre wird im Rauchverlauf nur wenig stärker. Vor allem aufgrund des trotz großzügigen Anschnitts zu großen Zugwiderstands und des problematischen Abbrandverhaltens keine Kaufempfehlung für 3 Euro.

Wirkt optisch gut verarbeitet; leichter Schiefbrand. Holz- und Creme-Aromen, etwas Pfeffer. Insgesamt nicht mein Fall - eine liegt noch im Kasten, dann ist's auch wieder gut...

Wunderbares Aroma! Sehr gut verarbeitet, schönes Deckblatt und 1A Abbrand mit fester Asche; Holz, Erde, Leder, Creme - alles dabei. Nimmt bis zuletzt kaum an Schärfe zu. Rauchdauer um die 35 Minuten und bei dem Geschmack verbrennt man sich gerne noch die Fingerspitzen. Unangenehm fällt höchstens der Preis auf.

Zusammen mit einer Tasse Espresso verraucht; leider Schiefbrand. Hervorstechend - und recht angenehm - waren schokoladige Aromen und Creme. Zum Ende hin mehr Holz und etwas Pfeffer.

Schaut für 'ne Tanken-Zigarre gut verarbeitet aus und brennt auch passabel ab. Schmeckt eher wie ein Zigarillo und so gar nicht schicklich: ammoniak-artige Aromen stechen immer wieder wie Spitzen aus dem Unterholz hervor. Von der Cuba-Einlage sind geschmacklich bestenfalls Spuren erahnbar (etwas Erde, evtl. eine Spur Creme); zum Ende hin deutlich stärker (und voll der Teer), schärfer - der Pfeffer schlägt voll zu. Rauchdauer: ca. 50 Minuten (Uff!) - Asche bröselig bzw. normal für Shortfiller. Für 3 Teuronen gibt's wirklich massenweise besseres - nur nicht so leicht wie an der Tanke verfügbar. Insgesamt stimme ich zu, dass diese Zigarre wohl im Zweifelsfall einer "Independence" vorzuziehen ist, wobei man mit 'ner Packung "Tropenschatz" dann am Ende noch "preisgünstiger" dran ist :-) Macht sich also am besten im Regal an der Tanke oder auch am Kiosk-Tresen.