Humidor MISTER CIGARISTO

Für mich der beste Beweis, dass es sich bei Shortfiller lohnt, sie zur Geschmacksoptimierung bei unterschiedlicher Luftbefeuchtung zu lagern. Habe durch Zufall bei einer Messmer- Zigarren/Zigarillo -Bewertung gelesen, dass Messmer die Lagerung bei 70%LF empfiehlt. Ich habe diese Zigarre schon früher 2 mal geraucht (gekauft bei...) ohne LB u. fand den Geschmack nicht schlecht, aber auch nicht besonders. Im November eine zur Probe geraucht u. dann bei meiner letzten Bestellung gleich 10 Stück nachbestellt, eine eben geraucht u. bin absolut (69%LF gelagert) begeistert. DIE perfekte Symbiose aus Aroma und Tabak, die zwar ziemlich linear ist, jedoch wird sie Zug für Zug immer besser, das 3/3 ist der Hammer. Eine Melange aus Frucht, Vanille u. Süße, verpackt in cremigen Rauch, die im Verlauf extrem fruchtig u. süß wird,nachhaltig ohne bitter oder scharf zu werden. ABSOLUT ATOMIC AROMA !!! Nachtrag 05.12.17 Noch 2 geraucht u. Bewertung angepasst.

Bewertung bezieht sich auf Lagerung ohne LB. Hier lohnt es sich, sie eine Zeitlang ohne LB zu lagern, da sie extrem fest gerollt sind, der Zugwiderstand lässt kaum Rauch durch (bei 69%/65%LF), welches sich aber dann (ohne LB) ändert. Der KG ist sehr fruchtig mit Vanille, der Verlauf ist linear u. besteht aus Frucht,Vanille u. Süße,anfangs minimal cremig. Alle 3 Aromen steigen Zug um Zug, sie werden weder scharf, bitter noch kratzen sie im Hals.

Kam vollkommen trocken an, aber CW hat mir eine Gutschrift dafür gegeben (Dankeschön nochmal). Heute nach 6 Tagen im Humi Erholung, musste sie dran glauben: KG sehr intensiv süßlich,Vanille u. Kaffee. Leider 3 mal Schiefbrand, der korrigiert werden musste, Kopf mit Zucker gesüßt, der jedoch nach dem 1/3 weg war. Schön cremig mit Milchkaffee, sowie subtile Vanillenote,Zedernholz u. Schokoansätze. Wurde beim rauchen ab der 1/2 ziemlich warm. Null bitter, scharf oder kratzen, geschmacklich absolut lecker und ausgewogen, der Tabak ergänzte sich hervorragend mit dem Aromaanteil.

Hatte sie besser in Erinnerung, der leicht rauchige KG setz sich im Geschmack dezent fort, zusammen mit Erde,Holz,Vanille,Süße und minimal Schoko. Das Mundstück war in meiner Erinnerung stark gesüßt, traf aber auf die 3 gerauchten nicht zu. Leider verursacht der Bandtabak auch hier ein leichtes Brennen auf der Zunge u. dem Mundraum, welches ich zusammen mit geringen kratzen im Hals als unangenehm empfinde. Länge 8,2cm, Durchmesser 0,8cm.

Erstaunlich,heute Mittag zum 2-ten mal geraucht, geschmacklich war die Erste (ca. 2 Wochen im Humidor) jedoch um einiges anders als die heutige (2,5 Monate im Humi): Die z.B. Fruchtnote fehlte komplett. Trotzdem war es 1Std. 26Min. ein Fest von feinsten,nachhaltigen Aromen.Je mehr ich die kleinen Kunstwerke mit dem Pigtail von Kristoff rauche,desto besser gefallen sie mir,der glatte Madurodecker hatte einige lange dünne Adern und sie war fest gerollt.KG: Holz u. Schoko; KZ: Erde.Das 1/3 begann kurzfristig etwas holzig,sehr wenig Heu,leicht süßlich mit dunkler Schoko. Im 2/3 wurde es cremiger,die Süße stieg,ab der 1/2 zartwürzig,Erde und gegen Ende Edelbitterschokolade. 3/3 Erde,Zartbitterschoko vereint mit einer minimalen Pfeffernote u. letztendlich ein zuckersüßes Finish. Wieder einmal eine Bereicherung: EIN KÖSTLICHER SMOKE !14.05.17 Nachtrag 15.05.17 Die Zigarre war aus dem 4-er Sampler.

Alle 5 waren ziemlich fest gerollt und hatten einen relativ hohen Zugwiderstand, der das Rauchvolumen etwas schmälerte, dafür aber einen fast perfekten kreisrunden Abbrand garantierte. Der Geschmack war sehr speziell und eigenwillig, schwer zu beschreiben und auf jeden Fall nicht mein Lieblingsgeschmack. Ich habe sie bei 69% LF gelagert und fand sie fast unrauchbar, dann bei 65% LF gelagert mit dem selben Ergebnis: Viel zu hoher Zugwiderstand und kaum Rauch, Stärke lag bei 1 bis 2. Dann ohne Befeuchtung gelagert und man konnte sie rauchen, die Stärke stieg allerdings auf 3 bis 4, somit habe ich sie insgesamt auf 2 eingestuft. Anfangs noch ziemlich Heu- und Holzlastig, kam dann im weiteren Verlauf eine dezente Süße,Nuss und eine herbwürzige Note sowie ein minimal derbfruchtiger Geschmack dazu. Ende 2/3 und im 3/3 wurden sie plötzlich für dominikanische Zigarren untypisch recht pfeffrig, leichte Schärfe kam zum Vorschein, die sich bis zum Schluss noch ein bischen steigerte.

