Humidor Anfängermeinung

Kaltgeruch: ein wenig Heu und weißer Pfeffer. Startet sehr mild mit etwas Creme und leichter Süße. Dann wird's etwas komplexer mit leichten Holz- und Toastnoten die ich herausschmecke. Am Ende kommt noch etwas weißer Pfeffer dazu. Kühler, nie öliger Rauch bis zum Ende. Irgendwie sexy, hat was. Stinkt nicht, weder im Rauch noch abgebrannt im Ascher.

Macht optisch was her, wirkt sehr edel. Mild ohne dabei langweilig zu sein. Für morgens geeignet. Stinkt nicht im Rauch aber etwas wenn abgebrannt im Ascher.

Schmeckt mir besser als die Blaue. Etwas stärker und mehr Rauch. Wurde zum Ende hin richtig lecker mit öligen, nussigen Röstaromen. Geruch kalt im Ascher: etwas zu stark.

Gut schmecken sie ja aber das Deckblatt ist hauchdünn, brüchig und löst sich schnell ab. Und nicht nur bei einer, das ganze Bundle scheint betroffen. Das habe ich so nicht in Erinnerung vom letzten Mal. Sparmaßnahmen zugunsten der Qualität?

Handwerlich makelos, perfekter Zug vom Anfang an. Mit weißem Pfeffer und Nuss, leider leicht bittere Noten von erntefrischer Walnuss mit grünem Häutchen. Nach einer Weile gesellt sich eine holzige Süße dazu, wie verdünnter Ahornsirup. Im 2. Drittel dann zusätzlich eine deftige Umami-Würze, man spürt Schärfe an den Lippen. Die Holznote entwickelt sich zum Zedernaroma. Wie immer bei A.J. Fernandez lässt sich die Banderole angenehm leicht lösen. Keine weitere Entwicklung im letzten Drittel. Kommt für mich an die klassische New World nicht heran. Für meinen Geschmack zu scharf und zu gerbstofflastig, die grüne Walnuss stört. Vielleicht neutralisiert längere Lagerung das etwas, werde es ausprobieren. Update: Nach nunmehr einmonatiger Lagerung kann ich berichten, daß der Gerbstoffgeschmack mit der Zeit verschwindet.

Nachdem ich die Robusto und die Double Gordo aus dieser Reihe probiert habe, ist dies meiner Meinung nach das beste Format der Drei. Schoko- und Zedernholz sind von Anfang an da und die Zigarre ist süßer. Wird am Ende "trocken". Eher kein Wiederkauf.

Erinnert mich an die Quorum Torpedo. Die ist zwar ein Mediumfiller aber sie kostet auch 2,80 und ich finde, da bekommt man einfach mehr für's Geld. Und die Quorum hat eine Banderole. Nicht ganz unwichtig, denn so langsam häufen sich bei mir die ungekennzeichneten Rauchwaren.

Recht mild. Geschmacklich eher eindimensional nach Holz und etwas Creme. Die Banderole macht mords was her und ich hatte fest vor, die Zigarre toll zu finden, bei dem Preis. Aber da ist diese "Barrique"-Bitterkeit von Gerbsäure die ich einfach nicht ab kann. Schlecht möchte ich die Zigarre aber auch nicht bewerten, da ich weiß, daß sich bei dieser Geschmacksnuance bei Wein und Whisky z.B. die Geister teilen. Schade, werde der Marke aber noch eine Chance geben und ein anderes Format testen.

Sehr schön, etwas zu mild. Bin gespannt auf die Robusto. Könnte evtl. meine Alltagszigarre werden. Aber ich bin ja noch am Herumumprobieren. Kalt im Aschenbecher: OK.

Wahnsinn, schmeckt hervorragend und riecht fantastisch, sowohl kalt als auch im Rauch und sogar noch abgebrannt im Ascherbecher (ich konnte es kaum fassen). Das Beste was ich bisher hatte.

Nicht schlecht aber etwas zu leicht. Bin gespannt auf die rote. Wenig Rauch. Stinkt nicht, bis auf die 2-3 ersten Züge. Geruch kalt im Ascher: wenig.

Sehr lecker. Kraftvoll aber nicht zu stark. Werde die anderen Formate von Partagás durchtesten. Kalte Asche akzeptabel. Wiederkauf.

Sehr lecker. Stinkt nicht, weder der Rauch und noch kalt im Aschenbecher. Wiederkauf.

Im Gegensatz zur Robusto entwickelt sich bei diesem Format so etwas wie ein Aromenspektrum. Ab der Hälfte habe ich leichte Schokonoten wahrgenommen und im letzten Drittel etwas ätherisches wie Zedernholz. Kein Wiederkauf, ist mir zu langweilig.