Humidor Hackys Zigarren

Sehr schön gearbeitete Zigarre. Sie luftete nicht so gut, kann aber ein Einzalfall gewesen sein da ich erst eine probiert habe. Das Deckblatt ist sehr fein und gut verarbeitet, genau wie der Rest der Zigarre. Geschmacklich eher eine mildere Vertreterin. Im ersten Teil eine fruchtige und nussige Note, wechselt zum Ende hin zu deutlich holzigen Aromen. Der Abbrand war sehr sauber und gleichmäßig mit schöner heller, fester Asche. Ich empfinde 3 €uro als sehr preiswert, für 8,50 €uro hingegen bietet diese Zigarre meiner Ansicht nach allerdings zu wenig Geschmacksspektrum. Für einen solchen Kurs kann man dann auch andere Zigarren haben. Bei 8,50 €uro/Stück Anpassung bei Preis/Leistung -2 Punkte.

Eine Cigarre aus Kuba? Na eigentlich kann man das nicht unbedingt behaupten, zumindest was den Geschmack angeht. Optisch sehr Grob geraten, der Eindruck entsteht durch das von Adern durchzogene Deckblatt, vertraute ich auf eine geschmackliche Feinheit. In diesem Punkt enttäuschte die Cigarre ein wenig. Zwar waren erdige Aromen vertreten aber von der Kräftigkeit würde man diese Cigarre eher in die Sparte Nicaragua einordnen. Die erste Hälfte schmeckte gut, wurde aber dann durch einen bitteren Geschmack abgelöst. Der Grund - am Kopfende bildete sich eine Teerablagerung, widerlich! Sehr lockere, dunkle Asche, die bei leichten Bewegungen zum Abfallen neigte, verstärkte den Eindruck minderwertiger Qualität. Mein persönliches Fazit: Lieber eine Quintero oder Piedra. Diese komischen Stumpen muß man sich nicht unbedingt antun.

Eine sehr würzige Cubanerin. Ein leicht ledriges Aroma und holzige Noten haben den gesamten Rauchverlauf bestimmt. Qualitativ konnte diese Cigarre wirklich überzeugen da sie keine der typischen Kubakrankheiten aufwies. Einzig der Preis ist etwas, daß mich davon abhalten wird öfter mal zuzugreifen. Zu diesem Preis gibt es andere Cigarren die ich bevorzuge.

Kleines Schnuckelchen. Kakaoaromen auf der ganzen Linie. Für so eine kleine Zigarre ganz schön kräftig im Aroma. Bis auf ein ablösendes Deckblatt am Kopf keine Kritik zu vermelden. Für einen Smoke zwischendurch, weil 30 Minuten rauchdauer, geradezu perfekt.

Eine leichte Mischung aus Mandel und Holz, aromatisch und mild. Durch das helle und feine Deckblatt vermittelt sie eine gute Verarbeitungsqualität die sich beim Genuß bestätigt. Lediglich die lockere Asche nervt ein wenig.

Schön anzusehen wegen dem Zedernholz aber genießen konnte man sie nicht wirklich. Nach dem ersten Drittel begann ein Schiefbrand der seinesgleichen sucht. Geschmacklich erinnern die herben Noten ganz klar an eine kubanische Cigarre. Allerdings empfand ich sie nicht als so kräftig wie andere kubanische Zigarren gleichen Formats. Wenn der extreme Schiefbrand nicht gewesen wäre, wäre die Bewertung besser ausgefallen (+1 in Preis/Leistung und +2 in Qualität). So allerdings sind 6 €uro in andere Cigarren besser investiert, vorzugsweise Bolivar.

Im kalten Zustand verbreitete die Cigarre schon einen erdigen Geruch. Das Anzünden ging leicht von der Hand, die Cigarre luftete gut. Nach den ersten Zügen legte sich ein ledrig-erdiges Aroma auf meine Zunge. Leichte Ansätze von Zedernholz konnte ich schmecken. Für eine kubanische Cigarre war sie angenehm leicht und nicht so schwer wie andere Formate aus diesem Hause. Der Abbrand war gleichmäßig, was mich wunderte. Eigentlich ist das ja ein typisch kubanisches Problem. Die Asche war mäßig fest und relativ hell. Ein optisch gelungener Eindruck von guter Verarbeitung zeugend. Ich kann diese Cigarre nur empfehlen. Für einen ca. 60 minütigen Smoke eine echte Empfehlung.

Die Zigarre luftete gut. Ein gleichmäßiger Abbrand und eine saubere Verarbeitung rundeten das Gesamtbild ab. Geschmacklich eher mild und fruchtig, leicht nußige Aromen. Die Asche war hell und fest, der Abbrand eher unregelmäßig, nicht aber schief. Ein guter Griff zu einem fairen Kurs.

Fruchtig kam sie daher. Leider luftete sie allerdings nicht so gut, sonst wäre sicherlich der Geschmack noch intensiver gewesen. Gegen Ende nahm sie an Schärfe zu. Trotzdem macht sie zu diesem Preis eine relativ gute Figur.

Optisch nicht ein Highlight aber dennoch qualitativ gut verarbeitet. Eine sehr leichte Schokonote in der ersten Hälfte. Danach wird es kubanisch Kräftig mit erdiger Würze. Die Cigarre luftete gut und die Asche war fest. Eine gute Alltagszigarre zu einem sehr fairen Preis.

Eine sehr milde Robusto. Geschmacklich würde ich sie als typisch dominikanisch beschreiben. Leichte Holzaromen machten sich auf meiner Zunge breit. Die Verarbeitung hat trotz des geringen Preises eine gute Qualität. Die Asche ist schön hell und fest, der Abbrand gleichmäßig. Zum Ende hin wird sie heiß und signalisiert deutlich wann sie in Ruhe gelassen werden möchte.

Ein kräftiges Stück Kuba! Qualitativ gut verarbeitet kann sich diese Zigarre auch in Gaststätten sehen lassen. Eine kräftigere Alternative zur gleichnamigen Quintero. Holz- und Erdaromen überwiegen im Rauchverlauf. Zwischendurch gesellten sich auch Kaffeearoman hinzu und einige nußige Ansätze aber die waren verhältnismäßig Dezent. Neben der Quintero Londres Extra, die sich im Preis nur wenig unterscheidet, eine sehr gute Wahl als Alltagszigarre.

Ich versuche diese Zigarre mal mit einem Zweizeiler abzustrafen. Optisch eine Niete, preislich ein Witz und geschmacklich eine Sauerei. Wenn ich jemanden nicht leiden kann würde ich ihm diesen SHIT empfehlen, sonst nicht. Wenn so der HEAVEN schmeckt bringt mich bitte in die Hölle!

Diese hier hat eigentlich keine Bewertung verdient. Das Brandende bot ein Bild des Schreckens. Offenbar hat da jemand Zucker mit eingerollt, denn dieser schaute in Kristallform zwischen dem Tabak hervor. Um den Geschmack zu identifizieren blieben mir satte zwei Züge, Mehr war nicht drin. Zum einen weil sie sehr schlecht Luftete, zum anderen weil sie einfach nur grausam schmeckte. Das Ding ist für eine Selbstkasteiung oder eine moderne Art der geschmacklichen Folter gut zu gebrauchen aber als Zigarre absolut indiskutabel. Fazit: PFUI SPINNE !!! Wenn so der HEAVEN schmeckt bringt mich bitte in die Hölle!