Humidor Senoritas Kistchen

Dieser kleine Torpedo hat einfach Alles: obwohl Bundle, ist sie wirklich klasse verarbeitet und bietet für das kleine Format 60 Minuten ungetrübten Genuss: rund, mit schönem Säurespiel! Werde ich wieder rauchen.

Passt zu einem milden Maiabend mit gekühltem Maibock! Unendlich sanft startet die Don Diego mit sanften und doch spürbaren Nussaromen, etwas Pfeffer und Creme. Die hochklassige Zigarre brennt sauber und schön ab mit einer moderaten Rauchentwicklung. Braucht etwas Fürsorge, sonst geht sie schnell aus. Erstklassiger kleiner Smoke am lauen Maiabend! Würde ich Einsteigern empfehlen. Vielleicht besser bohren als cutten.

Eine sehr schöne Petit, die optimal Feuer annimmt und super abbrennt. Die Asche steht ungewöhnlich lange, während die Aurora die Genießerin mit sanft-würzigen Aromen von Nuss!!! Karamell!! Frucht!! und Erde verwöhnt. Das Cameroon Deckblatt sorgt für die abgerundete Würze. Für den Preis eine schöne Genusszeit. Erst im letzten Drittel wird sie scharf, während just die Nussaromen an ihren Höhepunkt kommen.

Eine ausgewogene, sehr gut verarbeitete Zigarre. Feuerannahme und Rauchentwicklung sind mustergültig. Schöne kräuterige Aromen im Gras, Holz, Frucht erfreuen den Gaumen. Was Schönes für Zwischendurch.

Ich hatte mich sehr auf diese Zigarre gefreut. Aber es hat mich nicht hingerissen: Kaltgeruch und Kaltzug sind ausgesprochen lecker, wenn da nicht die übermäßige Zucker-Infusion auf dem Deckblatt wäre. Die bleibt selbst im Vordergrund, wenn diese wunderschöne dunkle Vitola angezündet wird (das dauert, sie ist sehr fest gerollt) und eine breite Bahn für guten Zug gebohrt wurde. Das Aroma kommt in guter Rauchentwicklung kakaoartig-nussig rüber und bleibt weitgehend konstant in diesem Geschmack, bis etwas Bitterkeit zum Schluss einen guten Kontrapunkt zur Süße setzt. Ein langer guter Smoke, mehr als 40 Minuten. Es schmeckt auch nicht aromatisiert, aber eben vordergründig zuckersüß. Wenn ich Nachtisch haben will, esse ich Mousse.

Für den Preis eine perfekte kleine Cigarre mit schöner Komplexität! Die Damiana ist hochwertig verarbeitet, und drückt ihre feine Milde schon im Kaltzug aus. Optimale Brandannahme, Asche steht fest in edlem Weißgrau, die Aromen in Holz, Süße, Toast kommen ausgewogen in dichtem cremigem Rauch über. Eine echte Köstlichkeit für fast 30 Minuten, langsam genussvoll geraucht. Da fehlt mir nichts von einer Großen.

Empfehlung vom lokalen Dealer, um sich an größere Ringmaße ranzuwagen: sie braucht eine Weile, bis sie durchgefeuert ist, und gewährt wundervoll dicht cremigen Rauch mit Noten von Holz, Nuss und Schokolade. Die Bohrung war zuerst zu klein, vielleicht doch eher den Cutter nutzen, erst dann war der Zug gut. Die Asche bröselt, was soll‘s, dafür ist der Geschmack mildwürzig rund und lecker. Bis zum Anschlag genossen, gute 30 Minuten. Weniger hätte ich für den stolzen Preis auch nicht gewollt. Update am 14.7.: zwölf Wochen Lagerung im Humidor holt das Beste aus ihr raus: Herrliche Aromen von frisch geröstetem Kaffee im ersten Drittel, dann feinwürzige Fruchtsäure, später süße Creme mit Nuss. Brandannahme und Abbrand mustergültig, feinwürzige und abgerundete Aromen, fester und länger Aschestand, bis zum letzten Krümel genossen!!

Optimales Ringmaß und Länge für Einsteiger! Diese schöne Zigarre überfordert niemanden in der Geschmacksentfaltung und fordert dennoch heraus, sich mit einem ordentlichen Umfang fast eine Stunde lang auseinander zu setzen. Brandannahme und sauberer Abbrand in feinen Ringen. Nach einem Häppchen Pfeffer zu Beginn locken holzige Noten die Geschmacksknospen, und zarte Töne von Gras, Creme, Gewürzen runden den netten Smoke ab. Gelassenes Rauchen nimmt sie gut hin, geht nicht einmal aus. Kleiner Schiefbrand zu Beginn korrigiert sich von selbst. Wenn’s mal nichts Besonderes, aber ein angenehmes Angebot für den Tagesabschluss sein soll! Das PLV ist dafür genial gut.

