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Kommentar: Tabak, die ich jederzeit wieder kaufen und rauchen würde
Auch wenn die Tabake von Pöschl, besonders die Aromaten, widersprüchlichen Ruf genießen, so kann ich über diesen naturnahen Burschen nichts Negatives schreiben. Er ist sehr gut verarbeitet; das Granulat lässt sich einfach in jede beliebige Pfeife bringen, kurz sanft andrücken und los gehts (sanft und nicht zu hastig, denn sonst kratzt es und schmeckt nicht mehr). Auch wenn der Dose ganz dezent eine Fruchtnote entströmt, so wird der Smoke begleitet durch die süße Würze des Orients, der Virginia tritt eher in den Hintergrund. Während der ganzen Pfeifenlänge lassen sich zudem angenehm-sanfte Tabaknoten erschmecken, die dem Tabak aber keine zu stark zigarettige Note geben. Ich würde ihn wieder kaufen, da er einen leichten und leckeren Einstieg in die naturnahen Tabake ermöglicht und zudem für 7 Euro nicht nur preiswert ist, sondern auch mit einer sehr guten Verarbeitungsqualität aufwartet. Ich kann der Kritik gegenüber den Aromaten von Pöschl vielleicht zustimmen, aber der negativen Kritik über den Royal - jetzt nach der 'tollen' TPD2 als "Mixture No. 1" auf dem Markt - definitiv nicht.

Die Curlys von Larsen sind wirklich top verarbeitet und lassen sich problemlos portionieren. Der Dose entström ein wunderbarer Duft, der an Vanillekipferl und etwas Karamell erinnert, was wohl dem sehr dezenten Cashing zu verdanken ist. Betont werden muss aber, dass diese Aromatsierung wirklich nur äußerst gering ist und hier niemand mit der Aromatenkelle am Werk war. Beim Rauchen tritt dieses Aroma in den Hintergrund und macht dem wirklich ausgezeichneten, süß-frischen Virginia Platz. Ich stopfe ihn mit der Knick-und-Falt-Methode, wobei ich den gefalteten Tabak zusätzlich noch etwas eindrehe und dann in die Pfeife einbringe. Am Anfang benötigt der No.32 bei mir einige Nachfeuerungen, danach glimmt er aber fast ohne Aufmerksamkeit langsam bis zum Ende durch. Wer einen naturnahen Tabak mit einer ganz leichten Aromatsierung sucht, der zudem noch sehr gut verarbeitet ist, der sollte diesen Larsen auf jeden Fall probieren! Von den Curlys muss sich auch niemand abschrecken lassen; es ist keine Herausforderung, diese richtig zu stopfen. Ich kann den No.32 nur empfehlen.

Die Dänischen Trüffel habe ich bisher nur als Probe mitbestellt, doch ich werde sie mir definitiv im Pouch besorgen. Normalerweise bin ich kein Fan von Aromaten, es sei denn, sie sind keine Aromabomben und riechen nicht nach Chemieküche. Bei den Trüffeln muss ich sagen, dass ich das Aroma sehr angenehm süßlich finde. Natürlich riecht es bei diesem Tabak, der Benediktiner- und Mandarinenaromen enthalten soll, nicht nach einer frisch gepressten Mandarine. Wie auch? Der Tabak wird ja geflavourt. Dennoch empfinde ich den Tabakgeruch angenehm. Ob es jetzt nach Mandarine reicht oder nicht, dazu kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden :). Fruchtig riecht es auf jeden Fall. Der Pouchinhalt setzt sich aus kleinen Trüffeln bzw. kleinen Würfeln zusammen, die sich wunderbar in die Pfeife einrieseln lassen. Kurz sanft anrücken und Feuer behutsam frei. Der Geschmack bleibt die ganze Zeit über bei langsamen Ziehen mild-fruchtig und süßlich. Ich erahne etwas wie Mandarine und Alkohol, es muss aber nicht unbedingt eben Mandarine und Benediktiner sein. Aber egal, mir schmecken die dänischen Trüffel ab und zu ganz gut. Nicht jeden Tag, aber doch hin und wieder. Noch etwas zum Tabak: er kommt - wie ich finde - in der richtigen Feuchtigkeit zum Rauchfreund, etwas Luft schadet ihm aber nicht, sodass er sich hinterher leichter am Glimmen halten lässt.
Ein wirklich unkomplizierter Tabak! Einfach knicken und falten oder in den Handflächen zerreiben und leicht in die Pfeife gedrückt, nicht zu fest stopfen. Das Anfeuern kann etwas dauern, da der NV etwas feucht ist. Ich nehme ihn vor dem Rauchen einige Zeit aus der Dose heraus, bevor ich ihn dann rauche. Das Warten lohnt sich meiner Anicht nach. Auch wenn der NV ein Klassiker ist, wird er mir nie zu langweilig. Er eignet sich wunderbar als unkomplizierter Smoke, der nach dem Anzünden wenig Aufmerksamkeit verlangt. Das Aroma ist wie ich finde sehr ansprechend: Die typische Mac Baren Honignote wunderbar kombiniert mit nussigem Burley schmeckt mir immer wieder gut, auch wenn ich gerne mal zu einem rauchigen "Engländer" greife. Eben ein Klassiker und als guter Einsteigerflake geeignet.

