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Length: 13.34Diameter: 1.75 TAM
Die CAO Pilon Corona bietet einen mild-würzigen Geschmack mit Röstaromen, Zedernholz, ein wenig Kaffee und einer cremigen Süße nach Kakao. Die Aromen entwickeln sich nicht viel, sind in ihrer Komposition aber sehr angenehm. Das Zugverhalten ist sehr gut, leider wies die getestete Zigarre einen Schiefbrand auf, der einmal korrigiert werden musste. Für 6€ bietet sie einen guten Gegenwert, wird bestimmt noch einmal den Weg in meinen Humidor finden.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Cusano Nicaragua zeigt sich sehr ordentlich verarbeitet mit einem seidigen, gleichmäßigen Deckblatt. Die ersten Züge schmecken nach trockenem Heu, aber schon bald wird diese von einer angenehmen Kombination von Zedernholz und Leder abgelöst, das dominanteste Aroma jedoch erinnert mich sowohl von der Süße, als auch von der leichten Bitterkeit an Walnuss . Der Geschmacksverlauf bleibt eher linear, ab der Hälfte wird er noch um etwas Röstaromen bereichert. Die Grundaromen sehr angenehm und zeigen sich sehr ausgewogen, mittelstark und vollmundig. Da auch das Abbrand- und Zugverhalten tadellos war, kann ich diese Zigarre für 4€ uneingeschränkt empfehlen.

Length: 12.70Diameter: 1.67 TAM
Die Brick House Corona ist sehr gut verarbeitet, weist ein gleichmäßiges, leicht glänzendes Deckblatt auf. Sie hat eine sehr ansprechende, reliefgeprägte Banderole. Die ersten Züge zeigen sich sehr ansprechend mit ledrig-erdigen Aromen und einer leicht süßlichen Kakaonote. Das Zugverhalten ist sehr gut, der Abbrand sehr gerade, er hinterlässt eine feine hellgraue, stabile Asche. Die Aromen wirken im ersten Drittel etwas verhalten, die Ledernote bleibt bestehen. Während die erdigen Aromen in den Hintergrund treten, kommen leicht fruchtig-würzige Töne hinzu, die mich ein wenig an Wacholder erinnern. Ab der Hälfte tritt doch deutlich etwas Schärfe hinzu, bleibt aber im akzeptablen Rahmen. Die Stärke, die in vorherigen Rezensionen mitunter beschrieben wurden, kann ich nicht bestätigen, vielmehr fehlte mir ein wenig die Aromentiefe. Die Grundaromen finde ich sehr gelungen, diese blieben jedoch leider etwas oberflächlich. Die Zigarre ist für 4€ in Ordnung, wenn auch kein Highlight.

Length: 14.61Diameter: 2.06 TAM
Was für eine Zigarre! Schon das Äußere ist kaum zu übertreffen. Perfekt verarbeitet mit einem gleichmäßig verarbeitetem, dünnem und seidigem, leicht öligem Colorado-Deckblatt und dieser wundervollen Bauchbinde. Die Opus X zeigt einen sehr gleichmäßigen Abbrand mit einer hellgrauen, sehr stabilen Asche. Das Zugverhalten ist sehr gut und bietet eine hohe Rauchentwicklung. Eie ersten Züge zeigten sich recht stark mit einem sehr üppigen Geschmack nach Gewürzen, Leder und einer subtile fruchtigen Säure. Nach den ersten Zügen nimmt die Stärke ab und erlaubt der Zigarre, ihre wundervoll weichen und cremigen Aromen zu entfalten, die sowohl milde Zimtaromen als auch den Geschmack nach Zedernholz zeigen. Die mild-cremige Textur setzt sich im weiteren Verlauf fort und wird begleitet von einer subtilen Süße. Auch zum Ende hin behält die Opus X ihre milde und sanft würzige Grundkomposition bei. Auch wenn die Aromen noch etwas zulegen, ist niemals eine Bitterkeit oder Schärfe zu bemerken. Ich bin sicher, dass ich mir zum Ausklang meines 50. Geburtstages keine bessere Zigarre hätte auswählen können! Ein Spitzenprodukt, das sicherlich auch seinen Preis hat. Ich habe dazu einen Plantation XO 20th Anniversary Rum getrunken, der eine tolle Begleitung darstellt, aber für diese Zigarre fast schon zu komplex war.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Diese Robusto weist ein ordentlich verarbeitetes, feinadriges, leicht ölig wirkendes Deckblatt auf. Direkt nach dem Anfeuern präsentiert die Zigarre noch reichlich Pfeffer und Bitternoten, die sich jedoch bald legen und einer süßlichen Würze Raum geben, die nach Bitterschokolade, Kräutern und etwas Erde schmeckt. Die relativ hohe Rauchentwicklung und das leicht Zugverhalten tragen dazu bei, dass ein sehr intensives, sattes Rauchgefühl entsteht. Das Abbrandverhalten ist im Verlauf nicht optimal, die Zigarre neigt ein wenig zu Schiefbrand und ging auch zweimal aus. Auch wenn diese Zigarre für Freunde aromatischer, würziger und starker Zigarren sicherlich interessant ist, war sie für meinen Geschmack etwas zu intensiv. Dennoch zweifelsfrei eine gute Zigarre.

