Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 1.94 TAM
Haptisch und optisch eine einwandfreie Zigarre, d.h. schön fest aber nicht zu stramm gewickelt und mit einem gleichmäßigen, hellen Deckblatt umhüllt. Im Kaltgeruch und Kaltzug nehme ich vor allem Holz (Zeder), Milchkaffee und ein Hauch von Südfrüchten wahr. Der Anschnitt im V-Cut gelingt einwandfrei, die Brandannahme ist gleichmäßig und gut. Geschmacklich bleiben Holz und Kaffee erhalten, von den Fruchtnoten merke ich im Rauch nichts. Dafür runden Leder, Heu, Toast und nussige Noten den Geschmack angenehm ab. Im Hintergrund kommt auch eine angenehme, pfeffrige Würze ins Spiel. Dieser Mischung könnte meines Erachtens eine leichte Creme noch guttun, denn so kommt das Ganze ein wenig "trocken" rüber. Mit ausreichend Flüssigkeit (bei mir heute ein helles Bolten) lässt sich das aber gut kompensieren. Obwohl ich das gute Stück ziemlich zügig geraucht habe (~50 Minuten) gab es keine Spur von Schärfe oder Bitterkeit. Bei der nächsten werde ich mir aber definitiv mehr Zeit lassen. Der Abbrand ist einwandfrei gerade; die Asche schön gleichmäßig und stabil. Rauchvolumen und Zugwiederstand finde ich stimmig. Alles in allem eine sehr geniale Zigarre mit einem wirklich überragenden Preis-Leistungsverhältnis.

Length: 13.97Diameter: 1.75 TAM
Bin heute eher zufällig über diese Zigarre gestolpert und spontan recht angetan. Ein sehr schön dunkles und gleichmäßiges Maduro Deckblatt zeichnet diese Zigarre optisch aus. Dazu nur am unteren Ende der Zigarre eine schlichte Banderole. Sie ist fest und gleichmäßig gewickelt und hat eine angenehme, etwas wachsige Haptik. Der Anschnitt (V-Cut) gelingt sehr sauber und im Kaltzug nehme ich bereits eine sehr interessante Mischung aus Zitrusfrüchten, Schokolade und dunklem Brot wahr. Die Brandannahme ist einwandfrei. Beim rauchen entfalten sich die Aromen eher zurückhaltender und auch die ersten paar mm sind eher sanft. Nichts drängt sich in den Vordergrund. Der Geschmack ist insgesamt ausgewogen und wie im Kaltzug sind Schokolade und dunkles Brot vorhanden, dazu Leder, etwas Erde, Heu und Milchkaffee - alles unterlegt mit einer leichten Creme. Damit kann ich mich anfreunden und dieser Linie bleibt sie im Grunde auch über die gesamte Rauchdauer treu. Den Zugwiederstand finde ich etwas hoch, woran sich auch durch etwas kneten und einen weiteren Anschnitt nicht wirklich etwas ändert. Leider führt das ab ca. der Hälfte auch zu gelegentlichen “Verstopfungen“, was den Genuss doch erheblich mindert. Die Rauchentwicklung könnte ebenfalls gerne etwas kräftiger sein. Aber da ich mir gleich zwei Exemplare gekauft habe, werde ich beim zweiten Versuch dann bei Gelegenheit testen, ob insbesondere der Zugwiederstand ein genereller Schwachpunkt ist.

Length: 12.70Diameter: 2.30 TAM
Die Vegas de Santiago ist mir bereits als Gordo bekannt und davon habe ich auch einige Exemplare genossen. Als Robusto Gordo ist sie zunächst mal etwas schlanker und kürzer, aber immer noch recht “gewaltig“. Auch bei diesem Exemplar gibt es meines Erachtens nix an der Verarbeitung zu meckern und sie brennt entsprechen überwiegend sauber und gerade ab. Geschmacklich kommt sie der Gordo schon sehr nah, d.h. auch bei ihr dominieren (Milch-)Kaffee und Toast ergänzt durch fruchtige und süsse Noten. Da ich in der Zwischenzeit eine ganze Reihe weiterer Raucherfahrung gesammelt habe würde ich sie aus heutiger Sicht als “mittelmäßig“ einstufen - eben nicht langweilig aber auch nix dolles. Dieses Exemplar gab es als Test-Zigarre bei der Hausmesse der Cigarworld. Kaufen würde ich sie mir evtl. noch als “Spaß-/Showzigarre“, dann aber im Gordo-Format. Wenn schon, denn schon ;-)

