Humidor der dude

perfekt verarbeitete zigrre im toro-format. perfekter zug mit vollem rauch, asche steht lang. cremig-milde, fein-würzige aromen mit feiner struktur. tolle zigarre mit eher unspektakulärer geschmacksentwicklung während des rauchens, aber gerade deswegen auch sehr schön ausgewogen.

perfekt verarbeitet, sehr guter zug, voller rauch. erstaunlich kräftig für ein solch kleines format, kaum schärfe, angenehm zu rauchen!

makellose verarbeitung, schönes colorado claro deckblatt, kreisrunderabbrand mit sehr gutem zug und vollem rauch - recht milder, aber dennoch feinwürziger geschmack mit dezenten leder- und holznoten. schöner nachmittagssmoke, passendes getränk ein milchkaffee, hervorragendes preisleistungsverhältnis

erstmal zur verpackung: die cigarren kommen in einem etui aus gebürstetem metall, das nicht nur schön, sondern auch sehr wiederstandsfähig ist. damit kann man auch bedenkenlos auf reisen gehen - zudem sind die kleinen braunen auch noch zellophaniert. die special corona ist mit 1,6 cm durchmesser und 10cm länge ne recht kurze corona, also gerade gut für den smoke zwischendurch oder zum kaffee. verarbeitungsqualität ist top (wie bei pleiades auch nicht anders zu erwarten), das deckblatt ist ein schön feingeädertes conneticut ecuador in colorado claro, umblatt ist ein piloto cubano, einlage besteht aus dom. olor und piloto cubano. zug ist mittelschwer, gerade so, wie ich es mag... die mischung bringt eine für domrep stoogies ungewöhnlich gut strukturierte (und eben mal nicht flache) würze mit, beim rauchen entfaltet sich ein zartes nussaroma. gegen ende nimmt sie etwas an schärfe und stärke zu, ist aber nie unangenehm. (eingefleischten kuba-fans wird sie natürlich zu leicht sein - ich mag zwischendurch auch mal eine etwas "mildere" cigarre) insgesamt bekommt man für 3,40 euro einen würzig-ausgewogenen smoke, der viel spaß macht!

verarbeitung und zug der epicure nr. 2 waren gut, nur der abbrand wurde nach ca. der 1/2 der zigarre sehr unregelmäßig - vll. auch hinweis auf ein sehr junges exemplar. die aromen waren sehr ausgewogen mild, allerdings zeigte sich hier während des rauchens auch kaum eine entwicklung - zum ende hin wurde sie dann schnell unangenehm bitter-scharf. überzeugen konnte sie mich nicht recht, aber sie ließ erahnen, dass bei längerer lagerung ein feiner, milder smoke aus ihr werden kann...

für mich ist die sir winston DIE churchill überhaupt - elegante, aber dennoch kraftvolle aromen mit mittlerer stärke bei unkompliziertem abbrand und sehr gutem (weil nicht zu leichtem) zug. was kann man mehr von einer zigarre verlangen, als ein 90 minütiges rauchvergnügen? wer eine ausgewogene, elegante zigarre im großen churchill-format sucht, der wir bei upmanns sir winston mit einem fantastischen smoke belohnt! und: sie hat sich von beginn an in meine hitliste gemogelt.

für diesen preis ist die panetela eine echte superzigarre: perfekter zug + abbrand von anfang bis ende, dabei mittelkräftig und leicht süßlich im geschmack. rauchdauer zwischen 30 und 40 minuten. für den preis unschlagbar, spielt in der gleichen kategorie wie rafael gonzales panetela extra, bloß deutlich preiswerter! tip für alle sparfüchse!

kurzbewertung: super verarbeitung, traumhaft dichter rauch, voller körper, perfekt balanciertes und reich nuanciertes aromaspektrum! derzeit meine lieblingszigarre!

