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Humidor Paengz Smokes

318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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Cain Daytona Robusto 550_Zigarre

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ganz guter Smoke..... optisch schön anzusehen, die Zigarre hat einen leicht glänzenden Schimmer und ein schönes colorado Deckblatt. Kalt kaum Geruch wahrgenommen, wenn überhaupt einen Hauch Süße und etwas Leder. Im Kaltzug ebenso verhalten. Angezündet entfalten sich mittelintensive Aromen von Eichenholz, etwas Pfeffer und leichte Röstaromen, die schnell von Nussaromen begleitet werden. Die Textur beginnt anfangs leicht cremig und bildet sich nach und nach weiter aus. Eine gewisse Honigsüße baut sich ebenfalls auf und bekommt im zweiten Drittel ihr Maximum, während weiterhin Holz und Nuss dominant bleiben. Nuss im Körper und Eiche im Abgang. Gegen Ende des zweiten Drittels kommen vermehrt bittere Aromen dazu und lösen die Nussaromen ab. Es geht in Richtung Kaffee, allerdings nicht diese super angenehmen, schön geblendeten Bitteraromen, sondern für mich etwas zu dominant. Die Süße auf den Lippen kann nicht mehr mithalten. Gegen Ende wird die Zigarre erdig und ein ganz wenig ledrig. Insgesamt nicht mein Favoriten-Profil, aber auch nicht schlecht im Geschmack. Das Spektrum war zwar nicht dünn, an Auflösung und Tiefgang hat es dennoch gefehlt. Wirklich verspielt war sie nicht. Zwar nicht geradlinig, aber auch nicht komplex. Irgendwie so ein Mittelding, für Leute, die das Profil mögen durchaus gut, für mich in Ordnung. Muss ich nicht nochmal rauchen. Gegen Ende zieht sie nochmal an Kraft an und wird heiß. Zug war zu leicht, Abbrand war sehr gut. In dieser Preisklasse überteuert, da gibts bessere Alternativen. PLV ist bei ca. 60 min Smoke eine 3-, wenn man bedenkt, dass man für 8 Euro durchaus stattliche Zigarren bekommen kann. Für mich zu wenig aussagend und am nächsten Tag kaum Erinnerung an den Geschmack. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)



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Oliva Serie V Lancero_Zigarre
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Length: 17.78Diameter: 1.51 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein fantastischer Blend..... vorab, diese Zigarre ist ein wahrer Genuss von Anfang bis Ende. Oliva macht generell ganz gute Zigarren, die Serie V Lancero sticht allerdings alles aus und kommt vom Blendprofil nah an Perfektion ran. Optik und Haptik super, sehr elegante, sehr gut gerollte Zigarre mit recht dunklem, leicht öligem Deckblatt. Kalt riecht sie sehr erdig. Im Kaltzug kommen schon leicht würzige und süße Aromen dazu und sobald man sie anzündet fängt der Genuss an. Von Anfang an ohne Zicken, mit nahezu perfekter Harmonie in sich geblendete Aromen von Holz, Leder und Nuss, abgerundet durch eine sehr cremige Gebäcksüße und würzigen Aromen. Von Anfang an ein sehr breites und komplex geblendetes Profil, dass mittel-plus-aromatisch Vergnügen bereitet. Zu Beginn ist der Nikotingehalt etwas stärker als mittel, legt sich dann aber nach dem ersten Drittel auf mittel-minus. Im zweiten Drittel gehen die ledrigen Aromen zurück, Holz und Creme bleiben vorhanden, während Kaffee die Dominanz an sich reist. Die Süße wird vanillig und leicht fruchtig. Etwas Richtung Rosinen und Gebäck, wie ein nicht ganz backfrischer Hefezopf. Fantastisch. Es ist verblüffend wie gut die Aromen miteinander harmonieren, die Zigarre wird wirklich nie spitz, kantig oder scharf. Die Intensität bleibt ebenfalls auf dem Level und klingt nicht ab. Im letzten Drittel kommen leicht grasige, bittere Aromen dazu, die sich angenehm mit erdigen und pfeffrig-toastigen Aromen paaren. Hat die Würze im zweiten Drittel etwas nachgelassen, nimmt sie im letzten Drittel ihren Höhepunkt an. Sie zieht auch vom Nikotin her nochmal an, sodass sie im Schnitt schon als mittelkräftig eingestuft werden sollte. Sättigung war da, Tiefgang war da, Auflösung könnte etwas besser sein, das ist allerdings das einzige, das der Zigarre zur Perfektion gefehlt hat. Und dass sie gegen Ende schief brennen wollte und paar mal ausging. Für den erfahrenen Raucher ein MUSS. Wer geschmacklich komplexe und harmonische Zigarren mag, die cremig und süß sind und dabei nicht zu verspielt, der ist hier goldrichtig. Keine allzu schwere Zigarre, perfekt zum Kaffee am Nachmittag. Zug war sehr gut, Abbrand bis zum Schluss ebenfalls sehr gut. Bei 110 min Smoke dieser Art für 9,40 ist das ein Schnapper, PLV ist eine 1-. Prädikat *Harmoniewunder* und *Kiste - geht* voll verdient. Wer noch welche findet, sollte zuschlagen, ich hab meinen Vorrat erweitert. Sehr zu empfehlen. Gesamtbewertung: 9,0 von 10 (hervorragend)



