Humidor Tom sein Humi

In der Kürze, kein Highlight für mich. Der Zug war schwer, dadurch wird das Rauchvolumen sehr verhalten und es lassen sich kaum schmeckbare Aromen ausmachen. Gegen Ende ein wenig gehaltvoller, aber keine Offenbarung! Für mich nicht wieder.

Optisch eine schöne kleine, gut verarbeitete Robusto mit einfacher Bauchbinde, soweit so gut. Nach dem Entzünden fällt der recht schwere Zug auf, der dann auch wenig Rauchvolumen zulässt. Die Aromen sind sehr flach und die nicaraguanische Würze schon sehr, wurde aber auch als die eher milde Ausführung beschrieben. Ich hatte schon die für mich gehaltvollere Maduro geraucht, die eher empfehlen würde. Da sind mir 7€ zu viel!

Optisch sehr ansprechende Zigarre, schönes Deckblatt, dickes Robusto Format. Zieht nach dem Anschneiden gut, produziert aber sehr wenig Rauch, das Aroma empfinde ich flach mit wenig Würze! Irgendwie kann ich nur noch im Feld oben drei Positionen bewerten, vielleicht gibt es da einen Tipp? Zurück zur Zigarre.....mir zu wenig Geschmack und Gehalt, aber wer es mag...!

Optisch und Hauptsicherung klasse verarbeitet. Doch dann ging es los, nach dem zweimaligen Anschneiden so gut wie kein Zug. Dem entsprechend auch kaum Rauchvolumen oder vielleicht noch irgendein erwähnenswertes Aroma. Da hab ich wohl mal so richtig Pech gehabt, denn ich hatte schon ein echt tolles Exemplar geraucht. Von AB zum eigentlich fairen Preis von 7,90€ hatte mehr erwartet. Hab noch eine im Humi, bekommt also noch eine Chance. Good luck!

Gerade geraucht. Sehr gute Verarbeitung, super Abbrand, leider fehlt mir die Kraft und würzigen Aromen, aber das liegt an mir, weil ich gehaltvolle Zigarren mag. Für Einsteiger zu dem wirklich klasse PLV von 3,50€ eine Spitzenzigarre!

Diese Corona erscheint durch ihr sehr ebenmäßiges glattes Deckblatt, der schlicht schönen Bauchbinde und festen Haptik sehr wertig, kostet ja auch 9,50€. Direkt zu Beginn bin ich von den Aromen überrascht, leicht süßer Kakao oder vielleicht herbe Schokolade stellen sich bei erschwertem Zug ein. Im Verlauf ist sie dann leider sehr eintönig, eine gewisse Süße bleibt, wobei Zug und Rauchvolumen sehr beschwerlich bzw. schwach bleiben. Geschmacklich bleibt diese vordergründige Süße sehr interessant, reicht mir jedoch für einen guten Smoke nicht aus und somit ist mir diese Corona für das Gebotene dann einfach zu teuer.

Optisch wie von Joya de Nicaragua zu erwarten gut verarbeitet. Sie startet mild cremig, der Zug könnte ein wenig leichter sein, weil sich dadurch das Rauchvolumen auch in Grenzen hält. Im weiteren Verlauf bleibt die Zigarre mild und mir persönlich fehlen die gehaltvollen Aromen, aber sie wird ja auch als eher milde Zigarre beschrieben. Nach etwas über der Hälfte wird sie dann etwas kräftiger, um zum Schluß dann leider auch noch sehr weich zu werden, schade. Für Einsteiger oder die, die milde bis mittelkräftige Zigarren mögen, kann ich die Joya Red wirklich empfehlen, für mich insgesamt zu leicht. Werde mir gleich noch die Joya Black gönnen, die laut Beschreibung deutlich mehr Kraft haben sollte. Ich freu mich jetzt schon.

Habe mir nach längerer Zeit nochmal ein paar "Dominikaner" in den Humi gelegt. Die PDR ist eine davon und ich möchte sagen, mal ne schöne Abwechslung zu den von mir eigentlich bevorzugten Zigarren aus Nicaragua oder Honduras. Es ist eine sehr gut verarbeitete, mittelkräftige durchaus gehaltvolle, aber auch nicht zu sehr belastende Zigarre mit gutem Abbrandverhalten. Sehr unkompliziert auch für Anfänger geeignet...finde ich.

Es ist eine kleine, gut gemachte Zigarre mit luftigem Zug und sehr milder Aromatik. Eine sehr leckere nussige Note gesellt sich zu den übrigen typischen Aromen hinzu und machen zufrieden. im Verlauf stufe ich diese Zigarre bei tadellosem Abbrand und ordentlichem Rauchvolumen als unkompliziert zu rauchen ein. Mir persönlich ist sie viel zu mild, wer jedoch milde Zigarren bevorzugt, die eine spürbare nussige Note mitbringen, ist hier bestens aufgehoben. Der Preis (4,50€) ist sehr fair. Obacht, die Asche fällt sehr früh.

