Humidor Ted Red's Humidor

Geraucht 10.2010. Vor dem ersten Zug: Perfekt gerollt, seidiges, gleichmäßiges Deckblatt, äußerst angenehmer Kaltgeruch. Rauchverlauf: Komplexe, abwechslungsreiche Aromen-Kombination nach Zeder, Kräuter, weißem Pfeffer. Gelegentlich dringen angenehme, leicht bittere- sowie fruchtige-/süße- und Menthol- Aromen durch. Die Zigarre schmeckt sehr vollmundig, nie grasig. Abbrand: Zug, Asche, Gleichmäßigkeit des Abbrandes waren perfekt, Rauchdauer ca. 100 Min. Resümee: Eine der Abwechslungsreichsten, vielschichtigsten Zigarren die ich je geraucht habe, intensives Geschmackserlebnis bei geringer Nikotinstärke. Ein neuer Favorit a. G. der Fülle, Cremigkeit und Abwechslung, Preis Leistung = TOP.

Geraucht 10.2010. Vor dem ersten Zug: Gut gerollt, macht einen etwas derben äußeren Eindruck, volles Bouquet nach Würze, Kräutern und Erde. Rauchverlauf: Die Zigarre hält, was Sie kalt versprochen hat, komplexe, vielschichtige Melange aus Würz- und Kräuternoten von Anfang bis zum Ende, Ihre Intensität suggeriert eine Stärke, die sich im Nikotingehalt glücklicherweise nicht vollständig widerspiegelt, d.h. die Zigarre ist kein Leichtgewicht lässt sich jedoch vorzüglich genießen. Brandverhalten: Zug, Asche sowie Gleichmäßigkeit des Abbrandes verdienen Bestnoten, Rauchdauer ca. 100 Min.. Fazit: Intensives Raucherlebnis, Verkörpert die aus Nicaragua bekannte Würze in Reinkultur. Toller Smoke, der jedoch nicht voll auf meiner Linie liegt (leider), mir persönlich fehlt lediglich der Schmelz, die Cremigkeit z.B. einer Oliva Serie V oder ähnliches. Noch eine Getränkeempfehlung: Habe die Zigarre mit einem medium Brandy kombiniert, dies hat nicht 100% harmoniert, besser müsste ein nicht zu süßer Rum oder Whisky passen.

Das Adorini LH hat mein unzuverlässiges Hydrocase ersetzt. Das Adorini arbeitet bis dato einwandfrei und hält die Luftfeuchte sehr genau, auch gemessen gegen ein professionelles u. kalibriertes Haarhygrometer. Für größere Humidore kann ein zusätlicher Lüfter verwendet werden. Das Adorini LH arbeitet sehr leise (bei geschlossenem Deckel nicht hörbar) und ist auf Basis meiner bisherigen Erfahrung uneingeschränkt zu empfehlen. Zu Beachten ist, dass ein Stromanschluss in der Nähe des Humidors verfügbar sein muss und, dass das System einen gewissen Platz im Humidor beansprucht. Weitere Erfahrungsberichte folgen an dieser Stelle.

Vor dem ersten Zug: Seidiges Deckblatt, fast maduro, mit feiner Struktur, gut geroll, Kaltduft nach Kräutern sowie dunkle Noten nach Zeder und Tabak. Beste Verarbeitungsqualität. Warm: Perfekter Zug, Röstaromen, Töne von Kaffee und Kakao, deutliche Süße Aromen bei gleichzeitiger leichter Kräuterwürze, cremiger komplexer Rauch. Abbrand und Asche waren sehr gut. Komplexe Aromenvielfalt bei bester Verarbeitung, aus meiner Sicht ihr Geld wert.

Geraucht im Mai 2010: War neugierig auf diese Nicaragua Zigarre, da sie vor zwei Jahren schon einmal angekündigt war. Vor dem ersten Zug: Gute Verarbeitung, schönes gleichmäßig fermentiertes und fein geripptes Deckblatt, vom feeling etwas fest. Voller würziger und viel versprechender Kaltgeruch. Warm: Wow, volles dunkles Aroma, erdig, holzig sowie Espresso Noten. Ein echtes, expressives Kraftpaket. Die Zigarre ist nicht nur geschmacklich intensiv, sie hat auch einen gehobenen Nikotin Gehalt. Obwohl Sie nicht die längste ist, habe ich sie dennoch nicht bis zu Ende geraucht. Für Raucher die den vollen dunklen Geschmack lieben, nach einem kräftigen Essen oder für Raucher die nikotinfest sind eine gute Wahl. Das Zugverhalten, der Abbrand, die Asche waren ideal.