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Dunbarton Sobremesa Robusto Largo

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gute Zigarre, aber der Preis ist zu hoch..... optisch und haptisch eine 1A Zigarre. Ganz tolles maduro-Deckblatt, mit feinen Blattader, dennoch sichtbare Rollung. Im Kaltgeruch leicht erdig und schokoladig, eine gewisse Weihnachtswürze mit Zimt. Kalt gezogen kommen die Zimtaromen noch besser durch, dabei weiterhin erdig. Angezündet zunächst mittel-plus intensive Aromen von Holz, Schokolade und Pfeffer, ein Hauch Zimtsüße und etwas Orangeat. Sie startet durchaus interessant und entwickelt sich im ersten Drittel zu einem Weihnachtsgebäck in Richtung Lebkuchen mit Zitrusnoten. Der Körper ist fein, zu fein, der Nachgeschmack zunächst noch deutlich, klingt er schnell ab, das holzige im Abgang lässt allmählich nach, was schade ist. Insgesamt dreht sie ordentlich runter nach dem ersten Drittel. Aromen nur noch leicht-mittel, Nikotin bei mittel-minus. Der Zug hat einen leichten Widerstand, eigtl ganz gut. Die Zigarre entwickelt sich allmählich weg von einem mittelbreiten zu einem dünnen Spektrum, wo Brot- und florale Aromen dominant werden. Sie beginnt im letzten Drittel recht heiß und leicht scharf zu werden, wobei die Textur trockener wird. Zu Beginn war sie leicht cremig. Gegen Ende werden die toastigen und floralen Aromen zu dominant und einfältig, sie mag fast langweilig werden, wenn man bedenkt, wie sie gestartet ist. Hätte sie durchgezogen, wäre sie wirklich toll, so kann ich ihr leider nur ein verdientes gut geben. Nach 60 min war Schluss mit Lust, PLV liegt bei einer 3-4, da ich sie mit 11,60 EUR zu teuer für ein tolles Drittel finde. Insgesamt glänzte sie allerdings mit einem perfekten Abbrand, kerzengerade mit Aschekegel und fester Aschetextur. Für Anfänger schon geeignet, in der Preisliga machen allerdings viele Zigarren einen deutlich geileren Eindruck. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)



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V Stick 2

Length: 12.70Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unerwartet aromatische, dennoch leichte Zigarre..... optimal für Einsteiger in die Maduro-Welt, die Aromen sind mittelintensiv bis mittel-plus von der Intensität, Nikotin ist allerdings recht wenig vorhanden. Optisch eine leicht rustikale, matte Zigarre mit schöner dunklen Maduro-Farbe. Sie duftet kalt nach Erde und etwas Bitterschokolade, sowie Heu. Im Kaltzug kommen würzige und fleischige Aromen dazu. Angezündet startet sie unerwartet intensiv im Geschmack, mit kräftigen Schokolade-Aromen und viel Eiche im Abgang, dabei leicht cremig und nur ganz wenig Pfeffer. Sie mundet rund und harmonisch, im zweiten Drittel kommen blumige, sehr angenehme Aromen dazu, die Spannung erzeugen. Umami ist ebenfalls da, etwas leicht an Lakritz erinnerndes, bei milder Maduro-Süße. Gegen Ende kommen erdige und nussige Aromen zum Vorschein und die Zigarre macht einen durchaus komplexen Eindruck. Mir hat sie geschmacklich gefallen, was mir nicht gefallen hat, war das sie rauchte wie ein Kamin. Das liegt an der künstlichen Fermentation/Verarbeitung für die "falschen Maduros". Für mich wirkt der erzeugte Rauch unecht und too much, als Indoor-Rauche ist das nicht angenehm. Dennoch kann ich sie vom Aroma sehr empfehlen, eine schöne Maduro in jedem Fall. Zug war gut, der Abbrand war leider nicht so gut, sie wollte tunneln, schief brennen, ausgehen und musste häufiger korrigiert werden. Für Einsteiger geeignet und empfehlenswert, da sie abliefert. Für 8,50 EUR bekommt man hier eine ordentlich Zigarre, die man durchaus auf 75 min Rauchgenuss bekommt. PLV ist eine 2-3. Gerne wieder. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)



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Romeo y Julieta Regalias de Londres

