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Humidor Paengz Smokes

318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

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La Flor Dominicana Edicion Limitada Andalusian Bull

Length: 16.51Diameter: 2.54 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Man nehme sich viel Zeit..... für diese Schönheit von Zigarre. Optisch und Haptisch wie ein Traum. Keine Worte. Vom Kaltgeruch Lebkuchen, Biskuit und Zedernholz. Eine gewisse Nuss und süße Fruchtnoten waren schon im Kaltzug schmeckbar. Diese Zigarre startet wunderbar mild von der Stärke, bei anfangs mittlerer Aromaintensität. Zunächst schöne Zedernholzaromen, Leder und Haselnuss. Dabei kaum scharf. Das bisschen Pfeffer legte sich schnell und eine Süße machte sich breit, ebenso eine wundervolle Cremigkeit. Selbst retronasal war sie absolut harmonisch und mega lecker. Das Spektrum war zu Beginn mittelbreit. Mit der Zeit nahm die Aromaintensität auf Mittel-Plus zu, die Auflösung bzw. der Tiefgang wurde ausgeprägter und man konnte leicht Mandeln, Datteln und Trockenfrüchte im Abgang schmecken. Ein Hauch von Kokosnuss, ähnlich wie bei der RyJ Wide Churchill. Die schönen Röstaromen wurden ebenfalls intensiver, ein erstaunlich komplexer Smoke, dabei nicht überschlagend. Die Cremigkeit wurde immer intensiver und die Sättigung ebenfalls, das zweite Drittel war ein Höhepunkt in der Aromakomposition. Im letzten Drittel gingen die Holzaromen stark zurück und florale Noten, sowie Muskatnuss waren zu schmecken. Ebenfalls sehr harmonisch, vor allem nachdem ich am Mundstück nochmal etwas abgeschnitten hatte. Der Botucal hat die Nuss- und Fruchtaromen verstärkt, war allerdings eine Nummer zu stark für die Zigarre, wahrscheinlich wäre ein Milchkaffee besser dazu gewesen. Die Nussigkeit ließ nach, während Brotaromen zum Vorschein kamen und der Rauch mit abnehmender Süße etwas schwerer vom Nikotin etwas über mittelstark wurde. Das Zugverhalten war nahezu perfekt, der Abbrand zunächst perfekt, im letzten Drittel wollte sie dann schneller ausgehen als zu Beginn. Die Zigarre konnte ich sehr weit runterrauchen, da sie nie scharf oder bitter wurde. Insgesamt knapp über 3h war ich mit ihr beschäftigt, eine wahrhaftige Festtagszigarre, die ich zur Geburt meiner Nichte geraucht hab. Bisher war das mein längster Smoke und ich muss ihr bei stolzen 17.90 EUR trotzdem ein PLV einer 2 geben. Die raucht man eben wenn man was zu feiern und viel Zeit hat. Dafür wird man mit einem harmonisch-intensiven Smoke belohnt. Aus meiner Sicht hat sich das Geld gelohnt und jeder sollte sie mal probieren, wenn möglich. Für Einsteiger auf jeden Fall zu kräftig und überfordernd, aber für die regelmäßigen Raucher eine wirklich besondere Zigarre. Gesamteindruck: 8,6 von 10 (super)



