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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Stark, aromatisch, aber wenig verspielt..... optisch typisch Padron, DB sieht aus wie ein Arapiraca, etwas rau und matt, mit kleinen Pünktchen, schöne Maduro-Farbe. Haptisch gleichmäßig, nicht zu fest oder locker gerollt. Vorneweg, die Verarbeitung war eine 1+. Der Zugwiderstand perfekt, der Abbrand ein Traum, also volle Punktzahl an Padron, was das angeht, die ist bei dieser Marke allerdings fast immer Standard. Kaltgeruch ist erdig und schokoladig, leicht süßlich. Genauso auch das Kaltaroma, eine gewisse Schärfe und Würze ist schmeckbar. Angezündet startet sie gleich mit viel Power, weißem Pfeffer, Erde, Schokolade und Toast. Nikotin direkt bei Mittel-Plus, was auch so bleibt. Aromaintensität und Körper ebenfalls, wobei der Nachhall kurz ist, was die Auflösung und Komplexität beeinträchtigt. Die Power legt sich noch im ersten Drittel und die Zigarre wird harmonisch, hier und da zu Beginn auch etwas Trockenfrüchte im Aromaprofil, sowie Holz. Im zweiten Drittel dominieren dann Erde und Kaffee, wobei sie dann bis zum Schluss kaum bis keine Entwicklung mehr durchläuft, was schade ist. Der Tabak schmeckt gut, man merkt die Reifung auch an, sowie die Qualität, allerdings hätte ich mir mehr Tiefe und Vielfalt gewünscht, mehr Überraschungen. Im Vergleich dazu war die Pledge Prequel von EPC eine Sensation, mit weitaus mehr Komplexität bei ähnlicher Stärke und Harmonie. Gegen Ende wird sie dann leicht bitter und grasig, der Nikotin ist spürbar, haut mich aber nicht weg, die PP war noch etwas stärker. Unbedingt vorher was derbes essen. Nichts für Anfänger, die kickt diese Zigarre aus den Latschen. Ich würde sie evtl nochmal rauchen, probiere aber lieber die anderen Formate und Blends der Padron-Familie aus. Gut, dass ich noch einige habe, bevor die Preise steigen und gut, dass ich auch noch weiß wo es welche gibt. Bin gespannt auf die Natural Blends. Wirklich beeindruckt war ich jetzt nicht, da im Vergleich die "normale" Serie von Padron auf ähnlichem Niveau war, zu deutlich niedrigerem Preis. Das PLV ist eher schlecht, bei 21,60 EUR für 60 min Smoke gibt es deutlich spannendere Zigarren in dieser Preisliga. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Length: 12.38Diameter: 1.91 TAM
Sehr ausgewogen und cremig..... optisch und haptisch eine Top Zigarre. Sehr schönes Deckblatt mit feinen Adern und kaum sichtbaren Nähten. Haptisch sehr gleichmäßig gerollt, nicht zu fest, nicht zu locker. Kalt duftet sie nach Holz, süßen Rosinen und Pfeffer. Im Kaltzug noch mehr Pfeffer und Holz. Unter Feuer entfalten sich zunächst leicht harsche Pfefferaromen, die zusammen mit viel Eiche und Süße, sowie etwas Toast und Nuss einen schönen Start aufzeigen. Der Pfeffer legt sich schnell und die Zigarre wird sehr cremig. Im Verlauf wird die Süße prominenter, die Nuss geht etwas zurück, die Eiche kommt intensiver zum Vorschein. Aromaintensität ist mittel, Nikotin eher leicht-plus. Die Aromen sind recht satt und haben einen schönen Abgang, wenn auch das Spektrum nicht suuuper breit ist, schmeckt die Zigarre sehr lecker. Im zweiten Drittel kommt etwas milchschokoladiges dazu und ab und an Biskuit und Kokos. Die Süße schmeckt ab und and fruchtig und nach Datteln. Im letzten Drittel kamen die Röstaromen nochmal hervor, wobei das Profil sich insgesamt nicht allzu stark verändert hatte. Dennoch lecker, daher auch OK, wenn nicht so verspielt. Sie ähnelt der La Ley Robusto sehr, wenn sie auch etwas