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Length: 10.16Diameter: 2.38 TAF
Die Rosa Nicaragua gehört im Short Robusto Format zu einer meiner Liebsten ‚gut und sehr günstigen‘ Zigarren. Leider ist im Moment bei CW nur das hier getestete 460 Format zu haben. Von diesem Format bin ich bisher immer enttäuscht worden: Entweder zu fester Zug bei zu wenig Rauchvolumen oder, wie in diesem Fall, viel Rauch bei ‚zu‘ leichtem Zugwiderstand. Auch die Entfaltung der Aromen erscheint mir immer zu unausgewogen. Hier in der ersten Hälfte nur heiße Luft mit einer präsenten Ammoniak Note. In der zweiten Hälfte dann ein bisschen Holz und Kaffee. Den rosa Pfeffer, den ich bei der Short Robusto so gerne mag, zeigte sich erst gar nicht. Schade. Auch die Verarbeitung war diesmal leider dem Preis entsprechend: Das Deckblatt platze beim cutten auf, die Asche war in der ersten Hälfte sehr flockig und lose, alles gepaart mit periodisch auftretendem Schiefbrand. Was nehme ich mit aus diesem Smoke ? Von der Short Robusto gibt’s ein Bundle, sobald sie wieder zu haben ist und mit dem 460 Format habe ich fertig.

Gar nichtmal so Pocket, hat es die Größe eines Schweizer Taschenmessers mit der kleinen Schere. HxBxT - 85x35x22 [mm] Auch wenn es eher rund erscheint, durch den außen liegenden Trigger eher kastenförmig. Älteres Model, dh der Deckel muss selbst geöffnet werden. Insgesamt recht wertig, lediglich der Deckel wirkt billig und auch nicht zum Rest passend. Zudem ist die Flammenregulierung unnötig, da das Feuerzeug auf den niedrigen Levels ausgeht bzw nicht zündet. Als Singel Flame hats schon ordentlich Dampf, der Tank ist aussreichend groß und der Preis unschlagbar.

Liegt schwer und wertig in der Hand, aber von den Abmessungen leider 'viel' zu klein. HxBxD - 71x35x15 [mm] Neues Modell, dh Deckel öffnet sich automatisch vor der Zündung. Tank zu Flammenverhältnis zu unausgewogen, db das Feuerzeug geht zu schnell leer. Zudem erhitzt sich der Metalkorpus bei Benutzung.

Length: 10.80Diameter: 1.27 MM
Äußerlich nicht gerade ansehnlich (rustikales Deckblatt, grüner Fleck, ...) überzeugt die Macanudo Cafe mit inneren Werten. Angenehm fester Zugwiderstand bei ausreichend Rauchvolumen. Der Rauch ist schön cremig und toastig-süß im Geschmack. Perfekt zu einem großen (Milch-)Kaffee. Würde ich jederzeit einem kubanischen Zigarillo vorziehen. Preis ist so an der Grenze. Brazil Trüllerie Bajazzo > Arturo Fuente Exquisitos Maduro > AVO Domaine Puritos > Macanudo Cafe > alles in der Größe aus Kuba

Length: 13.02Diameter: 1.71 TAM
Meine erste Puro aus Panama und ich muss gestehen, die schmeckt anders als andere Zigarren und ich finde vieles aus den vorherigen Rezensionen anderer Smoker wieder. Aber von vorne: Der Kaltduft ist herrlich verlockend-würzig-süß. Von der Verarbeitung sehr solide, lediglich beim Cutten platze das Deckblatt am Mundende auf. War aber nicht weiter tragisch, dh. kein Aufwickeln des Deckblatts. Der Kaltzug war erstaunlich schwergängig, ähnlich der R&J Mille Fleur, was sich unter Feuer jedoch als unproblematisch herausstellte. Geschmacklich fand ich den Vergleich mit Pizzateig und Oregano sehr treffend. Also eine süß-säuerliche Würze vom Teig, mit einer Kräuternote, aber da ist auch noch eine salzig-erdiger Einschlag zu finden. Auf dem Aromenrad wirklich schwer dazustellen. Leider merke ich auch das 'Tabaköl' auf den Lippen und ab der Hälfte eine leicht unangenehme Schärfe auf der Zunge. Die Stärke würde ich auch eher als mild, den mittelkräftig beschreiben. FAZIT: Eigentlich eine schöne Zigarre mit ansprechender Aromatik und Preis. Das Bittere auf den Lippen und das Scharfe auf der Zunge gefallen mir wiederum nicht, weshalb ein Nachkauf erstmal ausgeschlossen ist.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Gute Verarbeitung, lediglich die Banderole ist mit der Zigarre verklebt. Wunderbar gerollt, mit sehr leichtem Zug. Besser bohren oder V-Cut zum öffnen. Abbrand gut bis sehr gut. Ein-Zweimal leichter Schiefbrand. Asche in cunks, jedoch recht flockig. Von der Stärke sehr mild, aber vollautomatisch. Würziges Holz mit leichtem Pfeffer. Eine gewisse Süße harmoniert mit einer erdigen Mineralik. Fazit: Wenn man eine milde und dennoch aromatische Zigarre sucht, ist man mit der Cusano Nicaragua genau richtig. Für etwa 50-60 min. easy Rauchgenuss. Kaufempfehlung und auch mal die anderen Formate testen.