Geraucht am 08.04.16 Capa Colorado Hellbraun mit sehr stumpfer Haptik, gut verarbeitet mit wenigen dünnen Adern. Von Anfang bis Ende leicht holzig, sehr cremiger Gras-/Heu-/Kräutermix der im 2/3 bis Ende von einer Eukalyptus- Frische sowie leichter Nussnote u. Pfeffer begleitet wurde. Im Nachhall relativ schwach und geringe Würze. Positiv war der schön kühle Rauch u. die sehr gute Verarbeitung, für 7€ jedoch zu hoher Grasanteil sowie fast linearer Verlauf.

Das Deckblatt ist im Vergleich zu den Alhambras (grau) besser verarbeitet, Colorado Mittelbraun durchsetzt mit einigen feinen Adern. Da es dicker ist, kann man die Zigarren problemlos cutten, sie sind nicht ganz so fest gerollt weisen jedoch Schwächen im Abbrand auf (gehen schnell aus). Der Gras/Heumix ist von einer stark dominanten Holznote geprägt,die im 2/3 durch Erde sowie sehr geringe Fruchtnote u.im 3/3 mit Pfeffer u. Kaffeenuance erweiert werden. Nach 20 gerauchten würde sie bei 69 Prozent Luftfeuchtigkeit lagern, da sie bei 65 Prozent oder weniger tendenziell dazu neigen leicht bitter zu werden. Mir gefallen die Alhambras wesentlich besser-20 Cent teurer, dafür aber 50 Prozent Geschmack mehr haben. Die "Kiste" sieht eher aus wie eine verstärkte Pappschachtel ohne Verschluss.

Keine Ahnung ob das heute ein Montagsmodell war, aber ob nun für 3,50€ anstatt 7,50€ o. für 1€, war außer viel Holz u. Gras/Heu nichts vorhanden. Super light mit wenig u. trockenem Rauch, strenger Zugwiderstand u. nach 67 Minuten K(r)ampf dann auch noch bitter zum Ende hin. Muss mir gleich mal die anderen Bewertungen durchlesen, um zu sehen: Montagszigarre o. Fakt.

Eine wirklich außergewöhnliche Zigarre. Die fest gerollte Belicoso mit ihrem feingeäderten Capa Colorado Claro hat eine pelzige u. federleichte Haptik. KG: Honig / KZ: Heu extrem. Zugwiderstand 1A, Abbrand eher weniger: 1 Schiefbrand pro Drittel, den ich korrigieren musste, die feste weißgraue Asche hält fast 4cm. Nachtrag 07.03.19 Mir gefiel meine Bewertung im Nachhinein überhaupt nicht, deshalb gelöscht u. nur dies: Im Verlauf u. von der Aromatik gefiel mir die Robusto wesentlich besser.

Das war das erste mal, dass ich eine Zigarre aus der Classic Serie nicht rauchen konnte. Sie war so fest gerollt, da half auch kein kneten etc., leider unrauchbar. Dafür gab's dann eine hervorragende Torano Master Torpedo.

Und schon fuckt mich die anscheinend immer noch anhaltende schlechte Verarbeitung der Habanos wieder ab u. meine Lust geht gen 0 mir noch weitere zu bestellen. Deckblatt schlampig verarbeitet, Zugwiderstand ist trotzt Cut auf vollen Durchmesser als würde ich an einem Bleistift nuckeln. Damit noch nicht genug, denn das Deckblatt löst sich beim cutten dieser viel zu fest gerollten Zigarre so ab, dass es kaum noch zu reparieren ist. Weiter geht's dann nach der Brandannahme: Nach ca.1cm platzt das Deckblatt 2cm auf u. zur Krönung 1 Minute später platz es erneut 1,5cm in der Mitte der Zigarren auf. Damit ich nicht einen Wutausbruch bekomme, lege ich die zerfledderte Zigarre in den Ascher. Echt zum kotzen u. dafür 10€.

Die erste Marca Fina die mir garnicht geschmeckt hat. Schon das sehr fleckige glatte fein geänderte Deckblatt, welches ein Loch sowie einen Riss am Brandende hatte, war alles andere als schön. Die Zigarre war zudem noch ungleichmäßig gerollt u. hätte etwas mehr Füllmenge vertragen; KG: Zedernholz. Beim Versuch mit dem Zigarrenmesser ein Loch zu stanzen, löste sich auch noch der Kopf in seine Bestandteile auf u. mir blieb nichts anderes übrig, als einen Cut auf vollen Durchmesser zu vollziehen; KZ: Gras/Heu, Süßholz. Somit war der Zugwiderstand eher leicht, der Abbrand war anfangs sehr gut, verschlechterte sich aber nach dem 1/3 u. im 2/3 kam dann auch noch ein Schiefbrand hinzu. Die weiche flockige schwarz graue Asche hielt jeweils nur 2cm. Geschmacklich hatte die superleichte Toro ebenfalls nicht viel zu bieten. Nach einem stark grasigen Auftakt mit nassem Holz u. leichten Röstaromen bekam die Zigarre eine geringe Fruchtnote zusammen mit ein wenig Nuss. Im weiteren Verlauf setzte sich Holz wieder durch, diesmal unangenehm bitter mit Leder u. Pfeffer. Als die M.F.Dominicana bei 5cm Rest plötzlich heiß wurde, war es nach 51 Minuten Zeit zur Ablage. Trotz des leichten Zugwiderstandes war das Rauchvolumen eher gering; der Rauch dünn u. trocken. Vielleicht hat sich da ja ein Ausschuss Model in einem Bundel verirrt :-)

Nachdem ich die Cellophanhülle entfernt habe, zerbröselte das gesamte Deckblatt. Da hätte Kleber auch nicht mehr geholfen. Schade, leider unrauchbar.