Meine zweite Maduro. Das Aroma wird im Wesentlichen vom Deckblatt geprägt, das satt dunkelbraun und glänzend den langen formschönen Zigarrenkörper umgibt. Die Brandannahme lief sauber, schöne weißgraue Asche steht lang und stabil. Sie ist hervorragend verarbeitet, und lässt mich doch enorm ziehen, Zug um Zug, so fest ist sie gerollt. Gegen 2. Drittel wird es besser, auch das Rauchvolumen nimmt zu. Durchweg hüllt die Süße des Deckblatts ein abgerundetes, würziges Aroma von sehr guten Tabaken ein. Keine Höhenflüge , aber ein schöner Smoke für knapp 40 Minuten.

Wertig und elegant gemacht, qualmt die Petit wie eine Große. Nach dem Anfeuern ging sie nicht ein einziges Mal aus, und das über 45 Minuten. Wer milde, würzige, am Anfang fruchtige Tabakaromen mit etwas spritziger Säure mag, wird diese Quisqueya lieben. Die starken Töne vom Ligero runden den Schlussteil schön ab!

Sie fällt schon im Humidor auf durch hübsch vollmilchbraunes, aber eher zerknülltes, ärmliches Deckblatt zwischen all den schönen cellophanierten Schwestern! Nicht mal eine schmückende Banderole hat man ihr spendiert. Also dachte ich, erbarme ich mich heute mal: Anfeuern unproblematisch, aber auf den Pfefferangriff, der dann kam, war ich nicht gefasst! Pfeffer, Holz und undefinierbares Gras dominierten durchweg, später kommt noch kräftiges Leder dazu. Hu! Wir werden so nicht mehr zusammen kommen...

Nette kleine Alltagszigarre! Preiswert dazu. Locker gerollt, entfaltet die Leonel einen schönen würzigen Tabakgeschmack mit Noten von Kaffee, Toast und Kräutern, der sich durchgehend hält. In der Rauchentwicklung zurückhaltend, lässt sie zuverlässig bis zum Ende 20 Minuten rundes, würziges Aroma durch. Keine Überraschungen. Netter Smoke für zwischendurch.

Zum Einstieg habe ich milde Zigarren gesucht, und die Slim Panatela durfte nach 4 Wochen im Humidor nun an die frische Luft. Verglichen mit anderen Slims liegt sie schwer in der Hand, ist sehr gut verarbeitet und läßt sich ordentlich anfeuern. Dieses Exemplar tat sich schwer mit Zug und Rauchentwicklung, so dass ich gefühlt ‚arbeiten‘ musste, um gute Züge rauszuholen. Vielleicht nichts fürs abendliche Gassigehen, vielleicht braucht sie Ruhe und Windstille, um die zarten Aromen von Holz, Pfeffer und Kaffee zu entwickeln. Ich fand’s nach 25 Minuten etwas langweilig und habe sie weggelegt, obwohl sie sicher noch doppelt so lang sauber abgebrannt hätte. Nicht meine Vitola!

Fünf Half Coronas im Taschenpack. Beim lokalen Händler mitgenommen, um sich an größere Formate ranzuschmecken. Sieht aus wie eine Corona, fühlt sich gut und wertig an, nicht zu fest, etwas erdiger KG, muss aber nur über die halbe Distanz. Braucht Zeit beim Anfeuern und legt unmittelbar pfeffrig und mit schönem dichten Rauch los. Das Heftigste hätten wir, danach bleibt sie mild ohne nennenswerte Aromaentfaltung. Aber sehr angenehm. Dann leicht süß, cremig. Die Asche steht einwandfrei, zum Schluss wird die Placeres etwas weich. Was für zwischendurch. Ich merke wohl, ich möchte mehr. Da gibts noch so einige Half Coronas zum Probieren, von VegaFina Half Special Edition zum Beispiel. Ist natürlich um Einiges teurer. Die Placeres bieten preiswerten, guten Smoke. Die anderen vier dürfen sich im Humidor weiter entwickeln... wer weiß, was sie noch drauf haben. Nachtrag: zwei Wochen Humidor tun der Placeres sehr gut: das Aroma wird komplexer und präsentiert Fruchtaromen in sehr weichem, cremigen Rauch! Nachtrag 3+4: Viel mehr entwickelt sich auch im Humidor nicht. Preiswert und gut.