weniger intensiv, dafür cremiger schmeckt. Die Dichte der Aromen war für einen Mild-cremigen Smoke sehr moderat und angenehm. So eine Zigarre rauche ich gern zwischendurch, wenn es nicht ganz so würzig sein soll. Passend dazu ein Glenallachie 12 Years, der die weichen Holznoten und die fruchtige Süße verstärkt. Tolles Raucherlebnis, dass ich schon gerne wiederholen möchte, allerdings ist der Preis schon etwas hoch dafür, in Schweden für 106 SEK (ca. 10 EUR) gekauft und ca. 80 min genossen. PLV liegt bei einer 2-3. Die normale La Ley tut es auch, die war genauso harmonisch und lecker und gibt es hier und da noch für z.T. 9,20 EUR. Jede doppelt so teure Davidoff kommt nicht dagegen an. Für Einsteiger durchaus geeignet und empfehlenswert, da sehr cremig und wenig herausfordernd. Zug und Abbrand waren sehr gut. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Charaktervoll und komplex..... optisch sehr schön, die drei Binden machen etwas her, vor allem mit dem recht dunklen maduro-oscuro Deckblatt. Haptisch boxpressed und gleichmäßig, keine Einwände. Kaltduft sehr stark erdig und schokoladig, ebenso das Kaltaroma. Dunkle Schokolade war vor allem schmeckbar. Angezündet startet sie sehr wuchtig und intensiv. Viel Pfeffer, kaum retronasal rauchbar zu Beginn, eine Menge Erde und Schokolade und etwas leicht fruchtiges im Hintergrund, was das Spektrum direkt interessant machte. Der Pfeffer und die Stärke verflüchtigen sich, Nikotin bei mittel-plus, Aroma ebenfalls. Die Zigarre wird plötzlich sehr weich, satt und sehr cremig, die Fruchtigkeit geht in Richtung Zitrus und eine Kokosnote kommt zum Vorschein. Ähnelte einer Wide Churchill (RyJ), wennauch satter im Rauch. Retronasal absolut top zu diesem Zeitpunkt. Harmonie pur, saftig und komplex. Jeder Zug schmeckte etwas anders, was die Zigarre echt spannend machte. Im zweiten Drittel wurde die Süße vanillig und Erdnussaromen, sowie Karamell kamen zum Vorschein. Im letzten Drittel wurde die Zigarre von Röstaromen, Muskat und Erde geprägt, immernoch gut rauchbar, auch wenn sie im letzten Drittel immer wieder ausgehen wollte. Das hat das Gesamterlebnis schon geschmälert und etwas genervt. Insgesamt dennoch eine super Zigarre, die es verdient probiert zu werden. Die Komplexität ist hoch, die Intensität auch und sie nimmt nochmal an Stärke zu gegen Ende. Nichts für Anfänger, vor allem das letzte Drittel macht das Nikotin spürbar, wobei ich sie auf leeren Magen zum Frühstück geraucht habe. Ein Kaffee passt gut dazu. Zug war super, Abbrand bis zum Schluss gut, dann nervig. Werde mir vermutlich eine Box holen, wenn ich eine erwische, da die Zigarre für eine "New World" sehr viel zu bieten hat. Ob sie 98 Punkte wert ist, würde ich behaupten "Nein", aber CA ist eh sehr inflativ mit seinen Punkten. Absoluter Slowburner, die kriegt man trotz Robusto Format locker auf über 100 min, was das PLV für diese Art von Smoke bei 13,20 EUR auf eine gute 2+ bringt. Gesamtbewertung: 8,8 von 10 (super)

Length: 11.11Diameter: 1.75 TAM
Intensiv im Geschmack, geradlinig..... optisch sehr schön, fast schon oscuro-DB mit feinen Blattadern. Nicht ölig, dennoch recht speckiges Deckblatt. Haptisch fest und gleichmäßig gerollt. Im Kaltduft kam eine süße Würze, mit stark erdigen Noten zum Vorschein. Das Kaltaroma war ebenfalls so, zusätzlich hatte die Zigarre etwas von süßen Backwaren. Einmal entflammt startet sie recht stark, sowohl vom Nikotin, als auch vom Aroma. Die Aromen waren pfeffer-würzig, holzig und erdig, eher auf der dunklen Seite, mir hat der Start