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
UPDATE 31.3.21: Beim ersten Mal hat sie mir ja nicht so gut gefallen: Viel zu holzig im Geschmack und der Rauch war zu kratzig. Aber die paar Wochen im Humidor haben ihr echt gut getan. Das Holz ist ein bisschen dumpfer geworden und das kratzige ist komplett verflogen. Geschmacklich gehts jetzt eher ins erdige, mit leicht nussigen Anklägen. Nichts kompliziertes, aber schön rund jetzt. Easy smoke für 390c. 4.1.2021: Mist! Der Kauf war ein Versehen, denn ich hatte sie mit der erstklassigen Serie S verwechselt, die mir besonders im Vergleich deutlich besser gefällt. Die Verarbeitung und das Rauchverhalten sind auch bei dieser Robusto aus der F Serie ausgezeichnet, jedoch sagt mir persönlich der Geschmack gar nicht so zu. Von Beginn an seeeehr viel Holz, gespickt mit weißem Pfeffer. Ich empfand sie dadurch als zu trocken und kratzig, was mir persönlich gar nicht gefällt, aber bestimmt seine Anhänger findet. Im Rauchverlauf kommen noch Noten von Kakao/Schokolade und einige erdige Töne. FAZIT: Ich bevorzuge die Serie S!

Length: 11.43Diameter: 1.91 TAM
Nach dem doch sehr milden Smoke gestern brauch ich heut mal was Kräftiges. AJ Fernandez ist da immer eine sichere Bank: Last Call und dazu ein Glas schweren Roten. Dank dem mit dem Deckblatt verschlossenen Fuß, gehts direkt ab den ersten Zügen richtig zur Sache. Dunkle, schwere Erde, trockenes Holz und wohldosierter Pfeffer bestimmen das erste Drittel. Anfänglich bedarf es Doppelpuffs um genügend Rauch zu entlocken, spätestens ab der Hälfe genügen normale Züge. Nach dem ersten Aschefall wird die Zigarre schön süffig, schwer und leicht süßlich wie ein alter Bourbon. Der Geruch lässt mein Landei Herz höherschlagen: Das is erstklassiger Kuhweidenflavour! Das letzte Drittel wird durch ein Lakritz Peak eingeläutet. Die Aromen werden nochmals schwerer, der Pfeffer kommt retronasal zurück und langsam wird die Zigarre scharf. Kuba lässt grüßen! Jetzt wünsche ich mir tatsächlich eher ein Pint Bier dazu, als den Rotwein. Wobei die Kombination durch die leicht säuerliche Fruchtigkeit auch was hat. Fazit: Toller abwechslungsreicher Rauchverlauf, in einer grundständig kräftigen Aromatik. Für 680c werde ich es definitiv wieder tun. Tipp: Die gibts auch als Maduro.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Erstmal an Frohes Neues Jahr an alle! Ich hoffe ihr seid reingerutscht! Am Silvesterabend war es hier in NRW leider viel zu ungemütlich um auf dem Balkon eine Zigarre zu rauchen. Dafür passte es am 1.1.2021 und ich habe mir diese Robusto aus der Dom Rep gegönnt. Der Kaltgeruch lockte mich schon lange mit seiner schönen süßlichen Würze. Auch von der Optik her ist die Cibao ein Prachtexemplar: Das feingeaderte Claro Connecticut Deckblatt macht sich gut der hübschesten Banderolen, die ich bisher gesehen habe. Die ansehnliche 5-er Holzbox rundet die Gesamtaufmachung ab. Wirklich Top. Leider fiel mir die Zigarre kurz vorher runter und das feine Deckblatt platzte am Mundstück auf. Der anschließende Cut hat das Ganze nicht besser gemacht und so wickelte sich das gute Stück im Rauchverlauf von alleine bis zu Banderole auf. Echt schade. Das Abbrandverhalten war dennoch tadellos, d.h. kein Schief- oder Tunnelbrand und bei einer Rauchdauer von etwa 50 min nicht einmal ausgegangen. Leider konnte mich weder der Zugwiderstand noch das Rauchvolumen richtig abholen: Zu anstrengend im Zug, für zu wenig Rauch. Nach einem relativ kräftigen Start wird die Robusto sehr schnell mild und verbleibt so bis zum Schluss. Geschmacklich dominieren die feine süßliche Würze und geröstete Haselnüsse. Hin und wieder leicht holzig oder eine leichte Bitterkeit von Gras, aber nie scharf, kratzig oder bitter findet sich höchsten retronasal ein wenig weißer Pfeffer. FAZIT: Angefixt von so einigen Rezensionen hier und der Gesamtaufmachung der Zigarre (Blending, Box, Banderole) war ich echt gespannt auf die Cibao Classic Robusto, leider konnte sie bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich denke, wenn man die ganze Zeit Zigarren aus dem höherem bis hohen Preissegment raucht und der Überzeugung ist, dass es in den niederen Gefilden keine guten Zigarren gibt, mag die Cibao eine angenehme Überraschung darstellen. Für Anhänger von mild bis mittelkräftigen aromatischen Smokes, wie ich es einer bin, eher enttäuschend. Da gibts Besseres, auch wenn die Zigarre an sich nicht schlecht ist. Das mit dem Deckblatt war doof und hat das Raucherlebnis definitiv getrübt, auch wenn ich versucht habe es auszublenden.

