Humidor Already smoked

CJ 01/2019 89 Punkte Feine Holzaromatik findet sich im fülligen Rauch der Zigarre. Dazu kommen etwas Würze, Tee- und Kräuternoten sowie zarte Pfefferschärfe. Auch eine subtile Süße von Kaffeearomen sind bemerkbar. Hübsches Conneticut Deckblatt mit Pigtail und geschlossenem Brandende. Einwandfrei verarbeitet mit einem leicht süßlichen und grasigen Geruch. Die Zigarre entwickelt eine schöne sehr milde Holznote, dazu kommt eine gewisse Würze. Für mich ein schöner Smoke, der allerdings etwas eindimensional wirkt ohne richtigen pepp.

Besuche ich meine Eltern besuche ich auch immer den örtlichen Zigarren Dealer in Bad Kissingen. Seine Expertise ist genauso erstaunlich wie seine Auswahl. Hier habe ich die Zigarre von Sonthi erstanden, die mir bis dato völlig unbekannt war. Die Verarbeitung ist über jeden Zweigel erhaben. Leicht glänzendes, dunkles Maduro Deckblatt. Fest gerollt und gut verarbeitete Kappe. Der Anschnitt verlief problemlos und der Kaltzug -wie Geruch- erstaunt durch sehr süßliche und nur leicht grasig Ankläge. Daneben lassen sie florale Töne erkennen. Der Zigarren-Ring im Piraten Artwork ist sicherlich gewöhnungsbedürftig schafft aber die Verknüpfung zum gleichnamigen Rum, der mir aber leider nicht zur parallelen Verkostung Verfügung steht. Die Zigarre startet erdig- leicht pfeffrig. Sehr typische Nicaragua Töne ohne aber dabei die Brechstange rauszuholen. Nach gut einem Zentimeter gesellen sich leicht cremigere- nussigere Aromen dazu, die es schaffen eine gewisse Harmonie in den Blend zu bringen. Die Nuss-Aromen nehmen zur Hälfte hin zu und schaffen einen wirklich schönen Twist zur Mitte hin. Leider ist mir hier auch die Zigarre unvermittelt ausgegangen. Für mich ein sehr leckerer Smoke, der eine schöne Aromenentwicklung gezeigt hat.

Schön anzusehende Zigarre, sehr gut verarbeitet und mit einem Pigtail versehen. Das geschlossene Brandende lässt immer Probleme beim Anzünden vermuten, was sich aber in Regel als unbegründet herausstellt. Dazu noch zwei hübsche, goldene Zigarrenringe. Die Zigarre startet recht mild und wartet mit interessante Erdtönen. Im weiteren Verlauf nimmt sie an Intensität zu und es entwickeln sich zusätzliche Röstaromen. Schöner Smoke!

CJ 02/2020 88 Punkte Toast- und Espressoaromen, herbe Teenoten und ein Hauch frischer Anis finden sich in der Zigarre. Sie schmeckt leicht vegetal. Süße, Säure und Bitterkeit halten sich die Waage. Mit der mineralischen Note gegen Ende geht etwas Harmonie verloren. Leider habe ich beim Anscheiden die Kappe leicht beschädigt bzw. sie hat sich leicht gelöst. Das tat der Zigarre allerdings allerdings keinen Abbruch, sodass ich sie trotzdem genießen konnte. Das Deckblatt hat mich ein wenig verwirrt. Die Beschreibung sprach von einem Sungrown aus Ecuador, die leichten Pickelchen sind aber für mich ein Hinweis auf ein mexikanischen San Andres. Die Ungewissheit stand aber dem Genuss nicht im Weg. Die Zigarre startet mit einem deutlichen Pfefferkick und bringt viel Erde und holzige mit sich. Im weiteren Rauchverlauf verlagern sich die Pfeffertöne ein wenig in den Hintergrund und die Holz- und Erdaromen nehmen zu. Daneben erkenne ich eine Aromatik, die nicht nicht so genau deuten kann. Vielleicht ist es das "vegetale" von dem das CJ gesprochen hat. Für mich ein schöner und interessanter Smoke.