Length: 11.75Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr lecker, wenn nicht frisch..... optisch eine schöne, kurze Zigarre, die mit colorado-claro Deckblatt, weder matt noch glänzend, weder rustikal noch fein. Im Kaltgeruch recht dezent, leicht heuige Aromen und ein wenig Süße. Im Kaltzug kommt schon eine leicht mineralische Note dazu und auch Lederaromen. Das Boxingdate war von Juni 2018, also etwas mehr als 4 Jahre. Angezündet direkt ein sehr schön rundes, kubanisches Profil mit Holz, Leder und feinen Röstaromen. Für eine Romeo mit mittelintensiven Aromen, bei leichter Nikotinstärke eine sehr angenehme Zigarre. Eigentlich sind mir Romeos oft etwas zu flach, diese hier nicht. Sie wurde auch schnell recht komplex, da hinter den typisch kubanischen Aromen eine schöne süß-cremige Textur mit grasigen Aromen dazukamen, die sich wunderbar harmonisch eingefügt hatten. Im Verlauf des ersten Drittels kamen auch fruchtig-süße Aromen von Trockenobst und Rosinen dazu. Im zweiten Drittel wurden die Holzaromen von Nuss abgelöst, die Süße erinnerte an Kokos, während Leder weiterhin im Vordergrund blieb. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Zigarre schon einiges an Tiefgang erreicht, dass ich nicht erwartet hatte. Ich spreche das eindeutig dem Alter zu, ebenso der Abbrand, der nahezu perfekt war. im letzten Drittel kamen leicht erdige Aromen, sowie Noten von geröstetem Brot dazu. Sie schmeckte bis zum Schluss hatte eine schöne Profilreise hinter sich gebracht. Ich empfand die Zigarre als äußerst spannend, mit klarer Auflösung. Der Zug war fest, sehr nah an der Grenze, aber noch rauchbar, das Rauchvolumen war entsprechend klein, aber die Aromen konnten sich trotzdem sehr gut entfalten. Eine wunderbar harmonische Zigarre, die viel Kuba für wenig Geld bietet. 5 EUR für 60 min tollem Smoke ergibt eine 2+ im PLV. Sehr empfehlenswert, auch für Anfänger. Gesamtbewertung: 8,6 von 10 (super)



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Rafael Gonzalez Panatelas Extra

Length: 12.38Diameter: 1.39 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Guter Kuba-Smoke für wenig Geld..... ich finde Rafael Gonzales' Profil sehr schmackhaft. Typisch kubanisch, auf jeden Fall. Optisch keine Pracht, eher rustikales Deckblatt, schöne Farbe allerdings. Haptik ganz in Ordnung, meine fühlte sich vorne weich und hinten fester an. Im Kaltgeruch kommt Schokolade und Leder zum Vorschein, duftet ganz angenehm. Im Kaltzug sind leicht florale und holzige, sowie eine leicht mineralisch Note zu schmecken. Angezündet startet sie mit Kuba-typischer Würze, Holz, Erde und ein wenig Pfeffer. Sie ist leicht cremig und auch ein wenig süß, das Profil ist auf jeden Fall nicht dünn und lecker. Noch im ersten Drittel kommen schöne florale Aromen von Nelken dazu, die die schwereren, erdigen Aromen gut kompensieren können. Im zweiten Drittel werden die Röstaromen stärker, sowohl von Kaffee als auch von Röstbrot, wobei eine nussige Note mit dazu spielt, die Süße entwickelt Vanillezüge. Gegen Ende wird die Erde wieder stärker, ebenso das Holz und ein Hauch Schokolade kommt dann und wann dazu. Die Auflösung ist okay für den Preis, die Tiefe natürlich nicht so gegeben, wie bei Longfillern. Der Körper ist kurz da und auch dicht, der Abgang ist da, wenn auch nur kurz. Insgesamt mochte ich den Geschmack. Vom Zug war sie leider etwas verknallt, was bei diesen dünneren Formaten häufiger vorkommt. Eine Panatela muss man genügsam rauchen können uns langsam dran ziehen, wenn diese allerdings gut geblockt ist und man double oder triple puffs braucht wird sie natürlich schnell heiß. Die Verarbeitung könnte besser sein. Der Abbrand war dementsprechend auch nicht super toll, da sie beim längeren Abkühlen zwischen den multi-puffs dann auch mal ausging. Insgesamt guter Smoke, mild vom Nikotin, mittel-minus vom Aroma, gut für Kuba-Einsteiger zu empfehlen. Ich werde sie wieder rauchen, bei dem Preis evtl auch eine Kiste einlagern. Ich denke da macht man nix falsch. 3,30 EUR für 60 min Kuba ist schwer schlagbar und ergibt eine 2 im PLV. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)



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My Father Flor de las Antillas Toro
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr enttäuschend..... optisch eine schöne Zigarre mit colorado-claro Deckblatt ohne Makel. Die Anilla hat Stil. Haptisch recht dicht, aber gleichmäßig gerollt. Kaltgeruch war Milchschokoladig, ein Hauch Süße und etwas erdig-holziges. Im Kaltzug war fast gar nichts zu schmecken. Angezündet startete sie zunächst sehr vielversprechend, mit einem Pfefferkick, Mittel-intensiven Aromen von Holz und Erde, sowie etwas Haselnuss. Die ersten Züge waren sehr gut und gehaltvoll, dem Charakter nach ähnlich einer EPC Encore. Nach ca. 1 cm flachte dann alles plötzlich ab. Die Zigarre hatte einen ordentlichen Zugwiderstand, der Triple Puffs benötigte, um genug Rauch zu entwickeln, Geschmack entwickelte sich allerdings nicht mehr wirklich. Die schönen Röstaromen und der Pfeffer waren weg, retronasal genauso nichtssagend wie auf der Zunge und den Lippen. Die Textur war leicht cremig. Im Verlauf kamen hier und da mal Kaffeeröstaromen und bitter-florale Aromen, die überhaupt nicht im Kontext zum Rest waren und daher eher unangenehm schmeckten. Es gibt also nicht viel zu sagen, außer dass mich die Zigarre recht enttäuscht hat mit der langweiligen Flachheit einer "Billigzigarre". Dabei war sie mal Cigar of the Year, mit Sicherheit haben die Blindtester nicht so ein Exemplar geraucht wie ich. Da die Mehrheit in CW diese Zigarre auch sehr hoch anpreist, heb ich mir meine zweite nochmal auf und hoffe, die erste war einfach nur ein Fehltritt. Nach 100 min (Slowburner) legte ich sie nach dem zweiten Drittel ab, da ich keine Lust mehr hatte mich damit zu langweilen. PLV ist dabei vorerst eine 5+. Kann sie erstmal noch nicht empfehlen, gebe ihr aber noch eine Chance irgendwann. Zug zu fest, Abbrand sehr gut. Gesamtbewertung: 6,1 von 10 (langweilig)