elegantes format mit dem von mir so sehr gemochten zöpfchen an der kappe. sehr leichter (mir zu leichter) kaltzug mit eher unaufgeregten, leichten tabakaromen. willige flammannahme, danach entwickelt sich ein voller, dichter rauch, aber ohne schmelz. verhaltene aromenentwicklung, leicht säuerlich mit etwas citrusfrucht, sonst eher flach mit überwiegend grasigen aromen. im rauchverlauf zeigt sich fast keine entwicklung, die cigarre bleibt konstant mild - auch im letzten drittel kein anflug von schärfe, nur das bittere nimmt ganz leicht zu. abbrandverhalten ist wie immer bei flor de selva sehr gut, leichter schiefbrand, der sich sich selbst korrigiert, die asche ist steingrau aber ohne großen halt. fazit: angenehm milder, aber auch sehr gleichförmig verlaufender smoke ohne überraschungen - solide würde ich sagen. gut für nen längeren vormittags-smoke. auch gut anfänger geeignet.

eine honduranische schönheit, angezogen mit einem dünnen cedro-blättchen. mittelbraunes deckblatt (ecuador), angenehm würzig-holziger duft. der kaltzug ist sehr leicht, fast zu leicht. die dame brennt leicht, der erste zentimeter ist ratzfatz weg. nach den ersten beiden eher unwillig-kratzigen und dann doch vollen zügen mit dichtem rauch entwickelt sich ein leichtes, leder-zedriges aroma, leider ohne große struktur.dass bleibt auch so während des gesamten rauchveraufs, keine große entwicklung im aroma, keine sich entfaltende süße oder sonst ein aroma - einfach eine gleichbleibende hölzerne zedrigkeit. aber keinesfalls unangenehm oder gar pappig. zum schluß hin wird sie in der stärke deutlich bissiger, bekommt dann auch etwas schärfe, aber ohne bitter zu werden. der abbrand war anfangs etwas schief, korrigiert sich dann aber von ganz allein zu einem schönen zirkel - asche war wunderbar weiss-grau, allerdings ohne großen halt. fazit: ein angenehmer, rund 60-minütiger smoke ohne große überraschungen. sie läßt einen etwas ratlos zurück ob des gleichförmigen rauchverlaufes, nicht enttäuschend, aber auch nicht übermäßig begeisternd - solide eben. die corona ist aber durchaus mal ne kleine reise wert.

vom äußeren nahezu perfekt, mit einem makellosen deckblatt, leider das brandende etwas unregelmäßig. nach dem anschneiden der kaltzug mit deutlichem widerstand, aber nicht unangenehm - diese leicht-ziehenden stumpen sind mir eh' immer suspekt... die ersten züge sind eher verhalten, zeigen aber schon die erwartete cremigkeit, die sie auch über die ganze rauchdauer nicht verliert. dann entwickelt sich ein weiches, geradezu sanftes aroma, das angenehm dem gaumen schmeichelt. leichte süsse, verbunden mit grasigen aromen, teilweise geradezu frisch - alles gut balanciert und über den gesamten smoke sehr homogen. nur im letzten drittel etwas zunehmende stärke, die dem ganzen aber eher noch etwas struktur verleiht, als zu stören. bitterkeit ist der coloniale ein fremdwort. der leichte schiefband des ersten drittels korrigiert sich fast von allein, insgesamt gutes abbrandverhalten mit schönem, vollem rauch.

ich liebe dieses format - die corona especiales war damals meine erste laguito no. 2 - und die monte steht ihr in nichts nach. hervorragend verarbeitet, mit einem feingliedrigen, mittelbraunen deckblatt und dem schönen kleinen ringelschwänzchen. nach dem anschnitt ein herrliches kaltzugaroma, schöne tabak und kakao-aromen mit gutem, festem zug. auch nach dem anfeuern bleibt der gute zug, und nach den ersten eher verhaltenen zügen entwickelt sich ein sehr samtig-cremiger geschmack, nach wohlsituiertem tabak und einer leichten süße von kakao. stark kann man sie nicht nennen, die würze hält sich auch dezent im hintergrund und gibt der cremigen fülle eher eine stabile struktur, als sich in den vordergrund zu spielen. im zweiten drittel zickt die dame im brandverhalten ein wenig rum, leichter schiefbrand und für minuten ein wandeln am abgrund des verlöschens, doch dann fängt sie sich wieder und legt ein wenig an stärke zu, ohne jedoch scharf oder gar unangenehm zu werden. insgesamt ein eleganter, rund 60 minütiger smoke ohne überraschungen, dafür sehr balanciert in geschmack & stärke. für mich eine meiner lieblingshavannas, die durchaus auch dem kuba-einsteiger zu emfehlen ist.