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Ein recht auffällige Zigarre, allein wegen ihrer besonderen Banderole. Dazu einen dunkeles, homogenes Deckblatt. Für eine Robusto finde ich sie spontan etwas klein geraten. Anschnitt und Brandannahme sind topp. Von Anfang bis Ende ein absolut gerader Abbrand bei sehr gutem Zugwiederstand und einem tollen, dichten Rauch. Im Kaltgeruch/-geschmack fand ich die Accomplice mild würzig mit einer Heu-Note. Mit ihrem Geschmack beim rauchen tue ich mich etwas schwer. Mild-würzig trifft es in jedem Fall und ausgewogen ist sie auch. Eine Cremigkeit ist nur minimal vorhanden. Holzig mit Leder und “trockener“ Nussnote, dazu etwas Pfeffer (nicht scharf!), Toast und Espresso und im Hintergrund eine leichter Geschmack nach Kohle. Eigentlich eine schöne, irgendwie “ursprüngliche“ und unkomplizierte Mischung bei der mir aber der “Pepp“ fehlt. Bei einem Preis von 7,50€ ist eine Wiederholung für mich unwahrscheinlich. Toll finde ich aber nach wie vor die Brandeigenschaften inkl. Zugwiederstand und Rauchentwicklung. Da gibt es doch eine ganze Reihe von Zigarren die das nicht so haben.

