Humidor Hackys Zigarren

Im kalten Zustand roch das gute Stück recht merkwürdig. Frisch gemähtes Gras auf einer Kuhweide kann man zwar nicht als Vergleich ranziehen aber irgendwie geht es in diese Richtung. Schon seltsam der Geruch. Angezündet sieht die Sache schon anders auch. Typisch dominikanisch geht es sehr leicht zur Sache. Aromatisch anspruchsvoll bereitete das Rauchen keinerlei Anstrengungen. Der Zug war perfekt und versprach genau das was die Habtik schon erahnen ließ. Die Fertigung ist für eine Zigarre dieses Preissegments wirklich mehr als außergewöhnlich. Das Deckblatt wäre ohne Zweifel einer Cohiba gerecht geworden, rein Optisch natürlich. Gerollt war sie nahezu perfekt denn sie luftete ohne Schwierigkeiten. Der Abbrand gestalltete sich bis zum letzten Drittel einwandfrei, wurde dann aber etwas wild. Es tauchte häufiger Schiefbrand auf und die Zigarre neigte zum ausgehen. Zum Glück fing die hellgraue Asche nicht an zu bröseln. Das Fazit der Tester war durchweg positiv. Von der Aromenvielfalt her ist die Zigarre ein guter Griff. Die Verarbeitung konnte überzeugen und der Preis ist eine ganz klare Ansage.

Der Kaltduft läßt viel erwarten. Ungeduldig tastet man die Zigarre ab und riecht immer wieder an ihr um die Lust noch zu steigern. Dann der große Moment und... nichts... nichts als zufriedenheit. Die Erwartungen werden gänzlich erfüllt. Das Deckblatt ist recht eben und nur von leichten Adern durchzogen. Farblich steht es irgendwo zwischen Colorado und Colorado-Maduro, bildet zusammen mit der Bauchbinde ein gutes optisches Finish. Durch die Milde kann man die Aromenvielfalt besonders genießen. Der Abbrand ist erwartungsgemäß perfekt, die Asche hell und mittelfest. Gerade wegen der stattlichen Größe luftet sie einwandfrei. Obwohl hier nicht viel Geld zu berappen ist so wird doch gezeigt was man alles zu einem guten, fairen Preis bekommen kann. Prädikat: besonders Empfehlenswert!

Ein schönes Feuerzeug zu einem niedrigen Preis. Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt. Den Deckel der den "Brenner" vor Verunreinigungen schützen soll muß man manuell vor der Benutzung entfernen. Er wird nicht wie man mutmaßen könnte durch Betätigung des Zündmechanismus weggeklappt. Nach einer sehr kurzen Zeit kann der Feuerzeugkopf in dem sich der Brenner befindet empfindlich warm werden. Am liebsten mag es das Feuerzeug in der Senkrechten. Bei Schräglagen kann es schon mal den Dienst verweigern. Die Verstellung der Flamme erfolgt über ein Ventilrad am Boden. Dieses ist leichtgängig und gut zu bedienen. Man sollte sich nur keine Hoffnung auf eine kleine Flamme machen. Zwischen Vollgas und Halbgas ist die Nutzung möglich, weniger Flamme ist nicht drin. Zwischen Mittelstellung und Minimalflamme geht nichts. Schade, so kann man nur den Flammenwerfer nutzen. Trotzdem eine Empfehlung.

Zum Geburtstag habe ich dieses Buch geschenkt bekommen. Ich bin ja normalerweise eher der Mensch der wartet bis der Film rauskommt statt das Buch zu lesen aber hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich habe keine tiefgründigen, literarischen Aussagen erwartet und deshalb hat mich das Buch auch nicht enttäuscht. Es war leichte Kost und gut zu verdauen. Die Geschichte der Zigarre ist gut und reich bebildert erklärt. Einzig die vielen Vergleiche mit Wein nerven dann spätestens bei zahllosen Aufzählungen von Markennamen oder Sorten. Aber da habe ich dan großzügig drüber weggelesen. Fazit: Gute Lektüre für Lesemuffel.

Optisch ansprechende, kleine Zigarre. Für den Preis weist sie eine gute Verarbeitung auf. Sie scheind aber sehr locker gerollt zu sein denn sie ließ sich ohne viel kraftaufwand eindrücken. Angeschnitten kann man klar erkennen, daß es sich nicht um einen Longfiller handelt. Die dunkle, lose Asche mag scheinbar schon bei zirka einem Zentimeter abfallen aber wenn man es weiß stellt man sich darauf ein. Geschmacklich nicht der Überflieger aber definitiv mit typisch honduranischen Aromen versehen. Neben Kaffeearomen sind auch fruchtige Ansätze über den gesamten Rauchverlauf präsent. Eine Rauchdauer von etwa 40 Minuten ist bei dem Format auch akzeptabel. Mein persönliches Fazit: Eine sehr günstige Zigarre mit wenig Vorzügen und wenig Nachteilen. Eine Zigarre, die ich jedem Anfänger bedenkenlos empfehlen würde da sie günstig und unkompliziert ist.