Zuletzt geraucht am 28.05.10, Vor dem ersten Zug: Perfekt verarbeitete Figurado, mit seidigem glattem Deckblatt, ohne nennenswerte Blattrippen. Viel versprechender Kaltgeruch nach Erde, Laub und Zeder. Kalt- und Warmzug der Figurado sind ohne Tadel. Die Zigarre lässt sich leicht am Zäpfchen entzünden, beim Übergang in den größeren Durchmesser musste ich leicht korrigieren. Ab diesem Zeitpunkt war der Abbrand optimal. Geschmack: Die Zigarre hat eine leichte Erdigkeit sowie Zedernoten und weist Aromen von Kaffee sowie etwas weißen Pfeffer auf. Der Rauch hinterlässt den Eindruck von Menthol im Mund jedoch ohne dessen Geschmack merkbar aufzuweisen. Der Nikotingehalt ist moderat. Abbrand und Asche: Alle vier bisher von mir gerauchten Exemplare waren vom Zugverhalten, Abbrand und Asche gut bis sehrgut. Die Asche ist hellgrau, fein und bleibt i.d.R. sehr lange stehen. An einem Exemplar ist im Rauchverlauf das Deckblatt aufgerissen. Resümee: Geschmacklich interessant, jedoch a.G. des Formats und der Form etwas kompliziert und nichts für die Zigarre zwischendurch, mann wird den Versuch jedoch nicht bereuen.

Geraucht am 12.03.10, Vor dem ersten Zug: Die Gigante ist hervorragend verarbeitet. Das maduro Deckblatt ist tadellos, gleichmäßig fermentiert und seidig glatt – ohne nennenswerte Blattrippen. Sie hat einen viel versprechenden Kaltgeruch mit erdigen und holzigen Noten, eine leichte Süße lässt sich erahnen. Auf Grund Ihres Ringmaßes sollte die Zigarre mit einer Schere angeschnitten werden, die Kappe ist ausreichend bemessen für einen sauberen Schnitt. Kalt- u. Warmzug sind sehr gut. Das Ritual zum vorwärmen und entflammen der Zigarre ist ein nennenswerter Teil des Rauchvergnügens das Feuerzeug sollte gut gefüllt sein, Streichhölzer sind ehr nicht zu empfehlen. Nach dem Anzünden: Die versprochenen Kaltaromen finden sich auch beim Rauchen wieder. Schöne Erdigkeit und Holzaromen begleitet von einer leichten Süße bilden das geschmackliche Fundament. Kräuter und Würznoten wie Sie bei Nicaragua Mischungen häufig zu finden sind kommen bei der Macanudo nicht vor. Die Rauchfülle ist sehr gut und speziell die Erdigen Anteile hinterlassen ein stoffiges Gefühl, als könnte man den Rauch kauen. Der Abbrand war an meinem Modell leider mäßig, das Korrigieren mit dem Jet-Flame hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf den Geschmack. Die Asche ist nahezu unverwüstlich und perfekt. Resümee: Eine lohnenswerte Investition für Liebhaber großer Ringmaße, die Zigarre ist Geschmacklich sehr interessant aus meiner Sicht sollte sie intensiver sein. Intensität und Stärke sind ehr im unteren drittel angesiedelt, dennoch ist das Preis / Leistungsverhältnis gut bis sehr gut. Anmerkung: Eine „Bossner Barron Reserva“ kann das beim doppelten Preis auch nicht besser.

Geraucht am 15.01.10: Perfekt gebautes Belicoso Format mit hervorragendem Sun-Grown Brasil-Deckblatt. Kalt: Kaffee- u. kräuterwürzig, perfekter leichter Kaltzug. Warm: Erdig, leicht würziges Arrangement mit leichten Holztönen. Aromen: Vollmundig cremiges Espresso-Aroma, leichte Süße, gelegentlich tritt eine leichte - immer angenehme Schärfe nach weißem Pfeffer - eingebunden in leichte, frische Kräutertöne hervor. Abbrand/Asche: Sehr gute Rauchentwicklung und Fülle, Abbrand war auf meiner Skala von 1-3 nur 2, d.h. leichter jedoch wiederholter Schiefbrand, der sich mit einem Jet-Flame korrigieren lies, Asche akzeptabel - fest jedoch etwas ungleichmäßig, Rauchdauer ca. 100 Minuten, ich lasse generell das letzte Drittel der Zigarre liegen, die Zigarre hätte sich jedoch geschmacklich noch weiter rauchen lassen. Fazit: Geschmacklich, Rauchentwicklung, Preis / Leistung sind Top, Abbrand und Asche nicht ideal, dennoch ist diese Zigarre eine Top Empfehlung. Begleiter war ein trockenes, kraftvolles im Barrique ausgebautes Spanisches Rotweincuve aus Tempranillo und Cabernet-Sauvignon – hat sehr gut harmoniert.

