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Humidor Blue Cloud

233 Einträge
Kommentar: Novice

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The Traveler Cigars Madrid Barajas (Figurado Pig Tail)
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Length: 15.24Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre liegt leicht und luftig in der Hand. Vom Deckblatt möchte man nicht auf die Qualität des kommenden Raucherlebnis schliessen, es ist glanzlos, dünn und nicht gerade mit Sorgfalt gerollt. Der Zigarrenring passt thematisch, aber fällt gewöhnungsbedürftig aus der Reihe. Damit sind aber weitestgehend die Schwachpunkte dieser Traveler angesprochen. Eine Figurado mit Pigtail wirkt immer anregend auf mich! Der Geruch, der dem Stick entströmt, erinnert an süsses Leder und Nuss. Der Kaltzug ist frisch und floral - die Vorfreude steigt. Der Pfefferblast zu Beginn ist gewaltig, aber schon bald gesellt sich ein schöner Geschmack von süssem Leder und Nuss hinzu und schwächt die Schärfe ab. Eine Note von frischem Waldboden und Zederholz mischt sich in die Komposition. Der Pfeffer bleibt - und prickelt von Zeit zu Zeit auf der Zunge, jedoch sorgt die Süsse von Leder und Kandis beständig für Balance. Nach der Hälfte des Rauches taucht ein Geschmack von frischen Waffeln auf, den man sich länger wünscht. Aber auch ohne diese dezente Vanillenote bleibt der Rauch im Finish geschmackvoll mit dieser Mischung aus Leder, Nuss, Kandis und sparsamer Creme. Trotz zurückhaltender Optik kann man für einen guten Preis 90 Minuten unterhaltsame Aromen erleben. Es bleibt ein salzig-pfeffriger Tabakgeschmack noch eine ganz Zeit am Gaumen. 7+/10



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Dalay Affentanz Affezibbel HELL
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Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein helles Claro Deckblatt wird stilsicher von zwei passenden Zigarrenringen ergänzt und erweckt ebenso Aufmerksamkeit wie die originelle Namensgebung. Kaltzug und Kaltgeschmack sind süsslich fruchtig, der Zigarrenkopf wirkt etwas ausgefranst. Leichte Brandannahme, angenehmer Zugwiderstand und ein von Beginn an cremiger Rauch sind ein Versprechen auf schöne sechzig Minuten. Die Aromen sind blumig und fruchtig, ein wenig Holz und noch weniger Erde geben ihnen etwas Struktur. Angenehm entwickelt sich der Geschmack nach verschiedenen Trockenfrüchten, dazu schmeckt man Vanille und Limone. Pfeffernoten sind, wenn überhaupt nur dezent, der Gaumen geniesst die weitgehend fruchtigen Aromen. Die Asche ist eine Augenweide, man freut sich über jeden Millimeter, den sie länger hält - und sie hält lange. Nach dem ersten Drittel wird das Aromarad komplexer. Kaffee- und Nussnoten bereichern das fruchtige Erlebnis. Passt! Leider übernimmt im letzten Drittel der Kaffeegeschmack das Kommando und wird bitter. Die fruchtige Säure wird schal und der Rauch bekommt einen muffigen Geschmack. Es ist Zeit, den Affentanz zu beenden. Der herrliche Aromarhythmus ist verloren gegangen und statt der erwarteten sechzig Minuten Vergnügen, sind es nur fünfzig geworden. Allerdings waren die ihren Preis wert. Natürlich ist es eine gewagte These, hinsichtlich der enttäuschen Entwicklung im letzten Drittel von einem Connecticut Shade Deckblatt zu sprechen (ich weiss es nicht), aber ein solches Deckblatt hat mir schon einmal das Ende eines an sich fantastischen Smokes verdorben. Besser ist, ich probiere noch ein paar Exemplare. Bis dahin 8+/10 für die ersten 45 Minuten. Nachtrag: Weitere Probe bestätigte die Erfahrung.



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Alec Bradley Coyol Robusto

Length: 12.70Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Äusserlich macht die Zigarre einen guten Eindruck, allerdings fühlte sie sich sehr viel weicher an, als meine bisherigen Rollen. Diese Nachgiebigkeit verstärkte sich im Laufe des Smokes, der nichtsdestotrotz gleichmässig und mit guten Rauchvolumen ablief. Ein Schiefbrand zu Beginn korrigierte sich von selbst. Der Zugwiderstand war niedrig und entsprach der Haptik. Durchgängig zeigt sich ein angenehmes Aroma von Holz, Leder und Erde. Flankiert wurden diese Harmonie durch ganz leichte Citrus-Aromen, die ich von der Montecristo No. 4 kenne. Bestimmt wird sie nicht meine erste Wahl, aber ich werde auf jeden Fall noch einmal eine probieren, um zu schauen, ob der weiche Eindruck sich bestätigt. (Ich habe noch einmal eine Coyol probiert und weitgehend dasselbe Erlebnis gehabt. Sicherlich eine gute Zigarre, aber für mich nichts für den - viel zu kleinen - Humidor. 6/10