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EPC Ernesto Perez-Carrillo La Historia E-III

Length: 17.46Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein Smoke für den längeren Abend..... schönes Deckblatt, sehr dunkel, nahezu oscuro. Eher matt von der Erscheinung, dafür fein gerollt. Von der Haptik eine gleichmäßig gerollte Zigarre, die dank dem Attribut boxpressed nicht so dick erscheint, wie sie sein soll. Der Kaltduft ist erdig und schokoladig, ohne Süße, eher wie Zartbitter. Im Kaltaroma kommen ebenfalls erdige, aber auch holzige Aromen zum Vorschein. Entflammt startet sie leicht pfefferig, anders als die anderen EPC-Trilogie-Formate. Generell ist diese wenige pfeffrig, was ich ehrlich gesagt etwas schade finde, da der Pfeffer in den anderen Formaten sehr schön geblendet wurde. Neben Pfeffer macht sich im Körper ein nussig-erdiger Geschmack breit, während im Abgang wieder die typische Eiche kommt. Von der Intensität startet sie Mittel, vom Nikotin Leicht-Mittel. Nach kurzem Startmanöver schlendert sie in Richtung Rosinensüße und Trockenfrüchte. Am Gaumen macht sich etwas leicht säuerliches breit, weniger als bei den anderen allerdings. Die Cremigkeit steigt an, was das Profil sehr angenehm zu rauchen macht. Der Tiefgang ist in Ordnung, die Breite des Spektrums nicht so ausgeprägt wie bei der Pledge oder Encore. Sie ist tendenziell eher bei den dunklen Aromen. Im zweiten Drittel geht das Holz stark in den Hintergrund, während sich schöne Aromen von Zartbitterschokolade und etwas Espresso breit machen. die Süße kommt hin und wieder durch, bleibt allerdings dezenter als zu Beginn. Im letzten Drittel kommen nochmal schöne Röstaromen von Nüssen und Brot zum Vorschein, was die Komplexität etwas steigert, allerdings in Maßen. Verglichen mit den anderen war die E-III zurückhaltender, die Aromenintensität nahm sogar etwas ab während der Halbzeit, Nikotin blieb recht gleich. Ich würde sie nicht als langweilig bezeichnen, denn sie schmeckte durchweg gut, allerdings fehlte mir die Verspieltheit und der Tiefgang. Die Wechsel waren nicht überraschend, der Blend in dieser Vitola recht harmonisch, bei mäßiger Sättigung und Dichte. Ich werde sie wieder rauchen, bei dieser Vitola bin ich mir nicht sicher, ob sie durch längere Lagerung wirklich viel besser wird, aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Für Einsteiger wahrscheinlich nicht geeignet, für Aficionados die gerne eine Stufe hoch von "mild" wollen durchweg ein Versuch wert. Für mich die bisher schwächste der EPC Trilogie, aber immernoch eine gute Zigarre. Für 13 EUR bekommt man hier gute 130 min Smoke, was das PLV bei einer 3+ enden lässt. Zug und Abbrand waren gut, nichts wirklich zu bemängeln, außer, dass sie gegen Ende leichter ausgeht und man mehr Aufmerksamkeit braucht. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)



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Factory Overrun Costa Rica Double Toro 6x60 2017
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Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein für mich zu flacher Smoke..... optisch und haptisch eine sehr schöne Zigarre, vorab als Longfiller mit so einem feinen Deckblatt macht sie einen Premium-Eindruck. Der Kaltgeruch sehr schokoladig, der Kaltzug ebenfalls, die Spannung steigt. Angezündet dann ernüchternd milde Aromen von etwas Holz, weichen Röstaromen von Brot und Nuss, sowie ein Hauch Schokolade, deutlich weniger als vom Kaltgeruch und -zug erwartet. Sie startet ohne Pfeffer und Spannung, leicht-aromatisch und entwickelt sich im Verlauf auf leicht-Plus, mehr nicht. Nikotin sehr wenig vorhanden, das Ringmaß für mich persönlich zu groß, der Rauch ist dünn, flach und alles andere als satt. Kein Tiefgang, keine Komplexität, allerdings für einen Einsteiger-Smoke genau das richtige, denn sie ist mild, cremig und leicht süß. Im zweiten und letzten Drittel kommen noch die Röstaromen von Nuss etwas mehr zum Vorschein, allerdings passiert im Prinzip nicht viel. Wer wenig Anspruch an starken, komplexen Aromenspielen hat und einfach nur gern einen Prügel raucht, der ordentlich dampft, ist hier genau richtig. für 4,20 EUR bekommt man einen über 120 min andauernden Smoke der nicht fordert. Nicht unbedingt mein Fall, für Anfänger gut geeignet. Zug etwas zu leicht, Abbrand ziemlich gut. PLV liegt bei einer 2-3. Gesamtbewertung: 7,0 von 10 (ordentlich)



