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Humidor Für Gelegentliches Rauchen
15 Einträge

Length: 12.38Diameter: 1.98 TAM
Das Deckblatt der Selección N°2 hat einen schönen Karamellton, kaum eine Ader ist zu sehen. Farblich gut abgestimmt sitzt auf der Vitola eine mit goldener, floraler Ornamentik verzierte, brandrote Banderole. Im kalten Zustand duftet sie nach Akazienhonig und Waldboden. Nach sachtem, prüfenden Druck auf den Zigarrenkörper schneide ich an auf einen Durchmesser von knapp 1,1 cm. Der Kaltzug ist geprägt von Trockenobst und Honig, eine gute Verheißung. Das Entfachen ist problemlos, selbst mit Streichholz. Der Zugwiderstand ist perfekt und der erste Zug bietet ein komplexes Geschmackskonzert, das sich anfangs nur schwerlich überblicken lässt. Der Stick hat einen vollen und kompakten Körper, der von Anfang an fast in Gänze da ist: Aromen von rahmiger Edelbitterschokolade und Leder, Marzipan un Krokant füllen mit feiner Crème den Mundraum. Um diesen Akkord herum oszillieren in feinem Wechselspiel Aromen von frischem Weidegras, Mirabellen, dann Cognac. Ab dem zweiten Drittel bleibt Vanillesüße stetig präsent. Es ist eine so balancierte Komposition, die jegliche Schärfe misst. Das Abbrandverhalten ist für eine kubanische Zigarre exzellent: Weitestgehend gerader Abband, abgesehen von einem leichten Schiefbrand, der sich selbst korrigierte.

Length: 12.38Diameter: 1.98 TAM
Die Ramon Allones Specially Selected fällt auf durch ein makellos schimmerndes Deckblatt ohne sichtbare, dicke Adern. Sie liegt angenehm schwer in der Hand und ist entsprechend fest gerollt. Der Kaltgeruch ist sehr dezent: Es lassen sich Aromen von Waldboden und Honig ausmachen. Mit dem Kaltgzug habe ich mich erst garnicht auseinandergesetzt, so dringend war das Bedürfnis den Stick anzustecken. In jedem Fall war der Zugwiderstand optimal, einigermaßen fest aber nie im Übermaß. Das Abbrandverhalten ist bestens, etwas wellig, aber anders erwarte ich es nicht nach dem Entfachen mit dem Streichholz (Cuba hin oder her). Die Asche steht fest und lässt sich nach Belieben abrollen. Es ist schwer, all die Aromen der Specially Selected festzumachen, da die Vitola einen ungeheuren balancierten Körper hat, um den die Aromen oszillieren. Zu diesem Kern gehören ausgeprägte Nussaromen (Erdnuss und Mandel kommen in den Sinn). Auch ein ausgewogener Lederakkord aus gegerbtem Wildleder schwingt stetig mit und vermengt sich mit den Nussaromen, was zuweilen den Eindruck von Marzipanaroma evoziert. Immer hintergründig zu spüren ist darüberhinaus eine wunderbare Karamellsüße, die mal mehr mal weniger stark präsent ist. Auffällig ist die Prise Salz, die sich zusammen mit Erdaromen gegen Ende des zweiten Drittels bemerkbar macht- grandios! Wirklich grandios. Ab dem zweiten Drittel schwingen auch Schokoladen- und Röstakkorde mit, in einem schönen Gleichklang mit dem Nussaroma, der karamelligen Süße und dem Lederaroma. Der Stick ist nie scharf, erst gegen Ende wird er angenehm pfeffrig. Mal wieder eine Zigarre, von der es sich lohnt eine ganze Kiste zu kaufen (in diesem Fall besonders lohnenswert wegen des ausgefallen gestalteten Äußeren).

Length: 12.38Diameter: 1.98 TAM
Vorweg: Das ist die beste Zigarre, die ich in meiner zwar kurzen aber durchaus abwechslungsreichen Aficionadozeit geraucht habe. Ich denke ein echtes Musterbeispiel in Sachen Handwerk und Know-How aus Kuba. Das Deckblatt glänzt seidig-fein und ohne größere Adern in einem blassen Cognac (übrigens ein bestimmt guter Begleiter zu dieser Vitola). Sie ist Kuba-typisch fest, aber nicht zu fest gerollt. Dem Fuß entströmt ein Duft von Waldhonig und frisch gemähter Weide. Nach dem Anschnitt auf einen Durchmesser von zirka 1cm erwartet mich ein Kaltzug reich an Mandel- und Walnussaromen, wobei die No.2 bei dem Anschnitt schon fast zu gut zieht. Die Brandannahme ist problemlos (auch mit Streichholz) und der Abband, wenn auch -wieder Kuba-typisch- etwas wellig, ist wunderbar. Entfacht entwickelt Sie fein- würzige Aromen, die allerdings ausgewogen und gekonnt abgestimmt sind. Im ersten Drittel spielt sie auf mit einem Akkord aus Marzipan-, Leder-, Walnuss- und Erdaroma, begleitet im letzten Teil von einer hintergründigen Vanille-Süße, die dann die Brücke schlägt zum zweiten Drittel: Es folgt ein Akkord aus Vanille, feiner Citrus-Säure, die vor allem retronasal angenehm prickelt und Röstaroma. Das letzte Drittel wird bestimmt von ledrigen Tönen, etwas Pfeffer und jener hintergründigen Süße, die den Bogen spannt vom ersten Drittel bis zum Schluss. Regelrecht gesättigt und etwas beklommen lege ich dieses Stück kubanischer Handwerkskunst weg und gebe mir selbst, noch etwas benommen vom Nikotin, das Versprechen, mir eine Kiste zu ordern.

