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Length: 14.61Diameter: 2.06 TAM
Der nächste Knaller aus dem Casa Turrent Sampler. Wieder bezieht sich die Bewertung auf das darin enthalten Gran Robusto Format. Die 1901 Maduro kann man ja auch hier einzeln erwerben. Und schon wie bei der 1942 Natural ist diese Zigarre im Toro Format einfach eine wunderschöne Erscheinung. Ebenmäßig gerolltes Maduro Deckblatt und zwei stylische Oldschool Banderolen. Die längere Lagerung hat den drei Zigarren auf jeden Fall gutgetan. Denn allein schon der Kaltgeruch ist so süffig, animalisch gut, nach gut gereiftem Tabak, da bekommt man einfach Lust das Ding zu entfachen. Nach einem komplikationslosen Cut und Entfachen, präsentiert sie sich auch zunächst mit einem recht losen Zugwiderstand, der sich aber im Verlauf einpendelt. Auch in der 1901 finde ich wieder diese geniale Drittelung der Aromen im Rauchverlauf. Zu Beginn wieder recht kräftig und trocken, mit einer ordentlichen Prise Pfeffer und Holz. Im nächsten Drittel findet die Zigarre wieder ihre Balance und Milde. Jetzt mehr in Richtung Heu und Zedernholz. Der Knaller kommt wieder im letzten Drittel, denn hier wird die Zigarre auch wieder so schön süffig und schwer. Neben diesem süffigen, süßen Grundton aus dem gereiften Tabak habe ich bei dieser Maduro sehr starke Assoziationen von Süßholz, frisch gemahlenem Kaffee und Kakaonibs. Einfach klasse und bei dem Preis auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Wird nicht meine letzte gewesen sein.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Wirklich schöne Sixty. Deckblatt, Banderole und auch sonst passt die Verarbeitung zum geforderten Preis. Braucht zum Starten ein bisschen mehr Feuer, aber dann brennt sie auch... Leider im Verlauf durchgehender schief. Also das Feuerzeug nicht allzu weit weglegen. Aromatisch recht linear, aber schön abgestimmte Komposition aus cremigem Zedernholz, fein gerösteten Nüssen und einer Prise Röstaromen. In der Stärke eher mild+ und so lässt die Zigarre sich entspannte 120min rauchen.

