Humidor Anfängermeinung

Als Zigarrenfeuerzeug ungeeignet. Der Deckel klappt nicht weit genug auf. Das mag bei Zigaretten kein Problem sein aber wenn man Zigarren toastet wird soviel Hitze abgetrahlt daß der Deckel ankokelt und das Plastik schwarz anläuft und sich verformt.

Gut schmecken sie ja aber das Deckblatt ist hauchdünn, brüchig und löst sich schnell ab. Und nicht nur bei einer, das ganze Bundle scheint betroffen. Das habe ich so nicht in Erinnerung vom letzten Mal. Sparmaßnahmen zugunsten der Qualität?

Handwerlich makelos, perfekter Zug vom Anfang an. Mit weißem Pfeffer und Nuss, leider leicht bittere Noten von erntefrischer Walnuss mit grünem Häutchen. Nach einer Weile gesellt sich eine holzige Süße dazu, wie verdünnter Ahornsirup. Im 2. Drittel dann zusätzlich eine deftige Umami-Würze, man spürt Schärfe an den Lippen. Die Holznote entwickelt sich zum Zedernaroma. Wie immer bei A.J. Fernandez lässt sich die Banderole angenehm leicht lösen. Keine weitere Entwicklung im letzten Drittel. Kommt für mich an die klassische New World nicht heran. Für meinen Geschmack zu scharf und zu gerbstofflastig, die grüne Walnuss stört. Vielleicht neutralisiert längere Lagerung das etwas, werde es ausprobieren. Update: Nach nunmehr einmonatiger Lagerung kann ich berichten, daß der Gerbstoffgeschmack mit der Zeit verschwindet.

Tolle Zigarre, schließe mich den sehr guten Bewertungen an. Schreibe dies hier um anzumerken, daß ich gerade durch Zufall herausgefunden habe, daß die Gran Ligero N°3 und Glen Garioch 12 Jahre hevorragend zusammenpassen. Und das nicht nur vom Geschmack her, sondern auch preislich. Glen Garioch ist noch verhältnismäßig günstig zu haben. In diesem Sinne, Slàinte!

Nachdem ich die Robusto und die Double Gordo aus dieser Reihe probiert habe, ist dies meiner Meinung nach das beste Format der Drei. Schoko- und Zedernholz sind von Anfang an da und die Zigarre ist süßer. Wird am Ende "trocken". Eher kein Wiederkauf.

Im Gegensatz zur Robusto entwickelt sich bei diesem Format so etwas wie ein Aromenspektrum. Ab der Hälfte habe ich leichte Schokonoten wahrgenommen und im letzten Drittel etwas ätherisches wie Zedernholz. Kein Wiederkauf, ist mir zu langweilig.

Gute Verarbeitung, optisch sehr ansprechend. Helle feste Asche. Der Rauch hat im Duft eine leichte Rosennote die ich im Rad als Frucht verbuche. Geschmacklich mild aber keineswegs langweilig. Sehr schön.

Sehr mild. Hat keinen bleibenden Einbruch hinterlassen.

Ziemlich nichtssagender (zu) milder Smoke.

Riesen Oschi. Mit 3 Löchern angebohrt weil ich mich mit dem Cutter nicht herangetraut habe. Raues, dunklebraunes Deckblatt mit schwarzen Punkten. Anders als bei der Robusto habe ich in der 1. Hälfte vor allem Schokolade wahrgenommen. Eine zitrische Note war über die gesamte Rauchdauer vorhanden, die ich im Geschmacksrad unter Holz und Frucht verbuche. Diese stammt evtl. von der Lagerung in Zedernholzhumidor. War nie bitter, wurde nie unangehm, bis zum 3cm Stummel 'runtergeraucht. Alles ganz nett und das Format ist interessant aber die Robusto fand ich besser. Rauchdauer gute 2 Std.

Die Sol de Brasil finde ich etwas besser als die Mahagoni. Sie unterscheidet sich dadurch, daß sie nicht deren "Zartbitternote" hat und nicht vorgeschnitten ist. Für den Preis super. 77ct.

Ähnlich wie ich die Robusto in Erinnerung habe. Kaltgeruch nach Heu und weißem Pfeffer. Im Geschmack mild mit Creme und leichter Süße. Leichte Gras, Toast- und Holznoten aber nie bitter. Ab der Hälfte etwas weißer Pfeffer aber nie aufdringlich. Format gefällt mir besser als die Robusto und kostet nur 20ct mehr. Perfekt für den längeren Morgensmoke.

Die sind richtig gut aber 40% teurer als die Partagás Chico und doppelt so teuer wie die Partageño Señorita Caribic 154. Geht's noch? So gut sind se denn auch nicht.

Erinnert mich an die Quorum Torpedo. Die ist zwar ein Mediumfiller aber sie kostet auch 2,80 und ich finde, da bekommt man einfach mehr für's Geld. Und die Quorum hat eine Banderole. Nicht ganz unwichtig, denn so langsam häufen sich bei mir die ungekennzeichneten Rauchwaren.