Humidor Fey

Qualitativ hochwertige Zigarre mit recht dunklem und sehr sauber verarbeitetem Deckblatt. Leichter Zug, gleichmäßige und relativ feste Asche. Komplex würziges Aroma, Röstaromen mit geringer Süße aber leider auch provenienztypischer Bitterkeit am Gaumen, die für mich den isg guten Rauchgenuß erheblich trübte (Tipp: die Robusto ist da ausgewogener!). PLV gut, Geschmack ok.

Sehr schönes mittelbraunes Deckblatt. Erschwerter Zug bis hin zu unrauchbar gegen Ende. Abbrand gleichmäßig, wobei ich sie aber (zugbedingt?) bei Laune halten mußte. Mal wieder ein Havanna-Mängelexemplar! Im Geschmack um einiges milder als die normale Regios war mir diese dann doch zu flach, nur wenig herbale Aromen mit geringer Erdigkeit. Isg ist mein Vertrauen in die Marke SLR nun sehr zurückgegangen, von ca 10 Zigarren mit teils unterschiedlichen Formaten waren nur 1/3 mängelfrei.

Sehr leckere kleine Zigarre. Deckblattverarbeitung bei diesem Shortfiller grausam, leichter Zug, Asche bröselig. Für diese Größe erstaunlich aromareich mit herbal-erdigem Charakter, für meinen Geschmack jedoch etwas zu bitter.

Für diese Preisklasse erstaunlich gleichmäßiges Deckblatt auf dem Niveau einer RyJ Mille Fleur etc. Schwerer Zug, Schief- und Tunnelbrand im Wechsel damits nicht langweilig wird. Asche locker und abenteuerlich gefärbt/geformt, Zug zu schwer. Anfangs nur Rauch ohne Geschmack, dann auch mal Pappe und im 3/3 Anflüge cubanischer Erde. Das ging dann zum Schluß sogar schon in Richtung lecker, isg. aber ist mir die Zeit dann doch zu schade dafür.

Völlig verknallt, setzen, Sechs!!!

Etwas nachlässige Deckblattverarbeitung, guter Zug mit angenehmem Widerstand, Asche mittelgrau gescheckt und relativ locker. Sehr würzig und stark, erdig, mehr kann man von so einem kleinen Format wahrscheinlich nicht erwarten. Gut, aber zu teuer.

Mittelbraunes Deckblatt mit kleinen Unregelmäßigkeiten, perfekter Zug, scharfer Brandring, Asche sehr gleichmäig hellgrau, nur gegen Ende leichter und verzeihlicher Schiefbrand, denn: Geschmacklich sehr komplex mit herbalem und pfeffrigem Beginn, tendentiell starkem Charakter, recht früh erdige und sehr an Cuba erinnernde Aromen mit dezenter Fruchtigkeit, die DomRep-Bitterkeit ist aber auch hier mal wieder vernichtend und läßt die ansonsten sehr gute Zigarre deutlich verlieren. In der Mitte etwas ausgewogener, gegen Ende mehr Erde und Körper. Lieber Cuba oder Nicaragua! (Die zweite gut, die dritte vollkommen desolat verarbeitet und nicht rauchbar-Abwertung!)

Verknallt! Mittelbraunes, schönes Deckblatt, gleichmäßig helle und feste Asche. Trotz Anbohren und -stechen kaum Rauch heraus zu bekommen, Aroma daher nicht wirklich zu beurteilen. Das gleiche Problem gabs auch schon bei der Petit Corona, echt schade, nachdem SLR sich bei mir mit einigen phantastischen Regios eingeführt und deutlich empfohlen hatte. In dieser Preisklasse für mein Empfinden unverzeihlich!!

Sehr gut verarbeitetes, dunkles und leicht öliges deckblatt. Sehr leichter Zug, Abbrand intermittierend schief, Asche homogen hellgrau und mittelfest. Sie startet mit deutlicher Pfeffer-Note, dann Holz- und Röstaromen mit Schokolade unterlegt. Typisch-kräftige und leckere Honduras. Im 3/3 wird sie dann leider scharf. Hoher Preis!

Criollo: Gut verarbeitetes mittelbraunes Deckblatt. Sehr locker gerollt, Zug dementsprechend viel zu leicht, starke Qualmentwicklung (scharf/ätzend in der Nase), Asche sehr locker und bröselig (hab ich bisher so nur bei Zigaretten erlebt). Zunächst starke holzige Aromen, ab der Mitte etwas nussig und im 3/3 dann auch typisch cubanisch-erdige Nuancen! Eigentlich superlecker, wenn die allzu lockere Konsistenz nicht wäre! Nr. 2 war perfekt gerollt, wieder sehr franselige und lockere Asche, pfeffrig und würzig, sonst aber wenig Aromen - isg. nicht schlecht für den Preis, muß aber nicht noch mal sein.

Schönes mittelbraun-mattes Deckblatt. Homogene hellgraue Asche, Abbrand im Rauchverlauf immer schiefer, Zug anfangs leicht, ab der Hälfte ist kaum noch Rauch zu generieren. Anfangs pfeffrig mit dominikanischer und unangenehmer Bitterkeit, ab dem 2/3 dann schöne Röstaromen, geringe Nussigkeit - und ab der zweiten Hälfte war trotz Anstechen nichts mehr heraus zu bekommen. Nachtrag: Nr 2 mit leichtem Zug und geringer Stärke, der Rauch wirkte relativ aromafrei und nun auch nicht bitter, im 3/3 jedoch eukalyptisch-streng. Auch holzige Stärke entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte. Isg. kein Vergleich zur guten Consul der gleichen Edition

Akzeptable Deckblattverarbeitung, sehr leichter Zug, Asche spiralig grau-schwarz und relativ locker, ab 2/3 Schiefbrand. 1/3 holzig und geringe Stärke, dann legt sie los: Ganz wie die Regios mit erdigen Aromen, etwas Muskat und fruchtiger Note (Citrusfrüchte). So muß eine gute Zigarre schmecken! Der Preis ist allerdings zu hoch (Die Größenangabe bei Cigarworld 1,8 x 18,3 ist nicht ganz korrekt - es sind \"nur\" 1,6 x 14). PLV daher nur mittelmäßig. Für 20 Cent mehr ist die Regios das Schnäppchen von SLR. Nachtrag: Wegen routinemäßig miserablem Zugverhalten ist die Regios nicht weiter empfehlenswert! Mein Rat: Finger weg von SLR.....(eine Schande bei den tollen Aromen).

Völlig verknallt-auch mit Anbohren und Brandendenkürzung nichts zu machen. Geschmack nur zu erahnen, und das bei dem Preis!

Verknallt, gut die Hälfte aller von mir gerauchten Flor de Copan hatte diese oder andere massive Qualitätsprobleme, das war definitiv der letzte Versuch, obwohl mir der Torbusto der Standardreihe, den ich als erstes geraucht habe, so gut gefiel, dass ich fast ein Dutzend verschiedene Exemplare aller Gattungen probiert habe. Das wars!