Length: 10.16Diameter: 1.75 TAM
Sauber verarbeitet, recht voll und fest in ein dickes Deckblatt gerollte, wirkt sie dann doch nicht klein. Cut und Anfeuern waren easy. Der Kaltgeruch und -zug sind erdig und würzig, die Zugfestigkeit angenehm schwer. Das erste Drittel startet mit leichter Erde und fruchtigkeit von Sauerkirsche. Im Zweiten Drittel vergeht die Frucht und die sehr markante Würze vom Corojo Tabak nimmt den Platz neben dem Erdigen Grundton ein. Insgesamt lohnt es sich die Zigarre langsam zu rauchen. Hierbei entwickelt sich eine leckere mineralisch-nussige Aromatik, die an kubanische Zigarren erinnert. Ein unschöner Nebeneffekt tritt leider auch ein wenn man nicht aufpasst: die Zigarre geht leider aus. Wiederbefeuern funktioniert zwar aber durch das heiße Anrauchen, wird sie ein bisschen matschig. Im letzten Drittel wirds nochmal richtig kräftig: Erde und schwere Lederaromen. Fazit: Anfänglich wirkte die Half Corona sehr klein. Was für zwischendurch, aber weit gefehlt: Mit etwa einer Stunde abwechslungsreicher Rauchzeit, vergesse ich den Wunsch nach einem größeren Format! Wirklich tolles Teil. Hiervon wird bestimmt eine von den schönen 5er Blechkistchen bei mir einziehen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Nachden mich die Rosa de Nicaragua absolut begeistert hat, wollte ich auch die anderen Zigarren Serien der Casa de Alegria probieren. Und diese Suave Robusto ist optisch schonmal genau mein Ding: Das makelloses Connecticut Deckblatt, mit den feinen Adern und einem leichten Schimmer harmoniert sehr gut Banderole. Kalt riecht sie etwas verhalten, nach trockenem Holz und einer feinen pikanten Note. Cut und Flammenanahme verlaufen problemlos und auch der Kaltzug lassen auf einen unkomplizierten Smoke hoffen. Die Suave startet direkt mit dieser pikanten, leicht scharfen Note, die ich schon im Kaltgeruch wahrgenommen habe. Der Rauch ist dabei angenehm leicht und in aussreichender Menge verhanden. Auch der etwas zu leichte Kaltzug ist unter Feuer nun angenehm schwer geworden. Die Schärfe erinnernt mich an milde Chilli oder ein pikantes Asiatisches Gericht, nicht aufdringlich aber schon vordergründig. Im zweiten Drittel vergeht dann die Schärfe und macht einem angenehm nussigen Aromen Platz. Der Smoke wird nun ledriger, kräftiger; geht aber nie über eine mittlere Stärke hinaus, so dass ich sie insgesamt als mild bis mittelkräftig einstufen würde. Trotz das ich draußen mit leichten Wind rauche, steht die Asche tadellose drei Zentimeter an und es entstand an keiner Stelle ein Schiefbrand o.ä.. Das letzte Drittel ist leider ein wenig nichtssagend: Keine Nuss, keine Schärfe, keine Süße oder Bitterkeit. Einfach nur Tabak. Fazit: Sowohl preislich als auch von der Verarbeitung eine einwandfreie Zigarre. Leider geschmacklich, bis auf die anfänglich Schärfe, etwas nichtssagend und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Kategorie: Kann man rauchen, muss man aber auch nicht zwingend. Das 'Faire Handel Prinzip' finde ich ja super, leider scheint damit nicht genügend Kapital für grandiosen Tabak übrig gewesen zu sein. Eine Wiederholung schließe ich daher erstmal aus.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Schönes Perfecto Format, wobei die Verarbeitung nicht ganz perfecto ist: Ein wenig Schiefbrand hier, dann ging sie mal aus, am Mundstück rollt sich ein Blatt ab und die Banderrole hatte sich nach dem ersten Drittel auch schon verselbstständigt. Dafür sind Zug und Rauchvolumen von Anbeginn gut, trotz des anfänglich schmalen Durchmessers. Geschmacklich ist sie im ersten Drittel schon sehr schön süß und nussig. Der Rauch ist da leider noch ein bisschen kratzig, was sich aber mit größer werdendem Durchmesser im zweiten Drittel legt. Ab da ist der Rauch auch wunderbar cremig und unterstütz das weiterhin süß-nussige Aroma der Zigarre. Als Getränk gabs dazu einen Pikesville Straight Rye und ein Maisel's Weiße Alkoholfrei, was wunderbar gepasst hat. Der Rye bringt ein schön würziges Gegengewicht zu diesem süßen Smoke, wobei die 55 Vol-% genug Power bieten um von der Zigarre nicht unterdrückt zu werden und süffeln sich dennoch erschreckend gut. Und die Maisel's Weiße...ja wers kennt, weiß was gut ist. Selbst das Alkoholfreie hat einen schönen hefigen Geschmack. FAZIT: Schönes Perfecto Format, jedoch hat mir das erste und letzte Drittel nicht so gefallen, da hier der Rauch mGn zu kratzig war. Ansonsten ein wunderbar süß-nussiger Smoke. Vielleicht werd ich mal ein anderes Format probieren und hoffenentlich so dem kratzigen Rauch zu umgehen können, was ich auf den engen Durchmesser schiebe.

