Humidor Smokes of Asgard

Mittelkräftiger Mediumfiller, Deckblatt und Binde recht hübsch harmonierend, zündet gut. Erinnert im Aroma an die Quisqueya Forte, allerdings kommt zu den kräftigen, trockenen Holz- und Edelbitteraromen noch ein Hauch von Eukalyptus vom Maduro Deckblatt hinzu. Nicht übel, tendiert aber (wie auch die anderen Quisqueyas) zur Mitte sehr stark zur Bitternote, daher ist dort der Smoke zuende. Für 1.50EUR jedoch definitiv einen Versuch wert!

Recht ansehnliche, etwas zu kurz geratene Corona, brennt gut an, fester Zug, geschmacklich fast schon mild (für eine Monte), aber sehr typisch im Aroma, holzig-fruchtig, mit der schwach muffigen Monte-Note im Hintergrund. Brannte gerade und ging nicht aus. Insgesamt recht gut, aber mit über 7EUR nicht billig, da bekommt man auch eine RGCE oder etwas vergleichbar leckeres. (01/07, Hemingway Lounge zum Dalwhinie)

Sehr nette kleine Corona, etwas dünner als die Cedros de Luxe, durch den Zedernholzmantel sehr ansehnlich. Nach dem Auspacken wurden dann allerdings ein paar Sonnenflecken auf dem Deckblatt sichtbar. Naja. Angezündet sehr dezent, trockener Rauch, fast mild im Geschmack, nur leicht nussig, auch später kaum mehr Aroma, dafür guter Abbrand und prima Zug. Etwas wenig Tiefgang im Geschmack, aber sehr, sehr gut zu rauchen :-) Für den Preis von 3.40EUR: Exzellent! Und die paar Flecken stören doch nicht wirklich, oder? (12/06)

Also, für 3EUR ist die RyJ Mille Fleurs ja schon sehr ansehnlich. Brennt etwas zögerlich an, milder, dezent blumiger Einstieg, Raumnote süßlich und fruchtig. Sehr verhalten in der Geschmacksentwicklung, die Stärke baut sich nur langsam und im Hintergrund auf, was sich durch leichte Räucher- und Ledernoten bemerkbar macht. Geht schon öfters mal aus, aber Kuba ist halt Kuba :-) Insgesamt preiswert und gut, könnte einen etwas präsenteren Geschmack vertragen, aber das verzeiht man gerne bei dem Preis.. (10/06)

Eine wirklich sehr (sehr sehr) milde Zigarre, bestens auch geeignet Tagsüber, vor dem Dinner oder auch nach dem Frühstück :-) Qualitativ nix auszusetzen, geschmacklich leichtes Heuaroma, schwache Kräuternoten, minimalst scharf. Insgesamt sehr nett, vielleicht nur einen Hauch zu teuer.

Mittelkräftiges Robusto-Format. Sieht hübsch aus, feines Deckblatt, riecht kalt dezent würzig. Anbrand prima, guter Zug, ab Beginn eine leichte Zartbitternote, dazu gebrannter Kaffee und eine nussige Süße. Abbrand war auch tadellos (kein Tunnel- oder Schiefbrand wie mehrmals hier gelesen), ging einzig einmal gegen Schluss hin aus. Sehr gefälliger Smoke, geschmacklich ausgewogen, in der Raumnote sehr angenehm süß und aromatisch. Insgesamt kein Schnäppchen aber P/L gut! RD ca.60min. (07/06)

Recht milde Robusto, sieht gut aus, brennt gut, zieht gut. Geschmacklich eher mittelprächtig, leicht nussig ohne besondere Nuancenvielfalt, nur eine vage herbe Bitternote kam nach dem ersten Drittel dazu. Nicht wirklich schlecht, aber es gibt doch auch Besseres für den Preis.. (3.30 EUR) (06/06).

Hier gilt im wesentlichen das Selbe wie für die No.4: Duft kalt leicht fruchtig, gezündet ebenfalls fruchtig, mild, etwas Leder, was im zweiten Drittel von einem vagen Butterkaramellaroma und einer zunehmenden Bitternote ergänzt wird, kommt aber insgesamt cremiger und volumiger als das Corona-Format. Auch dieses Format wird kurz vor der Binde dann unangenehm scharf und man lässt die Zigarre (ohne Gewissensbisse) ausgehen. Für den Preis sehr gut, leicht rauchbar und angenehm. Geschmacklich einen Tick besser als die No4, aber auch gleich mal um die Hälfte teurer (1.85). Trotzdem: Prima Ding!

Als alter Dirt-Fan :-) musste ich natürlich auch die Torpedo probieren: Optisch einwandfrei, nach dem Anzünden die erwartete Süße der Dirt, ausserdem viel Vanille, Kakao, Schokolade, aber eher weniger heftig als beim "Original". Der Geschmack der Einlage kommt hier deutlicher heraus und der ist dunkel, reif, erdig, nach Rum und Eiche, vor allem zum Ende hin. Zug war fest aber in Ordnung, Abbrand sehr grade. Fazit: Original süßer, Torpedo zigarriger, beide ziemlich gut, lecker!

Hübsches Deckblatt, Anbrand und Zug in Ordnung. vom Aroma her reichlich mild, nur schwach fruchtig und sehr trocken, eher Nicaragua als Kuba. Nicht schlecht von Aufbau und Herstellung, aber leider in der Geschmacksentwicklung nicht sehr aussagekräftig und damit für deutlich über 8 EUR nicht wirklich preiswert.

Eher mittelkräftige, für eine Drew schon fast überraschend klassische Zigarre, nur in der Raumnote leicht süß. Im Geschmack eher trocken-holzig-aromatisch, etwas Muskat, sehr wenig Vanille, etwas erdig, aber sanft, nicht bitter, nicht kratzig und bis zur Binde zu geniessen. Gut, aber nicht billig. (04/06)

Sehr milde Robusto, leichter Zug und durchgängig guter Abbrand. Im Aroma nicht wirklich aufregend, im Verlauf nur leicht nussig, grasig ohne irgendwann auch nur annähernd beissend zu werden. Trotzdem hat sie ein schönes Volumen, besser als die Selection der Serie. Insgesamt ein unproblematischer jederzeit-Smoke zu einem äußerst guten Preis. (12/05)

Mittelkräftige Petit Corona, hübsche Colorado Claro Optik. Anbrand gut, optimaler Zug, leichter, dezent fruchtiger Einstieg, der über eine beständige Note von schwarzem Pfeffer und Walnuß erst spät in eine gewisse ölige Schärfe übergeht. Abbrand tadellos. Insgesamt sehr rundes Raucherlebnis, cremig und ausgewogen, wie von einer Macanudo erwartet, nur vielleicht etwas zögerlich in der Geschmacksentwicklung. Und im Preis auch in Ordnung (12/05)

Milde, duftige Longfiller-Zigarre. Kalt sehr aromatisiert, der Honig ist süß und deutlich zu riechen, Deckblatt stark gemasert. Guter Abbrand, Zug nicht zu leicht, Asche weiss. Geschmacklich mild süßlich, mit weissem Pfeffer und nussig, sehr typisch dominikanisch im Stile der Griffins oder MyOwnBlend. Raumnote süß und aromatisch, aber nicht übertrieben. Insgesamt gutes Zigarrillo für den Liebhaber aromatisierten Tabaks und im Preis angemessen (..aber für nen Euro mehr gibts auch schon eine CAO Flavours!)