gefallen. Der Pfeffer legte sich und die Zigarre wurde süßer und cremiger, wobei die Röstaromen stärker wurden. Im zweiten Drittel waren die Röstaromen von Brot und Kaffee noch intensiver, während sich Schokolade dazugesellte. Dies blieb so bis zum letzten Drittel, da nahm die Erde nochmal zu, ebenso die holzigen und pfeffrigen Aromen, ähnlich dem ersten Drittel. Insgesamt eine gute Zigarre, die definitiv für den kräftigeren Raucher geeignet ist und nicht für Einsteiger. Keine Spur von Ammoniak, mittelharmonisch und charaktervoll, wenn auch wenig Tiefgang und dünn im Spektrum. Kann die Zigarre durchaus empfehlen, sie brennt langsam und kann auch mal 5 min liegen, ohne auszugehen. Zug und Abbrand waren recht gut, die Zigarre konnte knappt 80 min genossen werden, was bei 8,90 EUR ein PLV einer 2-3 entspricht. Würde allerdings mal die größeren Formate probieren, da die im Verhältnis zu sehr ähnlichem Preis deutlich mehr Tabak bieten. Dennoch hat die Zigarre nicht enttäuscht. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Length: 15.56Diameter: 2.06 TAM
Die schwächere Monte Nr.2..... optisch und haptisch voll in Ordnung...kein Spektakel, aber auch nicht hässlich. Colorado-claro DB, mit mittelfeinen Adern, BD von Juli 2021, also recht frisch. Kaltduft war leicht ledrig und dezent holzig, im Kaltaroma kamen leicht-würzige Noten dazu. Angezündet kam ein leicht-mittelintensives, typisch kubanische Aroma von Holz, Nuss und leichten Röstaromen. Ähnelte der Monte 2, wenn auch wesentlich dezenter in der Aromatik. Vom Nikotin her leicht- bis mittel. Im ersten Drittel war eine leichte Pfefferschärfe schmeckbar, das Spektrum eher auf der hellen Seite, die Textur war leicht cremig. Im zweiten Drittel wurde diese etwas cremiger, wobei die Röstaromen abnahmen und die Nuss der Hauptakteur wurde. Im Verlauf des zweiten Drittels, war manchmal ein Hauch Süße zu schmecken, auch ein wenig Kaffeeröst und Leder. Im letzten Drittel kam dann die Erde dazu und eine gewisse florale Note, sowie Muskat. Insgesamt wenig spektakulär, kaum Tiefgang und für mich persönlich nicht satt genug. Würde die nächsten Exemplare etwas länger reifen lassen, um zu schauen, was passiert. Bisher kein Vergleich zur Monte 2, die um Längen besser ist. Ausgewogen war sie schon, allerdings mir persönlich zu mild und zu flach. Für den Preis von 152 SEK (ca. 15 EUR) finde ich sie zu teuer, das PLV ist bei ca. 80 min Smoke dieser Art bei einer 3-4. Sticht als Blend definitiv nicht heraus und hat nicht genug Charakter, dennoch schmeckte sie nicht schlecht. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Length: 12.70Diameter: 1.91 TAM
Tolle Zigarre..... sehr schwer zu bekommen aktuell, mein Exemplar kam aus der Casa in Brüssel. BD von Juni 2021, nicht super frisch, aber auch nicht wirklich ausgereift. Optisch ordentlich, leicht rustikales Deckblatt, schönes colorado-braun, etwas dunkler. Haptisch ganz toll, sehr gleichmäßig und fest gerollt, dennoch kein großer Zugwiderstand, eher auf der leichten Seite, aber nicht zu leicht. Kaltgeruch erdig und ledrig, im Kaltzug eine Mineralität zu schmecken. Angezündet gehts direkt mittelstark los, die Intensität ebenfalls mittel. Pfeffer, Röstaromen und vieeel Nuss. Anfänglich ist eine angenehme Bitterkeit mit Mineralität zu schmecken, die Auflösung noch nicht so fein, dennoch insgesamt sehr lecker. Noch im ersten Drittel wird sie sehr cremig und erdig. Die Röstaromen sind sehr schön in Balance und machen die Zigarre interessant. Sie ähnelt im ersten Drittel sehr einer Juan Lopez Seleccion