Length: 12.07Diameter: 2.14 TAM
Die Magnum 54 hat ein schön kräftiges Format und macht zunächst einen gut verarbeiteten Eindruck. Der Anschnitt gelingt einwandfrei und die Brandannahme ist in Ordnung. Im kalt Zug ist sie vollmundig, fruchtig und etwas süß. Geschmacklich sind die ersten ~5 mm - wie bei vielen Zigarren - etwas undefiniert und “nicht lecker“. Dann wird es angenehmer. D.h. eine vollmundige Milde mit Noten von Heu, Milchschokolade, Milchkaffee, Frucht und Nuss macht sich breit. Durchaus angenehm. Die Rauchentwicklung ist anständig, die Asche - wie anscheinend auch die Glut - allerdings nicht sonderlich stabil. Kaum wird sie richtig warm, wird sie auch ganz schnell weich und “matschig“ (nicht geschmacklich, sondern von ihrer Festigkeit her). Bei etwas unvorsichtigem Anfassen reisst das Deckblatt auch gleich an mehreren Stellen ein - großartig... Bei ca der Hälfte ist mir klar, dass dies nicht meine Zigarre ist. Geschmacklich ist sie durchaus lecker aber die Verarbeitung (und die etwas magere Glut) finde ich für eine Zigarre von gut 12 € ganz klar zu schlecht. Und auch ab etwa der Hälfte ziehe ich min. 2 bis 3 mal damit sie noch vernünftig Rauch und Glut entwickelt... Die Banderole kann ich nicht abstreifen ohne das Deckblatt aufzureissen. Der Versuch sie vorsichtig abzupulen geht ebenfalls schief und auch dabei platzt das Deckblatt. Einen klassischen Schiefbrand hat sie nicht aber sie brennt definitiv mich gleichmäßigen ab! Beim letzten Drittel “verreckt“ sie und ich kann die Glut nicht wieder entfachen. Die Rauchdauer liegt lag damit bei ca 40 Minuten. Sorry, das geht alles in allem echt gar nicht. Das kann man wahrscheinlich nur als Habana-Fetischist irgendwie wegatmen. Mich stört es massiv und ich werde sie garantiert nicht noch einmal kaufen und dementsprechend auch nicht empfehlen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Flor de CopanRothshild hat ein schön gleichmäßiges, helles Deckblatt. Darauf eine edel wirkende und sauber gearbeitete Banderole mit viel Gold, außerdem eine edle Zedernholzbinde, welche die unteren 2/3 der Zigarre umgibt. Gleichmäßige gute Festigkeit. Kommt somit optisch & haptisch auf jeden Fall hochwertig daher. Kaltgeruch und auch Kaltzug finde ich dann schon eher etwas nichtssagend mit eher schwachen, nussigen Aromen. Anschnitt und Brandannahme sind einwandfrei, auch den Abbrand würde ich als gleichmäßig beschreiben. Geschmacklich finde ich sie eher etwas “schlapp“. Walnuss, Erdnuss und Holz stehen klar im Vordergrund, dazu etwas hintergründiger Heu und Kaffee. Schwach vertreten aber wahrnehmbar ist etwas Zartbitterschokolade und auch eine Cremigkeit. Dieser Mischung hätte für meinen Geschmack eine ordentliche Portion Creme gutgetan. Dann wäre das Geschmackserlebnis schön rund und voll gewesen. So ist sie mir etwas zu unausgewogen. Trotzdem: Für 5€ ist das eine sehr ordentliche Zigarre und ich kann mir vorstellen sie noch einmal zu rauchen.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Optisch finde ich diese Bugatti mit ihrem Maduro-Deckblatt und der eher schlichten aber markanten schwarz-goldenen Banderole durchaus ansprechend. Sie wirkt sehr gut verarbeitet und hochwertig. Im Kaltgeruch und auch Kaltzug kommt sie erstaunlich “gehaltlos“ daher. Außer einer leichten Pfefferminznote nehme ich da nichts so richtig wahr. Der Anschnitt ist etwas “hakelig“, die Brandannahme dafür einwandfrei und es gibt auch eine gute Portion Rauch. So weit, so gut. Auf den ersten paar mm ist sie in erster Linie bitter. Und danach passiert geschmacklich irgendwie erstaunlich wenig. Dazu gesellt sich ein ausgeprägter und hartnäckiger Schiefbrand. Mit viel gutem Willen nehme ich in der ersten Hälfte holzige Aromen, Gras und Erde wahr. Das Ganze wirkt aber überhaupt nicht ausgewogen und schmeckt - soweit das bei einer Zigarre möglich ist - irgendwie wässrig. Ab der Hälfte wird sie dann auf einmal voll im Geschmack. Nach wie vor holzig, ledrig, erdig aber jetzt leicht cremig und - wie gesagt - voll im Geschmack. Auch der Schiefbrand ist nach einer beherzten Korrektur erledigt. Leider ist aber auch wieder ein bitterer Beigeschmack dabei. Nun sind knappe 6€ nicht übermäßig viel Geld für eine Robusto aber da klafft für meinen Geschmack schon eine arg große Lücke zwischen dem, was ich bei einem solchen Preis erwarte und dem, was diese Zigarre dann wirklich geschmacklich bietet. Da hilft es dann leider auch nicht, dass das Deckblatt super stabil ist und die Banderole sich prima lösen lässt... Werde ich sicher nicht wiederholen. Schade. Denn wäre sie auf die gesamte Länge so voll wie in der zweiten Hälfte sähe das anders aus.