Ich finde den SVH nicht nur gut gelungen, weil es sich bei ihm um einen reinen Virginia-Aromaten handelt, sondern auch, weil sein Vanilliearoma fast bis zum Schluss schmeckbar bleibt. Im Geruch erinnert er etwas an Pudding, aber nicht zu aufdringlich und auch nicht zu künstlich oder duftbaummäßig wie der Vanille von Danske Club. Das Tabakbild weist längere readdy-rubbeds auf, die sich problemlos stopfen lassen. Dazu nehme ich mir ungefähr die Menge, von der ich glaube, dass sie in meinen Pfeifenkopf passt, lege sie in meine Handfläche und lasse den Pfeifenkopf unter minimalem Druck darauf kreisen bis der Tabak sich in die Pfeife gedreht hat. Dann entzünden und den Vanillegenuss frönen. Es empfiehlt sich meiner Ansicht nach, nicht zu stark an der Pfeife zu ziehen, da der Tabak sonst zickt und das Aroma verbrennt. Der für mich bisher beste Vanille-Aromat, den es auf dem Markt gibt.
Auch wenn er wirklich nicht zu den günstigen Tabaken gehört, rauche ich ihn hin und wieder gerne. Er kommt zugegeben schon sehr feucht in seiner Dose daher. Die einzelnen Flakes sind optimal geschnitten. Vor dem Rauchen sollte man die zu rauchende Menge Tabak auf jeden Fall trocken lassen, da er sich sonst nicht entzünden und zum Glimmen bringen lässt. Wenn ich wie beschrieben vorgehe, dann habe ich beim Rauchen wenig Probleme mit ihm. Ab und zu nachfeuern, aber sonst zickt er nicht rum. Zum Geschmack kann ich sagen: Wer Latakia mag und sich nicht vor einer guten Portion Nikotin scheut, der sollte ihn probieren. Durch seine Kondizonierung mit Virginia ist er zudem nicht allzu "krass", sondern - wie ich finde - gut ausgewogen.
Meiner !subjektiven! Ansicht nach der schlechteste Vanilletabak, den ich bisher hatte. Leider, denn der Preis ist okay, aber irgendwo muss dieser ja herkommen. Wenn man den Beutel öffnet, strömt einem das entgegen, was an die Duftbäumchen von der Tanke erinnert. Es riecht schon sehr nach Vanille, das wars dann aber auch. Das Anzünden klappt problemlos,das Brandverhalten ist gut. Viel Aufmerksamkeit benötigt er nicht. Mehr Lob kann ich weiter auch nicht aussprechen, denn was ich da rauchte, erinnert ab dem zweiten Drittel lediglich an heiße Luft. Tabakgenuss ist meiner Meinung nach etwas anderes. Wer einmal einen wirklich guten und - das ist besonders - reinen Virginia-Vanille-Tabak probieren möchte, der auch nach Vanille schmeckt und zudem mit den süßen Virginias perfekt harmoniert, dem kann ich den "Sweet Vanilla Honey Dew" von DTM nur empfehlen