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EPC Ernesto Perez-Carrillo Encore Majestic (Robusto)
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Length: 13.65Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Typische EPC, die Toro fand ich besser..... EPC-typisch schöne Zigarre, einwandfrei gerollt, der Zugwiderstand etwas zu hoch für meinen Geschmack, ansonsten sehr gut. Kalt riecht sie nach süß-würzigem Gebäck und Leder, etwas Holz und Pfeffer kommt auch mit. Im Kaltaroma eine saftige Würze und leichte Süße. Angezündet startet sie EPC-typisch mit Power, wenn auch nicht so stark wie die anderen bisher gerauchten. Pfefferkick, den ich so mag, mit Eiche, eine leichte Süße und im Hintergrund etwas Leder und Röstaromen. Sie legt sich recht schnell mit der Power, anfangs mittel-intensiv im Aroma und Nikotin, schwächt sie leider anders als die Toro noch im ersten Drittel etwas ab auf Mittel-Minus. Die Cremigkeit stieg an, wobei im ersten Drittel etwas Nuss zu erahnen ist. Diese Nussaromen verdichten sich im zweiten Drittel etwas und Trockenfrüchte von Pfirsich kommen dazu, wenn auch sehr dezent. Die Süße entwickelt sich zu Rosinensüße, was zusammen mit den nussigen Aromen und der Eiche im Abgang das spiegelt, warum ich so gerne EPC rauche. Allerdings sind die Aromen etwas zurückhaltender als bei der LaHistoria oder Pledge bzw. bei der Encore Celestial. Dadurch ist die Auflösung und Komplexität etwas geschmälert, vllt lag es auch am Zeitpunkt der Zigarre, als sie geraucht wurde. Im letzten Drittel kommt eine leichte Bitternote und Muskat dazu, sehr dezent und angenehm, das Leder nimmt zu und übernimmt den Körper, die Eiche nimmt leider allerdings ab. In der Summe wechseln sich zwar die Aromen, allerdings nicht die Intensität. Florale Aromen beenden das Schauspiel nach ca. 90 min, was bei 13,80 ein PLV einer 2-3 ergibt. Zug etwas zu leicht, Abbrand voll in Ordnung und unkompliziert. Ein Ardbeg 10 hat sehr gut dazu gepasst, da die Tannin-Schokolade, sowie die Kirschfrucht dem ganzen ein breiteres Spektrum verliehen hat. Insgesamt immernoch eine tolle Zigarre, wenn auch bisher die letztplatzierte im Vgl zu den anderen. Mir fehlte die Mineralität und die fruchtigen Aromen, sowie die Intensität der Röstaromen. Insgesamt die war die Finesse bei den anderen besser. Für Anfänge evtl noch etwas zu stark. Ich werde sie wieder rauchen. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)