Length: 17.78Diameter: 2.14 TAM
Machen wir es kurz: Perdomo und ich werden keine Zigarren Freunde. Aromatisch schon durchweg sehr bitter und mit wirklich katastrophalen Raucheigenschaften: Die Asche war so dermaßen flockig, dass ich mir irgendwann einen Eimer geholt habe, um da rein zu aschen. Und dann ging das Ding wirklich ständig und völlig random aus. Es war nicht mal so, dass ich die zu lange abgelegt hätte!? Nein! Ich habe dran gezogen, das Ding qualmt und schon beim nächsten Ziehen war sie einfach aus. Das Spiel habe ich dann so 30-40 min mitgemacht und dann etwa bei der Hälfte aufgegeben. So macht Zigarrenrauchen definitiv kein Spaß. Die Zigarre war ein Geschenk und trotzdem möchte einen paar Worte zur Preisgestaltung verlieren: Geht's noch? Wie kann man für son Ast 13,60 € verlangen? Genau wie die Zigarren von Rocky Patel, wird hier mehr auf Marketing und das Erscheinungsbild der Zigarren wert gelegt, als auf guten Tabak. Egal was der Linienname einem verspricht. (Was ja grundsätzlich auch nicht schlecht ist und auch dieser Torpedo ist recht ansprechend und für vor allem Einsteiger und Laien doch imponierend.) Aber ey, wenn man dann so viel Kohle ausgegeben hat und dann so n Buschkraut zu rauchen bekommt, ist man schon maßlos enttäuscht und evtl. sogar vom Zigarrenrauchen vergrault. Dass auch die Distributoren merken, was da für ein Schrott angeboten wird, sieht man doch an dieser Rabatt Aktion der ganzen Perdomo Zigarren. By the way, es mag wohl, wie auch bei Rocky P., ein paar gute bis sehr gute Linien geben, aber was jetzt noch im Katalog rabattiert übrig ist, würde ich nicht mehr kaufen und auch keinem empfehlen. Und bitte liebe CigarWorld Mitarbeiter: Empfehlt diesen Buschkraut Torpedo auch keinem weiter! Schon gar nicht, wenn derjenige als Laie, es als Geschenk für einen Zigarrenraucher vorsieht.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Bewertung bezieht sich auf die Gran Robusto aus dem Sampler. Woow, was für eine Zigarre! Ich hatte einen milden und eher unspektakulären smoke erwartet, doch damit habe ich irgendwie nicht gerechnet. Aber von vorne, erst die Hartfacts: Zigarre sieht einfach nur super aus. Schönes Deckblatt, fein abgestimmte Oldschool Banderolen, sauber und gleichmäßig gewickelt und von der Größe her typisches Toro Format. Anschnitt und Flammenannahme funktionieren tadellos und offenbaren einen etwas zu leichten Zugwiderstand, bei ordentlich Rauchvolumen. Aber jetzt zum eigentlichen Hammer der Zigarre, denn so krass habe ich noch keine Drittelung einer Zigarre in ihrer Aromatik wahrnehmen können. Die ersten Züge starten recht kräftig, trocken und etwas diffus nach Zedernholz, Heu und weißem Pfeffer. So zieht sich das ins Erste Drittel und gerade, wenn man sich anfängt zu fragen, ob das so weitergeht und die 1942 wohl doch keine milde Zigarre ist, findet sie ihre Linie und Stärke. Der Pfeffer zieht sich zurück und man raucht ganz entspannt das nächste Drittel, welches vorwiegend von Zedernholz und Hauaromen dominiert wird. Sehr dominikanisch. Von der Stärke her sind wir wirklich bei seicht angekommen und gerade wo es beginnt langweilig zu werden, dreht die Gran Robusto nochmal auf und wird unglaublich süffig und schwer. Fast schon Brazil. Gut, mag man denken, Drittelung der Aromen und gute Raucheigenschaften, dass kennt man so schon von anderen Zigarren, kommen da Fruchtnoten rein, die ich persönlich so noch nicht in einer Zigarre erschmeckt habe. Die Assoziationen die mir in den Sinn kamen, waren Anissamen und Fenchel. Wirklich crazy die 1942. Mein Exemplar kam, wie schon geschrieben aus dem Sampler, der leider hier nicht mehr verfügbar ist, aber solltet ihr irgendwo dem über den Weg laufen, schlagt zu. Die anderen Rezensionisten haben es bereits empfohlen und denen würde ich nach dem Smoke Glauben schenken: Diese Zigarre profitiert ungemein von einer längeren Lagerung von +/- 1 Jahr. Je länger desto besser. Absolute Empfehlung meinerseits vor allem zu dem Preis!

Length: 10.16Diameter: 1.51 TAF
Günstig, aber auch nichts Besonderes. Von der Verarbeitung und den Raucheigenschaft noch recht gut, bietet diese kleine Corona geschmacklich aber nicht das, was ich von Brazil erwartet habe. In Erinnerung geblieben ist vor allem eine ausgeprägte Bitternote gegen Ende des etwas 40min Smokes. Muss also nicht sein.

Length: 15.24Diameter: 1.51 TAM
Hui, für die Größe schon recht kräftig. Merkt man nicht beim Rauchen, also Pfeffer und Nikotin sind eher verhalten, aber die Sättigung ist schon enorm. Ebenso wie die Rauchdauer von nahezu 90 min und das bei 38x6... Lediglich die Raucheigenschaften waren nicht so erfreulich: Relativ geringes Rauchvolumen bei eigentlich vernünftigem Zugwiderstand ließen sich noch verschmerzen. Aber, dass sie mir häufiger mal ausging, war ein bisschen nervig. Geschmacklich wieder recht kräftig und wieder mal eine Hommage an Kuba. Leder, dunkle Erde, Zedernholz, ein bisschen Röstaromen und retronasal Pfeffer. Das alles in einem doch recht cremigen Rauch und auch Warped typisch wieder diese diffuse Zitrusnote gegen Ende. Hier nur nicht so stark ausgeprägt wie bei den anderen Linien. Also eine sehr elegante und doch kräftige Zigarre mit ausreichend Rauchdauer und leider nicht so guten Raucheigenschaften. PLV in meinen Augen nicht so gut, aber wenn man sich durch die Warped Linien probiert, darf diese hier nicht fehlen.