No. 2, nach dem ersten Drittel kommt eine Süße dazu. Die Nussigkeit wird noch stärker und lässt sich so langsam als Walnuss erörtern. Zusammen mit einem Heavens Door Rye kommen die erdigen und buttrig-nussigen Aromen noch stärker durch, die Bitterkeit ist überdeckt und nicht mehr da, im Pairing. Ein wenig Holz und Schokolade kommen durch. Im letzten Drittel kommt mal Leder durch, wobei die Zigarre erdig und cremig bleibt. Die Nussigkeit nimmt ab, etwas florales kommt dazu. Gegen Ende wird sie dann etwas harsch, die Zigarre ist allerdings für ihre Stärke noch jung. Besser noch länger weglegen, definitv werde ich sie kaufen, wo immer ich sie finden werde. Nach 80 min ist Schluss, sie brannte ganz gut, manchmal leicht schief und mit Tunnelbrand. Wieder Anzünden hat dem Geschmack nicht geschadet. PLV bei 11,20 EUR (Belgien) finde ich sehr fair und ergibt eine 2-. Zug war gut, Rauchvolumen höher als im Schnitt und der Rauch schmeckte satt und befriedigend. Sie wird gegen Ende noch ein wenig kräftiger, was ich gut finde. Sehr lecker, sehr empfehlenswert, nur nicht für Mild-Raucher. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)

Length: 14.61Diameter: 2.06 TAM
DomRep-typisch für mich zu flach..... optisch wunderschön, haptisch auch, ganz tolles Deckblatt, gleichmäßig coloriert, feine Adern und Nähte. Kaltduft etwas herber, Tee und Leder, am Fuß eine leichte Weihnachtswürze. Angezündet dann aber recht flach, Aromen leicht- bis leicht-mittelintensiv, hauptsächlich viel Creme und Süße, ein wenig Holz und ab und an etwas leicht zitroniges, zumindest im ersten Drittel. Dann nur noch cremig und leicht süß. Sorry, aber meinen Geschmack trifft das gar nicht. Zu wenig Pep, zu wenig Geschmack, zu wenig von allem. In der DomRep bin ich nur ganz selten positiv beeindruckt worden. Andalusian Bull ist nice, die Los Duenos sind auch gut, der Rest ist langweilig. Wenn ich einen schönen cremigen Smoke möchte, dann greif ich zu Flor de Copan oder Flor de Selva, die haben wenigstens noch bisschen mehr Spektrum und Verspieltheit. Für mich bleibt Arturo Fuente weiterhin overhyped und geschmacklos. Für Mild-Raucher und Davidoff-Fans wahrscheinlich das Richtige, für mich, der es gern würziger mag, eine Geldverschwendung. 75 min Smoke für 18,20 EUR ist dann dafür auch nur eine 4- im PLV. Gesamtbewertung: 6,4 von 10 (langweilig)

Length: 16.51Diameter: 2.14 TAM
Absolut nichtssagend..... optisch und haptisch ganz in Ordnung. Zugwiderstand war etwas leicht, aber ok. Abbrand war gut. Kaltduft nach etwas Erde und Schokolade. Kaltzug ebenfalls. Hatte die Zigarre als durchaus kräftige und aromatische Alternative zu Kuba empfohlen bekommen. Nichts davon war sie. Geschmacklich für mich mindestens 3 Level zu lasch und Nikotin? Keine Spur. Leicht und leichtaromatisch, langweilig. Durchgehend derselbe Geschmack von etwas Holz, Erde und Tee. Kaum cremig, nicht süß, überhaupt keine Bandbreite. Keine Ahnung was meine Vor-Reviewer in der Hand hielten, oder besser was ich da hatte, aber die Zigarre verströmte vor allem eins...Langeeeweile. Manchmal kurz bisschen Rötaromen oder Kaffee. Bis zum Ende überhaupt nicht meins, kein bisschen gesättigt. Keine Empfehlung und keine Wiederholung. Für den Preis absolut überzogen, 8,90 EUR für 70 min Nichts ergibt ein PLV einer 5. Gesamtbewertung: 5,0 von 10 (enttäuschend)