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Die Quintessence weist von Beginn an eine enorme nikotinreiche Stärke auf. Nach einer pfeffrigen Ouvertüre präsentiert sie sich vollmundig-cremig und zeigt neben holzigen und nussigen auch leicht süßliche Anklänge, die einen Geschmack von Kakao auf der Zunge hinterlassen. Ab der Hälfte gesellen sich noch erdige und ledrige Aromen hinzu. Sowohl die Aromendichte als auch das hervorragende Abbrandverhalten machen die Quintessence für den Preis von 7,80€ zu einer hervorragenden Zigarre, die jedoch mit Bedacht und Ruhe genossen werden will.

Length: 12.70Diameter: 1.71 TAM
Die Cusano zeigt sich ordentlich verarbeitet, weist ein gleichmäßiges, hellbraunes Colorado-Deckblatt auf, der Kaltzug ist süßlich-würzig. Auch nach dem Anzünden entwickelt die Zigarre eine deutliche herbale Würze, begleitet von deutlich Pfeffer im Vordergrund, im Hintergrund ein Hauch Holz und Süße. Auch wenn sich die pfeffrige Schärfe im weiteren Verlauf etwas legt, bleibt die "strohige" Basis erhalten, was mir persönlich nicht so sehr zusagt. Für 3,80€ ist sie in Ordnung, ich würde in diesem Preissegment aber einige andere, wie die Excalibur Valere, die LCA Corona und insbesondere die Casa de Nicaragua Corona vorziehen.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAF
Die Optik der Don Tomas Robusto Ist akzeptabel, sie weist ein feinadriges, aber eher geflecktes Deckblatt auf, hat einen süßlichen Kaltzug. Die ersten Züge zeigen Aromen von Kakao, Holz und Erde sowie ein wenig Pfeffer. Zur Mitte hin treten eher würzige Röstaromen in den Vordergrund. Die Zigarre lässt sich sehr leicht ziehen, bewegt sich durchgehend im mittelstarken Bereich. Sie hat eine ordentliche Rauchentwicklung, brennt gleichmäßig ab. Auch wenn die Grundaromen in Ordnung sind, bleibt die Zigarre insgesamt eher eindimensional. Bei dem Preis von etwa 2€ kann man sicher nichts falsch machen, im direkten Vergleich würde ich persönlich jedoch die etwas mildere und "lieblichere" Don Tomas Honduras bevorzugen.

Length: 10.80Diameter: 1.90 TAM
Die Balmoral Anejo XO Petit Robusto präsentiert sich sehr gut verarbeitet. Sowohl Bauchbinde und die Fußbinde in dunklem Grau und Gold als auch das verzwirbelte Ende (Flag Tail) wissen zu gefallen. Schon die ersten Züge bieten eine Vielfalt an Aromen. Am präsentesten ist der Geschmack nach Zedernholz, daneben sind sowohl Erde, als auch etwas Nuss und dunkle Schokolade zu schmecken. Nach einer fulminanten Ouvertüre entwickeln sich die Aromen sehr harmonisch und werden von einer vollmundigen, cremig weichen Textur begleitet. Abbrand und Zugverhalten sind tadellos. Diese Zusammenstellung lange fermentierter und gereifter Tabake ist absolut gelungen und bietet ein komplexes, harmonisches Geschmackserlebnis, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann. Das Preis-/Leistungsverhältnis für 7€ ist hervorragend.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Die Rocky Patel Vintage 1990 weist ein sehr feines, gleichmäßiges und samtiges Deckblatt auf, präsentiert sich sehr gut verarbeitet. Die ersten Züge zeigen sowohl grasige, als auch mineralisch-erdige Aromen. Trotz der ordentlichen Rauchentwicklung bleibt die Zigarre durchgehend mild. Während des weiteren Verlaufes wird der Geschmack um eine Spur Muskatnuss und eine leichte karamellartige Süße bereichert, die sich bis zum letzten Zug hält. Insgesamt ein mild-würziger Genuss, der mich an einen Waldspaziergang erinnert. Die Zigarre ist ihr Geld absolut wert und passt sehr gut zu einem Speyside-Whisky.

