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Ich durfte vor kurzer Zeit etwas von diesem Brand probieren. Ohne zu wissen, was ich da vor mir hatte, hätte ich eher auf Marzipan getippt als auf Haselnuss. In der Nase ein starkes Aroma nach Bittermandel. Im Mund dann Mandel und Nuss. Erst im Abgang kommt das etwas herbere von der Haselnuss durch. Zur Zigarre eher nicht geeeignet, da der Geschmack des Brandes sehr intensiv ist. Zum pur trinken oder zu einer Süßspeise ist dieser Brand aber toll.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Bei mir kommt es selten vor, dass ich für eine Zigarre mehr als 10€ ausgebe. Das Aussehen der Sopranos Associate ist imposant. Satt dunkles Deckblatt aus Brasilien. Dazu zwei rote Bauchbinden, eine von CAO und eine mit dem Sopranos Schriftzug. Die zweite Binde ist von innen beschriftet, so stört das ganze Urheberrechts-BlaBla von HBO, dem Produzenten der Serie und Lizenzgeber für die Zigarren, nicht den Gesamteindruck der Zigarre. Die Zusammensetzung der Sopranos-Serie ist ziemlich interessant: -Deckblatt wie gesagt aus Brasilien -Umblatt aus Honduras -Einlage aus der dominikanische Republik, Nicaragua und Kolumbien. Ja, richtig gelesen, Kolumbien. Peruanischer Tabak ist mir bei „Ami-Stumpen“ ja schon untergekommen, auch Mexikanischer schon öfters. Aber Kolumbianischen hatte ich vorher auch noch nicht. Im Kaltzug Kakao, etwas Leder. Die Zigarre ist ein bisschen zickig beim anzünden, wenn sie denn einmal brennt, gibt’s aber keine Probleme mehr mit dem Abbrand mehr. Der Abbrand ist über die ganze Länge gleichmäßig, allerdings nicht perfekt rund. Stört aber nicht weiter, nur die Optik ist nicht perfekt. Der Zugwiderstand ist sehr angenehm. Geschmacklich bietet die Sopranos: Kakao/Schokolade, ein wenig Leder, kaum holzige Aromen. So beständig im Aroma wie die Sopranos habe ich selten eine Zigarre erlebt. Da wird nichts bitter oder scharf gegen Ende, man kann wirklich mit Genuß rauchen, bis die Lippen Brandblasen werfen. Was jetzt nicht heissen soll, dass sie langweilig ist. Im Gegenteil. Fazit: Super Zigarre für einen relativ hohen Preis, dennoch den Preis wert.

Die Klingen sehen auf den ersten Blick ziemlich, ja, wie soll ich sagen, krumm aus. Der Schliff ist aber offensichtlich sehr gut durchdacht, denn der Cutter schneidet super. Der Cutter kommt in einem schwarzen Etui mit Reißverschluss. Darin ist der Cutter gut geschützt, solange er nicht in Gebrauch ist. Der XETO macht durch sein hohes Gewicht einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck. Durch einen Druck auf den kleinen Knopf klappt erst eine, dann die andere Klinge aus. Auch das macht einen satten, soliden Eindruck. Das „Schnittgefühl“ mit dem XETO ist wirklich klasse. Das klingt jetzt vielleicht etwas esoterisch, aber ich finde das Gefühl beim Schneiden wirklich sehr angenehm. Vor allem weil ich mittlerweile weiß, dass mir kein Deckblatt mehr beim anschneiden reißt.

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Zigarre ist sauber gerollt mit einem sehr schönen Deckblatt. Kalt leichter "Kompostgeruch" Abbrand war bei allen 3 Exemplaren gut bis sehr gut, mit teilweise leichtem Schiefbrand, der sich aber von alleine erledigt hat. Und das Wichtigste: Die Brick House ist mal richtig lecker. Mittelstark, typische Nicaraguaaromen.

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Die Kisten sind sehr schön gestaltet, mit Aluminium und Kunstleder, wie eine Schmuckschatulle In die Kiste sind 6 Torpedos mit einer Länge von 16,5 cm und einem Ringmaß von 54 reingepresst. Die Zigarren sind wirklich sehr „boxpressed“, quadratisch, praktisch, aber auch gut? Der Geruch der Zigarre ist schon mal Klasse, Leder, Holz vom Deckblatt, etwas Kakao von der Einlage. Das Anzünden ging problemlos vonstatten und nachfeuern musste ich auch nie. Soweit so gut. Vom Aroma her hat die Zigarre einiges zu bieten: Pfeffer, Leder, richtig herzhaft. Lecker. Nach der Hälfte der Zigarre hab ich dann kalte Finger bekommen, schon mal ein Zeichen, dass die Zigarre ziemlichen Wumms hat. Aber ich dachte so bei mir, hast ja gut zu Mittag gegessen, passt schon. Von wegen. Da die Zigarre nicht bitter oder scharf wurde, hab ich sie dann auch ziemlich weit runter geraucht, immer noch super lecker. Zwei Stunden später gings mir aber wieder gut, merke: die Omerta gibt’s nur nach einem guten Abendessen und auf der Couch oder im Sessel. Mein Fazit zur Nat Sherman Omerta: Quadratisch, lecker, stark. Nachtrag: Jetzt haben die Zigarren eine Weile ohne Zellophan in meinem Humidor gelegen. Richtig „geaged“ sind sie jetzt sicher nicht, aber ich kann einen deutlichen Unterschied zu “vorher” feststellen. Die Omerta sind immer noch recht kräftige Zigarren, keine Frage. Mir wird aber nicht mehr schlecht davon, selbst auf relativ leeren Magen nicht mehr. Die Omertas werde ich mir auf jeden Fall mal wieder gönnen, die haben mMn ein ziemlich gutes Preis-/Genußverhältnis.