Length: 11.43Diameter: 2.06 TAM
Ja, bei der kommen mal wieder Kuba Vibes auf. Mineralische Erde, Leder und Zedernholz als Basis. Ein bisschen Pfeffer liefert die nötige Würze im cremigen Rauch. Und dann wie so oft bei Warped Zigarren: eine Citrusnote im letzten Drittel. Fragt mich nicht wie die das da rein bekommen, aber es ist da! Raucheigenschaften und Verarbeitung wie gewohnt super. Auch wenn die Zigarre als Petit Robusto verkauft wird, raucht man schon ganz schön lange dran. Schön vollgepackt. Passend zu dem doch eher kräftig-herben Smoke habe ich mir einen Pfälzer Riesling eingeschenkt und der harmonierte mit einer fruchtigen Frische wirklich gut. Kaufempfehlung, sowohl was den Riesling angeht als auch diese erstklassige Zigarre

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Die Flor de Valle Gran Valle ist schon eine opulente und imposante Erscheinung. Der Preis ist mit 10,90€ schon deutlich über denen der anderen Warped Zigarren, aber hier bekommt man auch wirklich eine erstklassige Zigarre, bei der kaum Wünsche unerfüllt bleiben, sei es optisch, aromatisch oder aromatisch. Gut, wer auf Maduro/Broadleaf und ordentlich Nikotin steht ist hier natürlich falsch, aber das verspricht die Aufmachung ja auch nicht. Das coloradofarbene Deckblatt und die weiß-gold-blaue Banderole sind, wie ich finde, auch bei dieser Warped wieder on point aufeinander abgestimmt. Sehr edel! Was sich auch in der festen und gleichmäßigen Rollung wiederfindet. Im Kaltgeruch ist die Gran Valle dann noch recht verhalten mit Zedernholz und Heu, zeigt sie aber unter Feuer, dass es sich nicht um eine milde Dominikanerin handelt, sondern aus Nicaragua stammt. Vollmundig und geschmacksintensiv von Start bis zum Ende nach fast 2 Stunden Rauchdauer, bietet sie eine Melange aus Zedernholz, feinem Leder in cremigen Rauch und mit einer angenehmen Würze garniert. Im letzten Drittel schafft sie es durch eine frische Citrusnote an andere Warped Zigarren anzuknüpfen und den Wiedererkennungswert hochzuhalten. Leider stolpern in diesem Drittel, wie auch schon bei den anderen Warped Zigarren, die Raucheigenschaften und man muss dem Abbrand öfter mal nachhelfen. Auch wenn die Aufmachung einen milden Smoke vermuten lassen würde, sehe ich die Gran Valle schon eher im mittelkräftigen Bereich und mit ausreichend Sättigung ausgestattet. Ob es nun Pfeffer oder mineralische Erde ist, die vor allem retronasal kitzelt, vermag ich nicht zu sagen. Ein definitiv stattfindender zweiter, dritter, vierter… Versuch wird es zeigen. Also, eine wirklich tolle Zigarre, die sowohl Solo als auch im Duett mit einem Riesling oder Sekt/Champagner glänzt und ihren Preis allemal wert ist. Chapeau Herr Gillis!

Length: 16.00Diameter: 1.59 TAM
Die Master Aged 1 hat mir ehrlich gesagt ganz gut gefallen. Die Optik ist natürlich sehr rustikal und auch der BBQ Kaltgeruch mag zunächst abstoßend wirken, aber die Inneren Werte zählen ja. Von meiner letzten und ersten Toscano hab ich gelernt und diese erstmal ausm Celophan geholt und extern erstmal ein paar Wochen lüften lassen. In zwei Hälften geraucht hab ich jeweils fast eine Stunde feinstes BBQ Vergnügen mit ein bisschen Vanille, Mandel und einer feiner Honigsüße. Lässt sich also schwer auf dem Aromenrad darstellen. Also, ich würde sie mir nicht nochmal kaufen, aber als Geschenk oder geteilt würde ich nicht ablehnen.

Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Faktisch schmeckt nur das mittlere Drittel. Ein bissche nach Heu, Toast und dezent Zedernholz. Die Asche ist mega flockig und die Zigarre ging im Verlauf mehrmals aus. Nicht zu empfehlen.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Das Deckblatt ist sehr ansehnlich und die Zigarre wirkt eher laisser-faire gerollt, aber stimmiger Gesamteindruck. Der Anschnitt klappt super, der Zugwiderstand aber recht leicht. Da hätte man weniger abschneiden brauchen. Im 1/3 dominiert dunkles Holz, herbes Leder, eine dezente Süße nach Popcorn oder Zuckerwatte. Auch Nikotin ist ordentlich da, denn es krazt ein wenig und brizzelt am Zahfleisch. Retronasal trotzdem gut zu rauchen. Kaum Pfeffer und auch sonst wirkt sie nicht stark. Schöne Asche und sauberer Abbrand. Im 2/3 schön buttrig-cremig. Die Süße bleibt ausbalanciert mit dem Holz und Leder. Der Tobermory12 passt wirklich sehr gut dazu. Im Übergang zum 3/3 wieder ein Schwelbrand. Was ist da los? Liegt das an meiner Rauchweise? Aromatisch nochmal kräftiger mit mineralischer Erde und herben Leder, aber alles noch akzentuiert. Das buttrig-cremige und Süße kommen zurück. Retronasal weißer Pfeffer. Sehr elegantes Ende, nur der Abbrand nervt. Fazit: Auch eine super Zigarre von Warped. Geschmacklich schon sehr lecker und besonders, nur nervt bei dieser auch im letzten Drittel der Abbrand. Rauchdauer lag bei 2 Std.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
Interessanter Blend, bei dem der Genuss durch das schlechte Abbrandverhalten gelitten hat. Schwerer Zug, wenig Rauchvolumen und ging häufiger aus. Vom zweiten zum letzten Drittel n dicker Schwelbrand. Geschmacklich dennoch verlockend: Schön cremig-buttrig, ein bisschen weißer Pfeffer, Zedernholz und auch ein wenig Heu. Mild bis mittelkräftig und trotzdem gehaltvoll. Mit Blick auf den Preis gefallen mir die Hacienda und die Gran Reserva besser.

Length: 13.34Diameter: 1.98 TAM
1/3 Leder, Milchschokolade, Fruchtsüße, retronasal Pfeffer. Stabile Asche, aber nicht kompakt. Leichter Zugwiderstand, sehr guter Abbrand und ordentlich Rauchvolumen. 2/3 Ein bisschen herber. Mehr Leder, trockene Erde, Röstaromen und cremiger Rauch. Kaum noch Frucht. 3/3 Zweimal fast ausgegangen. Frucht und Süße sind wieder präsenter. Das Leder wird weicher, nun eher Richtung Toast. Der Rauch bleibt weiter cremig. Ein elegantes Ende. Auch bei dieser Warped ist ein sehr dünnes Deckblatt verbaut worden. Vorsicht beim Lösen der Banderole. Wobei sie ab da eh leicht scharf wird. Rauchdauer 90 min. Fazit: Noch so eine geniale Zigarre von Warped. Sehr eigenständiges Aromenprofil, mit hohem Wiedererkennungswert. Absolute Empfehlung.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Schöne Zigarre, bei der ich ohne Banderole auf Kuba getippt hätte. Ledrig, mineralische Erde, cremiger Rauch und retronasal angenehmer Pfeffer. Sehr dünnes Deckblatt, aber ausgezeichnete Raucheigenschaften. Die Rauchdauer lag bei fast zwei Stunden. Wow. Gerne wieder.

Length: 17.78Diameter: 1.51 TAM
Ich mag das Lancero Format ja sehr gerne. Heute mal mit einem Laura Chavin Bändchen drum. Ich meine, dass es sich bei dem mir zugesendeten Exemplar um eins aus der alte Serie Classic No. 99 handelt. Den Fotos nach sind bei der neuen Serie die Initialen alle kupferfarben. Egal? Dazu gibts n Köppchen schwarzen Kaffee und ein gutes Buch. Hübsch sieht sie ja schonmal aus: Kleines Pigtail, schöne Banderole, liegt recht patent in der Hand und das Deckblatt ist claro-coloradofarben. Der Anschnitt funktioniert tadellos, aber offenbart einen schweren Kaltzug, der sich leider den Smoke über nicht merklich lockert. Ich hab aber auch gepennt: Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man Lanceros ein paar Stunden? außerhalb des Humidors geben sollte, bevor man sie raucht. Vielleicht es daran. Wobei den Factory Overrun Lanceros das nie nötig war. Und da ist direkt der Vergleich da. Geschmacklich beweist diese Laura Chavin ein recht eigenständiges Aromenprofil, ohne ihre dominikanische Herkunft zu verstecken. Angenehmes Zedernholz, eine feine Schärfe, die ich eher als Connecticut Schärfe empfinde, als wirklich Pfeffer. Eigenständig ist die immer wieder aufkommende Citrusfrucht. Was genau es ist könnte ich nicht sagen. Eine gewisse Bitterkeit könnte auch vom schweren Zugverhalten kommen. Und so plätschert dahin und die Seiten fliegen. Eine feste und regelmäßige fallende Asche machen das möglich. Nur Feuer will sie hin und wieder um nicht auszugehen. Fazit: Ich machs kurz. Für die Kohle lieber ein 5er Pack FO Lanceros. Sonst ganz gut.