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Startet gut und wird dann schlechter..... optisch unscheinbar, DB sieht nicht ölig aus, eher trocken und matt, Blattadern sind mittelgrob. Haptisch nicht ganz so fest, lässt sich gut eindrücken. Kaltgeruch am Fuß sehr spannend, Amaretto und Süße, am DB eher erdig. Kaltaroma ist leicht erdig und würzig. Angezündet startet sie mit schönem erdig-grasigem Profil, eine gewisse Süße und schöne Röstaromen. Typisch Nicaragua. Mittelintensiv von der Aromatik und mittelstark vom Nikotin. Einziges Manko war die deutliche Pfeffrigkeit, die sich bis zum Schluss durchgezogen hat. Das erste Drittel war durchaus angenehm zu rauchen, während das zweite langsam geschmacklich ausfiel. Aromatik war leicht-bis-mittel, Nikotin auch mittel-minus und die Grasigkeit wurde stärker. Ein wenig Holz und deutliche Erde waren vorhanden. Im letzten Drittel wurde die Zigarre immer bitterer und langweiliger, Brotaromen und bitteres Grad wurden dominant, der Pfeffer hat seinen schlechten Beitrag erhöht und die Röstaromen wurden ebenfalls bitter. Das letzte Drittel kann man sich sparen. Zug war gut, Abbrand könnte besser sein, immer wieder wollten sich Halbinselbrände entwickeln. Die Rauchdauer lag bei ca. 75 min, da zu schnell geraucht der Pfeffer noch deutlicher wurde. Ich empfand sie insgesamt eher nicht nach meinem Geschmack, PLV ergibt eine 3-. Gesamtbewertung: 6,7 von 10 (okay)

Length: 13.02Diameter: 1.94 TAM
Schöne, kräftigere Montecristo..... optisch schön aufgemacht, mit 3 Banderolen ein Hingucker. Das Deckblatt ist nicht grob, aber auch nicht zu fein, hat eine schöne colorado-claro-Farbe. Von der Haptik fest gerollt, der Zugwiderstand war nahezu perfekt. Im Kaltduft kommen ledrige und erdige Noten an die Nase, das Aroma ist kalt recht dezent, leicht pfeffrig und süß, sowie holzig. Unter Feuer entfaltet sich ein mittel-plus intensives Aroma von Leder, Nuss, Pfeffer und Kuba-Würze. Typisch Montecristo, dennoch stärker als bei den normalen Linien. Nikotin mittel- bis mittel-Plus. Im Verlauf kommt eine schöne Vanillesüße dazu, die Zigarre, anfangs noch wenig cremig, bekommt mit der Zeit eine schöne, cremige Textur und wird geschmeidig und recht harmonisch. Die Nussigkeit wird im ersten Drittel durch mineralische Noten sehr schön zum Vorschein gebracht und bildet den Körper, während im Nachgang und retronasal schöne kubatypische Lederaromen durchkommen. Die Röstaromen sind klasse und man schmeckt Kaffee heraus. Im zweiten Drittel steigt die Süße noch, etwas fruchtiges, nicht klar auflösbares kommt im Hintergrund dazu, das Nussige verschwindet und Holz kommt zum Vorschein. Eher Zeder statt Eiche. Die Aromatik wandelt im letzten Drittel etwas auf die schwere Seite, da ein erdiger Unterton mitspielt. Leder ist immernoch dominant, ein Hauch Schokolade kommt hier und da mal durch und aus den Kaffeeröstaromen werden toastige Noten, die dem ganzen etwas mehr Komplexität verleiht, ohne zu verspielt zu werden. Sie wird nicht scharf oder bitte und bietet einen tollen 80 min Smoke, der auf jeden Fall empfohlen werden kann. Ich denke, die Zigarre kann noch 1-2 Jahre liegen und noch runder werden, so aber schon sehr gut rauchbar, mit BD März 2020. Abbrand war sehr gut, kurze Zeit mal ein wenig Schiefbrand, aber keinerlei problematischer Art. Das PLV setze ich auf eine 2-3. Die Zigarre schmeckt schon sehr lecker, kostet aber auch 17,80 EUR (noch!). Werde sie definitiv wieder rauchen, hab auch Gott sei Dank noch genügend davon. Empfehlung an erfahrene Aficionados, für Anfänger sehr wahrscheinlich zu stark. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Length: 12.07Diameter: 1.67 TAM