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Camacho Nicaragua Toro
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Startet grandios, wird dann zunehmend eintönig..... optisch erstmal eine neutrale Zigarre, leicht grobadriges Deckblatt mit ungleichmäßiger Färbung, mit leicht ölig-glänzendem Schimmer. Das Deckblatt macht einen speckigen Eindruck, was sich in der Haptik bestätigt. Die Zigarre ist etwas weicher gerollt, dennoch gleichmäßig. Im Kaltaroma kommen erdige und süßliche Aromen an die Nase, am Fuß eine ordentliche Portion Pfeffer. Im Kaltzug machen sich zudem leicht fruchtige Aromen im Mund breit, zu den auch im Kaltduft erörterten erdigen Aromen. Unter Feuer startet sie fulminant, mit einer Mittel-intensiven Aromatik und recht intensiven Pfefferwürze, die sich schnell legt. Im Körper ist Erde vorhanden, umgeben von schönen fruchtigen und röstigen Aromen. Die Auflösung wird auf einmal sehr hoch, Orangeat oder Orangenschalen sind schmeckbar, die Süße nimmt zu, eine gewisse fruchtige Säure ebenfalls, wobei im Abgang Eiche und Feuerholz zu schmecken sind. Sehr interessant finde ich, da die Zigarre von Beginn an mit schöner Bandbreite, Tiefgang und Komplexität punktet. Ich bin beeindruckt. Die Textur wird zunehmend cremiger, die fruchtigen Aromen beginnen zusammen mit der Lakritzsüße zu Trockenfrüchten zu avancieren, satter und wenige spitz als die vorherigen Zitrusfrüchte. Eine gewisse Harmonie macht sich breit und die erdigen Aromen tragen das ganze sehr schön nach vorne. Im zweiten Drittel gehen diese schönen Fruchtaromen mehr und mehr in den Hintergrund, dabei blitzt mal etwas Heu, mal etwas Brot und mal etwas mineralisch-salziges auf. Immer noch interessant von den Aromen macht sich der Abbrand zunehmend negativ bemerkbar. Zunächst wellig, dann schief geht die Zigarre nach dem Aschefall erstmal aus und hat einen deutlichen Tunnelbrand entwickelt. Nach dem erneuten Anzünden will die Zigarre nicht mehr schmecken, also wird degasiert. Danach fängt sich die Zigarre zwar wieder geschmacklich, ist bei der Intensität allerdings deutlich auf Leicht-Mittel geschrumpft. Die Ecken und Kanten der Würzigkeit gehen verloren, die Textur bleibt weiterhin cremig, im Aroma nun vorwiegend Erde. Im letzten Drittel geht sie mehrfach aus, die Erde wird zu dominant und das Spektrum recht dünn. Von der anfänglichen Komplexität ist nichts mehr vorhanden und ich möchte die Zigarre vorzeitig ablegen, rauche sie aber aufgrund der Hoffnung bis auf 3cm runter, wobei im Prinzip leider nichts mehr spannendes passiert ist. Bis auf Brotröstaromen und Erde kommt am Ende nichts mehr, bevor ich sie nach ca. 100 min ablege. So ein schöner Start und so eine schlechte Entwicklung. Nichts desto trotz würde der Drittelraucher eine sehr interessante Zigarre vor sich erleben, die vom Nikotin schon etwas über dem Mittel angesiedelt ist. Zug war mir zu leicht, der Abbrand war leicht nervig und hat den Geschmack leider gekillt, dennoch muss ich den Beginn des Blends schon feiern. PLV ist bei 9,60 EUR für eine halbe sehr gute Zigarre gerade noch im grünen Bereich mit einer 2-3. Wäre sie so geblieben wie zu Beginn, hätte ich sie vermutlich sehr hoch bewertet, die schlechte Entwicklung muss allerdings Abzüge nach sich ziehen. Für Anfänger nichts, da zu stark. Eine Wiederholung könnte ich mir vorstellen. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)



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Crowned Heads Mil Dias Double Robusto
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Length: 16.19Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Überraschend guter Blend..... von der Verarbeitung her top gerollt und beste Deckblätter verwendet. Samtig, ölig glänzendes colorado-braunes Deckblatt, dass schon beim Ansehen hungrig macht. Haptisch eine herausragende Zigarre, perfekte Festigkeit, perfekte Gleichmäßigkeit und ein ganz tolles Gefühl in der Hand. Sie liegt wirklich geil zwischen den Fingern, das Format gefällt mir auch sehr. Kalt riecht sie nach Leder und Heu, etwas Pfeffer kommt am Fuß durch, sowie eine leichte Süße. Im Kaltzug waren sie recht dezent holzig und auch da war Leder zu schmecken. Angezündet startet sie zunächst mit nicht unterschätzbarer Power, bei ordentlicher Pfefferwürze, nussigen Röstaromen und leicht toastigen Aromen von Brot. Schnell wird sie cremig und grasig, wobei Leder im Vordergrund bleibt und das Spektrum sich langsam ausdehnt. Die Auflösung ist noch recht schwach, allerdings ist der Gesamtblend durchaus bei Mittel in der Intensiät, der Smoke zwar nicht satt, aber der Abgang lang und intensiv. Im Abgang kamen schöne Eichenholzaromen mit durch, wunderbar, wie ich es mag. Die Nussigkeit wird im zweiten Drittel dominanter, es kommen auch Kaffeeröstaromen dazu, im Wechsel mit Brotröstaromen, wobei die wechselnde Süße das ganze bei jedem Zug etwas verspielt macht. Sie raucht sich echt toll und der Geschmack ist gut. Die Asche fällt sehr schnell und hält keine 2 cm. Im letzten Drittel kommen grasige Aromen zurück, manchmal floral, manchmal Muskatnuss, wobei Leder wieder mehr in den Vordergrund rückt und sich mit den Nussaromen abwechselt. Gegen Ende wollte sie öfter mal ausgehen, allerdings brannte sie bis dahin wirklich gut, der Zug war auch voll in Ordnung. Hin und wieder war eine leicht, salzige Note schmeckbar, was mit der leichten Süße sehr angenehm war. Für Gelegenheitsraucher durchaus empfehlenswert, für den Einsteiger evtl too much, für den Kenner evtl zu wenig. Ich fand sie lecker, war leicht positiv überrascht, allerdings ist der Preis auch schon nicht ohne. 13 EUR für dann doch 130min Smoke empfand ich zuletzt dann doch iwo zwischen angemessen und leicht überteuert. PLV einer 3-. Mir fehlte noch Auflösung und bei 130 min mehr Verspieltheit, aber sie war durchaus eine Überraschung. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)



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Skel Ton - Live Your Dreams Robusto Kiste Stimmungsbild