Length: 10.16Diameter: 2.54 TAM
Die Casa de Torres Bold Short Robusto hat mich besonders wegen der satten Farbe des Deckblatts in Kombination mit der attraktiven Banderole und wegen des spannenden Formats gereizt. Als ich sie in der Hand hielt an diesem grauen Nachmittag (zusätzlich überschattet von Covid-19) freute ich mich über die schöne Abwechslung vom eintönigen Alltag in der Wohnung! Die Verarbeitung dieser Vitola ist einwandfrei. Auf einem kräftigen Zigarrenkörper prangt wohl dimensioniert die Banderole in Blau- und Weißtönen, von goldener Ornamentik durchsetzt und gerahmt. Das Deckblatt ist seidig und öliger als erwartet. Kaum wahrnehmbar sind Adern, Risse und dergleichen. Sie liegt schwer in der Hand und offenbart Kaltgerüche von intensivem Honig und Heu, lecker. Der Kaltzug bestätigt den Eindruck, wenn auch nicht ganz so stark. Ich bin etwas Old-School und feuere immer mit Streicholz an und bei dem Ringmaß gestaltete sich das als schwieriger als gedacht (da das Entzünden etwas holprig war, ist auch der leichte Schiefbrand, der gegen Ende auftauchte, verzeihlich). Entfacht stellt sich sofort ein komplexes Bild aus Pfeffer-, Honig- und Lederaromen ein, das dann Richtung Mandel-Aromen kaskadiert (ist das ein Wort?) Zu diesem wirklich angenehmen Aromenensemble kommen sporadisch erst Aromen von Heidelbeeren und Gräsern dazu. Richtig gut. Dazwischen scheint immerwieder etwas Pfeffer durch, der aber nie aufdringlich wird. Der Rauch ist Butterzart und schmeichelt der Mundhöhle. Ich musste mich sehr zusammenreißen, um nicht zu schnell zu rauchen (was zusätzlich erschwert wurde durch den zu groß geratenen Anschnitt). Ein wirklich lohnenswerter Stick, insbesondere wegen des praktischen Formats, das großes Rauchvolumen mit einem gut komponierten Geschmackserlebnis vereint. Von dem kleinen Ungetüm werde ich noch mehr rauchen!

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Die Partagas Milles Fleurs kommt unprätentiös daher mit einer schönen und zurückhaltenden Banderole und in einem eleganten Format. Das Maronen- farbene Deckblatt ist fein geädert und leicht ölig. Sie ist auffallend fest gerollt und, noch nicht entfacht, sind Aromen von Honig, Gräsern und Zedernholz wahrnehmbar. Nach großzügigem Anschnitt (ihre Festigkeit im Hinterkopf) entwickeln sich beim Kaltzug Karamell- und Haselnussaromen. Die Brandannahme ist wunderbar, aber umgehend macht sich ein enormer Zugwiderstand bemerkbar. Also schneide ich nach, diesmal über den gesamten Querschnitt... Das will nicht helfen. Ich knete also und knete. Aber der Zug bleibt schlecht. Mit wenig Zug rauche ich (oder besser gesagt sauge ich) den guten Stick, der im weiteren Verlauf erst süßlich- Nussig ist mit Aromen von Bittermandel, dann ledrig, pfeffrig, toastig, und schließlich Röstaromen offenbart ohne die initiale, nussige Süße zu verlieren. In Summe hätte das ein schöner Smoke sein können, ich denke ich bin an eines der berüchtigten Montagsexemplare geraten. Sicherlich also nicht die letzte Milles Fleurs!

