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Length: 15.24Diameter: 2.22 TAM
Wow, wenn ich mir mein Aromenrad anschaue könnte es auch eine Habano sein... Ist sie aber nicht aber ebenso lecker. In letzter Zeit rauche ich fast ausschließlich Habanos, und diese wunderbare Zigarre hält ihnen Stand. Ein Ringmaß bzw. der Durchmesser ist gerade noch so O.K., eigentlich für meinen Geschmack zu üppig geraten. Aber es harmoniert einfach und der Zeitgeist, zumindest der dominante amerikanische) geht zu immer dickeren Zigarren. Das Criollo Deckblatt ist mit feinen Adern durchzogen und ist trotz der Feinheit stabil ohne robust zu sein. Mit V-Cut angeschnitten fällt das Rauchvolumen und der Zugwiderstand genau richtig aus. Sie pendelt zwischen mild und mittelkräftig, ohne aufdringlich zu werden präsentiert sie so ihre vielfältigen Aromen. Es gibt von Allem etwas, die Abwesenheit von trockener Tabakwürze gefällt. Was ich sehr mag ist ihre "Saftigkeit", retronasal bestätigt sich die Creme und feine Aromen von Leder. Wie Eingangs erwähnt eine tolle Alternative zu Zigarren aus Kuba. Gut gemacht Plasencia!! Eine Überraschung die ab jetzt immer wieder den Weg in meinen Humidor finden wird. Eine Empfehlung auch für Einsteiger wie auch für geübte Aficionados. Einfach toll! Der Preis ist der Qualität dieses außergewöhnlichen Criollos geschuldet.

Length: 12.00Diameter: 2.06 TAM
Schade, optisch, haptisch und alle hardfacts sind tadellos. Leider konnte ich außer heißer Luft nicht viel schmecken. Allenfalls Nuancen. Man kann diese Zigarre keinesfalls empfehlen, denn sie wird keine auch noch so niedrige Erwartungen an Geschmack oder Aroma erfüllen. Es tut mir wirklich leid nichts Positiveres schreiben zu können. Update nächster morgen: Weil ich es nicht glauben kann, zur Kontrolle als erste des Tages geraucht.Gleicher Eindruck.

Length: 15.88Diameter: 1.98 TAM
Tolle Zigarre die eine anständige Länge und Durchmesser hat. Matt braunes Deckblatt mit feinen Blattadern. Fest gerollt mit gutem Zugwiderstand. Die Asche ist eher grob aber hält gut. Leichter Pfeffer und Leder im retronasalen Abgang. Feine Süsse entwickelt sich schon zu Beginn. Etwas Erde schmiegt sich mit anderen prickelnden Aromen an die Creme, die ein wenig an Karamell erinnert. In Allen Belangen die große Schwester der Magnum 46. Im zweiten Drittel musste ich sie für fast 10 Minuten ablegen. Danach 2-3 mal angepafft und sie war sofort wieder da. Da kann man nix sagen, oder?

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Ja, Sapperlot, wo kommt dieser Stick den her?? Das fragte ich mich heute morgen beim Blick in meine Humidore. Auf der Such nach meiner ersten Zigarre des Tages fiel mein Blick auf diese blonde Schönheit. Ein zartes blondes, matt öliges, Deckblatt mit feinen Blattadern und zwei schönen Anillas in Gold und weiß, blickten mich an. Sie muss schon eine Weile in meinem Humidor schlummern, und Gott sei Dank ist eine der beiden Anillas am Brandende angebracht und vermied so einen Schaden. Darauf stand geschrieben "Shade". Also erwartete ich einen Pfeffer Kick. Aber schon beim Anzünden bemerkt man dass dieser mild ausfällt, und so ist es durchweg. Milder Pfeffer begleitet zarte und wohlschmeckende Aromen von süsser Mandelcreme, manchmal blitzt etwas Kaffee hindurch, was zum Ende deutlicher wird. Wenn etwas Holz erscheint ist es maximal etwas Balsar, nicht etwa Zeder oder Eiche...;-) So verhält es sich mit dem Lederaroma ebenfalls, es ist eher ein Hauch von feinem Handschuhleder. Man vermisst bei dieser Morgenzigarre nichts, ganz im Gegenteil, man freut sich nicht nur einmal über diese Wahl. Eine Empfehlung für jeden der milde fein aromatische Zigarren liebt. Zuschlagen sobald erhältlich!

