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Length: 10.16Diameter: 1.19 MM
Neben der Brazil Trüllerie Bajazzo und der Arturo Fuente Exquisitos Maduro der beste kleine Stick, den ich probiert habe. Wertiges Auftreten, gut gerollt und perfektes Brandverhalten. Geschmacklich sehr viel Zedernholz und Leder. Aber auch hier sorgt der kleine Durchmesser für zu wenig Rauchvolumen und eine gewisse Schärfe. Eher keine Wiederholung. Brazil Trüllerie Bajazzo > Arturo Fuente Exquisitos Maduro > AVO Domaine Puritos

Length: 10.16Diameter: 2.38 TAM
Heute hatte ich nochmal Bock auf was dickes. Mit 4x60 das typische NUB Format. Deckblatt ist ein Connecticut Shade aus Ecuador, Umblatt kommt aus Honduras und die Einlage ist ein Blend aus ecuadorianischen und honduranischen Tabaken. Sieht lecker aus der kleine Ballermann. Die schön schlichte himmelblaue Banderole trägt zu einem stimmigen Gesamtbild bei. Durch das Torpedoformat hoffte ich sie auf den perfekten Zugwiderstand einstellen zu kommen, aber Pustekuchen. Viermal nachgeschnitten ist der Zug immer noch sehr fest. Für meinen Geschmack zu feste. Viel Rauch kommt trotz des dicken Ringmaß leider nicht raus. Aber mal schauen was sie geschmacklich so bieten kann. Viel Nuss und Creme und Holz. Leider vor allem ab der Hälfte auch ein bisschen bitter, da sie schon heiß läuft. Der Zugwiderstand ist weiterhin zu schwer und die Rauchentwicklung fällr trotz viel verbautem Tabak echt gering aus. Okay, die Asche ist schon krass. 50 min gequalmt ohne einmal abzuaschen. Aber leider qualmt die Gute mehr vorne als hinten raus. Schade, damit ist sie schon die Zweite in dem Format, die nicht ordentlich zieht... Zum Ende hin hatte sie auch noch recht viel Säure, daher vermute ich, dass sie ein ordentliches Reifepotenzial hat und auch der Zugwiderstand sich dadurch verbessert. Geschmacklich seh ich keinen großen Unterschied zu der echten NUB. Preislich schon: 330c ;-) Eine Wiederholung schließe ich erstmal aus.

Length: 12.07Diameter: 1.79 TAM
Mit 45 auf 4,75 wirkt sie schon klein, aber dieses seidig-speckigeMata Fina Deckblatt sieht schon verdammt lecker aus. Mit dem Colorado-Maduro Farbton defintiv Sum Grown. Der Cut geht easy und der fast schon pfefferminzig-süße Kaltzug macht Bock auf mehr. Unter Feuer wird der Zugwiderstand dann angenehm schwerer. Sehr fett und schwer springt sie auch an, vlt sind 72% Luftfeuchtigkeit doch zu viel für Brazils?! Geschmacklich im ersten Drittel auch sehr schwere und dunkele Würze. Leicht süß aber auch leicht bitter. Retronasal ein bisschen weißer Pfeffer. Und dieser Geruch den sie verströmt, ist bisher das leckerste was ich bei Zigarren gerochen habe. Im zweiten Drittel wird sie nochmal besser. Die Worcester Sauce aus dem ersten Drittel wird immer erdiger und würziger. Es ist kaum noch Frucht oder Minze vorhanden, dafür kommt jetzt mehr Schokolade durch. Mega Bueno! Das letzte Drittel wurden die Aromen etwas dumpf und matschig, so wie feuchte Erde. Hat mir nicht mehr ganz so zugesagt. Die Rauchdauer lag bei gut einer Stunde, aber ich hab auch festgestellt, dass ich verhältnissmäßig langsam rauche. Fazit: Eine milde Zigarre mit mittelschwerem Körper Insgesamt ein recht guter Smoke, vor allem was die Konstruktion usw anbelangt. Das Rauchvolumen fällt formatbedingt etwas gering aus. Aromatisch konnte sie mich jetzt nicht mitreißen. Brazilwürze ja, ich find aber, dass das Indonesische Umblatt eine großen Einfluss hat und einen leicht scharfen Touch darein bringt. Da gefiel mir die Alonso Menendez deutlich besser. Aber vlt liegts auch an der zu hohen Luftfeuchtigkeit.

