Humidor JoeBrown

KG: Leicht blumig, holzig, harmonisch. Die Zigarre ist (ganz ehrlich) mit eine der schönste, die mir bislang untergekommen ist. Das kunstvolle 2-farbige Mund-Ende (fast zu schön zum cutten), und das extra in einem grünen Tabak gewickelte Anzündstück… einfach Sau cool! Angezündet mit einer Soft-Flame, ist sie vom Start weg, fruchtig süß mit der exakt richtigen Portion einer sauren Komponente. Klasse ausbalanciert! Nach 2 gerauchten Zentimetern, wird das Fruchtige von einer Creme ummantelt. Zur Mitte kommt ein Layer Holz hinzu. Im Mundraum bleibt der kräftig fruchtig, süß-saue Eindruck. Im letzten Drittel auch nochmal ein Portiööönchen Erde ob drauf. Ein mega guter Smoke! Rauchdauer: 75 Minuten echtes Leckerchen!

KG: Zartbitter Schokolade, etwas Vanille. Es gibt die Freitage, da muss man eine „bescheidene“ Woche, einfach mal mit einer aberwitzigen Zigarre „weg-kontern“… so wie Heute! Die wunderschöne Zigarre liefert gleich mit den ersten Zügen sehr viel Rauch. Vorsichtig dran gezogen präsentiert sie sich sehr schokoladig, wie bereits im KG mit etwas Vanille, und einer leichten Würze im Abgang. Recht schnell wandelt sich der schokoladige Teil in toastige und dunkle Kaffee-Aromen. Absolut erwähnenswert ist der feine Raumduft, den die Davidoff abgibt… blumig, vanillig, cremig. Der Rest hat echt Power, und bläst einem mal so ordentlich die Birne frei :-) Im 2/3 wird sie tatsächlich etwas milder, und fast schon cremig. Holz, Leder, Kaffee sind nun die dominierenden Aromen. Immer noch „Full Bodied“, aber gut ( fast besser) strukturiert. Der Stand hält sie bis zum Ende. Rauchdauer 2 h, für heute perfekt!

KG: Heu, etwas stallig, Gras. Mit den ersten Zügen bemerkt man gleich den fetten, dichten Rauch im Mundraum. Das vermittelt wohl auch die leicht speckig, süßen Aromen. Dabei erinnert die Süße an die einer „crispy Chilli - Soße“ Die Schärfe ist zwar kaum wahrnehmbar, aber dennoch ausreichend für diesen Eindruck. Das Format dieser Hemmys finde ich super gut, mit ihren schlanken 6 Inches. Das Churchill-Format der Serie hängt -bei gleichem Ringmass- noch einen Extra-Inch hinten dran! Nach den ersten Drittel ist die Süße mega-cremig und fruchtig zugleich. Gibt es eine Umami-Süße? Keine Ahnung! Aber wenn, dann hier in der Bundle-Hemmys. Sehr, sehr schön. Erst zum Ende hin gibt es wieder einen Twist in Richtung Karamell und Pappe. Sehr netter Smoke! Qualitativ bestens im Preissegment platziert. I Like!! Rauchdauer: 80 Minuten

KG: Kakao, Heu, stallig. Also das Anzünden des vorderen Pigtails mit einer Softflame, hat schon mal Spaß gemacht:-) Man merkt gleich, dass sie bei jedem Zug Unmengen an Rauch produziert. Ganz kurz hat sie was bitteres, dass innerhalb weniger Minütchen mit Zuckersüße im Hintergrund ausgeglichen wird. Dennoch, das Bittere drückt der Zigarre ihren trockenen Stempel auf. Ich würde sooo gerne was nettes zu der Zigarre schreiben, aber sie ist bockig und macht einfach so weiter… Bitterwürzig mit einer Minisüße… Vielleicht das: Das Deckblatt sieht aus wie herrlich glänzendes Leder! Rauchdauer 60 Minuten, wunderschön anzuschauen, und ein Muss für alle die auf einen herben trockenen Smoke stehen. Ich gehöre nicht dazu… so iss‘et