Length: 12.70Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schöner, cremiger Smoke, allerdings sehr gleichmäßig.... optisch auf jeden Fall eine sehr schöne Zigarre, mit dunklem Deckblatt und feiner Struktur. Haptisch keine Makel. Vom Kaltgeruch her schon recht schokoladig und leicht süß, im Kaltzug kam eine Holznote mit dazu. Angezündet startet sie mittelintensiv, mit Pfeffer, ein wenig Holz, Röstaromen von Gebäck und auch sogleich Schokolade. Die Süße entwickelt sich erst allmählich und nicht zu stark, gerade so stark um nicht als Bitterschokolade durchzugehen. Die Textur wird recht cremig. Im zweiten Drittel kamen toastige und nussige Aromen abwechselnd dazu, die Zigarre nahm an Intensität ab (leicht-mittel). Hin und wieder weiche Nuancen von Holz im Abgang, oder auch mal was fein nussiges. Die Auflösung leider nicht hoch, Tiefgang ebenso wenig vorhanden, insgesamt war sie auch nicht komplex, sondern recht einfach, aber durchaus lecker. Im letzten Drittel wurde die Würze nochmal angezogen, der Pfeffer kam etwas zurück, wobei weiterhin leicht süße Creme mit Schokolade im Vordergrund blieben. Nach 70 min ist Schluss, macht bei 7,30 EUR eine gute 2-3 im PLV. Ich hätte mir mehr Intensität und Komplexität gewünscht, so war sie mir in diesem Moment zu wenig verspielt, für den Abendsmoke nach dem Essen auch zu leicht. In anderer Tagesform hätte ich sie evtl besser bewertet. Lecker war sie allemal, für Einsteiger denke ich gut geeignet, da leicht im Nikotin und wenig herausfordernd. Fans milder, cremiger Smokes mögen sie bestimmt, vllt gefällt sie mir zum Frühstück auch besser. Zug und v.a. Abbrand waren ziemlich gut, keine wirklichen Probleme, einen Ticken mehr Widerstand hätte mir besser gefallen. Der Abbrand war allerdings rasiermesserscharf. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)



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EPC Ernesto Perez-Carrillo Encore Celestial (Toro) Neues Design

Length: 15.56Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Offizieller Fan der EPC Trilogie..... nachdem ich die Pledge und La Historia probiert habe und begeistert war, musste ich die Encore-Linie ebenfalls versuchen. Und vorab, ich wurde nicht enttäuscht. Das EPC Profil hat sich bestätigt und ich mag es wirklich sehr. Zur Zigarre: Optisch eine sehr schöne Zigarre, mit colorado-Deckblatt, fein gerollt, leicht ölig, satt duftend. Im Kaltgeruch viel Leder und Tabak am DB, am Fuß kommen holzige, aber auch fruchtige Aromen zum Vorschein. Eine gewisse Süße und Pfeffer schwingen ebenfalls mit. Der Kaltzug ist dezenter, leicht würzig und holzig. Schnell angezündet EPC-typische Anfangswucht mit Pfeffer und diesen Eichenholzaromen, die ich so sehr an EPC schätze. Die Intensität wieder Mittel-Plus zu Beginn, Nikotin bei Mittel. Der Abgang lang und komplex. Eine gewisse fruchtige Zitrusnote kommt zu Beginn mit, ebenfalls Kaffeeröstaromen und eine leichte Süße, die sich langsam aufbaut. Dann klingt die Zigarre rasch in schöne Bitteraromen, dunkles Leder und einem nussigen Körper, mit weiterhin Eiche im Abgang. Bis dato schon recht komplex und tiefgehend. Die Auflösung ist gut, könnte durch Lagerung noch besser werden. Die Textur wird sehr cremig, die nussig-süßen Röstaromen schwingen zu Erdnuss-Karamell, wobei die grasigen Bitternoten floral wirken. Wirklich sehr komplex. Sie ist zu diesem Zeitpunkt fast perfekt ausbalanciert, der Pfeffer bleibt erhalten und macht das Spektrum noch breiter. Das zweite Drittel verbleibt so, beim Übergang ins letzte Drittel kommen leichte Kokosaromen hin und wieder durch, Rosinen und weiterhin Erdnuss, Leder und Eiche. Bis zum Schluss purer Genuss, der Tabak hat eine hohe Qualität und der Blend ist raffiniert und aussagekräftig. Espresso passt sehr gut dazu, ich empfehle regelmäßig den Gaumen zu spülen, damit wieder alle Aromen Wirkung zeigen. Was soll ich sagen? Einfach super. Tolle Verarbeitung mit sehr guten Zug- und echt guten Abbrandeigenschaften. Sie ist EPC-untypisch nicht ausgegangen und wollte auch nicht schief brennen, ab und an wellig, mit etwas Nachhelfen kein Problem. Satte, dichte Aromen, Tiefgang, Komplexität. Die Pledge Prequel war noch raffinierter, etwas besser aufgelöst und verspielter, die Encore Celestial ist aber dicht dahinter. Besser als die Apogee und ebenfalls etwas besser als die La Historia Senador. Ich werde diese Zigarre sehr schnell wieder rauchen und weiter empfehlen. Probiert die Linien von EPC. Kubaraucher werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mögen, da sie echt intensive, schöne Aromen haben. Der Nachgeschmack nach dem Rauchen hält noch ewig an. Einsteiger könnten überfordert werden, wie von den anderen Linien auch, da sie schon recht würzig daher kommt. Ich werde mich eindecken, mit allen drei Linien. Rauchdauer lag bei 100 min, ergibt bei 14 EUR ein PLV einer 2-. Gesamtbewertung: 8,7 von 10 (super)