Length: 14.61Diameter: 2.14 TAM
Die Plasencia Cosecha 146 San Luis Toro ist optisch und haptisch ganz nach meinem Geschmack. Mir gefällt das Toro Format sowieso, insbesondere mit einem schönen dunklen Deckblatt wie bei diesem Exemplar. Die Banderolen sind eher modern im Design und mit Silber abgesetzt, dadurch sticht sie schon etwa hervor. Auch ist sie schön fest und gleichmäßig verarbeitet. Der Anschnitt gelingt einfach und sauber. Im Kaltzug schmecke ich Frucht, Kakao und Milchkaffee mit Creme. Mit dabei eine Schärfe die mich an Tabasco erinnert. Einmal entzündet taucht die Schärfe nicht mehr auf. Cremig ist sie, mit Holz, Heu und dem schon beschriebenen Milchkaffee. Die fruchtige Note bleibt eher schwach im Hintergrund. Ab ca. der Hälfte kommt dann etwas grüner Pfeffer und etwas Nuss mit dazu. Zumindest bei gemächlichem Rauchtempo entwickelt der Pfeffer aber keine unangenehme Schärfe. Zum letzten Drittel dreht sie dann nochmal auf, d.h. dann entwickelt sie ein deutlich kräftigeres und herberes Geschmacksbild mit deutlich Holz, Erde, Leder und etwas dunkle Schokolade. Für meinen Geschmack eine sehr willkommene Wandlung, da sie mir sonst insgesamt doch etwas zu flach gewesen wäre. Alles in allem auf jeden Fall ein interessanter und abwechslungsreicher Smoke. Auch der Preis ist bei dem Format und der dementsprechend Rauchdauer durchaus angemessen. Das Abbrandverhalten ist übrigens i.O. Im ersten Drittel brennt sie etwas schief, was sich dann aber von selber korregiert. Und sie qualmt ganz schön vor sich hin.

Length: 13.34Diameter: 2.10 TAM
Diese Zigarre habe ich zu meiner Überraschung im Humidor gefunden und weiß nicht wo sie her ist. Bei der Cigarworld ist sie auf jeden Fall schon ein Weilchen ausverkauft. Sei's drum. Die Winston Churchill No. 10 kommt in einem schönen Robusto Format mit hellem, gleichmäßigem Deckblatt daher. Die Verarbeitung wirkt gut, beim Anschnitt mit V-Cut franst sie allerdings leider etwas aus. Die Brandannahme ist einwandfrei und sie entwickelt einen schönen, gleichmäßigem Rauch. Die Asche ist eher mittelmäßig stabil. Der Kaltzug offenbart schon eine gewisse fruchtige Süsse, Zedernholz und eine blumige Note. Einmal entzündet ist sie von Anfang an ein Genuss! Ein voller, aromatisch-würziger Geschmack von Anfang bis Ende. Da gibt's nichts zu meckern. Milchschokolade, fruchtige Süsse, Creme, Heu und Cashew. Das Zedernholz bleibt präsent und ab ca der Hälfte ist auch Milchkaffee dabei. Im Grunde also von allen etwas und das durchweg gut! Leider hat sich dann das Deckblatt beim lösen der Banderole ebenfalls abgelöst, was für mich jedoch geschmacklich keinen Unterschied gemacht hat. Passieren sollte es beim einer Zigarre dieser Preisklasse trotzdem nicht. Trotzdem bin ich von der Winston Churchill No. 10 wirklich angetan. Der Preis von fast 14€ ist i.O., zumal die Rauchdauer bequem bei 1,5 Stunden liegt. Bei Verfügbarkeit ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen und eine Empfehlung bekommt sie definitiv.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Optisch finde ich sie durchweg ansprechend. Tolles Format, ein gleichmäßiges Deckblatt und eine eher schlichte aber auffällige Banderole. Sauberer Anschnitt mittels V-Cut und gut Brandannahme. Im Kaltzug ist für mich bereits ihr cremiger Charakter wahrnehmbar. Dazu Milchkaffee, Nuss und Honig. Wie bei dem Format zu erwarten ist sie beim rauchen insgesamt eher weich und rund im Geschmack. Wobei sie schon wirklich auffallend weich ist, d.h. um etwas Aroma herauszukitzeln muss man schon eher kräftig und doppelt ziehen. Und nur dann entwickelt sie auch anständig Rauch. Für mich stehen geschmacklich Creme, Milchkaffee, weicher Toast und eine holzig-nussige Note im Vordergrund. Weißer Pfeffer, etwas Leder und Lakritz sind eher unauffällig im Hintergrund dabei. Schon eine interessante Mischung, nur - wie bereits erwähnt - wirklich alles eine Nummer zu weich/mild. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich häufiger und doppelt gezogen habe um möglichst viel Geschmack abzubekommen. Resultat: eine Rauchdauer von nur etwas über einer Stunde, was für eine Toro doch etwas kurz ist. Der Abbrand ist übrigens einwandfrei und auch die Asche ist durchaus stabil und gleichmäßig. Alles in allem definitiv eher eine Zigarre für Einsteiger und in Kombination mit dem klangvollen Bugatti-Namen ist der Preis von 7€ auch zu verkraften, wobei ich sie dafür nicht wiederholen würde. Meines Erachtens gibt es da preiswertere Zigarren die dieser in Rauchdauer und Geschmack überlegen sind.