Das Erscheinungsbild dieser honduranischen Puro gefällt mir sehr, liegt wahrscheinlich an der überaus pfiffigen Bauchbinde, toll. Der Zug ist gut, der Abbrand, aber in Ordnung. Der Beginn erscheint mir etwas trocken, null Pfeffer, ansonsten holzig, ledrig, erdig und mild im Aroma. Auch im Verlauf bleibt sie mild, wobei sich noch etwas Nuss dazugesellt. Als Fan komplexer, kräftiger Zigarren musste ich mich einfach mal auf dieses andere Geschmacksprofil einlassen. Obwohl ich sie vormittags genossen habe, war mir diese Robusto einfach zu langweilig. Sie wird bestimmt ihre Anhänger finden, meine Zigarre wird es nicht werden.

Diese Vegafina sieht zum Anbeißen aus mit ihrem leicht glänzenden Deckblatt. Der wertig, luftige Kaltzug macht es spannend. Die typisch plastischen Ringe wie man sie bei der Marke eben vorfindet gefallen mir jetzt nicht sehr, aber wie immer Geschmackssache. Der Dichte cremige Rauch überzeugt mich direkt und die mild würzigen tabaktypischen Noten unter anderem auch nach etwas Nuss überraschen mich. Für Nicaragua erscheint sie mir sehr mild, zumal die Kraft im Verlauf nur minimal zulegt und wer Pfeffer sucht, der sucht eben. Eine Zigarre, die mir richtig gut gefällt, man muss sich nur drauf einlassen und sie keinesfalls nach einem üppigen Abendessen genießen wollen. Für den Vormittag finde ich sie klasse. Die Verarbeitung ist perfekt.

Optisch fast ansprechend mit fleckig rustikalem Deckblatt und vermeintlichen Fehlern machen mich zum Preis von fast zehn Euro etwas stutzig. Bei gutem Zug schmeckt sie mild süß mit verhaltenem Rauchvolumen. Die Aromen sind wirklich absolut mild, etwas schokoladig. Im zweiten Drittel verlieren sich die süßen Noten und ich bin fast schon gelangweilt vom schwachen Aroma dieser Zigarre. Sehr positiv ist der Abbrand, aber für mich war es das dann auch. Ich muss dazu sagen, das ich Liebhaber gehaltvoller Zigarren bin und ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Fan überaus milder Zigarren hier auf seine Kosten kommen könnte. Für mich nicht nochmal.

Sie sieht zum Reinbeißen aus mit ihrem seidenmattem Deckblatt, rustikal, dennoch wertig ist mein erster Eindruck. Die stimmige Bauchbinde tut ihr Übriges. Sie braucht ein paar Züge, bis sie in die Gänge kommt, doch dann entsteht reichlich cremig milder Rauch, nach leicht süßlicher Nuss oder Mandeln schmeckend. Die bei den meisten Zigarren zu vorherrschenden Pfeffernoten fehlen hier völlig. Allerdings mache ich eine unterschwellige Säure aus, die mir nicht so gefällt. Der Abbrand ist unregelmäßig aber in Ordnung. Die Matador bleibt im Verlauf recht mild, nicht fordernd und ist für den frühen Nachmittag einfach zu rauchen. Natürlich wird sie gegen Ende etwas gehaltvoller und ist für mich persönlich mal eine nette Abwechslung, da ich Normalerweise zu kräftigen Zigarren greife. Letztlich fehlt mir dann doch die Kraft. Allerdings bekommt der Fan milder Zigarren oder der Einsteiger meines Erachtens zum Preis von 8,10€ viel guten Tabak präsentiert.

Ich finde, dass die La Libertad richtig toll aussieht, seidig mattes Deckblatt, sehr schöner Ring, sehr wertig. Nachdem ich von der Corona schon so begeistert war, ging an der Gran Toro natürlich kein Weg vorbei. Da sie bombenfest gerollt ist, kommt auch der Kaltzug etwas beschwerlich daher. Zieht man mehrfach, wird man mit genügend leicht pfeffrigem Rauch belohnt. Leider bleibt der Zug überaus anstrengend und ich bin etwas enttäuscht, da neben den hauptsächlich holzig, erdigen Noten sich auch so ein unangenehm metallischer Geschmack breit macht. Ich schreibe es dem Zugverhalten zu. Auch die Kraft lässt für mich im Vergleich zur Corona zu wünschen übrig, eher flach und wenig aussagekräftig. Im letzten Drittel scheint sie dann noch zu "verstopfen", Zug und Geschmack werden unterirdisch, so schade. Zwei Exemplare warten noch im Humidor und ich hoffe, ich hatte einfach nur Pech. Bis dato kann ich für die Gran Toro keine Empfehlung aussprechen.