Humidor Gerauchtes

Schönes speckig glänzendes Deckblatt. Startet mit viel Pfeffer, der sich auch die gesamte Zigarre über hält. Etwas schwerer Zugwidestand. Abseits von Holz und Pfeffer mit leichter Süße tut sich nicht viel. Sehr kurze Rauchdauer von 50 Minuten. Erneut testen.

Sehr kräftige Zigarre, Qualm liegt schwer in der Luft. Nach anfänglichem verhaltenen Geschmack legt sie ab dem zweiten Drittel richtig los, ohne scharf zu werden. Für mich sind keine klar umrissenen Aromen erkennbar, ich würde sie als herb/derbe beschreiben. Die Erste lässt mich unentschlossen zurück.

Wunderschön anzusehen. Beginnt reichhaltig mit Nuss und Erde, im weiteren Verlauf eine angenehme Schokosüße. Brennt kubanisch ab. Eine angenehme Zigarre, die einen Test wert ist.

Rotbraunes Deckblatt ohne Makel. Gestochen scharfer Brandring über die gesamte Rauchdauer. Startet sehr flach mit ein wenig Süße und Erde, es kommen starke Kaffeenoten dazu. Insgesamt auf der cremigen Seite zu verorten. Ab der Hälfte zunehmend pfeffrig. Vielseitiger, gehaltvoller smoke über 80 Minuten. Erneut testen.

Kaltduft nach Kakao. Startet pfeffrig, was sich aber schnell legt. Anschließend dominieren Röstaromen mit einer dezenten Süße, angenehme Entwicklung der Stärke bis zur Hälfte. Danach wird das Erlebnis unrund. Das zweite Exemplar bekommt eine längere Zeit im Humidor, denn die Robusto hatte ich deutlich angenehmer in Erinnerung.

Beide Exemplare haben öfter mit Schrägbrand zu kämpfen und sind sehr eindimensional holzig, pfeffrig. Der gute Eindruck der Robusto wird hier nicht bestätigt. Kein erneuter Kauf.

Ungleichmäßig fleckiges, dunkles Deckblatt. Gute Brandannahme, startet gleich kräftig holzig. Erinnert während des Ersten Drittels an die eingestellte CAO Criollo Serie, leider entwickelt sie sich über den restlichen Verlauf nur wenig. Ein wenig Süße kommt dazu. Hat öfter mit Schrägbrand zu kämpfen. Die anderen Formate der Serie testen.

Sehr würzig und eindimensional. Der erste Zug schmeckt nahezu genauso wie der kurz vor dem Ablegen. Die Verarbeitung ist makellos. Die hohe Stärke kann ich nach der von mir gerauchten nur als Marketinggag verbuchen. Kein erneuter Kauf.

Kaltduft grasig, heuig. Im ersten Drittel dominiert heuig, fruchtiger Rauch. Es kommt eine Süße dazu. Der Rauch ist eher austrocknend und im zweiten Drittel setzt leider schwer korrigierbarer Schiefbrand ein, der sich durch die gesamte Zigarre zieht. Holzige Aromen sind jetzt im Vordergrund, leider auch eine stärker werdende Schärfe. Eine schöne Zigarre, die ohne den Schiefbrand wahrscheinlich noch viel besser sein könnte. Erneut testen. Das Zweite Exemplar glänzt durch perfekten Abbrand und den Erhalt der leckeren Aromen bis zum Rauchende nach fast 120 Minuten. Erneut kaufen.

Eine bittere Angelegenheit vom Anfang bis zum Ende. Die holzigen Anteile sind sehr angenehm, aber kein erneuter Kauf.

Sie ist intensiv erdig, im späteren Verlauf ledrig und perfekt verarbeitet. Schöne Alternative zur H. Upmann Half Corona, wenn es etwas milder sein soll.

Die äußeren Werte sind beeindruckend, leider habe ich mich beim Entzünden sehr schwer getan, was über den gesamten Verlauf zu Abbrandproblemen ( Tunnelbrand ) geführt hat. Hoffentlich klappt das bei der Zweiten besser, denn so war sie eher ärgerlich.

Toastig, erdig. Sehr gradlinig, sowohl vom Abbrand, als auch vom Geschmack. Nicht schlecht, aber kein erneuter Kauf.

Seltsamerweise empfinde ich die Belmore Cennecticut als süßer. Hier beginnt das ganze Erlebnis mit leichter Säure und Bitterkeit und einer zu erahnenden Süße. Trifft nicht meinen Geschmack.