Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine geschmacklich gefällige, wenn auch beliebig wirkende nicaraguanische Zigarre, die man so oder so ähnlich schon dutzendfach geraucht hat, wenn man eben nicaraguanische Zigarren mag. Die Raucheigenschaften überzeugen ebenfalls nicht. Das beginnt bei dem nervigen, über den Fuß geklappten Deckblatt, was das Anfeuern unnötig erschwert. Ein Sinn erschließt sich nicht. Wenig überzeugend sind zudem der viel zu leichte Zug ohne jeden Widerstand und die bröselige Asche. Beim Entfernen der billig wirkenden Banderole riss dann zu allem Überfluss noch ein Teil des Deckblatts ab. Für das Gebotene zu teuer und keine Kandidatin für ein neuerliches Gastspiel in meinem Humidor. 6/10

Length: 13.02Diameter: 1.98 TAM
Eine für das Geld absolut empfehlenswerte Zigarre. Auch meine Exemplare waren sehr fest gerollt, Probleme mit einem schlechten Zug gab es aber nicht. Das San Andres Deckblatt ist leicht stumpf und duftet kräftig nach animalischen und grasigen Noten. Der Smoke selbst brennt zwar kein Aromenfeuerwerk ab, gefällt aber mit Schokolade und kräftigen Röstaromen. Ein unkomplizierter Smoke, bei dem man – gerade bei dem Preis – nichts falsch machen kann. 7,5/10

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Ich bin zwar nicht der größte Freund von Connecticut-Deckern, wohl aber von Zigarren aus dem Hause AJ Fernandez. Auch diese Zigarre – im Zuge einer Bestellung quer durch sein Portfolio gekauft – ist ausgezeichnet verarbeitet und offensichtlich aus hochwertigen Tabaken geblendet. Nennenswerte Unterschiede zur San Lotano Connecticut konnte ich nicht ausmachen, aber auch dieser Smoke ist weich, ausgesprochen cremig, frei von Schärfe und geschmacklich völlig überzeugend. Eine Melange aus Creme, dezentem Holz, schöner Süße, Rosinen und Milchschokolade, die bis zum Schluss keinerlei Bitterkeit oder Schärfe aufweist. Für Anlässe, die nach einem solchen Smoke verlangen, eine exzellente Wahl. 8,5/10

Length: 11.43Diameter: 1.91 TAM
Ein schöner, durchaus aromatischer kleiner Stick, der zwar nicht mit großer Komplexität aufwartet, aber – auch deshalb - für seine Bestimmung, einen geselligen Abend abzuschließen, durchaus geeignet erscheint. Von der Aromatik bestimmen viel dunkle Schokolade, Holz und nussige Töne bei sehr dezenter Pfefferschärfe das Bild. Ein unkomplizierter Smoke, der mit guten Raucheigenschaften Spaß macht, eine schöne Idee umsetzt und trotz des kleinen Formats ordentlich bepreist ist. Natürlich nicht die beste oder komplexeste Zigarre von AJ Fernandez, aber letztlich ein guter Smoke, bei dem es nichts zu beanstanden gibt. 8/10

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Zigarre ist wie in einigen anderen Rezensionen bemerkt durchaus kräftig, ich würde sie auf der oberen Seite von medium-full einordnen. Auch geschmacklich ist das ein schönes Raucherlebnis. Kräftige Röstaromen, schwarzer Kaffee und dunkle Schokolade bieten einen ansprechenden, schön texturierten und sehr sättigenden Smoke. Dass die Zigarre bei mir dennoch nicht zum Dauergast werden wird, liegt allein daran, dass ich von Zigarren dieser Preislage etwas mehr Komplexität und Entwicklung erwarte. Insoweit erreicht dieser – dennoch keineswegs schlechte Smoke – das Niveau der nicaraguanischen Konkurrenz etwa der Häuser Oliva oder Garcia im selben Preissegment nicht. 7,5/10

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Ein absolut enttäuschender Smoke, der von Anfang an keinen guten Eindruck machte und meinen Humidor ganz sicher nicht mehr bevölkern wird. Die Zigarre ist extrem weich und unregelmäßig gerollt und zeigt im Verlauf so ziemlich alle Eigenschaften, die man sich von einer Zigarre nicht wünscht. Null Zugwiderstand, schlechte Brandannahme, Schiefbrand, Neigung zum Tunneln und zwei mal Ausgehen im ersten Drittel. Auch geschmacklich ist der Smoke ein Reinfall. Keine Aromen außer Störnoten von Bitterkeit, Stall und schalem Tabakaroma mit salzigen Tönen. Nachdem die Zigarre Ende des ersten Drittels zum dritten Mal ausgegangen war, habe ich von einem erneuten Anfeuern abgesehen und sie entsorgt. Alles andere als empfehlenswert. 1/10

