Humidor Felice

Verarbeitung, Zug und Abbrand gut. Die Aromen eher langweilig nach Gras und Heu, dazu immer wieder Schärfe im Geschmack.

Optisch und haptisch perfekt. Sehr leichter Zug, zu Beginn mit kaum wahrnehmbaren Aromen. Im Verlauf Entwicklung von Zedernholz und weiteren "feinen" Aromen. Wolkiger Rauch, sehr guter Abbrand mit schöner Asche. Für das, was sie bietet jedoch eindeutig zu teuer.

Süßlich, Schoko, leichter Pfeffer. Angenehmes Raucherlebnis. Das Geld auf jeden Fall wert.

Schöne Würze, zunehmende Schärfe bei durchgehender mittleren Stärke.

Der extrem leichte Zug überraschte, man konnte meinen, durch ein leeres Rohr zu ziehen. Doch bald setzten sich säuerliche Aromen durch, stark an Lemongras erinnernd, die auch als Nachgeschmack haften blieben. So gesehen passte diese Zigarre hervorragend zur Mangocreme. Aufgefallen sind mir noch der schöne, wolkige Rauch und die sehr lockere Asche.

Optisch einwandfrei. Zug und Abbrand sehr gut. Bis zur Mitte sehr mild und unauffällig, dann aber würzige und nussige Aromen. Ein angenehmer Smoke für zwischendurch.

Typischer Partagas-Geschmack für den Alltag oder zwischendurch. Manchmal jedoch Zugprobleme.

Mit der Open-Serie will Montecristo auf die rigiden Rauchbestimmungen in Europa reagieren und hat eigene "Freiluftzigarren" entwickelt. Tatsächlich kommen die Junior und die Master (die ich aus dieser Serie bisher geraucht habe) sehr luftig und frisch daher. Diese grasigen Noten gehen natürlich zu Lasten eines vollen Aromas. Mit der Zeit gesellt sich die MC-typische Würze hinzu. Insgesamt eine Zigarre, die nicht schlecht ist und für einen schönen Sommertag einen angenehmen, unauffälligen Rauchgenuss bietet. Für das Geld ist das jedenfalls zu wenig.

Meine Einsteiger-Zigarre. Habe sie zu Beginn oft geraucht, weil sie praktisch an jeder Ecke zu einem annehmbaren Preis zu haben ist und jedem in die Hand gedrückt wird, der auch mal eine echte Habanos rauchen möchte. Sie ist in der Tat eine typische Einsteiger-Zigarre, für Kuba recht mild und gefällig. Mit der Zeit befriedigte mich ihre Mittelmäßigkeit nicht mehr, und außerdem ging mir ihr schlechtes Brandverhalten auf die Nerven.

Rein optisch ist die Open Junior eine makellose Erscheinung und zeigt sich von einer äußerst sympathischen Seite. Sie duftet ein wenig nach frischem, noch feuchtem Heu. Wegen des kleinen Formats griff ich zum Bohrer. Beim Anzünden zeigten sich keinerlei Widerstände, der Abbrand gestaltete sich insgesamt tadellos. Anfangs hatte ich mich durch eine bittere Wand zu kämpfen, ehe sich sich die frischen Heunoten entfalteten. Interessant fand ich trotz der ausgesprochenen Milde dieser Zigarre die doch im Hintergrund präsente Montecristo-Power. Ich hatte mir kein Aromafeuerwerk erwartet und fand auch keines vor. Erwähnenswert wäre die Festigkeit der Asche. Sie hielt sogar einem Gewittersturm stand!

Heller, erheitender Anblick und milde Zedernholz-Aromen, makelloser Abbrand, was will man mehr für zwei Euro?

Schönes dunkles Deckblatt, saubere Verarbeitung, verheißungsvolle Kalt-Aromen. Trotz des kleinen Formates war zweimaliges Nachfeuern notwendig, ansonsten ein annehmbares Raucherlebnis mit einer ausgewogenen Aroma-Stärke-Kombination.

Verarbeitung gut und ansprechend. Kaltgeruch würzig. Das erste Drittel absolut nichtssagend, ab der Mitte ein bisschen Leder, Zeder, leichte Würze. Sehr milde Zigarre. Zug ausgeprochen gut, Abbrand regelmäßig, Asche neigt zu Flocken. Insgesamt hat mich die Zigarre nicht überzeugt.