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Mit hoher Erwartung an "Fred the Frog" herangegangen und um es kurz zu machen - ich wurde enttäuscht. Beim Entzünden der Pfeife fragte ich mich ob da etwas anderes als heiße Luft produziert wird. Ich habe ihn noch mehrmals geraucht und komme immer wieder zu folgender Beobachtung: Zu Beginn entwickelt sich kaum Geschmack. Er ist beim entzünden sehr mild und das ist für eine VA-Per-Latakia-Mischung ziemlich ungewöhnlich. Sollte ein solches Produkt nicht mit opulentem Geschmack aufwarten? Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge. Geht man nun davon aus es sei ein aromatisierter leichter Engländer wäre ich ebenso enttäuscht gewesen. Das Aroma ist zwar erkennbar, allerdings nur durch die Nase. Im Mund macht sich eine leicht dumpfe, nussige Zigarettennote bemerkbar. Das war´s. Grässlich! Ich kann von diesem Tabak leider nur abraten. Wenn man den Geschmack von Zigaretten oder ähnlichem mag ist das sicher etwas. Für mich als reinen Pfeifen- und Zigarrenraucher ist es nichts. Schade DTM das geht besser (Ich denke nur an Ascanian No. 1 und 2)... Kurzer Nachtrag: Handwerklich ist der Tabak klasse gemacht. Schönes Tabakbild und tolles Dosendesign könnten einen guten Tabak zur richtigen Präsentation gereichen. Leider scheitert es hier DTM untypisch am Tabak.

Gleich vorweg: der Tabak ist handwerklich super! Irgendwie habe ich mir nur mehr vorgestellt. Es ist zu recht ein Klassiker und ein guter Virginia dazu. Die Flakes sehen appetitlich aus und kommen etwas zu feucht aus der Dose. Kein Problem, trocken wird er von alleine. 15-30min vor dem Rauchen etwas antrocknen, dann raucht er sich geknickt und gefaltet einwandfrei durch. Mild, leicht und sachte geraucht gibt es auch keinen Zungenbrand. Geschmacklich präsentiert er sich mit einer grasigen Süße. Meist ist er mir etwas zu langweilig, wenn aber mal wieder alles zu extravagant ist komme ich gern auf ihn zurück. Für meinen Geschmack besser als der Golden Glow von Samuel Gawith. Anmerkung: Als kernig und kräftig würde ich ihn somit keinesfalls beschreiben. Das ist für mich etwas anderes (zum Beispiel der Samuel Gawith Brown No. 4).

Der für mich harmonischste Larsentabak. Nie bitter, pappig oder scharf. Lässt sich einfach rauchen, brennt super ab und das Aroma schmeckt bis zum Ende durch. Klingt alles super, wäre da nicht der Preis. Diesen Tabak für 5€ weniger pro 100g wäre ein super PLV. Der Geschmack ist leicht und mild, geradezu harmonisch. Man schmeckt leicht heuige Aromen von Virginia, eine leichte Röstnote und eine süße angenehme Vanille wie bei Pudding. Dazu kommt ein Mandelaroma, welches sich schmeichelhaft mit der Vanille zu einer regelrechten Süßspeise ergänzt. Der Raumduft ist auch für Nichtraucher sehr angenehm - typischer Pfeifenduft.

Mein erster richtiger Reinfall. Die komplette Dose habe ich entsorgt weil dieser Tabak auch keinem aus dem Umkreis schmeckte. Wer auf Popcornaroma steht dem sei er nahegelegt, allerdings schmeckt er auch leicht pappig wie ein billiges Popcorn. Dabei ist der Geschmack schon so eher im Bereich des gerade noch erahnbaren. Also wer einen reinen guten Virginia rauchen mag, der sollte lieber zum Full Virginia, den Hamburger Veermaster oder 3 Years Matured von Dunhill greifen. PS.: Hier bitte nicht auf die vollen Qualitätssterne achten, die setzen sich aus Abbrand (schlecht) Zugwiederstand (Raucherabhängig), Verarbeitung (sehr gut) und Rauchvolumen (naja ... siehe Abbrand) zusammen.