Length: 15.49Diameter: 1.98 TAM
Zu dieserZigarre wurde eigentlich alles schon gesagt. Meine Exemplare waren optisch und haptisch eine Wucht. Auf Druck gibt sie leicht nach, das edle Deckblatt weist zarte Blattadern und sichtbare feine Nähte auf. Die weiß melierte Asche hält lange und der Abbrand ist gerade und scharf gezeichnet. Typisch Kuba? Nicht ganz, denn sie hat zu allen kubanischen Aromen auch ein wenig Pfeffer, den ich diesmal nicht nur in Kauf nehme, sondern der mir sehr gut schmeckt und die Aromen von Leder, Erde Holz Toast fein ergänzt. Selten habe ich meine Züge fast alle retronasal ausgeatmet, hier schon, denn ich will mir nichts entgehen lassen und die unglaublichen Aromen voll auskosten. Sie entwickelt sich im Rauchverlauf und gibt changierende Arome preis, die äusserst fein zu schmecken sind. Ein Neueinsteiger konnte überfordert sein, und der erfahrene Aficionado wird nichts zu bemängeln haben, außer vielleicht, dass er andere Aromen bevorzugt, denn die P 2 ist kein Mainstream und hält besonders im letzten Drittel einiges an Nikotin bereit. Trotz allem weist sie würzige Aromen auf die dennoch nicht aufdringlich sind. Sie besticht durch eine gewisse "Saftigkeit" und passt am besten nach einem üppigen Mahl zu einem guten Rum oder Whiskey. Sie ist zwar typisch Partagas, und dennoch eine besondere Partagas. Wenn man ihrer Habhaft werden kann, sollte man sie auf jedn Fall erstehen. Eine besondere Pyramide die wenig Konkurrenz hat.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Heute die Gegenprobe, am 29.06.22 hatte ich bereits ein Exemplar. Sie kommt mit typisch dunklem Mata Fina Deckblatt und man erhofft sich saftige Süsse. Es ist leicht fleckig und entzündet gibt es zwar Anflüge von Süsse aber eher von der robusten Seite. Mich erinnert sie an die Stumpen die im "Kranz" verkauft und geraucht wurden. Sie erinnert mich aber genauso an die Kutscher Zigarren, früher hatte die Viaker Kutscher ständig so eine Zigarre im Mund. Das muss nichts Schlechtes heissen. Mir ist sie zu trocken und mein Gaumen zu sehr mit Tabak Würze belegt. Sie ist sehr leicht und dennoch besteht die Gefahr dass ein Einsteiger nachteilig beeinflusst wird und mit ihr nicht zu recht kommt. Nach ein paar Zügen gesellt sich Bitterkeit hinzu, was den Eindruck eines rustikalen Smokes bestärkt. Ein sehr leichter Zugwiderstand tut ihr ebenfalls nichts zugute.Während des ersten Drittel entwickelt sie immer mal wieder interessante Aromen, aber D die Bitterkeit und trockene Würze lässt sie dadurch nicht geschmackvoller werden. Eine Pause übersteht sie problemlos, ohne großes paffen istsie wieder da. Also ist sie gut konstruiert. Ich könnte mir vorstellen, dass sie dennoch Liebhaber finden könnte. Man muss eben den rustikalen und bitteren Charakter mögen. Die Anilla ist Gold, Creme und Grün, das passt nicht zu diesem ruppigen Gesellen. Man sollte ihr eine Chance geben, ich habe sie vor ihrer Zeit abgelegt, sie ist leider nicht mein Geschmack. Ich bin sicher sie findet ihre Liebhaber, nur mir konnte sie nicht schmecken.

Length: 15.60Diameter: 2.06 TAM
Als 473. Bewertung ist es unnötig meinen Senf auch noch dazu zu geben. BD Mar.22 geraucht Jul.22 Man kann sie auch frisch genießen, wenn das möglich wäre würde ich meine Zigarren sowieso am liebsten direkt von der Tabla rauchen. Man mag das für Frevel und Vergeudung bezeichnen, aber mir schmeckt es super gut. Es mag mir deshalb gut schmecken weil die verarbeiteten Tabake schon gut abgelagert sind bevor sie zur Zigarre gerollt werden. Ich stimme jedem zu, der behauptet es sei die beste Piramide aus Kuba. Eine unglaublich gute Zigarre. Ich habe mein ganzes Taschengeld investiert ;-)