Length: 13.97Diameter: 1.79 TAM
Schönes Teil. Hat sehr gut zu einem Cigar Malt No II von ADoS gepasst. Geschmacklich nur minimal Pfeffer, was mir ja zusagt. Auch nicht bitter oder scharf, ließ sie sich mit genüsslichen Double Puffs rauchen. Eine sehr 'prinkelnde' Fruchtnote, die der fassstarke Single Malt aus Ex-Sherryfässern genial angefeuert hat, empfand ich als sehr präsent. Nach einem Aschefall hat die Zigarre immer einen richtigen Boost hingelegt. Leider störte ein, wenn auch nicht schlimmer, Schiefbrand den Rauchgenuss. Fazit: Joa, ich bin ja jetzt nicht so der Fan von dunklen Deckblättern, aber diese Rocky hier hatte schon was. Nachkauf nicht ausgeschlossen.

Length: 11.00Diameter: 1.31 MM
Nach einer Woche in der Box bei 72% ist der Stick auch nicht mehr so trocken und riecht kalt schonmal fantastisch. Dazu gibts n Köppchen schwarzen heißen leckeren Kaffee. Der maschinell hergestellte Shortfiller zeigte perfektes Abbrand- und Zugverhalten. Die Asche habe ich nach 1cm immer abgeklöpft, denn beim Arbeiten am Laptop ist es mega nervig, wenn die Asche in der Tastatur landet... Geschmacklich ein bisschen flacher als zB die Alonso Menendez Robusto, aber mit ähnlichen Aromenspektrum: Ein holzig/erdiger Grundton darüber wunderbar schwere süßlichen Nuancen. Nie bissig und auch nie scharf ließ sie sich so entspannt 45 min rauchen. Der schwarze Kaffee war ein bisschen zu dominant. Das nächste Mal werde ich einen Cappuchino oder Milchkaffee dazu probieren. Ein wirklich toller Smoke, der mir wieder mal gezeigt hat, dass Brazils einfach unterbewertet und repräsentiert sind. Wirklich begeistert hat mich der "Raumduft": Süßes Gebäck oder fast schon Kuchen. Lecker! Fazit: Für 1,10€ wandern bei der nächsten Bestellung auf jeden Fall wieder ein Paar Bajazzo's in den Warenkorb! In diesem Format konkuriert bisher nur die Arturo Fuente Exquisitos Maduro, allerdings auch für den fast 3-fachen Preis. Nachtrag: Sie sollte auch nicht zu feucht gelagert werden, bei 72% verblassen sie Aromen leider zu stark. 69% vlt?

Length: 10.16Diameter: 1.19 MM
Wie immer bei Davidoff: Tadellose Qualität für den entsprechenden Preis. Ledrig, toastig mit einem holzigen Grundton. Formatbedingt wenig Rauch, der auch ein bisschen kratzig ist. Ab der Hälfte pfeffriger, aber immernoch schön ledrig. Rauchdauer: entspannte 30min zwischen den Regenschauern derzeit.

Length: 10.16Diameter: 1.98 TAF
Wow, also das ist die beste Zigarre unter 3€ bisher. Nicht so kratzig, pfeffrig wie die AB Easy Five, sondern eine schöne Fruchtsäure und retronasal der 'rosa' pfeffer. Die Asche ist ein bisschen flockig, steht aber trotzdem lange an. Bei dem doch sehr leichten Zug muss man aufpassen, dass sie nicht zu heiß wird. 50 min Rauchdauer sind grad noch so erträglich bei der Kälte. Gut, dass ich davon noch eine gekauft habe. Edith: Auch das Zweite Exemplar war super gut. Die hab ich Outdoor gesmoked. Keine Probleme mit dem Abbrand o.ä. Die paar Wochen mehr Lagerung taten ihr gut, aber kann man auch sehr angenehm frisch rauchen. Schade, dass sie ausverkauft ist.. Kiregt ihr die nochmal rein, CW?