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Nachdem die Mighty Mighty Maduro bei mir völlig durchgefallen war, wollte ich es dennoch dabei nicht belassen, zumal kenntnisreiche Aficionados hier die Zigarren des Hauses als unkomplizierten All-Day Smoke sehr schätzen. Und in der Tat bestätigt sich das: der Smoke ist sehr gut verarbeitet, durchaus kräftig und gefällt mit kräftigen Kakao- und Kaffeearomen, Toast und Holz in einem cremigen Rauch. Natürlich nicht übermäßig komplex, aber für den Preis bestechend in ihren Raucheigenschaften, gutmütig bei längerer Ablage und hervorragend in Zug und Brand. Als Zigarre nebenbei uneingeschränkt zu empfehlen. 8/10

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Für mich als Freund von Bordeaux-Weinen ist dieser Stick bereits im Hinblick auf die Entstehungsgeschichte und die Namensgebung interessant. Den einzelnen Vitolas der Serie die Jahre zuzuordnen, in denen Robert Parker die Weine des Chateaus La Mission Haut-Brion mit 100 Punkten bewertet hat, ist eine schöne Idee. Nachdem die Entwicklung zu absurden Mondpreisen den Genuss hochklassiger Bordeaux-Weine (zumindest mir) unmöglich gemacht hat, kann man sich hier trösten, denn auch wenn 10,- EUR für einen 4 ¾ inch Stick nicht gerade günstig erscheinen, ist der Smoke sein Geld wert. Die Zigarre wirkt mit einem etwas fleckigen und unregelmäßigen Wrapper auf den ersten Blick etwas derb, ist aber erstklassig verarbeitet, scharf boxpressed und von den Raucheigenschaften absolut einwandfrei. Der Smoke ist durchaus kräftig und von einer gewissen Pfefferschärfe geprägt, die aber mit den Aromen von schwarzem Kaffee, Leder und dunkler Schokolade gut harmoniert. Gleichzeitig bietet der Smoke eine sehr präsente Karamellsüße, ist sehr satt und voll im Rauch und hinterlässt ein langes, cremiges Finish. Die beschriebene Anis-Note konnte ich nicht ausmachen, der Smoke offeriert aber immer wieder leichte Anklänge an Zitrusfrüchte und leicht kräuterige Komponenten, die erst gegen Ende einer deutlich dunkleren und erdigen Aromatik weichen. Trotz des vergleichsweise kleinen Formats war die Rauchdauer von etwa 45 Minuten in Ordnung. Ein guter Smoke mit eigenständiger Aromatik, der meine Neugier auf die anderen Formate der Serie geweckt hat und den ich sicher wieder kaufen würde. 8,5/10

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Obwohl ich die Zigarren von Pete Johnson gerne mag, waren meine letzten Erfahrungen mit der Cabaiguan und der H6 zwar nicht schlecht, aber doch insgesamt etwas weniger spektakulär als erhofft. Das ist bei dieser Zigarre anders. Sie ist bereits optisch sehr ansprechend und in der Verarbeitung einwandfrei, sehr dunkel, fest und gleichmäßig gerollt. Kalt verströmt sie einen potenten Geruch nach Stall und dunkler Schokolade. In Brand gesetzt wartet sie dann mit kräftigen Aromen dunkler Schokolade, Kaffee, gerösteter Mandeln und Salzkaramell auf. Bestimmend in der Aromatik ist für mich aber die oft zitierte süße Erde, die ich etwa an der CroMagnon Anthropology sehr schätze. Den beschriebenen Pfefferblast habe ich nicht erlebt, allerdings hat der Smoke durchaus eine leichte Schärfe und Anklänge an schwarzen Pfeffer. Das war allerdings nicht nur zu erwarten, sondern macht den Smoke auch komplexer und ausgewogener. Im Verlauf ergänzen Noten von Toastbrot und Zedernholz das Geschmacksbild und machen den Smoke bis zum Nub interessant. Die Raucheigenschaften sind ausgezeichnet, Brand, Zug und Rauchvolumen einwandfrei. Die Zigarre ist vollaromatisch und in der Stärke durchaus kräftig, allerdings sollte sie halbwegs erfahrene Raucher m.E. nicht überfordern. Ein sehr guter Smoke mit anständigem PLV. 8,5/10

