Humidor Tom sein Humi

Eine schöne Toro, kommt mir gar nicht so rustikal wie der Name sagt daher. Bei der Bauchbinde könnten sich die Geister allerdings tatsächlich scheiden, mir gefällt sie nicht, aber Geschmackssache. Die Pinolero erscheint mir sehr leicht in der Hand, nicht gerade ein Schwergewicht. Auch der Zug ist sehr, sehr luftig, mir erstmal viel zu leicht. Die ersten Züge beginnen bei richtig viel Rauch und würzigen Tabakaromen mit ordentlich Pfeffer, lecker. Generell lässt sich diese Zigarre angenehm unkompliziert rauchen, braucht nicht viel Beachtung und entwickelt im Rauchverlauf einen mittelkräftigen Geschmack nach Zeder, Leder und eben Pfeffer. Eine wie ich finde wirklich tolle Zigarre, gerade zum reduzierten Preis eine echte Empfehlung. Einzig der extrem leichte Zug ist ein echtes Manko und bleibt irgendwie etwas negativ in Erinnerung.

Die DM hat einen guten Zug und macht generell einen echt wertigen Eindruck. Nach dem Anzünden kommt direkt ein kleiner Ausreißer beim Abbrand, weil das Deckblatt einseitig sehr schnell abbrennt, hat sich aber kurze Zeit später erledigt, alles gut. Leckere würzige Tabakaromen nach Holz und Leder mit ordentlich Pfeffer unterlegt dominieren. Sie ist und bleibt mittelkräftig, unkompliziert zu rauchen bei wirklich guter Würze. Nur ein wenig mehr Creme habe ich dann doch vermisst, schade. Zum dann doch nicht unerheblichen Preis von 8,80€ gibt es gleich Gutes für weniger Geld.

Ein sehr schönes Torpedoformat mit seidigem Deckblatt und netten Bauchbinden. Nach einem angenehmen würzigen, mit leichtem Pfeffer unterlegtem Start kommt sie mir im Rauchverlauf irgendwie etwas flach daher, vielleicht als trocken zu bezeichnen und zwar nicht wegen falscher Lagerung. Alle tabaktypischen Aromen sind vorhanden, allerdings fehlt mir persönlich die Cremigkeit wie beispielsweise bei einer Man o'war Ruination. Später kommt eine leichte Schärfe hinzu. An Verarbeitung, Aufmachung, Zug und Abbrandverhalten gibt es nichts auszusetzen, allerdings nicht so mein Geschmack. Es könnte auch an der Tagesform gelegen haben, eine liegt noch im Humi und ich werde sehen. Trotzdem sollte man sie probieren.

Kommt in einer schön schlanken und gut verarbeiteten Aufmachung daher. Das dunkle, seidige Deckblatt hebt den guten ersten Eindruck zusätzlich. Sie startet bei optimalem Zug und angenehmem Rauchvolumen mild bis mittelkräftig, wobei leider der Abbrand sehr wellig und unregelmäßig ausfällt, das möchte man in der Preisklasse nicht haben. Das Aromenspiel ist sehr komplex nach Zeder, Kaffee und Leder mit minimalem Pfeffer, wirklich lecker. Das entschädigt für das schlechte Abbrandverhalten. Geschmacklich hat diese Zigarre mir richtig gut gefallen, empfehlenswert auch für den Vormittag, da nicht zu kräftig. Konstruktiv verbesserungsbedürftig, obwohl der erste optische Eindruck so gut war.

Wie alle La Aroma del Caribe kommt auch dieses schöne große Format in perfekter Verarbeitung daher. Sie startet mit leichten Pfeffernoten und in der Hauptsache holzig, ledrigen und erdigen Aromen in milder Würze. Eigentlich hätte ich etwas mehr Stärke erwartet, ähnlich wie bei der Monarch der gleichen Serie, war aber trotzdem keineswegs enttäuscht. Ich empfand diese Zigarre als ausgewogen und richtig lecker. Ich mag die Base Line Serie und kann sie wirklich empfehlen, auch durchaus für den Anfänger geeignet.

Eine schöne Zigarre mit schlicht schöner Bauchbinde, macht was her. Auffallend ist dieser ungewöhnlich rauchige Geruch, der von der Feuertrocknung der verarbeiteten Tabake entstammt. Erinnerungen an die italienische Toscano Classico werden wach, ich finde es ganz gut. Sie beginnt bei optimalem Zug eher, anders als ich erwartet hätte, mild würzig mit tabaktypischen Aromen, wobei im Hintergrund immer diese "Feuer-/ Röstaromen" mitschwingen, nicht schlecht. Zwischenzeitlich hat man den ein oder anderen Zug, der mir irgendwie "parfümiert" erscheint, auch wenn das bestimmt nicht der Fall ist. Insgesamt bietet diese Drew Estate einen einzigartigen Geschmack, die obendrein noch mit einer wirklich guten Konstruktion besticht. Es ist nur leider nicht mein Geschmack und ganz günstig ( 9 ,60€ ) ist sie auch nicht. Dennoch sollte man diese Zigarre wenigstens einmal probiert haben.