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Oscar Valladares 2012 by Oscar Corojo Toro
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Als erstes fällt die zur Marketing-Idee hinter dieser Zigarre passende Anilla im Maya-Stil auf und sie gefällt mir. Weniger gefällt mir das sehr rustikale Deckblatt. Es sind nicht die fühl- und sichtbaren Blattadern, sondern die nachlässig gerollt wirkenden Nähte und eine körnige Kappe, die aus der Hobby-Tabacalera zu stammen scheint. Den V-Cut nimmt die Kappe auch übel und bevor das Raucherlebnis beginnen kann, steht eine mikrochirurgische Korrektur an. Irgendwie stören mich diese Dinge nicht - abgesehen davon, dass man in dieser Preisklasse eine bessere Qualität erwarten kann. Der würzige Tabakgeruch mit leichter Honigsüsse im Hintergrund tröstet mich bereits bei den kleinen Reparaturarbeiten. Die Flamme wird bereitwillig und nun guten Willen beweisend von der Toro angenommen. Der Rauch ist seidig-weich und schmeckt angenehm nach Erde und Kaffee. Ein kurzer Pfefferblast taucht für zwei, drei Züge auf, um danach zunächst im Hintergrund zu verschwinden. Ab dem Ende des ersten Drittels taucht er in der Gestalt von Kresse-Schärfe wieder auf und bleibt dezent begleitend, aber beständig auf der Zunge. Die Kaffee, Erde und jetzt auch Nussaromen lehnen sich bald an eine würzige Holznote an. Eine leichte Honigsüsse verhindert, dass der Rauch, der großzügig - aber beileibe nicht fett - angeboten wird, bittere Anteile bekommt. So wirkt die "2012" im Körper leicht bis medium, die Nikotinstärke jedoch ist nicht zu vernachlässigen. Einen sehr interessanten Beitrag liefert Mitte des zweiten Drittels eine florale Note von Veilchenpastillen, die auch retronasal zu spüren ist. Der Gesamteindruck bleibt gut ausbalanciert und gewinnt noch an Komplexität, als sich der Geschmack von schwarzen Früchten, der an Johannisbeeren erinnert unter das Aromenangebot mischt. So endet dieses Raucherlebnis auf einem sehr ansprechenden Niveau, das erklärt, warum der Blend viele Freunde gewinnen konnte. Me Too (!), obwohl die Verarbeitung ist das Geld nicht wert. 8+/10



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Factory Overrun Dominikanische Republik Shorty (Villiger ABAM 4x50)
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Length: 10.16Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auf den ersten Blick hat man einen ansprechend aussehenden kurzen Stick vor sich. Allerdings scheint der Inhalt sehr unregelmässig gerollt, einige weiche Stellen trüben den ersten guten Eindruck. Auch wenn man im Auge behält, dass es sich um ein preiswertes Exemplar handelt, kommt es doch aus einem renommierten Hause und sollte einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen. Der Kaltgeruch ist 100% Tabak, leider ist der Kaltzug vergleichbar mit einem Atemzug in einem schlecht gelüfteten modrigen Keller. Die Brandannahme ist zögerlich, die ersten Züge sind stark mineralisch angehaucht und mit gehörig Pfeffer unterlegt. Nach ein paar Zügen wird die Graphitnote weicher, Holzgeschmack meldet sich an und wird von Säure gestützt. Die Säure lässt den Rauch dezent fruchtig erscheinen, er bleibt aber trocken, auch wenn er bei gutem Zugwiderstand ausreichend zur Verfügung steht. Nach dem ersten Drittel kehren Pfeffernoten zurück und für einige Züge ergibt sich ein geschlossenes Geschmacksbild, dass mittelstark bis kräftig ist und durchaus Spaß macht. Die Asche steht bis zur Hälfte der kurzen Laubrolle, nach ihrem Abfall beginnt die Shorty weich zu werden. Leider wird sie aber auch bitter und der muffige Keller-Geschmack taucht ebenfalls auf. Viel ist von der kurzen Zigarre auch nicht übrig und die fehlende Aussicht auf ein abschliessendes kleines Aroma-Wunder lässt mich den weichen Rest ablegen. Der Smoke war weitaus besser, als ich initial befürchtet habe. Eine große Wiederholungsgefahr besteht allerdings trotz des günstigen Preise auch nicht. 6+/10



