Humidor Fattens Zigarrenbox

Dass auch ein Shortfiller ein perfektes Zigarrenvergnügen bescheren kann, beweist De Olifant hier eindrücklich. Eine knappe Stunde reinster Zigarrengeschmack, bei absolut perfekter Verarbeitung und das Ganze ohne zwingend einen Humidor bemühen zu müssen.

In der schönen cigarworld-Lounge direkt verköstigt, entpuppt sich die Vegueros als echt leckeres Ding! Tadellos verarbeitet und richtig schön erdiger und angenehmer Zigarrentoast zu einem vernünftigen Preis. So gefällt Kuba!

Schicke Blechschachtel mit Upmann-Logo. Schön dunkles Deckblatt und feiner Tabakgeruch. Sehr erdig, eingangs mit leichter Grasnote und teilweise schöne Röstaromen. Ging am Anfang einmal recht schnell aus und im Verlauf leider noch zweimal, wobei ein weiteres Exemplar diesbezüglich keinerlei Zicken machte. Geschmacklich deutlich besser als die Junior von Partagas.

Direkt bei Benden in Düsseldorf gekauft. Die Kleine kommt im Perlaformat daher und besitzt ein wunderschön dunkles Deckblatt und ist hervorragend verarbeitet, was sich auch beim sehr guten Zug- und Abbrandverhalten bemerkbar macht. Die große Bauchbinde macht optisch einiges her. Nach dem Entfernen kommt noch ein zusätzlicher Zigarrenring zum Vorschein. Hier hätte man sich auch gut und gerne nur für eine Variante entscheiden können. Die Punk bietet ein sehr schönes Röstaromenspiel bei eingangs stärkerer, aber im Verlauf dezenter werdender Pfeffernote. Empfehlenswert, jedoch mit über fünf Euro nicht gerade preiswert für die Größe.

Durchaus kräftigere Vitola. Die Verarbeitung war bislang eigentlich immer gut. Kann gegen Ende recht stark werden, also langsam rauchen! Super PLV.

Der recht kurze Sandwichfiller ist in ein leicht grünlich schimmerndes Deckblatt gekleidet und weist eine boxpressed-ähnliche Verformung auf, die vermutlich aus einer sehr festen Verpackung herrührt. Der Zigarrenring klebt etwas am Deckblatt, welches sich im Verlauf dann leider auch löst. Geschmacklich ist sie mit einer konstanten, aber recht dezenten, Gras- und Pfeffernote eher langweilig. Eventuell könnte man nochmal die Corona oder Robusto testen, jedoch sieht es so aus, als ob Quorum hier Casa de Nicaragua im Bundlesegment nicht das Wasser reichen kann.

In ein schön dunkles Gewand gekleidet, bietet diese Vitola ein angenehmes Zugverhalten, bei leichtem Schiefbrand. Eher mild bis mittelkräftig, aber lecker.

Sehr gut verarbeitete Nicaraguanerin. Schöne erdige Note, dabei niemals unangenehm scharf und durchweg guter Zug. Wobei vielleicht eine etwas zu dezente Rauchentwicklung zu beobachten ist, welche den gut 75-minütigen Rauchgenuss aber in keinster Weise schmälert.

Entspannter Stick mit sehr schönem Sungrown-Decker und stabiler Asche. Recht mild holzig mit etwas Heu untermalt. Im letzten Drittel gesellt sich noch ein angenehmes Röstaroma hinzu.

Aufgrund der Empfehlung der Woche vor geraumer Zeit ist diese Schönheit auf meinem Radar erschienen. Jetzt ergab sich endlich mal die Chance sie direkt in der CW-Lounge zu genießen. Nach einem schön fruchtigen Kaltzug ergibt sich in entzündetem Zustand ein ausgewogenes Aromenspiel zwischen holzigen und erdigen Nuancen, dem etwas mehr Spannung vielleicht nicht schaden würde? Auf Grund der sehr guten Verarbeitung, des schönen Abbrands, tollem Finale und insgesamt noch passendem Preis als unkomplizierter Smoke in geselliger Runde durchaus empfehlenswert! Es gibt aber spannendere Zigarren, die teilweise sogar deutlich günstiger sind. Die Rauchdauer betrug gemütliche zwei Stunden.

Wer sich an dieser Bauchbinde ausgelassen hat, hinterfrage ich lieber nicht. Nichtsdestotrotz freute es mich sehr, dass endlich mal wieder ein Longfiller mit deutlicher Brasil-DNA auf dem Parkett erschien, da ich nach wie vor auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz für die leider ausgelaufene Tobajara Maduro von Villiger bin. Ich nehme es vorweg. Die Parcero ist es leider nicht. Dafür ist der Zugwiderstand zu gering, sodass entweder die Gefahr besteht, dass sie ständig ausgeht oder heiß geraucht wird. Ansonsten ist sie aber ordentlich verarbeitet. Für mich persönlich ist sie im Vergleich zu anderen Longfillern mit Brasiltabaken auch etwas zu langweilig im Geschmack. Schade!

Endlich kann ich meine Bewertung hier loswerden ;) Sehr gut verarbeitete Zigarre mit fast perfektem Abbrand. Nach ordentlich Pfeffer zu Beginn entwickelt sich ein schön „dunkles“ Aroma, das zu gefallen weiß. Im letzten Drittel offenbart sich noch ein leckeres Röstaroma. Insgesamt also eine sehr gelungene „Sneak-Preview“ auf dem damaligen CW-Event mit Maya Selva.