Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Am 09. Juli in den Humidor gelegt und einen Tag später geraucht. Optisch hervorragend, insbesondere die Holzabdeckung beeindruckt. Unter dem Holz zeigten sich auf dem dunklen und leicht öligem Deckblatt wenige Ausblühungen mit 1-2mm Durchmesser, die durch leichtes drübersteichen leicht zu entfernen waren. Die breite und mir sehr gut gefallende Banderole ließ sich vor dem Anzünden wie das dünne Holzfurniers sehr gut abschieben. Die Zigarre ließ sich einfach anzünden, hatte aber einen leichten Schiefbrand, wohl weil ich sie Outdoor geraucht habe. Den Schiefbrand habe ich zweimal mit einem Jetfeuerzeug korrigiert. Beim Deckblatt zeigte die Glutstelle nur eine Carbonisierung von knapp 1 mm. D.h. zwischen der papierweißen Asche und dem Deckblatt war nur ein sehr schmaler schwarzer Ring erkennbar. Die Asche der Einlage ist ebenfalls hell aber leicht grau meliert. Sie ist darüber hinaus sehr fest. Ich habe sie erst nach dem ersten Drittel abgerollt, weil ich befürchtete, dass sie abfällt. Diese Befürchtung war allerdings unnötig, das die Asche sich erst mit etwas Druck abrollen ließ und sicher noch einige Zeit gehalten hätte. Geschmacklich würde ich die Zigarre eher trocken-herb bezeichnen. Zu Beginn dominierte Pfeffer, der aber im Rauchverlauf deutlich zurückging. Später überwiegten Leder, Holz, Kaffee und Toast. Ich habe noch zwei weitere im Humidor und werden, wenn ich beim Rauchen dieser Exemplare deutliche Abweichungen zur ersten Erfahrung mache – was ich allerdings nicht erwarte – meine Bewertung entsprechend korrigieren. Geschmacklich hat mir die La Aroma del Caribe Mi Amor deutlich mehr zugesagt.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Um es vorweg zu nehmen, lecker, echt lecker. Von der Optik macht diese Zigarre nicht wirklich etwas her. Das Deckblatt ist nicht besonders fein und matt aber nicht seidig. Die Farbe ist dunkelbraun – dunkelgrau meliert. Die blau-gold-weiße Banderole passt nicht wirklich zur Farbe der Zigarre. Der Abbrand ist sehr gut aber nicht exzellent. Zunächst das Toasten mit anschließendem Anzünden gestaltete sich sehr einfach und die Glut war schnell gleichmäßig über die gesamte Fläche der Zigarre verteilt. Die Asche war hell-mittelgrau meliert und relativ fest auch, wenn die Oberfläche nicht glatt sondern leicht „bröselig“ war. Nach dem Abstreifen von ca. 3cm Asche zeigte sich ein sehr schöner Kegel mit seinem Zentrum in der Mitte des Zigarrenquerschnitts und gleichmäßig zum Deckblatt abfallenden Verlauf. Etwas verwundert war ich darüber, dass die ersten 5mm der Asche abfielen, als ich die Zigarre ablegte. Darüber hinaus platzte das Deckblatt ungefähr auf der Hälfte der Zigarre. Der Zugwiderstand und der Abbrand wurden dadurch allerdings nicht beeinträchtigt. Wäre beides nicht passiert, hätte ich den Abbrand mit exzellent bewertet. Geschmacklich startete die Zigarre mit deutlichen Kaffeenoten und war von Beginn an cremig. Mit dem weiteren Verlauf kamen unterschiedliche Aromen in verschiedenen Rauchphasen hinzu. Mal war deutlich Gras zu schmecken und später auch Holz und Erde. Insgesamt verdichteten sich die verschiedenen Aromen zu einem genussvollen Smoke bis zum Ende. Die Rauchdauer war 80 Minuten. Diese Zigarre wird ein Dauergast in meinem Humidor.