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EPC Pledge Apogee

Length: 15.88Diameter: 2.30 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die dritte tolle Zigarre von EPC..... zur optischen und haptischen Verarbeitung brauch ich bei EPC nichts mehr sagen, einfach hervorragend. Super schönes dunkles Connecticut Habano Deckblatt zwischen Maduro und Oscuro. Leichter Ölfilm, sehr feine Nähte und keine Blattadern sichtbar. Haptisch sehr gleichmäßig, weder zu dicht noch zu locker gerollt. Sie hat zwar ein Ringmaß von 58, was mir persönlich sonst eher zu dick ist, durch das Box-pressed Format wirkt sie allerdings eher wie eine 54, maximal. Kaltduft ist holzig und ledrig, leicht rauchig und am Fuß nimmt man den Pfeffer deutlich war. Im Kaltzug waren Noten von Holz, aber auch was schokoladiges und etwas Säure. Direkt mal angezündet der klassische Start einer EPC Zigarre mit viel Power, viel Pfeffer, Eiche und toastige Aromen. Aroma bei Mittel-Plus, Nikotin-Stärke Mittel. Im Verlauf wechselt die Aromaintensität zwischen Mittel-Plus und Mittel hin und her, Nikotin bleibt gleichmäßig. Nach dem kraftvollen Akt gibt es auch bei dieser Zigarre nach dem ersten cm einen glatten Wechsel, die Zigarre wird sehr harmonisch und gewinnt an Cremigkeit, die das ganze sehr schön ausbalanciert. Eine prominente Bitterkeit spielt mit, keine unangenehme, im Gegenteil sehr angenehm in Richtung Bitterschokolade und schwarzem Kaffee gehend. Was mich zu diesem Zeitpunkt beeindruckt ist, dass die Zigarre die meist unbeliebten Aromen von Pfeffer und Bitterkeit so harmonisch mit dem Rest vereint, dass ich diese beiden Aromen einfach liebe. Das muss man hier wirklich betonen. Der Pfeffer und diese Bitterkeit sind einfach geil. Im zweiten Drittel ändert sich nicht viel, etwas Leder kommt dazu und die Zigarre bekommt einen weniger satten Körper, der Abgang bleibt allerdings sehr schön lang und satt, bis zum Ende. Hier kommt die Eiche dann voll zur Geltung. Was ich zu diesem Zeitpunkt dann allerdings vermisse ist die Süße der Pledge Prequel, ebenso die leicht fruchtigen und nussigen Aromen. Die tauchen hier nicht auf, falls doch werden sie vom Ammoniak übertönt. Die Zigarre bleibt vom Spektrum her dünner als die PP, komplett auf der dunklen Seite. Ein Hauch Frische, schwer zu sagen ob es Minze oder andere Kräuter sind, bringt allerdings dann doch etwas helle Aromen dazu, was einem ein runderes Gefühl am Gaumen und auf der Zunge hinterlässt. Hier nochmal erwähnt, die Auflösung ist bei Weitem nicht so fein wie beim Robusto Format. Das letzte Drittel bekommt dann doch noch ein wenig mehr Tiefe, alsdann nussige, saure, fast fleischige Aromen dazukommen. Die Röstaromen ziehen nochmal an, die Würzigkeit ebenfalls und die Zigarre lässt sich ohne scharf, heiß oder eklig zu werden auf einen guten cm runter rauchen. Nach 120 min ist Schluss, was bei satten 18,60EUR trotzdem in Ordnung geht. PLV bewerte ich mit einer 2-3. Zugverhalten war nahezu perfekt, der Abbrand leider auch iwie EPC-typisch eher nicht. Sie mag es gern schief. Nichts desto trotz spielt das Aroma hier die wichtigste Geige und das überzeugt mich. Ich erkenne mittlerweile bei EPC eine Handschrift, die heraus sticht und die mir zusagt, weshalb ich vorsichtig sagen würde, dass ich mich so langsam zum Fan entwickle. Als vorwiegend Kuba-Raucher freut es mich umso mehr, wenn ich auch Nicht-kubanische Alternativen finde, zu denen ich immer wieder gerne zugreife. Auch von der dritten EPC überzeugt nehme ich mir nun vor die Reihe komplett durch zu testen. Bisher ist die Pledge Prequel immer noch die Beste, scheint sie die höchste Finesse und Komplexität aufzuweisen. Die Apogee ist aber keineswegs eine schlechte Zigarre, sie ist toll. Mal sehen ob sie durch Lagerung dazu gewinnt. Für Anfänger eher nichts, da nicht mild genug. Aber für alle anderen mein dringender Rat...probiert die Pledge und auch die La Historia Reihe von EPC, das sind wirklich gute Zigarren zu einem noch fairen Preis. Als nächstes kommt die Encore, die ich eigentlich beim Händler meines Vertrauens gesucht, stattdessen aber die Apogee gefunden habe. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)



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