Length: 17.78Diameter: 1.91 TAM
Ein Exemplar von der 2017er Zigarrenmesse und gute 7 Monate im Humidor bei 72% gelagert. Das Churchill Format beeindruckt schon durch seine Größe, dazu ein schönes, dunkles Deckblatt und eine modern gestaltete Banderole - mir gefällt's. Den Kaltgeruch würde ich als krautig-mild mit Fruchtnoten beschreiben. Die Verarbeitung wirkt solide, auch wenn die Zigarre insgesamt etwas “weich“ wirkt. Trotzdem sind Anschnitt (V-Cut) und Brandannahme einwandfrei. Der Abbrand ist weitestgehend gleichmäßig und gerade. Nach ca. 1/3 der Zigarre musste ich dann schon sehr regelmäßig und in kurzen Abständen (deutlich <1 Minute) ziehen und trotzdem ist sie mir ein paar mal ausgegangen. Nach etwas mehr als der Hälfte habe ich sie dann auch nicht mehr richtig anbekommen. Das nervt natürlich erheblich. Außerdem kommt es dadurch auch zu einer gewisse Bitterkeit, die den Genuss zusätzlich deutlich schmälert - schade (PS: habe nicht im Regen geraucht). Außerdem fällt die Rauchdauer dadurch trotz der Länge mit nur ca 30 Minuten schon reichlich kurz aus. Der Geschmackseindruck ist insgesamt eher mittelmäßig und durch die beschriebenen Schwierigkeiten schon auch erheblich getrübt. Ne, das hat keinen Spaß gemacht. Ich vermute allerdings, dass dies nicht unbedingt typisch für diese Zigarre ist. Um das zu bestätigen oder zu widerlegen müsste ich ihr wohl noch ein oder zwei Chancen geben, bin aber nicht gewillt das zu tun, dafür war sie mir auch Anfangs geschmacklich zu flach.

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Ich habe diese Zigarre auf der Zigarrenmesse 2017 bei der Cigarworld erhalten. Leider habe ich mir dazu nichts weiter notiert, so dass ich mir jetzt nicht ganz sicher bin, welche Variante ich wirklich vor nur habe. Wegen der Farbe des Deckblattes tippe ich auf die Ecuador. Tatsächlich ist der Hintergrund der Banderole - die ich übrigens sehr schön finde - jedoch bei meinen Exemplar weiß gehalten und nicht dunkel, wie bei allen Varianten die ich auf der Seite hier finden konnte. In jedem Fall eine sehr gut verarbeitete Zigarre die sich einwandfrei anschneiden lässt. Bei Kaltgeruch und Kaltzug denke ich vor allem an Früchte und Nussaromen. Die Brandannahme ist ebenfalls einwandfrei und der Abbrand weitestgehend gleichmäßig mit gelegentlich leichtem Schiefbrand. Insgesamt entwickelt sie einen schön kräftigen Rauch. Geschmacklich würde ich sie kurz als würzig-cremig bezeichnen. Als Aromen nehme ich vorrangig eine ausgewogene Mischung aus Gras, Frucht, Nuss und Kaffee wahr die mit einer Cremenote unterlegt ist - sehr lecker. Auch wenn ich mir wie beschrieben nicht ganz sicher bin um welche Variante es sich bei meinen Exemplar nun wirklich handelt hinterlässt diese Zigarre einen sehr guten Eindruck, der mich in jedem Fall motiviert weitere Zigarren dieser Marke zu probieren! Der Preis ist zwar für meinen Geschmack schon recht hoch, die Leistung passt aber dazu. Von mir eine klare Empfehlung.