KG: Gras (also das im Garten :-)), Holz, Karamell. Die ersten Züge?… gar nicht so übel…. Fruchtigkeit, eine angenehme Karamell-Süße, und im Hintergrund etwas Säure. Gute Kombi! Anschließend dimmt sie etwas runter, bleibt dabei aber weich und cremig. Grasfrische, Holz und etwas leicht nussig-bitteres steht nun im Vordergrund. Auch das dimmt sie hin und wieder runter, und es bleibt etwas milchig-cremiges zurück. Meine ganz persönliche Einschätzung, nach 5 gerauchten Exemplaren… Nebenher geraucht bereitete sie mir keine große Freude. Mit Bedacht geraucht, finde ich sie echt gut. Bei der Preisklasse fällt meine Empfehlung in der Regel andersrum aus, und das macht sie in meinen Augen zu etwas Besonderen. Rauchdauer 65 Minuten… Gesamturteil: absolut ok!

Direkt aus dem Zellophan heraus, riecht sie betörend nach Honig! Eine Minute später ändert sich der KG in Wald, Holz, Erde und Honig im Hintergrund. Die Bezeichnung „Grand Robusto“ ist schmeichelhaft leicht untertrieben. Mit den ersten Zügen bleibt sie auf jeden Fall im „Wald-Thema“. Erdig, harzig, holzig, süß. Ich muss sagen, es gibt schlimmeres. Nach einigen gerauchten Zentimetern kombiniert sie alle diese Aromen in weicher, cremiger Form. Zum Ende hin ein langsamer Wandel zu einem leichten Kaffee. Trotz der Größe liegt die Rauchzeit bei mir bei rund 70 Minuten, was dann doch eher einer Grand Robusto entspricht, als einer „6 by 60“. Mir hat der Smoke sehr gut gefallen, und alle Male für das kleine Geld.

Ich mag die Aromen der Alonso Menendez - Serie sehr! Das Corona-Format ist mir dabei am liebsten. Heute rauche ich das Churchill-Format, und ich entdecke dabei gleich die erste Gemeinsamkeit beider Format. Der Zugwiderstand ist auch hier eindeutig hoch, wie auch so oft bei dem Corona-Format. Wie gesagt, die Aromen finde ich topp, und nehme den kleinen Pferdefuß gerne in Kauf :-) Die Aromen beschreibe ich, wie bei dem Corona-Format als holzig, beerig, mit einer einschlägigen Süße. Dabei ist sie cremig mit einem Hauch Würze und Bitternis. Der Mix ist toll, und ist im Rauchverlauf mit unterschiedlichen Gewichtungen unterwegs.

Zugegeben… ich habe die Zigarre gekauft, ohne darauf zu achten um welches Format es sich handelt. Seit Monaten habe ich den Baumstamm im Tupidor, und überlege seitdem was der richtige Zeitpunkt sein könnte das Teil zu rauchen. Heute ist es soweit… Sie startet mit viel Süße und Leder, was schon mal sehr gefällt. Formatbedingt sind anfänglich eigentlich immer Doppel-Paffs notwendig. Aber wie gesagt, sehr gefällige Aromen. Das Format sieht gefährlich aus, lässt sich tatsächlich aber sehr gut handeln. Nach 4-5cm wird’s etwas kräutrig, leicht vanillig. Die Süße bleibt dabei im Hintergrund, und wird von Leder-Holz-Aromen ergänzt. So geht’s bis weit ins 2/3 hinein. Der Geruch des Rauches erinnert tatsächlich etwas an Pfeifentabak. Im letzten Drittel kommen die Leder-Holz-Aromen mehr und mehr durch n den Vordergrund, und eine ganz leichte Würze schleicht sich ein. Ein für mich überraschend guter Smoke für mehr als 2 Stunden Manchmal wird man zum Glück gezwungen… :-)

KG: Heu, Holz. KZ: Holz, etwas Lavendel. Sie startet leicht süß mit etwas Zedernholz, und einer minimalen Würze. Nach einpaar Züge ist die Süße in den Hintergrund gewandert, es dominieren Holz- und Nuss-Aromen. Die Würze nimmt etwas zu. Alles bislang sehr fein austariert . Format und Aussehen der Zigarre ist tippitoppi! Vor allem, unter Berücksichtigung des Schnapper-Preises. Geschmackliche empfinde ich sie als sehr gutes Mittelmaß. Im weiteren Verlauf nimmt die Würze, langsam aber stetig, zu. Die Grundaromen bleiben dabei unverändert.