Length: 13.34Diameter: 2.06 TAM
Una opulencia verdadera. Was den äußeren Eindruck und die Verarbeitung angeht, birgt diese Zigarre keine Überraschungen – beides vorbildlich. Der Stick ist boxpressed, fest gerollt mit einem etwas matten, leicht rötlich-braunen Decker mit dezenten Venen. Der Stick wirkt schwer, fest gepackt und wertig, und bei mir als bekennendem Fan des Hauses sorgen die Banderolen wie immer für eine gewisse Vorfreude, die – um es vorweg zu nehmen – auch hier nicht enttäuscht wurde. Ein kräftiger Stallgeruch mit Süßholz- und leichten Schokoladenanklängen macht schon klar, wo die Reise hingeht. Die bestimmenden Noten sind dann auch Schokolade und schwarzer Espresso, dazu kommen leicht Erdaromen, würzig-herbale Töne und Cremenoten. Die Textur ist sehr angenehm, der Smoke ist weich und cremig, mit einem langen und satten Finish. Der Pepin-Pfeffer ist natürlich vorhanden, aber für eine Zigarre dieser Stärke moderat. Und Stärke hat diese Zigarre neben der namensgebenden Opulenz und reichlich Aromen durchaus, sie lässt keinen Zweifel daran, dass man es hier mit einer kräftigen nicaraguanischen Zigarre zu tun hat. Von einem Genuss auf nüchternen Magen sollte man Abstand nehmen und Anfänger sollten um diesen Stick einen Bogen machen. Auch wenn man es bei den Zigarren des Hauses My Father eigentlich nicht mehr erwähnen muss, waren die Raucheigenschaften formidabel und die Verarbeitungsqualität sucht in dieser Konstanz – von einigen Ausnahmen abgesehen – ihresgleichen. Eine großartige Zigarre. 9/10

Length: 17.78Diameter: 2.14 TAM
Auf Empfehlung des geschätzten Kollegen Wolfgang07 hier angeschafft, lag dieses Exemplar etwa drei Monate im Humidor. Äußerlich sehr ansprechend ist der imposante Stick fest und absolut gleichmäßig gerollt, mit sehr dunklem Deckblatt. An den Nahtstellen wirkt der Wrapper etwas ausgefranst, ansonsten ist die Verarbeitung makellos. Die Raucheigenschaften sind dann auch exzellent, Zug und Rauchvolumen fast perfekt und der Abbrand zwar bisweilen etwas wellig, er korrigiert sich aber ohne jeden Eingriff selbst. Geschmacklich ist der Smoke fantastisch und bietet eines der Raucherlebnisse, bei denen so ziemlich alles stimmt. Kräftige Aromen von Kaffee, dunkler Schokolade, leicht süßem Holz und noch mehr dunklem Kakao machen den Auftakt und bestimmen während des ersten Drittels das Geschmacksbild. Der Smoke ist sehr komplex und ungemein elegant und weist weitere Noten auf, die sich für mich einer genauen Beschreibung entziehen. Meine Assoziationen sind buttrige Töne, Aromen, die an Süßholz erinnern und etwas, dass mich an Zuckerwatte denken lässt, freilich ohne jede aufdringlich Süße. Der Rauch ist enorm cremig und voluminös, fast dick. Pfeffer weist der Smoke trotz ausschließlich nicaraguanischer Tabake allenfalls in leichten Anklängen an rosa Pfeffer auf, Schärfe ist – auch retronasal – zu keiner Zeit wahrnehmbar. Im bei mir gut 110-minütigen Verlauf ändert sich die Aromatik sehr subtil, gegen Ende des 2/3 tauchen zunächst leicht salzige und später ledrige und erdige Töne auf, die das letzte Drittel dann auch bestimmen. Trotzdem behält der Smoke die elegante Tiefgründigkeit, leichte Süße und wunderbare Textur. Die Raucheigenschaften bleiben bis zum letzten Zentimeter ausgezeichnet, so dass die Ablage auch dann erst widerwillig erfolgt. Etwas Aufmerksamkeit erfordert allein die Asche, die in Chunks von etwa drei Zentimetern fällt, dies allerdings unverhofft und ohne erkennbare Anzeichen, so dass meine Hose mehrfach leiden musste. Das Fazit liegt auf der Hand: eine fantastische Zigarre eher für besinnliche Stunden als für besondere Anlässe, denn man sollte ihr ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Diesen - im wahrsten Sinne – Hochgenuss muss man trotz des stolzen Preises jedem Aficionado ans Herz legen. 10/10