Length: 12.07Diameter: 2.06 TAM
Ich hab jetzt schon einige Robustos der Plasencia Reserva 1898 geraucht und sie ist mittlerweile meine Lieblingszigarre wenns eine kräftige Nicaragua Puro sein soll. Das Deckblatt kommt recht rustikal im Colorado-Maduro-Ton und einzig die etwas lieblos anmutende Banderole lässt auf eine Zigarre unter 7 Euro vermuten. Durch die tadellose Verarbeitung und Konstruktion lässt sich die Robusto in 60-80min einfach nur genießen, d.h. kein nenneswerter Schief-, oder Tunnelbrand, oder plötzliches Ausgehen.Rauchvolumen und Zugwiderstand sind bei meinen verrauchten Exemplaren immer gut gewesen. Geschmacklich gibts einen archetypischen Nicaragua Smoke, der je nach Exemplar zwischen schokoladig-holzigen Aromen oder erdig-pfeffrigen changiert. Im Verlauf durchaus linear, was nicht immer schlecht ist und sich zum Ende hin in der Intensität steigert. In der Stärke würde ich sie als mittelkräftig bis durchaus stark einordnen und eine Mahlzeit vorher ist schon zu empfehlen. FAZIT: Die Plasencia Reserva 1898 Robusto hat mich vom ersten Mal als ich sie geraucht habe, bis zum letzten Exemplar überzeugt. Kräftig, direkt und unkompliziert zu rauchen. Daher eine absolute Kaufempfehlung für Fans von kräftigen Zigarren aus Nicaragua. Zum reduzierten Preis von unter 5 Euro einfach unschlagbar!