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Factory Overrun Dominikanische Republik Naturales Lanceros (MM - 38x7.5)
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Length: 19.05Diameter: 1.51 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Factory Overrun ist, wenn ich es richtig verstehe, aus der Überproduktion einer bekannten Marke und wird ohne die Markenkennzeichen zu einem günstigeren Preis sozusagen anonym verkauft. Diese Zigarre aus der DomRep ist mein erster Versuch in diese Richtung, nicht zuletzt deshalb, weil ich dummerweise auf diesen an sich überflüssigen Marketingkram stehe - und mich auch beeinflussen lasse :-). Das Format (Ringmaß) spricht mich an, weil ich mit der Oliva Series V Melanio Lancero und der Trinidad Fundadores schon mehr als einmal wunderbare Zeiten hatte. Leider löst sich bei dem Abziehen des Cellophans das Deckblatt bis zur Hälfte und muss zunächst verklebt werden. Somit verschiebt sich das Tasting um einen Tag, aber es gibt mir das Gefühl auch handwerklich an dieser Zigarre beteiligt zu sein. Wie zur Belohnung erfreut mich dann am nächsten Tag das von mir wegen des fehlenden Markennamens "Dommy" getaufte Stück mit wunderbarer Brandannahme, optimalem Zug und gleichmässigem Abbrand. Zu Beginn vermerke ich fruchtig-grasige Aromen im Rauch, der sich bemüht cremig zu sein. Das gelingt, als sich nussige Aromen in den Geschmack mischen und eine Note von Zitronenabrieb diesen Geschmack ausbalanciert. Auf den Lippen bleibt ein wenig Salz zurück. Als die Schärfe zum letzten Drittel hin durchaus angenehm ansteigt, gewinnt der Rauch an Struktur. Chili, Erde und Moos runden das Erlebnis mit "Dommy" gelungen ab. Feste, weisse Asche. € 3,40 sind ein Schnapper für diese Lancero, die mit Anilla wohl mehr als das Doppelte kostet. Falls dieser Preis nicht darauf beruht, dass man zu dünne Deckblätter benutzt hat - was weitere Proben zeigen werden - wird diese Zigarre in meinem zukünftigen Raucherleben ein Rolle spielen. Auf jeden Fall für Gäste, die gerne einmal nach dem sommerlichen Grillen mitrauchen wollen. 7/10



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Length: 15.24Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Der erste Tag im Neuen Jahr, das verlockende Aussehen der "Year of the Pig" Limited Edition und eine gute Portion Neugier legitimiert irgendwie die Wahl dieser Zigarre nach nur zwei Wochen Lagerzeit im Humidor. Milde Ledernoten finden sich im Kaltgeruch und tauchen auch nach den ersten Zügen auf. Süßholz, Lakritz, etwas Dörrobst und eine angenehme Chilischärfe begleiten großzügigen Rauch und tadellosen Abbrand. Sehr schöner Smoke, der noch Einiges erwarten lässt, wenn man es schafft, den übrigen Exemplaren noch etwas Ruhezeit im Klimaschrank zu geben. Leider beginnt die Zigarre nach der Hälfte in Höhe des ersten Zigarrenringes weich - um nicht zu sagen "matschig" - zu werden. Unverzeihbar für eine Davidoff und erst recht für diesen Preis. Bis zu diesem Punkt war auch die Asche fest und hellgrau, nun wird sie bröselig. Zugwiderstand ist kaum noch vorhanden und Schiefbrand ist die unvermeidbare Konsequenz. Ablage. Ein vorsichtiger manueller Test der verbliebenen Exemplare lässt keine Unregelmässigkeiten feststellen. Pech gehabt, Neugier bestraft. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Aussichten im "Jahr des Schweines" zumindest für die ersten sechs Monate hervorragend sind. Auf eine Benotung verzichte ich zunächst einmal.



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Belstaff BOND Toro
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Für eine Marke wie Bugatti hätte ich mir die äussere Erscheinung der Belstaff Bond harmonischer in Farbe und Struktur vorgestellt. Vorweggenommen ist aber dafür das Abbrandverhalten tadellos. Der Rauch startet solide mit holzigen Tönen und einem Touch von bitterer, sehr bitterer Schokolade. Nicht unangenehm, insbesondere als sich ein Hauch von Zimt und Espresso dazu gesellt. Im letzten Drittel ändern sich Nuancen des Aromas, die Bitterschokolade verliert etwas an Bitterkeit und das Holzaroma wird ledriger. Entgegen der Produktbeschreibung hätte ich mir ein wenig mehr Cremigkeit gewünscht. Auf jeden Fall freut sich diese Zigarre über einen Begleiter, sie zeigt sich dadurch durchaus interessanter. In meinem Fall war es heute eine kalte Coke, die für Abwechslung sorgte. Die Belstaff Bond fällt geschmacklich etwas aus dem gewohnten Bild, Ich könnte mir aber vorstellen, sie mir noch einmal vorzunehmen. Ein kleiner Hinweis noch: Aufgrund des strengen Raumaromas eher etwas für die Parkbank. 7/10



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