Length: 12.07Diameter: 1.98 TAM
Im Schwitzland gibts ein Raucherzelt mit Heizstrahlern, also endlich nochmal die Chance eine Zigarre zu verköstigen. Ausgesucht habe ich mir diese Cusano Robusto. Die Zigarre kommt im Alu Tubo und ist auf 7mm vorgebohrt. Nicht täuschen lassen, im Kaltzug wirkt das ein wenig schwergänig, aber unter Feuer zieht sichs recht anständig. Auch sonst wirkt die Verarbeitung ganz gut (Davidoff) und nur im Abbrand zeigte sie einen hartnäckigen Schiefbrand im ersten Drittel. Das Ganze bei einer ordentlichen Rauchentwicklung und schon fast cremigen Rauch. Schön, schön soweit. Der Aschestand ist auch nicht von schlechten Eltern. Geschmacklich gibts typisch milden Dom Rep. Flavour mit ein paar Zimtsprenkeln hier, ein wenig Nuss da und nie bitter oder kratzig. Der recht lineare Geschmacksverlauf stört mich nicht, so konnte ich einfach die Gedanken gleiten lassen und die Zigarre genießen. Für 3,50€ würde ich sie dennoch nicht noch einmal kaufen, da ich keine weiteren Tubos brauche und auch hier wegen dieser Umwelt Nein Nein. Mal gucken wie die anderen Cusanos ohne Tubo sind.

Length: 11.43Diameter: 2.14 TAM
Die feste Rollung, das etwas rustikal wirkende Deckblatt sowie die, wie billiges Chrom aussehende, Banderole passen in das Preisgefüge von 4,20€. Cut und Flammenanahme sind dafür tadellos und auch das Zugverhalten ist erfreulich. Irgendwie habe ich in der letzten Zeit eine leichte Abneigung oder Vermeidung von Maduros entwickelt. Viele finde ich zu trocken und kratzig, oder geschmacksarm und bitter. Die Triple Play zeigt aber ab dem ersten Zug, dass Maduro auch anders geht: Der Rauch ist mild, voluminös und schmeckt dabei schokoladig-süß (50-60% Schokolade). Auch retronasal lässt sich dieses schokoladige finden. Pfeffer gibt’s zum Glück keinen ;-) Der Abbrand ist wellig und mit leichtem Schiefbrand, dem man ab und an nachhelfen muss. Die geschmackliche Entwicklung bleibt hingegen recht linear. Weiterhin sehr schokoladig und nun sind auch deutliche Röstaromen zu schmecken. Wenn ich sie durch Doppelpuffs heiß rauche, kommt eine tolle Marzipannote oder dezent pfeffriges Holz hinzu. Die Triple Play lässt sich insgesamt recht unkompliziert genießen und ist trotz, dass ich nebenbei noch am Pc arbeite, kein Mal ausgegangen. Die flockige Asche liegt eher daran, dass auf dem Balkon ein leichter Wind geht. Mit einer Rauchzeit von guten 100min bietet sie zudem ein ausgezeichnetes PLV und so steht der Kaufempfehlung nichts im Wege.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Schon wieder Sonnenschein... Aber beständig siehts nicht aus. Also mal was günstiges: Dominico Bundles Robusto. Wie 52x5 wirkt sie nicht... Eher 48-50 auf 4.75. Aber jetzt brennt sie schon, nachmessen ist also nicht mehr. Lustig finde ich auch, dass die Dame zwar in der Dom Rep. gerollt wird, aber sonst ein klassicher Blend ist. Das Deckblatt ist ein Connecticut Shade aus Equador, die Umlage kommt aus Indonesien und die Einlage ist ein Piloto aus Nicaragua. Liest sich spannend, riecht lecker, sieht auch noch top aus und das für einen Preis von 3€! (Hab grad gelesen, dass sie von Villinger hergestellt wird) Ein schönes Milchkaffee-farbenes Deckblatt, mit feiner Aderstruktur. Gut, die Banderole sieht schon ein bisschen billig aus, aber hey...die kann man ja abmachen. Der Cutter geht easy durch die stramm gerollte Zigarre und auch die Flammen nimmt sie schnell und sauber auf. Brennt sehr sauber und mit Leichtigkeit ab. Schöne feste, graue Asche, die in dicken Blöcken abbricht (mittlerweile bin ich dazu übergegangen, abzuaschen, bevor mir was aufs Hemd dropt). Geschmacklich changiert sie zwischen Milchkaffee und Nuss. Der Rauch ist leicht cremig, aber auch ein bisschen kratzig-trocken, was auch heute an mir liegen kann... Der Kräutertee dazu passt herrvorragend, ich glaub einen starken schwarzen Kaffee könnte sie nicht ab --> Bitterkeit. Also ich muss sagen, bisher bin ich begeistert von dem Stick. Die Konstruktion dieser Zigarre ist wirklich 1A. Noch kein Mal ausgegangen, obwohl zwischenzeitig neuen Tee aufgebrüht hab und nur einmal ein leichter Schiefbrand. Geschmacklich bleibt sie mild, aber nicht langweilig. Schön nussige Süße ab der Hälfte. Die Banderole ließ sich auch ohne Rückstände, leicht entfernen. Wirklich ein schöner Vormittagssmoke mit einer Rauchdauer von fast 120 min, oder umgerechnet: einer Auffrischung von Linear- und Potenzfunktionen für die Nachhilfestunde am Montag. (In so Momenten bin ich froh, mein Lohn und Brot nicht mehr mit schwerer körperlicher Arbeit verdienen zu müssen!) Kaufempfehlung!