Eine unscheinbare Aromabombe..... unterschätzt diese kleine Zigarre nicht, da steckt richtig was drin in diesem Blend. Ich habe sie ohne jegliche Erwartungen geraucht und wurde sehr positiv überrascht. Optisch sehr schön, colorado-maduro-braun, mit feinen Blattadern im Deckblatt. Haptisch recht fest gerollt, gleichmäßig, erstmal nichts auszusetzen. Der Kaltgeruch ist leicht erdig am DB und leicht fruchtig am Fuß. Etwas unscheinbar. Der Kaltzug dagegen bringt eine interessante Würze mit sich. Spannung noch zurückhaltend. Unter Feuer geht dann allerdings das Spektakel direkt los. Erstmal wow, was für eine Power und Aromaintensität. Sie startet mit einer guten Portion Pfeffer, Röstaromen und Eiche, sowie Leder und eine leichte Süße. Tolles Profil direkt, Nikotin mittelstark, Aroma mittel- bis mittel-plus, deutlich über dem Erwarteten. Der Pfeffer legt sich, das Leder wird stärker, die Süße auch und eine schöne Fruchtigkeit gesellt sich dazu, die an Datteln und Rosinen erinnert. Der Körper besteht aus Holz, Süße und etwas Erde mit Röstaromen. Der Nachhall ist super ledrig. Die Textur ist cremig und wird im Verlauf immer cremiger. Im zweiten Drittel wird die fruchtige Komponente noch stärker, Kaffeeröstaromen und ein Hauch Schokolade kommen dazu. Sie bekommt eine richtig gute Sättigung und ist von der Aromatik mittlerweile bei mittel-plus bis voll. Im zweiten Drittel kommt die Süße vor allem im Nachgeschmack, während Leder den Körper bestimmt. Das letzte Drittel wird dann noch spannender, denn die süße Fruchtigkeit zusammen mit der ledrigen Erde und den nun weicheren Röstaromen und hoher Cremigkeit wird fast kaubar. Im Nachgeschmack, erinnert sie tatsächlich an etwas Himbeere oder Erdbeere, wie eine Süßigkeit, dennoch nicht zu süß oder verkünstelt, da die Kraft und die dunkleren Aromen weiterhin da bleiben. Das letzte Drittel hat mich sehr gebasht, ganz tolle Aromatik und Vielschichtigkeit, sowie Tiefgang und Auflösung. Entweder habe ich ein Wunderexemplar geraucht oder der Moment war perfekt oder Daniel Marshall hat einen wirklich geilen Blend hinbekommen. Das muss ich definitiv mit weiteren Versuchen bestätigen. Bleibt sie so, wird sie in meine Routine aufgenommen. Nikotin zieht gegen Ende nochmal an, ganz zum Schluss kommt der Pfeffer zurück, eine gewisse florale Note kommt auch dazu, aber ohne jemals zu scharf oder zu bitter zu werden. Bis auf 1cm runter geraucht, 75 min gebraucht...ein super-slow Burner. Als Kuba-Fan bin ich gerade etwas verwirrt, da ich in letzter Zeit dann doch die ein oder andere New World Zigarre geraucht hab, die mir wirklich gut gefallen hat, so wie diese hier. Zug recht fest, trotzdem gute Rauchentwicklung, also nahezu perfekt. Abbrand perfekt. Ganz tolle Verarbeitung, ist bei diesen dünneren Corona-Formaten gar nicht so einfach. Was soll ich mehr sagen, PLV ist bei 6,20 EUR eine 1-, trotz der Größe bekomm ich hier einen recht langen Smoke mit sehr hoher Qualität und toller Aromatik. Empfehle ich jedem, der schon ein wenig Erfahrung hat und nicht nur milde Zigarren verträgt. Sollte sich diese Qualität und Aromatik in anderen Exemplaren bestätigen, bekommt diese Zigarre definitiv die Prädikate *Aromabombe* sowie *Kiste - geht*. Gesamtbewertung: 8,7 von 10 (super)