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Auch dieser Stick aus dem Hause Patel überzeugt und bietet ein wirklich sehr gutes PLV. Die Verarbeitung ist einwandfrei. Die Zigarre zieht gut, brennt gerade ab und produziert eine ansehnliche Menge recht cremigen Rauchs. Aromatisch ist der Smoke relativ linear, bietet aber einen gelungenen, für eine nicaraguanische Puro aber vergleichsweise milden Smoke. Es dominieren Noten von Kaffee, Holz, Nuss, etwas Frucht und wenig weißen Pfeffer. Gegen Ende legt der Smoke etwas zu und Aromen von Leder und kräftigeren Röstnoten bestimmen das Bild. Eine gute Zigarre und für das Geld uneingeschränkt zu empfehlen. 8/10

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Als bekennender Aging Room Fan und Freund der Zigarren von AJ Fernandez war ich umso erfreuter, dass diese Vitola nun doch wieder erhältlich ist (genauer: war). Die Freude, dass ich bei meinem lokalen Händler eine Kiste erstehen konnte, hat sich nach dem Genuss der ersten Exemplare noch gesteigert. Es ist ein toller Smoke. Die Aromen sind in der Besprechung von Don Miguel trefflich beschrieben, so dass weitere Ausführungen überflüssig sind. Die Verarbeitung ist erwartungsgemäß erstklassig und gibt keinerlei Grund zu Beanstandungen. Wie der Kollege wollte auch ich eine längere Akklimatisation nicht abwarten. Ich bin gespannt, wie sich die Zigarre mit etwas Lagerung entwickelt, kann aber bereits sagen, dass es ein kräftiger und komplexer Smoke ist, der uneingeschränkt überzeugt und das Zeug zum Klassiker hat. Was die Auszeichnung im CA angeht, meine auch ich, dass man sowas nicht zu hoch hängen sollte. Wie bereits vorher schon (man denke an die Encore Majestic, die Le Bijou oder die Flor de las Antillas) bin ich aber der Meinung, dass man sich zumindest nicht grob vertan hat. Ich mag im vergangenen Jahr einige Sticks geraucht haben, die mir besser gefallen haben. Viele waren das allerdings nicht. 9/10

Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Da die Zigarre mittlerweile nicht mehr verfügbar ist, macht eine Besprechung natürlich nur in der bescheidenen Hoffnung Sinn, sie könnte wieder erhältlich werden. Es ist ein unkomplizierter, bestens verarbeiteter Smoke mit in bestem Sinne gefälligem Geschmacksprofil. Viel Schokolade, Kaffee, Creme und Nuss. Der Smoke ist relativ mild und erinnert etwas an die Colombia Magdalena, mir gefällt er aber deutlich besser, zumal die Colombia unter einer doch merklichen Bitterkeit litt. Nicht bahnbrechend, aber empfehlenswert. 8/10

Length: 15.24Diameter: 1.98
Eine weitere sehr interessante Zigarre aus dem Hause AJ Fernandez, die ohne Weiteres das Zeug zum Stammgast in meinem Humidor hat. Die Verarbeitung ist erstklassig, Zug Brand und Rauchvolumen sind einwandfrei. Das Deckblatt ist mit viel Zahn auffällig stumpf, rau und wirkt trocken, transportiert aber einen ansprechenden Kaltgeruch von Stall, Würze und etwas Zimt. Angezündet greift sofort die auch im weiteren Verlauf dominierende Aromatik Raum: trockenes Holz, Nuss, roter Pfeffer und etwas Karamell. Der Smoke bleibt im weiteren Verlauf relativ linear und obwohl bei Weitem nicht im engeren Sinne cremig doch vollmundig. Bisweilen stellt sich ein salziger Nachhall ein, der von einer dezenten Süße und Anklängen an Rosinen und Trockenobst begleitet wird. Trotz der eingeschränkten Komplexität ein für mich anregender und interessanter Smoke, Liebhaber cremiger und weniger sperriger Zigarren dürften allerdings anderswo besser beraten sein. Das PLV ist ausgezeichnet und eine Nachbestellung für mich nur eine Frage von Zeit und Lagerkapazitäten. 8,5/10