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Die RP kommt mit einem perfekten dunkelbraunen, fast schwarzen, San Andres daher. Die Zigarre ist Boxpressed und man ahnt schon dass es keine Zugschwierigkeiten geben wird, und so ist es. Es sind keine Blattadern oder Nähte zu sehen. Der Kaltgzug und Geruch lässt wissen was einen erwartet, ein ordentlicher Kick von Allem! Sie startet sofort mit einem Pfeffer Blast. Man vermutet eine starke Zigarre mit viel Nikotin, aber schon sehr bald beruhigt sich der Tornado und nachdem sich der Vorhang gehoben hat zeigt sie sich von einer sehr kultivierten Seite, sogar retronasales ausatmen ist möglich und die Aromenfülle ist so noch intensiver zu schmecken, allerdings gibt es keine Geheimnisse die dadurch gelüftet würden. Ein absolut ehrlicher Genuss. Im ersten Drittel tritt der Pfeffer etwas in den Hintergrund und eingebettet in Creme schmecke ich Leder und Erde. Der Gaumen belegt sich nachhaltig mit Tabakwürze. Das Nikotin kommt wieder und akkumuliert bis zum Schluss, also Obacht! Im 2. Drittel wird die Creme süsser, die Würze bleibt. Ein Blend der sehr ungewöhnlich ist, mild, würzig, cremig vollmundig ohne unangenehm zu werden. Eine Zigarre die ein üppiges Essen abschließen kann.

Length: 11.11Diameter: 2.06 TAM
Vorab: auch diese Zigarre bewerte ich hier, obwohl ich siewoanders gekauft habe ;-) Eine Robusto nur etwas kürzer, sehr angehnemes Ringmaß, sie liegt gut in der Hand. Das Deckblatt ist mittelbraunsamtig ölig, jedoch nicht makellos, es finden sich mehrere kleine Punkturen im ansonsten schönen Deckblattfeine Adern und Nähte sind im normalen Rahmen. Die Anilla ist gewöhnungsbedürftig und hat mich schon einmal davon abgehalten sie zu kaufen, denn es gab bessere Alternativen. Bei den ersten Exemplaren schmeckte ich noch Pfeffer, heute fehlt dieser komplett und das heute gerauchte Exemplar ist eine Wucht. Ich befürchte ich hatte damals beim entzünden versagt und der Pfeffer kam durch das verkohlen des Anbrandes. Sie wird im Rauchverlauf mild und bleibt dabei sehr frisch.Retronasal schmecke ich unaufdringliches Leder und vorallem Eichenholz. Erde kommt im 2. Drittel hinzu und passt prima zum Rest der Aromen. Im letzten Drittel kommt dann doch der Pfeffer und kurz vor Ende wird es auch scharf. Ich muß zugeben, daß ich dies wunderbare Zigarre bislang verkannt habe, das lag wohl an verfügbaren Alternativen die ich besser kenne und dieser unattraktiven Anilla. Man sollte sie auf jeden Fall testen und das mehr als einmal. Lagerung glättet die Kanten, und das schon nach relativ kurzer Zeit. Ich werde mich ihr jetzt wohl intensiver widmen, zuml der Preis attraktiv ist und sie zu jeder Tageszeit passt.

Length: 14.29Diameter: 1.83 TAM
Angehmes Äußeres, mittelbraunes Deckblatt mit feinen, deutlich sichtbaren Blattadern und Nähten, leicht ölig glänzend. Schlichte Anilla in Gold, Weiß und Rot, fast schon Kuba Standard. Beginnt gleich mit den erwarteten kubanischen Aromen von Leder und Holz, Retronasal ohne brennen gut zu schmecken. tadelloser Abbrand, es ist keine Korrektur nötig, die Asche hält ist weiß-grau melliert und eher auf der gröberen Seite. Mit V-cut nach dem Kaltzug und Kaltgeruch, der verhalten ist und dezent ausfällt. Umso besser der Geschmack der Aromen nach Holz, Erde und Leder, es gesellen sich im Rauchverlauf changierende Aromen von dezenter Frucht, Gras, Nuss und Schokolade hinzu. Eingebettet in eine feine Cremigkeit. Eine Top Zigarre die man immer rauchen kann und die nich enttäuscht. Einzig die Magnum 50 könnte sie vom Thron stossen.