Nach der Short-Robuste hatte ich nun die Gelegenheit auch die etwas schlankere und längere Variante zu probieren. Die Verarbeitung auch dieser Henk ist sicherlich über jeden Zweifel erhaben. Schönes Pigtail und interessante Lagerung anstatt der üblichen Bauchbinde. Nach dem Anzünden merkt man sofort die Unterschiede zu der etwas dickeren Short Robuste. Die Aromatik wirkt etwas spitzer, harscher aber vergleichbar. Die Zigarre startet holzig mit erdigen Aspekten. Im weiteren Verlauf gesellen sich dann cremige Nuancen dazu. Ich hatte den Eindruck, dass die Zigarre recht heiß brennt. Das musste man bei den Zügen beachten, da die Aromatik ansonsten darunter gelitten hätte. Schöne Smoke der mir viel Freude bereitet hat. Aber allerdings auch zu einem sehr hohem Preis.

Handwerkliche schön gemachte Zigarre, was in Anbetracht des doch geringeren Preises erfreulich ist. Saubere Kappe, dezente Blattadern und eine feste Rollung. Das Deckblatt schimmert leicht ölig. Nach dem problemlosen Anschnitt und Anzünden geht es sofort los. Die Zigarre startet mit vielen Holz- und deren Röstaromen. Daneben deutlich Pfeffer und ein wenig Erde. Bei meinem Exemplar hat sich leider gar kein Aromaspiel ergeben. Im Gegenteil die Röstaromen haben weiter zugelegt und waren bis zum Ende sehr präsent und für mich zu dominant. Aromen die zur Harmonie beigetragen hätten -wie Creme, Schokolade oder Kaffee- fehlt mir leider gänzlich. Am Ende bleibt eine schön gefertigte Zigarre mit einem seinem super PLV deren Aromaprofil mir aber leider nicht so gefallen hat.

Schönes, fast schon golden glänzendes Deckblatt. Die Verarbeitung ist einwandfrei und man merkt sofort, dass diese Zigarre im höherpreisigen Segment angesiedelt ist. Das boxpressed Format ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, sollte dem Geschmack aber keinen Abbruch geben. Die Zigarre ließ sie problemlos entzünden und startet sofort recht holzig und mit deutlichen Röstaromen. Zur Mitte hin entwickeln sich zusätzlich cremige und nussige Töne die mehr Harmonie bringen. Schöner Smoke, der mir wirklich gut gefallen hat

CJ 04/2020 93 Punkten. Schöne boxpressed Robusto. Hübsches Deckblatt mit einem Lieder leicht angerissenen Brandende. Der Kaltgeruch erinnert an Schokolade und Würze. Die Ist geprägt von erdigen, würzigen und schokoladigen Aromen. Wirklich toller und interessanter Smoke mit einer schönen dunklen Aromatik. CJ: Der komplexe Blend liefert Nuss-, Toast-, Erd- und Kaffeearomen, die von herb-süßer Schokolade und Würze-Noten umspült werden. Ihr Rauch ist ausgesprochen cremig. Retronasal ist Pfefferschärfe deutlich, am Ende dominiert Dörrobst.

CJ 04/2013 91 Punkten Toll anzusehende Zigarre. Zwar boxpressed aber eher in einer ovalen Form. Ein etwas seltsam anmutender Zug, zwar ist die Zigarre nicht zu fest gerollt aber irgendwie entwickelt sich kaum Rauchvolumen. Die ersten Züge sind von ledrigen, erdigen Töne geprägt dazu eine gewisse Würze. Das Rauchvolumen nimmt zwar zu, ist aber trotzdem verhalten. Ich befürchte, dass ich eine Sonntagszigarre erwischt habe und Kürze die Bewertung daher ein und werde mein Glück nochmals versuchen. European Cigar cult journal Diese Zigarre strotzt vor Kraft, ist aber nicht overpowered. Üppige Holz- und Röstaromen verbinden sich mit süßen Fruchtnoten, Bitterschokolade und viel Würze. Bisweilen ist sie etwas scharf auf der Zunge.