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Also Alonso Menendez Robusto: Eine Brasil Puro mit 5x50, die mich leider mit beschädigtem Deckblatt am Fußende erreichte (an dieser Stelle nochmal Danke an cw für den kundenorientierten und -freundlichen Service). Die Dame kommt auch von der sonstigen Aufmachung eher rustikal daher, mit dicken Adern im fest gerollten Colorado-Maduro Decker. Da wirkt das Pigtail schon fast niedlich. Kalt riecht sie schonmal seehr sehr lecker, nach dunklem Holz und schon fast Honigsüße. Die zwei Wochen im Humidor bei 72% haben ihr nochmal gutgetan: weicher und öliger ist sie geworden. (Ich wurde noch aufgeklärt, dass Brasil Puros immer ein wenig trockener sind) Zum Anfachen habe ich mir Zeit gelassen und erst als sie glühte, angeschnitten. Der Gamble hat sich gelohnt: Der erste Zug begrüßt mich direkt mit sehr voluminösem und dichtem Rauche, der die süßliche Note aus dem Kaltgeruch dabeihat. Das war dann aber auch mein bester Stich an dem Abend. Besonders gefallen hat mir der Zugwiderstand. Nicht zu fest und nicht zu locker, einfach on Point. Toll! Und geschmacklich war es dann wirklich mal was ganz Außergewöhnliches: Brasil hat auf jeden Fall eine sehr typische Note. Ähnlich wie kubanische ist es ein sehr distinktiver Geschmack. Viele Zigarren, so finde ich, sind geschmacklich eher abhängig vom Blending und dem Decker. Aber Brasil ist anders! Schon jetzt definitiv eine Nachkaufkandidatin! Weniger kräftig als Cuba, ja, denn es fehlt dieses erdig-mineralische, was die Brasil eher mild bis mittelstark macht. Dafür gibt es dunkle, satte Holzaromen, Toast, ein bisschen Leder, Pfeffer wenn nur retronasal und kurz vorm Schluss. Im Verlauf hat die Diva schon Sperenzien gemacht. Das beschädigte Deckblatt schien sich irgendwie gelöst und um die Zigarre rum gewunden zu haben, was ich im Dunkel erst während dem Rauchen bemerkte. Egal, so wurde das Raucherlebnis nicht langweilig. Das dauerte etwa eine Stunde, bei zweimalmaligem Abaschen. Fazit: Diese Zigarre kann es definitiv mit Zigarren aus dem höherpreisigen Segment aufnehmen. Wirklich leckerer Smoke. Davon könnte ich mir überlegen mal ne Kiste zu ordern, oder doch lieber mal die anderen Formate testen, oder andere Brasils....