Length: 8.89Diameter: 1.75 TAM
Eine kleine "Bon-Bon" Zigarre, im Sinne des Wortes doppelt gut. Einmal weil sie klein ist und gut taugt für zwischendurch, und weil sie gut schmeckt. Ein schönes mittel braunes mit feinen Adern durchzogenes Deckblatt lässt auf einen angenehmen Smoke hoffen. Sie ist mild und ab und an blitzt hinter der Creme etwas Pfeffer hervor. Holz dominert das Leder was retronasal deutlich zu überprüfen ist. Schön verarbeitet wird sie erwärmt etwas weicher, das finde ich durchaus angenehm. Zugwiderstand und Rauchvolumen ist prima! Ich empfehle eine Bohrung zwischen 5 und 7 mm. Die Asche Weiß melliert und hält sehr lange. Sie ist durchgängig mild und trotz des kleinen Formates gut zu rauchen. Sie bietet keine aromatischen Überraschungen, evtl. das Aroma nach Gebäck lässt mich etwas die Braue hochziehen. Doch sie braucht etwas Aufmerksamkeit, sie geht unerwartet und unvermittelt am Ende des 2. Drittels aus. Wieder befeuern und anschließendes Degassieren belebt sie ohne Geschmackliche Abstriche wieder. Leider ist das nicht von Dauer somit ist sie kein komplexes Wunder, sondern eher ein unaufgeregter Smoke für zwischendurch. Ich sollte die größeren Vitolas probieren. Der Blend ist durchaus interessant. Und mit 30 Minuten Rauchdauer auch preislich im Rahmen.

Length: 12.70Diameter: 1.94 TAM
Und wieder landet eine mir bislang unbekannte Zigarre in meinen Händen, bzw. Mund. Makellos verarbeitet, fest gerollt, aber der erfahrene Aficinado erkennt an der Haptik, dass es keine Zugschwierigkeiten geben wird. Und so ist es. Meine Enkelin hat sie mit mir geprüft und für gut zu rauchen deklariert.;-) Der Kaltgeruch ist intensiv minzig, prickelnd. Das Deckblatt makellos dunkelbraun mit sehr feinen Adern durchzogen. Der Kaltzug entspricht dem Kaltgeruch. Nach dem Anzünden startet sie sofort und ohne Zögern schmeckt man nun die gleichen Aromen die man im kaltem Zustand schon geschmeckt hat. Floral minzig mit Brause unterlegt, wohlwollend könnte man auch Champagner dazu sagen, Mancher mag weissen Pfeffer schmecken... Mit V-Cut angeschnitten gibt es eine ausreichende Menge an Rauch mit perfektem Zugwiderstand. Das Prickeln taucht immer wieder auf. Die Anilla erinnert mich sofort an Brit Mods, der rote Teil ist dezent mit Rauten unterlegt, auch die Anilla ist somit ungewöhnlich. Die Asche ist weiß und fällt schon recht früh, der Abbrand ist perfekt. Man schmeckt die Piloto Einlage, doch das ungewöhnliche Minz-Pfeffer Prickeln kommt wohl von dem echt afrikanischen Deckblatt, retronasal ist Holz und Leder im Vordergrund. Ein Vergleich mit den Premium Habanos, oder irgendeiner anderen Habano muss leider scheitern. Dazu sind die Aromen zu eigenartig (im positiven Sinne gemeint) und den Zigarren aus Kuba zu weit entfernt. Wenn eine gut gelagerte Habano "saftig" erscheint, ist dieses Exemplar eher auf der Vordergründig würzigen und trockenen Seite des Aromenrades zu finden. Das Champagner Gefühl manifestiert sich am Gaumen und ist retronasal im Ausgang nicht zu schmecken. Also durchaus vielfältig und komplex, aber eben anders. Wirklich außergewöhnliche Aromen, die ich so noch nicht erlebt habe. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das mag. Man sollte unbedingt ein Tasting mit dieser Zigarre veranstalten, gepairt mit Champagner. Ich wüsste gerne mehr über diese Zigarre und ich würde gerne die Eindrücke anderer Aficionados zu dieser Zigarre austauschen. Im zweiten Drittel bleibt sie würzig jedoch mild und die Aromen bleiben vielfältig. Leder und Holz dominieren nun. Ich halte den amerikanischen Preis für utopisch und in Kombination mit dem Namen im US Markt für strategisch und eher auf der Merketing Seite. Bei uns kostet sie zwar nur die Hälfte, aber dennoch etwas zu teuer. Wobei das nur meine subjektive Meinung sein kann. Ich bin mir nicht sicher bei dieser Zigarre, vielleicht verhält es sich wie bei mancher Jazz Musik: man muss es öfter genießen um es zu mögen. Ich habe heute vier verschiedene Habanos geraucht, vielleicht bin ich dadurch etwas manipuliert. Ich werde sie auf jeden Fall noch ein paar Mal verkosten um der Sache auf den Grund zu gehen. Ich werde jetzt noch ein paar Reviews anschauen, vielleicht erhellt sich mein Unwissen um dies außergewöhnlich Zigarre dann etwas. Man sollte sie auf jeden Fall probiert haben, ein einzelnes Exemplar zu bestellen, macht imho, keinen Sinn. Ich empfehle auf jeden Fall mindestens eine Gegenprobe. Im letzten Drittel nähert sie sich dann doch, zumindest marginal, einer Zigarre aus Kuba (obwohl das weit hergeholt ist). Wer etwas außerhalb des gewohnten probieren möchte sollte hier fündig werden. Im Fazit war sie mir zu prickelnd und mit zuviel Pfeffer, der Geschmack bleibt lange präsent. Sie ist eher nicht mein Gechmack. Eine zweite Chance hat sie allemal verdient.