Length: 10.48Diameter: 1.98 TAM
Optisch finde ich sie ansprechend. Ein schön kompaktes Format, dunkles Deckblatt und die blaue Banderole mit der silbernen Schrift passt prima dazu. Sie wirkt gut verarbeitet und die untere Banderole lässt sich einfach abstreifen. Weder im Kaltgeruch, noch im Kaltzug kann ich viel wahrnehmen, da wirkt sie flach und eher nichtssagend. Brandannahme ist i.O. aber gleich von Anfang an brennt die schief und irgendwie ungleichmäßig. Die Rauchentwicklung ist dabei aber durchaus anständig. Bei den ersten Zügen legt sie eine unglaubliche Schärfe an den Tag. Diese verschwindet jedoch schnell und dann stehen Kaffee, Holz, Leder und Toast konstant und kräftig im Vordergrund. Das bleibt auch so bis zum (tatsächlich etwas bitteren) Ende. Insgesamt schmeckt sie dabei eher trocken. Eine durchweg “herbe“ Zigarre, was durchaus seinen Reiz hat. Die Rauchdauer liegt bei ca. 45 Minuten. Auf den letzten Zentimetern verliert sie ihre Festigkeit und wird “matschig“. Hm. Wie gesagt, die herbe Note sagt mit durchaus zu, für den regulären Preis von 14€ bietet sie aber definitiv zu wenig. Wiederholungswahrscheinlichkeit 0%

Length: 13.97Diameter: 1.83 TAM
Optisch ist sie schon ein Hingucker. Das schöne dunkle Deckblatt steht ihr gut und allein die aufwendige Banderole macht ordentlich etwas her. Das eckige Boxpress-Design ist auch gut, nur fällt es dabei natürlich umso mehr auf, wenn die Banderole nicht 1a mittig sitzt (richtig, sie saß nicht mittig). Den Kaltgeruch empfand ich als angenehm mild-würzig, der Kaltzug fruchtig und schon auch etwas nach Toast. Ganz klar aber auch im kalten Zustand steht der Pfeffer im Vordergrund. Das ist auch ganz klar beim rauchen der Fall und zwar nicht zu knapp. Dazu gesellt sich aber auch eine deutliche Kaffeenote (Milchkaffee) und Toast bleibt auch über die gesamte Rauchdauer vorn mit dabei. Trotz allem ist sie dabei eher mild und “weich“. Eine interessante Mischung - für meinen Geschmack aber eher unausgewogen. Die Verarbeitung ist sauber und der Abbrand schön gleichmäßig - wobei sie im letzten Drittel schnell verstopft und sich ausgeht. Was ich aber nicht so mag: sie wird “matschig“ wenn sie warm wird. Für meinen Geschmack passt das alles so nicht zu einer Zigarre die immerhin fast 9€ kostet, d.h. mittelmäßiges bis schwaches Preis-Leistungsverhältnis. Eine Wiederholung kommt für mich nicht in Frage.

Length: 11.49Diameter: 1.98 TAF
Ich habe mir die Zigarre für "zwischendurch" geholt, sprich für Anlässe, wo ich keine Stunde oder mehr Zeit für einen Smoke habe. Heute rauche ich sie zum ersten Mal und bin ziemlich angetan. Vor allem vom Geschmack, der über die Rauchdauer auch angenehm variiert. Die Rauchdauer ist dabei nicht ganz so kurz wie ich dachte, d.h. 30 bis 45 Minuten sind bei gemächlichem Zug auf jeden Fall möglich. Mangels Zeit ziehe ich heute etwas schneller und bin positiv überrascht dass sie trotzdem nicht zu bitterem oder scharfem Geschmack neigt. Doch, ich bin froh, dass ich gleich die 5er Box gewählt habe Wiederholung ist somit gesichert. Nach inzwischen einigen dieser Zigarren noch eine Ergänzung. Die Verarbeitung ist nicht so der Bringer. Das Deckblatt sitzt sehr locker. Es hat sich bisher bei 3 von 3 Stück vorne immer gelöst und ist durch normale Berührung der Zigarre eingerissen. Außerdem wird der Stengel ab ca der Hälfte fast matschig-weich.