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Ich hatte das Glück, diesen Stick zu probieren, weil mir ein Freund ein Exemplar aus Brasilien mitgebracht hat. Die Enttäuschung war groß, als ich sah, dass die Zigarre nicht mehr verfügbar ist im hiesigen Store. Denn Diese Vitola wartet auf mit einer Geschmacks- Symphonie! Das Deckblatt meines Exemplars war makellos und von einem satten Karamell- Ton. Es kam geschmückt mit dieser schimmernden, fast schon kitschig anmutenden Bauchbinde, die mit ihren rot-goldenen Reflexen fast Assoziationen mit der Ästhetik des Innenraums einer vietnamesischen Rikscha weckte. Honig und Zeder offenbarte der Kaltgeruch. Schwer in meiner Hand und fest gerollt schnitt ich sie großzügig an auf einen knappen Zentimeter, was sich als richtige Entscheidung erwies. Der Kaltzug wurde dominiert von Karamell. Die Brandannahme war nach leichtem Toasten selbst mit Streichholz ausgesprochen leicht. Mandel- und Walnussaromen dominierten das erste Drittel. Dann wurde sie graduell immer Honig-süßer, begleitet von Zitrusaromen, welche das zweite Drittel zusammen mit besagter, ausgeprägter Honigsüße ausmachten. Dieser Akkord wurde wiederholt von Bittermandel- und Pekannussaromen unterlegt, welche dann zusammen mit Röstaromen und Leder das letzte Drittel dominierten. Retronasal setzte sich die Süße fort: im ersten Drittel noch etwas ledrig und später dann mit deutlichem Vanille-Aroma. Ein echt leckerer Stick! Schade nur, dass ich etwas werde suchen müssen, um eine Kiste aufzutreiben. Challenge accepted.

Length: 12.29Diameter: 1.98 TAM
Erster Eindruck: Das Deckblatt ist leicht rau, etwas ölig. Große Adern sind nicht zu sehen. Am Fuß ist es etwas eingerissen (naja, es wäre nicht die erste Zigarre aus Kuba mit einem kleinen Makel). Der Kaltgeruch offenbart Aromen von Zeder, Vanille und Heu. Nach dem Anschnitt bestätigt sich das Bild beim Kaltzug. Im ersten Drittel ist sie würzig, ledern und geizt nicht mit Creme. Nicht weiter verwundernswert, wenn man ihr noch junges Alter in Betracht zieht. Etwas Lagerung hätte wahrscheinlich nicht geschadet. Ansonsten gesellt sich ein Aroma von Macadamia und Mandeln zu der Würze, welches einen bis in das zweite Drittel begleitet. Dann wird Sie plötzlich fruchtig- Johannisbeerreminiszenzen wechseln die Würze ab und vermengen sich mit Macadamia- und Mandelaroma. Nach einer Weile schlagen dann Röstaromen durch und überlagern die fruchtigen Töne. Hinzu kommt ein Karamell-Aroma, das sich auf subtile Art vermengt mit den Röstaromen. Auf dem nächtlichen Spaziergang haben wir Halt gemacht an einer Bar. Der Rum, den ich bestellt habe, macht sich gut zusammen mit der Vitola (nicht weiter verwunderlich oder?) Honig und satte Frucht vom Rum gehen eine schöne Symbiose ein mit den Nuss- und Karamelltönen, welche die No. 4 bereithält. Aber dann merke ich die Stärke dieses feinen Sticks und muss vorzeitig ablegen. Ich freue mich auf das nächste Mal und hoffe, dass ich dann das letzte Drittel genießen kann! Nachtrag: Natürlich habe ich nach der Ablage zum späteren Zeitpunkt weitergeraucht bis zu weichen zwei Zentimetern... und wurde belohnt mit einem Röstaromenakkord, der umspielt wurde von Walnuss - und Lederaromen, retronasal war deutlich Vanille zu erkennen. Eine wirklich tolle Zigarre, die ich jedem Aficionado ans Herz legen möchte. Ich werde mir davon bestimmt eine Kiste zulegen!

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Ein schöner Smoke für etwas mehr als 5 Euro. Die Maduro ist schön gearbeitet und der Duft von Gras und leichten Röstaromen lässt auf viel hoffen. Die Brandannahme ist gut, nur hatte ich -als Anfänger- nach kurzer Zeit einen Schiefbrand, der sich aber schnell beheben ließ. Den ersten Eindruck prägen Aromen von Leder und Creme, viel Creme. Gerahmt werden Sie nach einer Weile von leichten Schokoladen- und Nussaromen und einer leichten Süße. Stringent zieht sich das Lederaroma durch die Branddauer. Später kommt dazu ein distinktives Pfefferaroma. Der Smoke ist vollmundig und macht Lust. Eine klare Empfehlung an jeden, der etwas probieren möchte!

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Runde Aromen, pfeffrige Noten werden von Holz , Röstaromen, Mandel und süßer Vanille gerahmt. Sicherer Genuss , wenn man spontan die Lust hat auf eine Zigarre, aber der Humidor leer ist. Denn diese Vitola gibt es sogar beim lokalen Kiosk.