Length: 15.88Diameter: 1.59 TAM
Ja....Die Rocky hier hats doch ganz schön in sich. So legt sie einen recht kräftigen Start hin und einen ebenso schnellen Abbrand. Geschmacklich heuig, grasig und ein bisschen scharf/bitter. Ein bisschen Nuss lässt sich erahnen, kommt aber im zweiten Drittel intensiver. Das Nikotin ist auf den Lippen sehr spürbar und retronasal gibts weißen Pfeffer. Ulalala ich dachte, dass wär ne milde Zigarre. Im Geschmacksverlauf bleibt sie recht linear. Der Rauch ist zeitweilig schön cremig. Zug und Abbrand sind durchweg gut, nur die Asche steht nicht besonders lange an. Geschmacklich erinnert mich diese Zigarre, vor allem im zweiten Drittel, an die Camacho Connecticut. Jetzt nochmal kurz zu Vintage: Die Tabake des Deckblattes sollen aus der Ernte von 1999 stamen. Die Tabakblätter der Einlage sind auch 'geaged', jedoch ohne Vintage Angabe. Weiter heißt es in der Beschreibung, dass sie somit sechs und 'mittlerweile'? zahn Jahre alt seinen sollen... Jetzt frage ich mich, konnte von diesem Tabakvorrat nur ein Batch gerollt werden und läuft dann irgendwann aus, oder wird sie weiterhin produziert und wie kann man dann noch von Vintage sprechen (Müssten ja dann mittlerweile 21 Jahre alte Tabake verbaut werden!?) Wie auch immer, nach dem ich diese Rocky Patel Vintage 1999 Connecticut probiert habe, denke ich, dass es einen Grund gab, die Ernte von 1999 nicht vorher schon verarbeitet zu haben. Also der Smoke wirkt nicht altersschwach oder dergleichen, vielmehr sind die paar Aromen die hervorstechen sehr intesiv. Aber, es gibt immer ein aber, dies ist leider einer dieser Connecticut Smokes, der defintiv auf der scharf-bitteren Seite liegt und daher nicht gefällt. Somit keine Kaufempfehlung, auch wenn der Preis mit 580c klar geht.

Length: 12.70Diameter: 2.18 TAM
Das Deckblatt ist ein Sungrown aus Nicaragua, welches passend zu Bandarole rötlich schimmert, sieht schon lecker aus. Als Umblatt dient ein Cubra aus Brasilien und die Einlage ist ein Blend aus Nicaragua, Brasilien & der Dom. Rep. Der Klassiker von Balmoral ist ja die Anejo XO Oscuro. Bei der Nicaragua ist das Rothshild Masivo Format mit einem 55 RM, was man auch deutlich merkt. Wie bei den anderen Balmoral Anejos gibts erstmal einen Pepperblast zum Start. Nach zwei drei Zügen hat sie sich aber wieder gefangen und wird wunderbar mild. Viel Holz, Frucht und Süßholz im ersten Drittel. Der Zug ist erfreulicherweise schwerer als bei den anderen Vertreterinnen, aber für das RM immer noch zu leicht. Abbrand ist leicht wellig, da das Deckblatt an manchen Stellen recht dick ist und benötigt dementsprechend hin und wieder Nachhilfe. Im 'Raumduft' finden sich sehr fruchtig-beerige Töne, wie Waldbeeren & Brombeeren. Man merkt immer daran, dass ein neues Drittel beginnt, wenn der Pfeffer wieder kräftiger wird. Wieder zwei drei Züge und schon ist sie wieder entspannter. Die Frucht ist weg, jetzt wird ed erdiger. Holz dominiert weiterhin das Geschehen. Sehr gut passt dazu der eingeschenkte Glenlivet Illicit Stills, der mit seinen 48% gegen die Zigarre anstehen kann. Die sehr fest gerollte Zigarre ist mittlerweile recht weich geworden, der Abbrand gleichbleibend wellig. Besonders da wo sich das Deckblatt überlappt, brennt sie nicht so gut ab. Die Asche ist außen recht flockig, der Kern steht aber gute 4cm an und bricht erst bei der Hälfte nach guten 50min Rauchzeit. Manch einer habt sie in der Zeit schon aufgeraucht. Zum Ende hin wird sie auch nochmal kräftiger, der Zug schwerer und der Abbrand leider auch. FAZIT: Ja, das ist mächtiges Teil. Insgesamt eine schöner Blend, der über 90min sehr abwechslungsreich ist. Qualitativ schon sehr wertig und für 890c bekommt viel geboten. Ich würde es wieder tun. Mein persönliches Ranking würde so lauten: Connecticut > Nicaragua > Normale Anejo > Oscuro


