Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Length: 12.07Diameter: 1.31 MM
Nette, kleine Cigarre zum Kaffee o.ä. 'Pur' geraucht ist die JM Maduro eher indifferent und hat einen leicht pappigen Beigeschmack. Lange Rede: selbst für diesen 'Budget-Preis' gibt es bessere Cigarren.

Length: 13.97Diameter: 1.94 TAM
Durch die erste Hälfte mußte ich mich etwas quälen - das Aroma wird von einer pudrigen Süße bestimmt, das man bestenfalls als 'unaufdringlich' bezeichnen kann. Bis dahin ziemlich langweilig. Danach zeigte die 'Hyde Park Maduro' durchaus Charakter. Typische Maduro-Aromen, daneben wird die Cigarre etwas kraftvoller. Die handwerkliche Qualität ist über jeden Zweifel erhaben, außerdem ist die Hyde Park eine wahre Augenweide.

Length: 9.50Diameter: 0.95 MM
Ein typisches Produkt aus dem Hause Schuster - erstklassige Qualität, eine sehr ausgewogene Mischung. Eine etwas leichtere Brasil, die durch Lagerung außerhalb des Humidors mehr Biß bekommt. Von der Lepanto 711 habe ich immer ein Kistchen im Haus.
Length: 10.21Diameter: 1.59 TAM
Aus einer Kiste von 07/95. Normalerweise bin ich bei so lange gelagerten Kleinformaten etwas skeptisch. Auch die Petit Princess war anfangs etwas flach, es entwickelte sich schnell eine fruchtige Cremigkeit, die für 'aged' Zigarren nicht untypisch ist. Im Rauchverlauf entwickelt sich daneben eine gewisse würzig-süße Schärfe, die dem Smoke sehr zuträglich ist. Sehr guter Zug, ordentlicher Abbrand. Zusammenfassend: eine nette, kleine Zigarre, der das fortgeschrittene Alter nicht wirklich geschadet hat.

Length: 12.70Diameter: 1.79 TAM
Das Positive zuerst: die 'Petit Torpedo' ist optisch eine Augenweide, daneben sind die 'Sekundärtugenden' der Zigarre (Zug, Rauch, Abbrand) wirklich tadellos. Wichtigstes Kriterium ist aber nun mal der Geschmack - und diesbezüglich konnte sie mich leider nicht überzeugen. Prägend ist hier eine gewisse grasige, herbale Schärfe, die sich durch den gesamten Rauchverlauf zieht. Ich konnte hier auch keine 'Dynamik' feststellen, wobei ich es ohnehin fragwürdig finde, wenn man sich bei einer Zigarre erstmal durch das erste Drittel oder sogar bis zur Hälfte durchquälen muß, um die wahre Qualität zu erkennen. Wie auch immer - bei der 'Petit Torpedo' war der Rauchverlauf sehr statisch und dabei leider recht langweilig. Keine wirklich schlechte Zigarre, aber auf keinen Fall ein Stogie, den ich nachkaufen werde.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Ende März 2016 gekauft, geraucht am 22.5.2016 Mein Exemplar war von einer fleischig-fruchtigen, z.T. etwas floralen Süße geprägt, wobei diese Noten in den eher typischen Geschmack einer Zigarre aus der Dom.Rep. eingebunden sind. Sprich: Toast, Holz, Leder und etwas Kakao. Von der Stärke ist die AF DCRS eher mild bis mittelkräftig, wobei die Zigarre bis zum Ende eher einen linearen Geschmacksverlauf hat. Insofern fand ich die AF irgendwann etwas langweilig - wobei ich das nicht negativ verstanden wissen will. Abbrand war tadellos, allerdings löste sich das Deckblatt. Bei einer Zigarre dieser Preisklasse sollte das nicht sein, wobei ich die AF DCRS generell etwas überteuert finde.

Length: 10.16Diameter: 1.51 TAM
Als passionierter Brasil-Raucher wurde ich kürzlich auf die 'CAO Brazilia'-Serie aufmerksam. Da ich gern kleinere Formate rauche und die Resonanz recht positiv war, bestellte ich neulich u.a. eine 'Cariocas'. Ich will es gleich vorwegnehmen: diese Cigarre war einer der widerlichsten Smokes der letzten Jahre. 'Nasser Hund' wäre hierbei noch geschmeichelt. Von Beginn an dominiert eine Art schweißige Süße - vor meinem geistigen sah ich einen Keks, der wochenlang in einer gebrauchten Socke verwahrt wurde. Viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen, denn ich mußte diesen 'dog rocket' nach einem knappen Drittel entsorgen. Einerseits wurde mir übel, daneben erinnerte der 'Raumduft' eklatant an Sportstunde. Ich will einräumen, daß die Cigarre gerade in ihrer 'kranken Phase' war. Woran auch immer es lag...letztlich handelt es sich eben um ein Naturprodukt. Positiv zu vermerken ist allenfalls die makellose Machart, ohne jeden Schiefbrand und fester, hellgrauer Asche.

Length: 13.21Diameter: 1.75 TAM
Nicht zuletzt in Anbetracht der z.T. überschwänglichen Rezensionen habe ich mir im März 2016 eine Coloniales gegönnt. Nach rund vier Wochen im Humidor erfolgte die Verköstigung. Um es vorwegzunehmen: einer der enttäuschendsten Smokes der letzten Monate. Rein 'technisch' war die TC einwandfrei, aber das war's dann auch schon. Vom ersten Zug an entwickelte die Zigarre einen sehr prägnanten 'floralen' Geschmack (um es mal euphemistisch auszudrücken...), der mich sofort an Nelken und Mottenkugeln erinnerte. Eine ähnliche 'Begegnung der dritten Art' hatte ich mal mit 'No-Name'-Zigarren, die ein wohlmeinender Bekannter während seines Kuba-Urlaubs bei einem Straßenverkäufer erstanden hatte. Ich habe den Stogie nach dem ersten Drittel entsorgt, da diese besondere 'Melange' unerträglich wurde. Fazit: einigermaßen gräßlich. Vielleicht eine 'Montagszigarre'. Falls die traumatische Erinnerung irgendwann verblasst, gebe ich ihr vielleicht nochmal eine Chance.