Length: 13.34Diameter: 2.06 TAM
Die Umnum Nicaragua Canonazo ist jetzt nicht so mega schlecht für 2,50€... Aber sie ist einfach zu oft ausgegangen, die Asche flockt und bricht auch ziemlich früh. Geschmacklich gibts in der ersten Hälfte viel Pfeffer auf die Zunge, über einem holzigen Grundton In der zweiten Hälfte wird der Smoke glatter, weniger Pfeffer, dafür eher Leder. Ganz lecker eigentlich. Leider hab ich bis hier hin schon zu viel Niktion aufgenommen und als sie das Dritte oder Vierte Mal ausging, hab ichs auch gut sein lassen. Fazit: Muss man nicht probieren, selbst für den Preis. Keine Kaufempfehlung.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Trotz dem dunklen Colorado Decker, ein sehr milder Smoke mit sehr leichtem Körper. (Auf jeden Fall ein anderes Kaliber als die Easy Five von gestern!) Die Zigarre wirkt sehr wertig und die Bandarole trägt zu einem positiven Gesamtbild hinzu. Cut und Flammenannahme funktionieren bemerkenswert gut. Der Zugwiderstand ist sehr lose und erinnert schon fast an boxpressed. Geschmacklich ist sie auf der holzigen Seite und hat eine sehr intensive Note von Backkakao. Leider musste ich im Verlauf mit leichten bis mittleren Abbrandprobleme kämpfen und sie ging öfter mal aus, aber ich hab während dem Doppelkopf spielen auch nicht wirklich auf die Zigarre geachtet. Ich finde für 490cent kann man die Dunhill 1907 Robusto mal probieren, für den vollen Preis von 740cent eher nicht. Das nächste Mal würde mir die Short Robusto genügen und ich würde auf jeden Fall anbohren oder V-cutten.

Length: 15.24Diameter: 1.91 TAM
Die 8-5-8 kenn ich schon und ist eine Zigarre die ich immer wieder nachkaufe. Mir gefällt das schlanke Corona Format mit 48x6 immer mehr und auch die Konstruktion ist Fuente typisch spitze! Das Maduro Deckblatt kommt eher im Colorado Ton und so lässt sie sich von ihrer Schwester nur durch den goldenen Ring an der Banderole unterscheiden. Umblatt und Einlage sind aus der Dom Rep. Kalt riecht und schmeckt sie schokoladig und leicht säuerlich- fruchtig. Das sind auch die Aromen die einen nach einer schwereren Flammenanahme begrüßen. Die 8-5-8 ist keine Aromenbombe, aber die Entwicklung ist wunderbar und stimmig, dabei ist der Zug angenehm fest und bietet eine gute Rauchentwicklung. Die Asche fällt in dicken chunks. Den Tipp mit der Lagerung von min. einem halben Jahr werde ich mal versuchen. Obgleich es mir schwer fällt so lange die Finger davon zu lassen :p

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Verarbeitung wirkt soweit sehr gut. Es sind keine Fehler o.Ä. zu erkennen. Das Deckblatt hat einen dunklen Coloradoton und leichten Zahn. Die Zigarre gibt auf Druck leicht nach und fühlt auch sonst gut an, wenn auch ein wenig leicht. Im Kaltgeruch riecht sie sehr stallig, erdig. Cut ging ohne Probleme und im sehr leichten Kaltzug dann sehr viel Holz und Kakaopulver. In der ersten Hälfte lässt sich der Stick auch ganz anständig rauchen. Nur die Asche ist so lala: Sehr flockig und fällt auch ohne Vorwarnung auf den Pelz. Danach braucht sie definitiv Aufmerksamkeit, da sie zum Schiefbrand neigt, aber erlöschen tut sie bei regelmäßigem Zug tatsächlich nicht. Geschmacklich bietet die Zigarre hauptsächlich dunkles Holz, Erde und in Andeutungen auch altes Leder. Retronasal gibts die AB-typische Pfefferprise. Der Rauch riecht so wie die Gemüseabteilung im türkischen Supermarkt um die Ecke. :-D Den Körper würde ich als leicht bis medium bezeichnen und die Geschmacksentwicklung bleibt über den Rauchverlauf von 75 min hinweg linear. Die Sättigung ist überraschend gut. Die Verarbeitung find ich (für den Preis) gut bis sehr gut. Also, für den Preis echt ein netter Allday Smoke oder auch was für 'Einsteiger' die abseits der Dom. Rep. Vertreterinnen mal etwas Würzigeres probieren wollen. Die Alec Bradley Easy Five Robusto gefällt mir persönlich auch besser als die direkte Konkurrenz von Villa Zamorano, da sie nicht so 'extrem' trocken-holzig ist.