KG: Curry, Holz. KZ: blumig, erdig. Das Fußende ist so halb mit dem Deckblatt verschlossen. Noch nie sowas gesehen, erfüllt aber bestimmt einen Zweck. Der Start ist cremig caramellig, das passt schon mal :-) Die zweite Banderole, blau und sehr schmal, sieht mega elegant aus. Spielt keine Rolle, will aber erwähnt sein. Am Ende des 1/3 gibt es ein kleinwenig Würze, und ganz viel Erde. So geht‘s gedige bis zum Ende weiter. Kein schlechter Smoke, guter Standard.

Ich muss mich zunächst mal outen. Die VF 1998 - Serie ist einfach nur gut! Auch diese wunderschöne Zigarre hat einen feinen Kaltgeruch mit Kakao, Leder und ein ganz wenig verkohltem Holz. Angezündet startet sie mit süßen Kakao, Holz und Leder. Beim Rauchen selbst erscheint die Süße nur hintergründig. Sie setzt sich aber mit jedem Zug mehr im Mund fest, dass sich dauerhaft ein sehr schönen Geschmack breit macht. Zum Mitte hin wird‘s dann auch malzig mit Brotgewürzen. Das Geschmacksprofil ist in meinen Augen für alle geeignet, vom Anfänger bis zum Profi-Genießer. Und das ist für mich die „wahre“ Qualität der Serie. Zum Ende hin nehmen die Brotgewürze noch ein wenig zu, und Kaffee schleicht sich so langsam ein… absolut „nice“. Mein persönliches Qualitätsmerkmal… bis die Finger brennen, runter geraucht!

KG: Kaffee, Kakao, etwas Leder. Die ersten Züge sind geprägt von Leder, Holz, Nuss, und hinterlassen auf den Lippen etwas Saures, was sich bisweilen in den Mund vordrängt. Leider weil sie auch nicht richtig brennen. Ich hoffe, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Wir werden sehen… Im weiteren Verlauf reduziert sich das Saure, allerdings bleibt sie harsch und anstrengend. Es sind immer mehrere Puffs und jede Menge Gas notwendig, um sie am Leben zu halten. 60 Minuten, überhaupt kein Spaß…

KG: Erde, Moos und Blumen. KZ: der Grundton von Eukalyptus, ohne die Schärfe, Erde. Die ersten Züge gibt es gleich mal dunkles, süßes Karamell. Es ist -glaube ich- noch zu früh zum ausflippen… aber ich kann meine Euphorie nur schwer zurückhalten… Ein…fach…geil!! 2 cm geraucht setzt sich das erdig, moosig, blumige durch, und ergänzt die dominierende Süße. Im 2/3 lässt die Süße etwas nach, dafür wartet sie mit Nougat-Aromen auf. Die vermitteln einen leicht trockenen Eindruck, so als hätte man sich zuviel Nougat in den Mund gestopft:-) Im letzten Drittel wechselt sie nochmals ihren Anzug, und serviert nun Zedernholz, und Nuss. Der „kleine“ Ding bietet von Anfang bis Ende ein wahres Spektakel. Absoluter Rauchgenuss bis zum letzten Zentimeter! Rauchdauer 70 Minuten.

KG: erdig, modrig. KZ: Erde, Holz. Die ersten Züge der Asylum sind erdig, und leicht würzig. Im weiteren Verlauf kommt noch Leder hinzu. Trotz leichten Würze, ist sie seltsam cremig. Und -nicht zu verschweigen- sie hat auch ein klein wenig Bumms, obwohl erst 2 cm geraucht sind. Zur Mitte hin schwingt sich das Ganze ein, wird cremiger und sogar leicht süß. Im letzten Drittel wird’s etwas würziger, mit Espresso. Rauchdauer 80 Minuten, für meinen Geschmack etwas zu anstrengend zu rauchen, aber durchaus in Ordnung.