Ein sehr schöner Zigarillo. Wenn es mal was süßes sein darf ist man hier genau richtig. Qualitativ sind sie den Moods von Dannemann ebenbürtig, aber statt des Vanillearomas überrascht hier ein Cognacaroma. Vom Geruch her eher unauffällig dafür aber auf den Lippen sehr süß und angenehm. Für zwischendurch eine gute Wahl.

Nun ja, probiert und für gut befunden. Eine recht kräftige, kleine Zigarre. Gegen Ende wurde sie leicht bitter. Neben dem kräftigen Geschmack konnte ich einen Hauch von Kräutern schmecken. Ebenfalls war ein grasiges Aroma über den gesamten Rauchverlauf präsent. Die Zigarre ist gut, aber kaufen würde ich sie mir nicht. Als Rauchprobe bekommen sage ich an dieser Stelle mal Danke.

Gut verarbeitet. Helle, feste Asche bringt der Optik noch mal ein Plus. Dichter Rauch, Röstaroma und ein fruchtiger Geschmack bilden den Rahmen für einen guten Smoke. Mir persönlich ist diese Zigarre zu mild aber geschmacklich sehr gut gelungen. Diese Eigenschaften machen sie zu einer geeigneten Einsteigerzigarre.

Optisch ebenso ein Leckerbissen wie die Islay Selection jedoch weniger würzig. Mildes Aroma und nussig-schokoladige Noten überwiegen im gesamten Rauchverlauf. Für einen gemütlichen Smoke kann diese Zigarre allemal herhalten. Weder nachfeuern noch Probleme mit dem Abbrand haben das Rauchvergnügen getrübt. Die helle, feste Asche trägt ihr übriges dazu bei.

Für meine Begriffe zu mild für einen Honduraner. Die Verarbeitung war tadellos, lediglich die sehr einfache, bunte Bauchbinde stört den optischen Eindruck. Die lockere, weiße Asche verstärkt den sehr milden Eindruck. Der Abbrand war gut und der Gesamteindruck war gut. Für Einsteiger empfehlenswert, für Liebhaber wahrscheinlich ein muß aber für Habanofreunde keine Alternative.

Sauber verarbeitet mit einem relativ feinen Deckblatt. Kalt verströmte sie schon einen angenehmen Geruch der beim Rauchen bestätigte, daß es sich um eine würzige Zigarre handelt. Ich war über den nah an Nicaragua typischen Geschmack überrascht. Der Abbrand war gleichmäßig und die Asche hell und fest. Qualitativ wirklich keine Punkte die zu Kritik veranlassen.

Eine sehr schlanke, elegante Zigarre. Geschmachlich reiht sie sich nahtlos in diese Serie ein. Sie luftete sehr gut und der Abbrand war erwartungsgemäß gut. Helle, mäßig feste Asche rundet die ohnehiin gute Optik der Ziigarre ab. Mein persönliches Fazit: Wenn man representative Zigarren mag ist diese garantiert die richtige Wahl.

Eine wahre Schönheit. Als ich sie aus dem Humidor nahm roch ich einen intensiven Tabakgeruch. Den Kopf mit der Schere sauber abgetrennt und das Brandende langsam erhitzt... ein wahrer Genuß. Als es dann soweit war und ich den ersten Zug nahm schmeckte ich ein betörendes Aroma, süß wie Rosinen und Honig. Dabei ein leichter Ansatz von Nuß und ein kräftiger Ton, der nur vom Broadleaf Deckblatt kommen konnte. Recht würzig für eine dominikanische Zigarre. Gut luftend brannte sie schön gleichmäßig ab und produzierte dabei eine schöne, helle Asche von guter Festigkeit. Freunde typisch dominikanischer Zigarren finden hier einen geschmacklichen Einblick in die Würzigkeit, welche von kubanischen Cigarren bekannt ist, ohne das Fruchtige ihrer gewohnten Zigarre missen zu müssen. Persönliches Fazit: Der Preis von 7,00 €uro ist fair, 12 €uro hingegen wäre sie mir nicht wert. Eine Dominikanerin mit würzigem Charakter.

Mild würzige Cigarre. Für eine kubanische Cigarre ungewohnt süße Aromen, Honig oder Rosinen finde ich. Entgegen vieler anderer Aussagen luftete diese Exemplar sehr gut. Der Abbrand war nur leicht unregelmäßig. Helle, mäßig feste Asche unterstrich die sehr gute Optik. Ein guter Smoke zu einem fairen Preis.