Length: 15.88Diameter: 2.18 TAM
Die Balmoral Anejo XO Torpedo zeigt sich sehr gut verarbeitet und bietet ein hervorragendes Zug- und Abbrandverhalten. Geschmacklich weist sie trotz einer grundlegenden Milde, die bis zum letzten Zug anhält, eine sehr harmonische Aromakomplexität auf. Mit den ersten Zügen zeigt sich eine süßliche Cremigkeit, die von Zedernholz begleitet wird. Nach dem ersten Drittel entwickeln sich weitere Aromen, die an Haselnuss und Kakao erinnern, aber ebenso eine feine herbale Würze. Besonders bemerkenswert ist, dass die Aromen ihre feine Ausgewogenheit bis zum Ende beibehalten und sich wundervoll ergänzen, ohne miteinander zu konkurrieren. Für etwa 9€ ein sehr feiner Smoke, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Length: 9.65Diameter: 0.88 MM
Die Vega Fina Club Small sind sehr mild und weich im Geschmack. Die Aromen bleiben nur sehr oberflächlich, sind am ehesten mit süßlich-holzig zu beschreiben. Diese Zigarillos sind mit Zigarren nicht zu vergleichen, sind jedoch angenehm zu rauchen und auf jeden Fall besser als die Cohiba Mini White.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAF
Die Don Tomas Honduras weist ein gleichmäßiges, mittelbraunes Deckblatt mit einer feinen Aderung auf. Die ersten Züge zeigen sich schokoladig-cremig mit leicht nussigen und dezent pfeffrigen Aromen. Der Abbrand und das Zugverhalten sind tadellos, die Asche ist hellgrau gerippt, ausreichend stabil. Im weiteren Verlauf behält die Zigarre ihre milde Cremigkeit bei, sie zeigt neben den erwähnten schokoladigen und nussigen Aromen noch zarte Röstaromen und eine Spur Erde. Auch wenn die Zigarre keine hohe Komplexität aufweist und die Aromen sich nicht maßgeblich entwickeln, bietet sie doch eine stimmige und harmonische Textur und ist für den Preis von etwa 2€ absolut empfehlenswert.

Length: 13.02Diameter: 1.71 TAM
Optisch zeigt sich die Petit Corona nur mäßig gut verarbeitet, das Deckblatt ist mit gröberen Adern durchzogen und löste sich recht schnell. Leider zeigte das getestete Exemplar auch noch einen sehr hohen Zugwiderstand. Nach dem Entzünden entwickelt sich nach einer kurzen pfeffrig-scharfen Ouvertüre bald eine milde, cremige Würze, die von erdigen, holzigen und auch leicht fruchtigen Aromen begleitet wird, die mich ein wenig an Rosinen erinnern. Aufgrund des schlechten Zugverhaltens scheinen die zweifellos schönen Aromen jedoch eher oberflächlich zu bleiben. Zum Ende hin verstärken sich die erdigen Töne, werden noch um Röstaromen ergänzt, ohne dass die Zigarre scharf oder bitter wird. Aufgrund der stimmigen Grundtextur werde ich dieser Zigarre auf jeden Fall noch eine Chance geben und hoffe, dass die schlechte Verarbeitung nur ein Einzelfall war. Revision am 12.04.: Verarbeitung und Zugverhalten waren bei dieser getesteten Zigarre wesentlich besser. Die zuvor beschriebene anfängliche Schärfe bestätigte sich hier nicht, sie startete süßlich-nussig, sehr cremig. Nach dem ersten Drittel traten erdige und holzige Nuancen in den Vordergrund, begleitet von einer subtilen fruchtigen Süße. Das zuvor beschriebene Potential entfaltete sich hier viel besser und vereinte die typisch erdig-kubanischen Noten mit einer sehr eleganten fruchtigen Süße. Ich hatte es schon geahnt: Eine sehr gute Zigarre!

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Der erste optische Eindruck dieser Zigarre ist hervorragend, ein imposantes Maß, umhüllt von einem feinen, gleichmäßig mittelbraunem Deckblatt und einer sehr schönen, dezent eleganten Bauchbinde im Art Deco-Stil. Die Zigarre wurde auf 11mm gebohrt und erwies sich direkt nach dem Anfeuern als geschmacklich sehr voluminös. Sie präsentiert anfänglich cremig-süßliche sowie holzige und nussige Aromen. Von Beginn an weist sie eine ordentliche Schärfe auf, die durch das sehr leichte Zugverhalten noch verstärkt wird. Leider wies die getestete Zigarre einen ordentlichen Schiefbrand auf, den ich permanent korrigieren musste und auch das Deckblatt platzte an einer Stelle auf. Die Asche ist mittelgrau, eher grob und wenig stabil. Geschmacklich weist die Zigarre im weiteren Verlauf eine ordentliche Stärke auf, es finden sich im Hintergrund erdig-mineralische Aromen in Verbindung mit Kaffeenoten und etwas Leder. Aufgrund des schlechten Abbrandverhaltens und der für meinen Geschmack zu sehr dominierenden Stärke habe ich die Zigarre nicht zu Ende geraucht und es wird auch keine weitere den Weg in meinen Humidor finden.