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAF
Eine Zigarre im Budget Segment. Die Verarbeitung ist nicht perfekt. Das Deckblatt ist dunkel-braun meliert, fein geadert aber war bei meinem Exemplar sehr dünn. Es hatte zur Folge, dass das Deckblatt nach dem ersten Drittel aufplatzte, was kaum den Rauchgenuss störte, da das Umblatt ausreichend dicht war. Die Zigarre brennt gleichmäßig ab. Obwohl ich sie an einem mäßig windigen Tag auf der allerdings recht windgeschützten Terrasse geraucht habe, hat sie nur geringem Schiefbrand gezeigt, der sich zum Ende hin selbständig korrigierte. Die Asche ist mittelgrau – dunkelgrau meliert und nicht sehr stabil. Das größte Asche teil betrug ca. 1 cm Länge. Geschmacklich ist eigentlich lecker. Zu Beginn deutliche Süße gepaart mit Kaffee, Creme und Holz im Vordergrund. Dach Nachklang erinnert an scharf gebrannten Kaffee. Nachtrag 29.06.2017: Wieder ein Exemplat mit Fertigungsmangel. Diesmal am Zigarrenkopf bretthart gerollt mit entsprechend hohem Zugwiderstand und geringem Rauchvolumen. Nachtrag 13.07.2017: Wieder ein einwandfreies Exemplar mit tollem Aroma. Zusammen mit einen Espresso und einem Zacapa ein 90 minütiger Genuß pur. Fazit: Zigarre mit relativ gutem PLV, guten Aromen aber deutlichen Schwächen in Verarbeitung. Das letzte Exemplar war unterirdisch schlecht. So fest gerollt, dass kein Zug möglich war. Die Zigarre qualmte am Fuß aber am Kopf war sehr wenig davon herauszusaugen. Dann verabschiedete sich das Deckblatt komplett, d.h. es rollte sich vollständig von der Zigarre ab. Ich werde mir keine weiteren in den Humidor legen, da es für wenig mehr Geld ebenfalls leckere Zigarren mit guter Verabeitung gibt. Z.B die Quisqueya Maduro.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAF
Die Casa Culinaria Green Toro war eine der ersten Zigarren, die ich nach meinem Aufenthalt auf Kuba in Deutschland gekauft habe. Das Preisniveau des kubanischen Schwarzmarktes für Fake-Zigarren gewohnt, war ich zunächst völlig überrascht, was Zigarren zuhause kosten. Die Casa Culinaria wurde als Zigarre für Einsteiger angepriesen. Genau das scheint sie auch zu sein. Sie ist trotz des recht robusten Äußeren gut verabeitet. Die Brandannahme und der Zugwiderstand stimmen. Das Abbrandverhalten ist ebenso ohne Mängel. Es zeigte sich bei denen von mir gerauchten Exemplaren weder Schief- noch Tunnelbrand. Die Asche ist nicht besonders fest. Die Rauchdauer beträgt eine knappe Stunde. Eigentlich ist soweit alles in bester Ordnung. Leider ist sie geschmacklich nicht mein Fall, da ich eher eine süße Note wie bei den Balmoral XO oder der Quisqueya Maduro bevorzuge. Deshalb kommen vermutlich keine weiteren in meinen Humidor.

Length: 12.70Diameter: 2.18 TAM
Die Balmoral Anejo XO Masivo hat ein dunkles leicht dunkel geflecktes Deckblatt, welches deutliche aber sehr feine Adern aufweist. Sie ist perfekt und gleichmäßig gerollt, was sich sehr positiv auf das Abbrandverhalten auswirkt. Ich habe sie Outdoor geraucht aber sie zeigte keinerlei Schiefbrand. Zwischen der weißen Asche und dem Deckblatt zeigt sich ein sehr schmaler schwarzer Ring, ähnlich der Flor de Copan. Die Asche ist sehr fest. Sie ist zur Glut hin weiß nimmt aber in Richtung Zigarrenfuß beige bis braune Farbtöne an. Die Asche der Einlage ist weiß-hellgrau gesprenkelt. Die schönste Asche für Innenblätter aller meiner bisher gerauchten Zigarren. Ich habe die Zigarre erst getoastet, dann angezündet und dann erst aufgeschnitten. Geschmacklich beginnt sie mit leichtem Pfeffer, deutlich weniger als bei der am Tag zuvor gerauchten Flor de Copan. Nach wenigen Zügen tritt Pfeffer deutlich zurück und Kaffee und Holz beginnen zu dominieren. Später kommt eine deutlich Süße hinzu. Mit dem weiteren Verlauf nimmt die Komplexität zu und es gesellen sich Toast und Chreme hinzu. Diese Zigarre ist vom Abbrand hervorragend und entspricht meinem Geschmack. Fazit – ein Genuß und ich werde weitere in meinen Humidor legen. Nachtrag: Nach weiteren schönen Genuss-Stunden ist diese Viola eindeutig mein Favorit.