Eine sehr schöne, seidig glänzende Zigarre mit schlichter Bauchbinde. Der Zug ist angenehm fest bei gutem Rauchvolumen. Sie startet mit einem ordentlichen Pfefferkick. Nach ein paar Zügen geht der Pfeffer etwas Zurück und ich schmecke tolle Aromen von Holz, Leder, Erde, Nuss und Toast, alles was das Herz begehrt, zumindest meins, klasse. Die Swag brennt sauber und langsam ab, wobei sie kaum nach Aufmerksamkeit verlangt. Ab der Hälfte legt sie noch mal zu, richtig gehaltvoll und kräftig, riesig. Nach einem üppigen Essen überaus empfehlenswert, auf nüchternen Magen wird diese tolle Zigarre wahrscheinlich weghauen. Ich habe sie wirklich genossen und zufrieden und satt abgelegt. Zum reduzierten Preis von 6,70€ hat die Swag das Zeug auf einen Stammplatz in meinem Humi.

In der Lounge bei CW am Samstag genießen dürfen und in der Kürze, dieses Ding ist mit Worten kaum zu beschreiben. Eine Augenweide, perfekt in Verarbeitung und Geschmack ein richtiger Kracher in jeglicher Hinsicht. Ein für mich durchweg echtes Highlight und das wird diese Zigarre auch bleiben, denn der Preis von 21€ kann schon abschrecken, aber irgendwie ist sie das auch wert. Unbedingt ausprobieren.

Ein sehr imposantes Format in richtig schöner Aufmachung mit nostalgischen Bauchbinden und guter Verarbeitung. Der Zug sollte etwas leichter sein, damit die vermeintlich kräftigen Aromen nach Holz und ein wenig Pfeffer mehr zur Geltung kommen. So erscheint sie mir etwas flach, obwohl sie ab der Hälfte zulegt. Vergleiche ich sie mit der der Quintessence oder Revelation, fällt sie im Gehalt ab. Trotz dem lässt sie sich unkompliziert bei gutem Abbrand, gerade in der zweiten Hälfte, gut rauchen. Hier war der mittelmäßige Zug entscheidend.

Eine schöne Zigarre mit seidig glänzendem Deckblatt, sieht appetitlich aus. Sie beginnt mit voll aromatischem Rauch, angenehm dominant nach Pfeffer und gutem Zug. Der Abbrand ist zwar nicht kerzengerade, muss aber auch nicht nachgezündet werden. Ich bin von dieser Zigarre überaus positiv überrascht, durchweg mittelkräftig, gehaltvoll, lecker. Das nenne ich ein tolles, entspanntes Rauchvergnügen zum wirklich fairen Preis.

Ein schönes, schlankes Toro-Format mit, wie ich finde, passender Bauchbinde. Sie beginnt mit satt, cremigem Rauch, ein wenig Pfeffer, wobei die tabaktypischen, holzig, ledrigen Aromen dominieren. Im Rauchverlauf sind für mich die gehaltvoll, komplexen Noten hervorzuheben. Zug und Abbrand sind übrigens tadellos. Im Vergleich zu anderen mit "Toro" bezeichneten Formaten empfinde ich sie als etwas schlank, da sie aber sehr langsam, bei genussvollem Rauchen, glimmt, kommt man voll auf seine Kosten. Abschließend eine Spitzenzigarre zum Preis von knapp 8€, Top.

Eine schön anmutende Toro in sehr guter Verarbeitung mit für diese Marke typischen, in dem Fall zwei nostalgischen Bauchbinden. Sie startet maximal mittelkräftig, dennoch würzig bei gutem Zug, Abbrand und Rauchvolumen für mich lecker cremig. Nach ca. der Hälfte wird sie naturgemäß etwas gehaltvoller und bleibt trotzdem ausgewogen und angenehm komplex. Eine wirklich tolle Zigarre wie ich finde, wobei mir die Mi Amor und Base Line Serie noch besser gefällt. Man sollte alle mal probiert haben, echt Klasse.

Das ist die erste Weaselitos, die mich einigermaßen zufrieden stellte. Der Zug ist bei viel Rauch optimal und ich schmecke überaus kräftige Noten von haupsächlich Pfeffer, danach Holz, Toast, Erde und Leder. Als passend begleitendes Getränk kommt mir direkt ein starker Mokkka oder Espresso in den Sinn. Wer bereit ist für dieses wirklich kurze Intermezzo 3,40€ zu investieren, kann dies tun, mir ist sie es nicht wert, da gibt es so viel Besseres.

Die ersten Züge werden von Pfeffer dominiert, angenehm kräftig. Kurze Zeit später wird der Pfeffer weniger und die tabaktypischen Aromen nach Holz, Leder, Erde, Toast und vielleicht ein wenig Nuss treten in den Vordergrund, sehr komplex und cremig. Bei perfektem Zug, Abbrand und Rauchvolumen bleibt sie mittelkräftig, würzig, wobei sie gegen Ende zulegt und noch einen letzten Nikotinkick beschert, riesig. Ich habe in letzter Zeit für meine Verhältnisse einige Zigarren von Alec Bradley genießen dürfen und möchte sagen, dass die Qualitätsdichte in meinen Augen sehr bemerkenswert ist, da es keinen einzigen Ausfall gab. Weiter so AB, bin Fan