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Humidor Tupperdose
10 Einträge

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Der Geruch ist mild-würzig und erinnert dezent an Heu und Leder, der Kaltzug fügt noch etwas Erde hinzu. 1/3 Erdig-mild beim Anrauchen, leicht ätherisch, aber auch fruchtig, Richtung Beeren. Hinzu kommen cremige und nussige Töne, die an Butterkeks erinnern lassen. Insgesamt ein mild-süßlicher Eindruck bisher. Nach einer Weile schmeckt man ledrigere Noten, die von leichtem Toast und Kaffee/Schokolade begleitet werden. 2/3 Sie legt nun deutlicher an Fahrt zu, die Schokolade wirkt nun kräftiger, auch Creme und Fülle nehmen deutlicher zu. Gelegentlich sticht etwas pfeffrige Schärfe hervor. Das Aroma bleibt nun eine Zeit lang konstant, zwischendurch (ca. in der Mitte) ging sie leider einmal aus. Schokolade und Creme nehmen gegen Ende von 2/3 etwas zu. 3/3 Öfter kurz vorm Ausgehen, aber ein festerer Zug kann oftmals retten und offenbart etwas kräftigere, nussige und erdige Aromen, die nicht penetrant oder unangenehm wirken. Zusammen mit den lang am Gaumen anhaftenden Aromen bildet sich eine angenehme Komplexität. Fazit: mild-würzige Zigarre, die oftmals etwas unscheinbar wirkt, doch vielmehr durch subtile Aromen besticht. Ob ich ihr ebenso viele Punkte gegeben hätte, mit denen sie angepriesen wird, wage ich zu bezweifeln, allerdings bin ich auch kein Profi. Ich hätte mir ein wenig mehr konstantes Zugverhalten gewünscht, dann wäre vermutlich auch insgesamt mehr Rauch und Creme zu vernehmen gewesen.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Der Geruch vermittelt kräftige und würzige Noten von Heu und Leder. Der Kaltzug gibt dies, wenn auch etwas milder, ebenfalls her. Das erste Drittel beginnt mit einem sanften Start, aber schon zwei, drei Züge später macht sich eine deutlichere Schärfe breit, der dichte Rauch bringt satte Creme mit, wie es bereits auch bei der milderen Schwester (Red) der Fall war. Ich bin jetzt schon verliebt. Optisch sehr angenehm der schöne Kontrast des dunklen Madurodeckblattes zur festen, weißen Asche. Langsam nimmt das Pfeffrige ab und es dominieren dunkle Schokolade, Kaffee und eine Cremigkeit, die einerseits satt daherkommen, aber nicht zu aufringlich sind. Das Aroma bleibt nun recht konstant bei nussigen und schokoladigen Aromen, Leder und Holz treten etwas zurück, haften aber lange subtil am Gaumen nach. Das zweite Drittel verspricht eine konstante Aromenkomplexität, geringfügig treten einzelne mal etwas deutlicher hervor, aber auch süße Creme und nussige Röstaromen. Im letzten Drittel kommt noch etwas Schärfe hinzu, durch den langen Nachklang am Gaumen entsteht ein sehr komplexer, aber in sich ausgeglichener Eindruck. Fazit: Definitiv eine meiner momentanen Favoriten, die jedoch für sich allein oder vielleicht mit einem ungetorften Single Malt genossen werden sollte, der eine untergeordnete Rolle spielt. Die etwas mildere Red wäre da vielleicht etwas empfänglicher. Satte Creme, komplexe Röstaromen von Kaffee, Schokolade und Nuss machen diese Zigarre zu einem vollmundigen Erlebnis. Bei bedachtem Zug gegen Ende (damit sie nicht ausgeht) hat man sehr lange etwas von ihr (>2h!). Preis/Leistung sind top, allerdings komme ich hier in den Niederlanden deutlich günstiger an das gute Stück.

Length: 12.90Diameter: 1.59 TAM
Geruch nach Heu, wird im Kaltzug bestätigt. Anfangs etwas scharf, gegen Ende 1/3 aber milder. Der Zug ist gut, der Abbrand einmalig schief, aber korrigierbar. In 2/3 dann ledrigere Töne, auch cremiger als zu Anfang. Ein Espresso nebenbei unterstreicht angenehm die sanfteren Aromen. Die Asche sitzt fest und verbleibt gräulich bei gelegentlichem Zug. Am Anfang von 2/3 verstärken sich die erdigen und holzigen Noten, besonders die Erde bleibt am Gaumen länger hängen. In der Mitte von 2/3 geht sie plötzlich aus und legt nach erneutem Anzünden etwas pfeffrig nach, was sich aber nach wenigen Zügen wieder gibt. Für mich persönlich sehr angenehm auch die Tatsache, dass selbst der dichte, cremige Rauch nicht in der Nase brennt. Schon jetzt, in der Mitte, ein Garant für einen Nachkauf! Zu Beginn von 3/3 erahne ich herzhafte Räuchernoten, wie man sie von Schwarzwälder Schinken her kennt. Absolut nicht unangenehm. Nun wird sie stärker und Toast kommt deutlicher hervor, Nüsse ebenfalls, aber subtiler. Absolut zu empfehlen, bedarf aber besonderer Aufmerksamkeit, da sie im Verlauf gerne mal schief abbrennt und plötzlich ausgeht (2 Mal insgesamt). Bei fast durchgehender Cremigkeit verändert sie sich im gesamten Verlauf immer mal in Bezug auf die anderen Aromen. Auch Minuten nach dem Genuss bleiben die Aromen am Gaumen hängen, was sich zur Mitte von 2/3 sehr deutlich steigerte und dann so verblieb.