Length: 13.02Diameter: 1.98 TAF
Nachdem ich nun mehrere verschiedene Budget-Zigarren geraucht habe, war heute mal wieder die Casa Culinaria Green Robusto an der Reihe. Durch die Erfahrungen der letzten Wochen traue ich mir heute ein differenzierteres Urteil zu. Zunächst zur Fertigung. Es handelt sich um einen Medium-Filler mit dunklem Deckblatt mit leicht grünlichem Stich, was auf eine schnelle Trocknung und Fermentierung schließen lässt. Es zeigen sich deutliche Adern. Das gerauchte Exemplar ist gleichmäßig fest. Der Zugwiderstand ist gut, d.h. weder zu leicht noch zu stark. Die Zigarre lässt sich leicht anzünden. Der Aschekegel ist leicht Pyramiden-förmig und wird zum Ende hin flacher. Die Asche ist nicht besonders fest und fällt nach einer Länge von ca. 1cm ab. Die Farbe ist dunkelgrau-schwarz meliert. Der Abbrand ist gleichmäßig mit ca. 2 mm breiten Carbonisierungsrand. Es zeigt sich leichter Schiefbrand, der sich allerdings leicht korrigieren ließ und darauf zurückzuführen ist, dass ich die Zigarre auf der Terrasse bei leichtem Zug rauchte. Der Geschmack ist stark von Holz und Erde mit Creme dominiert. Zum Ende hin entwickeln sich deutlich Kaffee und zurückhaltender Pfeffer. Die Abstimmung ist über die gesamte Länge sehr angenehm. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Nachtrag 27.06.2017: Das heute gerauchte Exemplar ging zum Ende des 2/3 aus. Der Nachklang war deutlich ledrig und pfeffrig. Dieses Exemplar war kein Genuß.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine leichte Zigarre mit sehr angenehmen Rauchverhalten gekennzeichnet durch geringem Rauchwiderstand, gleichmäßigem Abbrand, schöner hellgrau melierter Asche. Keine Geschmacksexplosion aber sehr stressfrei zu rauchen. Diese Zigarre ist mir zu mild und kommt nicht mehr in den Humidor.

Length: 13.97Diameter: 2.14 TAM
Optisch macht die Zigarre einen eher robusten Eindruck. Die Adern des ölig glänzenden Deckblattes sind nicht sehr fein und es sind deutlich dunkel Flecken von nicht perfekter Fermentierung sichtbar. Es ist eine zusätzliche Banderole am Fuß der Zigarre angebracht. Beim Abschieben blieb ein Teil des Deckblattes an ihr haften. Das darunter liegende Umblatt hat die VZ jedoch abgedichtet, so dass kein Schiefbrand auftrat. Die Oberfläche der Asche ist „brösilig“ mittel-dunkelgrau meliert zum Fuß hin bräunlich und dunkler werdend. Sie ist jedoch fester als die Aschen andere Budget-Zigarren und kann durchaus 2-3 cm annehmen, ohne dass sie abfällt. Nach dem Abstreifen zeigt sich ein schöner Kegel in der Mitte mit einer platteau-ähnliche ringförmigen Struktur zum Rand hin. Die Asche der Innenblätter ist von leicht zerfallender Struktur und ähnelt in ihrer Farbe der Asche des Deckblattes. Der Abbrand ist deutlich besser als man es von einer Zigarre dieser Preisklasse erwartet. Obwohl ich sie outdoor geraucht habe ist kein Schiefbrand entstanden. Es zeigt sich jedoch ein leichter Wellenbrand mit einer ausgeprägten 2 mm Carbonisierung und zur Glut hin dunkeler werdendem Deckblatt. Zu Beginn kommt ein Schwall Leder kurz danach überwiegen Holz und Kaffee, die mit der Rauchdauer zunehmen. Es gesellen sich später noch nussige und kurz auch leicht pfeffrige Töne hinzu. Zum Ende hin entwickelt sich eine deutliche fruchtige Süße. Die Rauchentwicklung ist hoch und der geschmackliche Gesamteindruck ist angenehm aber nicht umwerfend. Ich werde mir weitere VZ No15 in den Humidor legen.