Length: 16.19Diameter: 1.98 TAM
Wie man von den "gekrönten Häuptern" erwarten darf ist sie perfekt konstruiert, geblendet und gerollt. Sie weist ein mittelbraunes, leicht matt-öliges Deckblatt, mit feinen Blattadern und unsichtbaren Nähten auf. Eine imposante Erscheinungsform mit sehr angehnermer Haptik, sie liegt gut in der Hand fühlt sich nicht allzu schwer an und gibt auf Druck nur leicht nach. Sie liegt angenehm in der Hand. Die schlichte Anilla mit rotem Logo in goldenem Kreis auf konturiertem Papier gedruckt ist sehr gelungen und gefällt außerordentlich gut . Seitlich kann man "Mil Dias" lesen, alle Infos sind stilsicher und dezent darauf enthalten. Ich empfinde sie als sehr wertig . Die Wirkung nach dem ersten Kaltzug verursachte mir ein Hochziehen der Augenbraue so dass ich mehrere Kaltzüge nahm. Der Kaltzug bietet frische florale Minz Noten. Ich habe sie, wie die meisten meiner Zigarren mit V-Cut angeschnitten und habe das nicht bereut, die Rauchentwicklung ist von Anfang an vorbildlich. Sie startet verhalten und wenn sie mit Bedacht entflammt wird ohne Pfeffer. Retronasal gut zu verkosten. Es kommt ein wenig Süsse gepaart mit Holz und ein wenig Leder zum Vorschein, subtil und nicht aufdringlich. Der Abbrand ist Kerzengerade, kleinere Pausen verzeiht sie und man kann Sie ohne große Aufmerksamkeit rauchen. Degassieren empfehle ich im letzten Drittel, sie quittiert es mit Artigkeit und anschließendem noch vollerem Rauch und Aromen ohne Beigeschmack. Rustikales findet man nicht. Nikotinstärke kommt ebenfalls nur auf wenn sie zu hastig geraucht wird. Im zweiten Drittel legen Erde und Leder etwas zu, was dem Genuß zu Gute kommt. Fazit: Eine Zigarre die man gut an einem ausgedehnten Morgen oder Nachmittag genießen kann, wenn man nicht allzu viel erwartet. Es ist keine sehr große Komplexität vorhanden, sie ist durchgängig unaufgeregt.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Sapperlot, diesen Stick hatte ich so garnicht auf dem Schirm. Sie kommt in einem Deckblatt daher welches deutliche Adern und Nähte zeigt. Eine prächtige Anilla mit Namen und Wappen, was Tradition suggeriert, man lässt sie gerne bis zum Schluss dran. Die Asche ist weiß-grau und der Abbrand ist leicht schief, aber korrigiert sich wieder. Der Kaltzug zeigt schon, dass sie ordentlich Rauch produzieren wird. Handwerklich gelungen. Sie startet verhalten und entwickelt tolle frische Aromen von blumigen Pfeffer, der aber nicht zu aufdringlich wird. Es sind Nuancen von Leder, Erde und Röstaromen zu schmecken, nicht aufdringlich aber in der Komposition deutlich zu schmecken. Ein leichter Smoke, den man dennoch nicht unterschätzen darf, den er bringt Nikotin mit. Es ist genug Leder dabei und wer diesen Geschmack mag wird auch diese Zigarre ab und an genießen wollen. Die Haptik sagt mir sehr zu, beim Tasten und im Griff gibt sie leicht nach und zeigt einem, dass sie zwar fest gerollt ist aber das kein Nachteil ist. Im zweiten Drittel hat sich die Würzigkeit noch weiter entwickelt und belegt den Gaumen leicht mit trockenem Tabak Aroma. Retronasal bestätigt sich das dominante Aroma von Leder und Holz mit Pfeffer leicht unterlegt. Obwohl Pfeffer nicht mein bevorzugtes Aroma ist, mag ich diese Zigarre, nicht auf Anhieb, jedoch werden wir noch im Rauchverlauf Freunde. Fazit: eine leichte und würzige Zigarre, die sehr gut konstruiert, geblendet und gerollt wurde. Man erwartet nicht solche komplexen Aromen, die auf jeden Fall Liebhaber finden wird. Sollte man probieren!