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Unerwartet vielschichtig und aromatisch..... also eigentlich wollte ich nur den Beginn der Zigarre auf der Terasse genießen und den Rest nebenher rauchen, da ich nicht damit gerechnet hatte, eine so tolle Zigarre zu rauchen. Vorab, hätte ich sie blind probiert, hätte ich auf Kuba getippt, so nah dran war mit Abstand bisher keine New World Zigarre, die ich probiert hab. Optisch und haptisch ganz OK, eigtl nichts besonderes, aber auch nicht hässlich oder so. Gleichmäßig etwas lockerer gerollt, mit einem sehr dezent erdigen Kaltduft, der nicht viel aussagt, der Kaltzug hatte eine gewisse Würze und Süße dabei. Angezündet dann aber von Anfang an voll da, wow, sehr geiler Start mit schönem Pfeffer, Würze, Holz, Nuss und Röstaromen. Die Würze hat mich allerdings direkt an Kuba erinnert, was mich verwirrt hat. Nach einem cm legte sich der Pfeffer etwas, Leder und Erde kamen dazu, sowie grasige Aromen von Heu. Zu diesem Zeitpunkt hat sie mich an eine H.Upmann Mag54 erinnert. Echt ähnliches Profil. Nun im zweiten Drittel nahm die Süße dann an Fahrt auf, die Cremigkeit ebenfalls, das Holzaroma ging etwas zurück und eine tolle Nussigkeit mit Kaffeeröstaromen und einer gewissen Mineralität kam zum Vorschein. Jetzt schmeckte sie wie eine Montecristo Nr.4. What?. Noch im zweiten Drittel kommt eine Fruchtigkeit auf, die an dunkle Kirschen erinnert, die Süße wird mal vanillig mal karamellig und ich dachte was geht denn hier ab? Ich halte doch "nur" eine stinknormale Alec Bradley in der Hand. Fasziniert von der Komplexität und Vielschichtigkeit dachte ich mir, ich genieße sie jetzt bis sie den Geist aufgibt. Was sie bis zum Schluss nicht getan hatte. Das letzte Drittel wurde nämlich nochmal erdiger und röstiger, der Pfeffer kam etwas zurück und die Heuaromen ebenfalls. Dann schmeckte man auch erst Honduras-Würze und das Kuba-Feeling war vorbei, wobei sie immer noch gut schmeckt. Die ersten beiden Drittel allerdings haben mich total überrascht. Auch der Aromaverlauf im Mund war beeindrucken. Während der Körper nicht super satt war, war dafür der Abgang sehr lang und sehr dicht und schön aufgelöst. Am Ende hab ich die ganze Zigarre in Ruhe genossen, dazu ein schöner Kaffee, wunderbar. Ganz toller Smoke, wobei ich nach den Reviews davon ausgehe, dass ich evtl ein Wunderexemplar bekommen habe, da die Erwartungen zu stark übertroffen wurden. Nun ich bewerte mein Exemplar und muss fair bleiben, am Ende zählt der Geschmack und das Erlebnis und beides wahr super gut. Ich werde sie definitv wieder probieren, um zu schauen, ob die immer so schmeckt. Meine lag ca. 8 Monate im Humi und kam aus dem Sampler Pack von AB. Wenn die anderen auch so schmecken, dann muss ich mir ne Kiste gönnen. Intensität mittel, Nikotin mittel. Zug war sehr gut, Abbrand bis zum letzten Drittel schief, aber keine Korrektur nötig. Asche hielt knappe 6 cm, bis zur zweiten Anilla. Die bisher kubanischste Nichtkubanerin die ich hatte. Empfehlung klar. Gesamtbewertung: 8,6 von 10 (super)

Length: 14.61Diameter: 2.38 TAM
Viel Tabak für wenig Geld..... optisch und haptisch schön verarbeitet. Deckblatt weder matt noch ölig. Zigarre wurde gebohrt, da ich das bei diesen Ringmaßen bevorzuge. Ehrlich gesagt sind diese Ringmaße nichts für mich, da ich max. 56 bevorzuge. Aber ab und an rauche ich auch Zigarre mit größerem Ringmaß. Kaltgeruch war leicht erdig, Kaltaroma holzig und leicht süß. Angezündet startet die Zigarre recht mild, sowohl vom Nikotin als auch vom Aroma. Hatte mehr Kraft erwartet, da sie mir als recht kräftig empfohlen wurde. Das enorme Ringmaß nimmt aber auch die Power, grade bei starken Zigarren. Dennoch auch gegen Ende kein Nikotin gespürt. Aromaspektrum ist schmal und besteht aus Holz, Creme, Süße und sehr dezente Röstaromen im ersten Drittel. Das zweite Drittel bringt ein wenig Schokolade mit sich, das letzte Drittel