Length: 13.97Diameter: 1.94 TAM
Das dunkelbraun-schwarze Maduro-Oscuro Deckblatt glänzt ölig. Die obere Kappe ist recht klein und das Deckblatt scheint am Zigarren Fuß ca. 2mm zu kurz zu sein. Es weist wenige feine Adern auf. Es lassen sich die Unebenheiten der Puppe durch das Deckblatt deutlich erkennen. Beim Anschnitt und am Fuß sind die fein gerollten Einlageblätter zu erkennen. Die Zigarre lässt sich sehr gut anzünden. Die Asche ist beige-mittelgrau meliert. Das Asche des Deckblatts ist glatt und weist nur feine Risse auf, die im weiteren Verlauf gröber werden. Nach dem ersten Drittel fällt die Asche ab. Die am der Zigarre verbleibende Asche zeigt einen schönen Kegel. Im weiteren Verlauf wird dieser Kegel flacher. Zu Beginn erscheint eine fruchtige Süße gepaart mit Zartbitter-Schokolade. Insgesamt sind die ersten Züge sehr cremig und mild. Im späteren Verlauf kommen deutliche Kaffee-Noten dazu. Kaffee dominiert im weiteren Verlauf bis hin zu gezuckertem Espresso. Es kommt für eine Weile eine leichte aber nicht unangenehme Pfeffernote hinzu. Insgesamt nimmt die Stärke im Verlauf zu. Zum Ende hin bleiben Schoko, Espresso, Süße, Toast und Creme. Insgesamt ein sehr genussvoller und angenehmer Smoke. Mir haben sowohl Havanna Club Special Anejo als auch Glenlivet 12 zu dieser Zigarre geschmeckt. Wobei der Rum die Noten der Zigarre verstärkt und der Whisky zusätzliche ergänzende Aromen einbringt.

Length: 14.92Diameter: 1.63 MM
Ich habe mir 20 Stück aus Kuba mitgebracht und nicht unbedingt den besten Eindruck von dieser maschinell gefertigten Zigarre. Kein TAM oder TAF und am Kopf angeschnitten. Ich habe mir den maschinellen Anschnitt einmal genauer betrachtet und fand ihn schlicht zu klein. Also wurde größer angeschnitten. Es war ein deutlicher Unterschied zu den bisherigen Zigarren spür- und schmeckbar. Die Zigarre brannte diesmal besser ab. Sie ließ sich problemlos anzünden. Die Asche war für einen Shortfiller relativ fest und fiel erst nach den ersten 2,5cm. Danach zeigte sich ein schön ausgeprägter Glutkegel mit gleichmäßigen Gefälle zum Deckblatt hin. Die Rauchentwicklung war zu Beginn recht gering, entwickelte sich aber zum Ende hin deutlich. Es ist eine Budget Zigarre aber eine echte Kubanerin und nachdem ich den Anschnitt vergrößert hatte durchaus angenehm zu rauchen. Viele andere Budget-Zigarren schmecken schlechter oder haben massive Probleme in der Fertigungsqualität. Deshalb für den Preis von mir eine Empfehlung trotz der maschinellen Fertigung.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Ich bin wirklich überrascht über die positiven Bewertungen für diese Zigarre. Ich habe andere Zigarren die deutlich preiswerter waren geraucht aber keine hatte so einen starken Widerstand, Tunnelbrand wie diese. Es war bei zwei gerauchten Exemplaren identisch und sehr entäuschend. Vielleicht habe ich meine Zigarren aus einer Montagsproduktion oder von einem Anfänger gerollt mit schlechter Qualitätskontrolle, aber weitere kommen mir nicht in den Humidor. Mist, ich habe da noch eine liegen.