Für größere Ringmaße bestens geeignete Schere, gut verarbeitet, sauberer Schnitt. Leider ist ein Etui nicht im Lieferumfang enthalten, bei dem stolzen Preis hätte das eigentlich kein Problem darstellen sollen. Nachtrag: Scheinbar hat Donatus zwischenzeitlich ein Etui beigelegt, im Zweifelsfall beim Verkäufer nachfragen.

Geraucht am 20.03.09 (Empfohlen von Hr. Derst persönlich): Eine First-Clas Kubanische Zigarre. Aromen: Vollmundig, erdig, Kaffee, Kakao Noten, eine bereichernde leichte Schärfe auf der Zunge, echt angenehm. Die Zigarre war tadellos gebaut, brannte rund, teilweise kreisrund ab. Über die gesamte Rauchdauer blieb die Vegas ihrem Geschmack treu. Die Robaina vermittelt die Aromen äußerst transparent (ähnlich RyJ Escudos). Rauchdauer ca. 1,25 Std. Absolut empfehlenswert, eine meiner neuen Lieblinge und Dauergast in meinem Humidor.

Geraucht am 27.03.2009: Fest gerollte Zigarre mit dennoch leichtem Zugverhalten und exquisitem seidigen „Sun Crown“ Deckblatt (nahe Maduro). Abbrand war sehr gut, feste weiße Asche, die lange stehen blieb, gute Rauchentwicklung. Führendes Aroma ist ein Geschmack nach Kaffee, bisweilen begleitet von einer schönen süßen Note, große Geschmacksintensität ohne zu stark zu sein. Rauchdauer ca. 1,5 Std. ohne nennenswerten Qualitätsverlust im Rauchverlauf. Sehr empfehlenswerte Zigarre in einem schönen Format und bestmöglicher Verarbeitungsqualität.

Geraucht am 07.02.09: Ein echter Hingucker, seidiges Deckblatt, gute Verarbeitung, Nase: Erdig, Röstaromen, Cubanisch. Abbrand und Geschmack: Gute Rauchentfaltung, leichter Zug, äußerst schlechter Abbrand, zu stark fast dröhnend. Die Zigarre war voraussichtlich zu leicht gerollt, das Potential eines einwandfreien Exemplars konnte nur erahnt werden. Evtl. starte ich in ein paar Monaten noch mal einen Versuch, dieser war enttäuschend.

Endlich ein Erfolgserlebnis mit RYJ nach drei gescheiterten Versuchen mit den RYJ Coronas. Ein wahrer Genuss diese Limitada. Verarbeitung: Die Zigarre ist perfekt verarbeitet glattes Deckblatt mit samtigem Griff. Geschmack: Dominierendes Aroma bildet die cremige Süße und Röstaromen, begleitet von einer leichten Menthol / Eukalyptus Note und Spuren von Salz. Brandverhalten: 2/3 perfekter und fast kreisrunder Abbrand mit fester, weißer Asche. Im letzten Drittel Schrägbrand, der sich jedoch korrigieren lies, am Ende plötzliches Erlöschen der Zigarre. Nach dem Nachzünden ungetrübter Rauchgenuss bis die Finger heiß werden. Diese Zigarre gibt die beschriebenen Aromen sehr differenziert preis, vom Feinsten. Fazit: Ein Top Zigarre mit erheblichem Genuss (Sucht-) Potential und nicht zu stark.

Geraucht: 15.01.09: Look and feel: Gleichmäßiges, dunkles und leicht öliges Deckblatt; gut, nicht zu fest gerollt. Abbrand: Feste weiße Asche, nach ca. halber Rauchdauer Schrägbrand (Korrektur war notwendig), trotz regelmäßigem ziehen ging die Zigarre 2x aus. Geschmack: Volles Monte Aroma erinnert an Bitterschokolade, Tabak und Kaffee, die Stärke war im oberen Drittel angesiedelt. Leider hatte ich kein Glück mit der Verarbeitung. Die Etmundo bekommt jedoch noch eine Chance (demnächst mehr).