Schöne Zigarre im üppigen Format. Matt, dunkles leicht trocken wirkendes Deckblatt mit tadelloser Verarbeitung und feinen Blattadern. Der Kaltgeruch lässt Gras, stallige und leicht süße Aromen erkennen. Die ersten Züge wirken opulent. Viele Röstaromen und viel Leder. Dazu leichter Holzkohle Geruch der während den ersten paar Zentimetern unangenehm wirkt. Dazu ergibt sich ein leicht welliger Abbrand, der sich aber nach gut 2cm reguliert. Das ist auch der Zeitpunkt, wo sich die Aromatik nach Leder, Holz und Schokoaromen einstellt. Dazu eine gewisse Cremigkeit was die Harmonie sehr schön untermalt. Bis hierhin ein schöner Start. Die Asche ist sehr locker und fällt nach 6-7cm. Zur Hälfte hin treten die Holz und Lederaromen wieder in den Vordergrund. Dafür die Schoko und Cremenoten etwas in den Hintergrund. Alles in allem eine schöne Zigarre die ich mit einem Glas Ron Malteco 15 genießen durfte.

Ja, ja ich gebe es ja zu, so richtig hat mich der Hype um die Zino Nicaragua Linien noch nicht erreicht. Liegt das vielleicht an dem von mir bevorzugten Robusto- Format und verhält es sich womöglich ganz anders, wenn man auf die kurze Pyramide zurückgreift? In jedem Falle ist die Zigarre wunderschön anzusehen. Fest und spitz gerollt ohne jeden Makel. Der Kaltzug leicht grasig und stallig. Der Anschnitt und Flammenannahme absolut problemlos. Gleich amAnfang zeichnete sich ein leichter Schrägbrand ab, den ich aber nicht ohne Weiteres regulieren konnte. Sie startete mit frischem Holz, einer pfeffrigen Würzigkeit und eine unterschwellige Creme-Note. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine unangenehme Bitterkeit, welche aber vielleicht durch das häufige Nachfeuern bedingt war. CJ 04/2012 92 Punkten European Cigar cult journal Ein majestätisches Format im hübschen Rosado-Deckblatt. Die Zigarre gibt viel weichen, samtigen Rauch ab und verströmt feinwürzige Aromen und eine dezente Pfefferschärfe. Der seidige Rauch wird von zarter Süße unterstützt. Mittlere Stärke.

Imposante Erscheinung. Top verarbeitet und kaum vorstellbar, dass diese Zigarre zu dein Kurs erhältlich ist. Gute Flammenannamhe und perfekter Abbrand. Die Zigarre startet mild und zurückhaltend. Grasige und heutige Aromen. Später dominieren Aromen von Holz und Leder. Dazu eine angenehme Cremigkeit. Insgesamt unglaublich Abwechlungsreich und 08/10 Punkten.

Einwandfrei verarbeitet mit einem schönen Conneticut Shade. Gute Flammenannahme und gleichmäßiger Abbrand. Die Zigarre startet gehaltvoll und intensiv. Leder , Holz, Würze und Erde.

CJ 03/2012 89 Punkten Fettes fast schwarzes Deckblatt. Salziger Kaltzug. Schönes Pigtail und nicht angeschnittenes Ende. Flammenannahme einwandfrei trotz geschlossenem Ende. Die Zigarre startet enorm buttrig, süß, und cremig. Untermalt mit einer schönen Würzigkeit und vielen Holzaromen. Im weiteren Verkauf entwickeln sich schokoladige Töne und ein Touch. Sehr schöne Zigarre mit einem abwechslungsreichen Aromaprofil. European Cigar cult journal Erdig, leicht salzig und mit einigen Schärfenoten startet die rustikal wirkende Zigarre mit hübschem Zopf. Sie eröffnet sich erst gegen die Mitte hin und entwickelt eine leichte Bitterkeit, Würze und ledrige Noten. Gegen Ende recht weich und vollmundig. Eher kräftig.