Length: 10.16Diameter: 1.27 TAM
Och nö, wat putzig. Die kleine Guapito von 601 kommt aus der roten Serie mit dem Havanna Seed Deckblatt. Trotz des kleinen Formats guter Abbrand. Auch wird die Guapito nicht scharf, was bei kleineren Zigarren ja öfter passiert. Ein echter Fingerverbrenner.

Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Wunderschöne, seidigen Deckblätter. Gleichmässig gerollt, angenehmer Kaltzug. Gute Flammanahme, gleichmässiger Abbrand über die gesamte Länge. Gleichbleibend angenehme Aromen nach Leder, Zedernholz und im letzten Drittel Kaffebohnen. Im Rauchverlauf zunehmende Stärke. Super Preis/Leistungsverhältnis Der Double Robusto sehr ähnlich.
Wahnsinns Zigarre! Super verarbeitet. Der Abbrand ist klasse, der Geschmack ist kräftig, aromatisch, erdig. Das Erstaunliche ist aber, dass die Zigarre, obwohl sie kräftig ist, trotzdem einen sehr geschmeidigen Geschmack hat. Der einzige Wermutstropfen ist der deutsche Preis, den ich für völlig überzogen halte.

Das Feuerzeug ist Klasse verarbeitet. Besonders gut gefällt mir die seitliche Taste. Dadurch verbrennt man sich beim Zigarreanzünden nicht den Daumen, weils heiss wird. Die Xikar Garantie ist auch klasse. Falls was defekt ist, beim Händler abgeben und neues mitnehmen, fertig.

Length: 14.61Diameter: 1.19 TAF
Die Panatela Larga erinnert michan die Maria Mancini Postre de Banquete Serie. Relativ mild im Sinne von nicht kratzig oder rauh. Aber nicht geschmacksarm oder langweilig. Leichte Süße, leichte Holztöne und auch etwas von dem Moschusartigen, was ich bei der z.B. Mancini Magic Mountain immer mal wieder schmecke, allderdings nicht so intensiv wie bei der Zauberberg... Alles in allem auf jeden Fall zu empfehlen!

Length: 13.02Diameter: 1.98 TAM
Die Excalibur ist in den USA eine Unterserie der Marke Hoyo de Monterrey. Die Kisten der Excaliburs sind wohl mit die schönsten Zigarrenkisten, die ich kenne. Schwarz lackiert, mit silberfarbenen Beschlägen und einem silbernen Schwert. Die Zigarren selber sind auch schön anzusehen, mit seidigen glänzenden, gleichmäßigen Deckblättern. Einige dünne Venen sind vorhanden stören das Bild aber nicht, den Abbrand erst recht nicht. Das Deckblatt verströmt einen sehr kräftigen Duft nach Leder. So kräftig hatte ich das Leder schon eine Weile nicht mehr. Der Füller riecht nach Leder und Heu. Der Kaltzug hat einen sehr angenehmen Widerstand und ein Aroma nach Leder pur, und einer leichten Säure. Die ersten Züge sind sehr mild, danach kommt ein holziges Aroma dazu. Das bleibt auch in der ersten Hälfte der Zigarre erhalten. Leder ist als Aroma komischerweise kaum vorhanden, obwohl ich das bei dem intensiven Duft des Deckers eigentlich erwartet hätte. Das Aroma bleibt auch über die gesamt Länge recht stabil. Wer großartige Veränderungen erwartet, würde von der Royal Sterling Nobilis vielleicht enttäuscht, wer seine Zigarren lieber konstant hat, ist hier genau richtig. In der zweiten Hälfte der Zigarre kommt dann etwas würziges dazu, etwa wie weißer Pfeffer. Eine leichte Schärfe, aber kein Kratzen im Hals. Die Zigarre bleibt über die gesamte Länge angenehm und wird auch am Ende nicht bitter. Brandgefahr für die Finger! Der Abbrand ist nicht Kreisrund, nachfeuern musste ich aber auch nicht. Insgesamt eine gut verarbeitete, angenehm zu rauchende Zigarre mit sehr schönen Aromen. Definitiv ihren Preis wert.