bekommt Tee und einen Hauch Pfeffer. Insgesamt leichtintensiv von der Aromatik, harmonisch und sehr leicht zu rauchen. Für Einsteiger gut geeignet, ich bevorzuge meistens dennoch die mit mehr Aromaintensität und Komplexität. Zug und Abbrand sehr gut, ohne Probleme. Die Zigarre kann man locker auf 120 min bringen und selbst wenn man schneller raucht, verträgt es das Ringmaß, die Zigarre wurde nie wirklich heiß oder scharf. Für 6,40 EUR bekommt man erstaunlich viel Smoke, allerdings bekommt man die auch bei einer Flor de Copan Maduro Churchill, für einen ähnlichen Preis, allerdings mit mehr Aroma. Dennoch gefiel sie mir, wenn ich mal was unaufregendes, leichtes rauchen möchte, was selten vorkommt. PLV ne gute 2+. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Length: 13.21Diameter: 1.71 TAM
Schon lecker, aber braucht viel Aufmerksamkeit..... optisch und haptisch wie die meisten Partagas Corona Formate. Ich find sie gut. Kaltgeruch leicht süßlich und erdig, Kaltaroma hat was würzig-süßes. Angezündet typische Kuba Röstaromen mit Nuss, Erde und etwas Holz. Die Cremigkeit ist da, eine Fruchtigkeit macht sich schnell breit, wie man sie von Partagas kennt. Die Nuss war im Vordergrund, die Süße im Hintergrund. Im zweiten Drittel wurde sie noch nussiger, die Erde ging zurück, das Holzaroma kam etwas besser durch und Kaffeeröstaromen waren zu schmecken. Gegen Ende nimmt die Erdigkeit wieder zu, Nuss wird weniger, Holz verschwindet ganz. Schon schöne Wechsel, allerdings kein wirklich langer Abgang und die Fülle des Körpers könnte auch mehr sein, dennoch sehr lecker. Für Partagas-Fans durchaus sehr genießbar, ich bevorzuge allerdings die Corona Senior/Junior oder Mille Fleur, sowie Shorts. Insgesamt lecker, wenn auch die Zigarre schnell ausgehen will und immer wieder angezündet werden musste. Allerdings hat sie trotzdem weiterhin gut geschmeckt. Mittelintensive Aromen bei mittelkräftiger Nikotin-Stärke. Ca. 60 min Smoke für 5,50 EUR ist fair und ergibt ein PLV einer 2-3. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Length: 13.02Diameter: 1.91 TAM
Schön harmonisch, mir jedoch zu wenig Aroma und Spannung..... optisch eine Wucht, sehr schönes speckiges Deckblatt mit feinen Adern und öligem Schimmerglanz. Haptisch ebenfalls sehr gut gerollt. Der Kaltduft ist milchig und hat was von Kokos, sehr spannend, das Kaltaroma war leicht holzig und ein wenig würzig. Angezündet entfaltet sie sehr weiche Aromen von Holz, mehr Pfeffer, der sich schnell legt und Walnuss. Ein guter Start, die Textur ist recht cremig, leider fehlt zum Ausgleich die Süße. Insgesamt ein harmonischer Start, man merkt, dass der Tabak abgelagert wurde. Nach dem ersten Drittel wird sie dann jedoch noch milder und so langsam langweilig. Bissle Nuss und bissle Holz, kaum Röstaromen und im Hintergrund ganz leicht Leder. Das letzte Drittel wird recht schnell grasig und auch heiß, wodurch sie nach trotzdem knapp 80 min (Slowburner) dann abgelegt wurde. Die 80 min waren allerdings nicht gerade komplex oder spannend und für 12 EUR bekommt man ne ganze Palette an guten Zigarren. Diese hier ist definitiv überteuert. Würde höchstens 5 EUR ansetzen, aber ich rauch sie eh nicht nochmal. Da gibt es Factory Overruns aus NIC die sehr viel besser schmecken und ebenso rund und abgereift sind. Kaum Körper, kurzer Abgang, nix besonderes, außer der Preis, ein No-Go. Nicht zu empfehlen. Zug und Abbrand waren gut, keine Probleme, aber die Verarbeitung allein macht eben keine Zigarre aus für den Kenner. Gesamtbewertung: 6,8 von 10 (okay)