schönes, dunkelbraunes, feingliedriges deckblatt, gut bis sehr gut verarbeitet. schon im kalten zustand ein starkes aroma nach vollem tabak, schokolade und nüssen. nach dem anschneiden etwas zu leichter kaltzug, mit nussigen, aber auch grasigen aromen. die ersten züge nach der guten flammannahme sind immer noch leicht im zug, aber voll und cremig, mit leicht nussiger süsse, die im rauchverlauf in ein erdig-nussiges aroma übergeht. das erste drittel ist traumhaft, abbrand kreisrund und rein geschmacklich sehr schön nuanciert: zwischen schokoladig, nussig, pfeffrig und erdig. ab der hälfte entwickelt sie deutlich zunehmend an stärke, im letzten drittel auch an unangenehmer schärfe, die süsse ist weg, dafür nimmt die erdigkeit deutlich zu. jetzt könnte das gute stück auch aus kuba kommen. nach rund 60 minuten war der angenehme smoke zu ende. fazit: eine schön gemachte corona, die sich vom ersten zug an beständig in ihrer geschmacklichen vielfalt entwickelt, in der sie ca. zur hälfte ihren höhepunkt erreicht. danach baut das aroma zugunsten von stärke und schärfe leider deutlich ab. aber bis dahin: ein traum! deshalb gibt's einen kauftip von mir!

fühlt sich schon schön an, leicht eckig, öliges, sattbraunes deckblatt und riechen tut sie auch: nach starken tabakaroma, nach holz und ein wenig süßlich. kaltzug: würziges holz, nasse erde. nimmt gern die flamme an, nach den beiden ersten zügen füllt sich der mundraum reichlich mit vollem rauch, perfekter zug, sehr erdig, aber noch nicht mit vollem aroma. im ersten drittel entwickelt sich schnell der bekannte kubanische geschmack: erdig, holzig, würzig, voll - wie ein nasser wald. die stärke nimmt langsam gestalt an. der kreisrunde abbrand vom beginn beginnt langsam zu bröckeln und bedarf der korrektur. zweies drittel: zum nassen wald gibt\'s ein wenig fruchtige noten, nicht zuviel, aber die süße ist deutlich spürbar, gibt der würze eine feine struktur, sehr angenehm. eher unangenehm enwickelt sich das brandverhalten: deutlicher schiefbrand, ständiges korrigieren trüben das sonst tolle raucherlebnis - die bolivar hat jetzt eine deutliche stärke, nichts mehr für den anfänger. letztes drittel: die fruchtigkeit weicht einer leichten schärfe, eventuell auch ergebnis des schlechten brandverhaltens, die lady ist jetzt eine überaus kräftige, aber nicht unangenehme kubanerin. bleibt noch das schlechte brandverhalten: sie tunnelt, sie hat einen kaum noch zu korrigierenden schiefbrand - insgesamt macht sie nur noch wenig spass. fazit: wäre das brandverhalten nicht so hundsmiserabel gewesen, wäre das ein smoke der besonderen sorte geworden. stark zwar, aber ohne zweifel sehr aromatisch und äußerst würzig. so aber war die bc mehr anstrengend als unterhaltsam - schade eigentlich. eine abschließende bewertung will ich aufgrund dieser erstmaligen erfahrung noch nicht abgeben.