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Partagas Super Partagas

Length: 14.00Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine "super" Partagas, sehr komplex und hocharomatisch..... optisch gut verarbeitet, mein Exemplar war colorado claro braun, nicht superglatt, aber auch nicht rustikal, mittelfeine Rippen. Durch die enge Kiste war sie leicht boxpressed. Von der Haptik her gleichmäßig gerollt, allerdings nicht so dicht gefüllt wie Partagas sonst so ist, dennoch keineswegs unterfüllt. Der Kaltduft war kaum wahrnehmbar, etwas ledriges und erdiges, sonst nicht viel. Im Kaltzug war definitiv Leder dabei, etwas Holz und auch eine leichte Süße, sowie Heu. Der Kaltzug erwies einen eher niedrigen Zugwiderstand, was auch ungewöhnlich ist von Partagas. Exemplar hatte ein BD von April 2019, also nicht mehr frisch. Angezündet dann direkt Medium-Full-Aromen von Leder, Erde und Pfeffer im Körper, sowie Heu, typische Partagas Würze und leicht fruchtiges im Finish. Ganz großes Kino, geschmacklich gleich voll da, mit guter Sättigung. So mag ich das. Im Verlauf des ersten Drittels ging das pfeffrige zurück und eine deutliche Nussnote, sowie leicht süßliche Aromen kamen dazu. Im Abklang immer wieder schöne Kaffeeröstaromen. Aus meiner Sicht ein relativ breites Spektrum, mit leichter Neigung zu den schwereren, erdigen Aromen. Könnte noch etwas runder sein, evtl braucht die noch ein bis ein Paar Jährchen. Aber so schon absolut ein Genuss. Im zweiten Drittel wurden die erdigen Aromen etwas von schöner Eiche in den Schatten gestellt. Wunderbarer Übergang, die nussigen Noten kamen immer wieder schön dazu geblendet, sowie typische Kuba-Röstaromen. Die Textur des Rauches war leicht cremig, genau richtig für meinen Geschmack. Hin und wieder haben sich dann auch leicht bittere, grasige Aromen dazugesellt. Ging schon Richtung Heu, wobei sich im Wechsel mit Leder, Holz und Erde immer wieder ein wenig was anderes abgespielt hat. Durchaus Tiefgang die Super Partagas, vor allem für das Ringmaß, die Auflösung der einzelnen Aromen fiel hier sehr leicht und konnte klar definiert werden. Im letzten Drittel nahmen die Röstaromen nochmal etwas zu, Nuss, Holz und Leder gingen ein wenig zurück und eine schöne Blumigkeit machte sich breit. Die fruchtigen Aromen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu schmecken. Pfeffer kam auch wieder ein wenig zurück, alles in Maßen und alles schön geblendet, zum Ende hin wurde sie ziemlich harmonisch. Alles in allem geschmacklich 1A. Der Zugwiderstand könnte etwas höher sein, dann würde sie auch etwas langsamer und geardliniger abbrennen. Ein zwei Mal war Schiefbrand angesagt, im letzten Drittel brauchte sie mehr Aufmerksamkeit, da sie sonst schnell ausging. Was diese Eigenschaften angeht, ist noch Luft nach oben, aber in diesem Fall hat der Geschmack alles getoppt. Ich wollte Partagas Aromen und ich bekam Partagas Aromen. Etwas kräftiger vom Nikotin als eine Mille Fleur, auch etwas aromatischer, insgesamt geschmacklich auch besser, nur der Abbrand und das Zugverhalten waren wie gesagt nicht ganz optimal. Nichts desto trotz bekam ich hier einen ca. 60 min Smoke der Extraklasse für 5,40 EUR, was ein PLV einer 1-2 ergibt, mit Luft nach oben bei besser gerollten Exemplaren. Die Zigarre war mehr als zufrieden stellend und wird in meine Routine mit aufgenommen. Eine zweite Kiste wird auch bestellt. Empfehlung für alle, die Partagas mit dünneren Ringmaßen mögen. Für Einsteiger vermutlich etwas zu kräftig, insgesamt mittelstark vom Nikotin. Gesamteindruck: 8,8 von 10 (super)



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La Libertad Corona
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Length: 14.61Diameter: 1.71 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Unkompliziert, geradlinig, aber lecker..... und wirklich schön verarbeitet diese Zigarre. Schönes, eher etwas dunkleres feinadriges Deckblatt und tolle Haptik. Sehr gute Füllung und gleichmäßige Rollung. Vom Kaltgeruch ein wenig Kakaosüße, sowie etwas feuchtes Holz. Ebenso vom Kaltzug, wobei eine gewisses Weihnachtsgewürz mitschwang und auch Minze. Die ersten Züge versprachen einen ähnlichen Smoke wie die Rocky Patel Sun Grown Toro. Schöne holzige Aromen, mit etwas weniger Süße und nicht ganz so cremiger Textur, dennoch sehr harmonisch und lecker. Die Zigarre hatte dafür etwas mehr Würze im Geschmack. Ging ein wenig in Richtung Zimt. Kaffeeröstaromen waren auch von Beginn an da, wurden dann im Verlauf des Smokes weniger. Hauptakteure waren definitiv Holz und Creme. Wobei hier und da etwas minziges, kräuterisches zu schmecken war. Auch ging es mal in eine fruchtige Richtungen, allerdings ohne den nötigen Tiefgang um genauere Aromen auflösen zu können. Ansonsten keine großen Veränderungen während des gesamten Smokes, relativ geradlinig, aber für den Einsteiger gut geeignet, um nicht überfordert zu werden. Gut für den Nachmittag zum Milchkaffee. Zug und Abbrand waren voll in Ordnung und für 6,80 EUR hatte ich ca. 60 min das Vergnügen. Ergibt ein PLV einer 2-3. Könnte etwas mehr Aroma haben, war so auf der leicht-mittel-intensiven Seite. Wurde gegen Ende etwas aromatischer, wobei sie an Stärke nachließ. Zu Beginn eher noch Mittel-Minus, wurde sie gegen Ende immer milder. Kann man schon mal rauchen, gut ist sie allemal. Ein wenig mehr Tiefgang oder ein komplexeres Spektrum, mit z.B. nussigen Aromen wäre noch besser, aber an und für sich, macht man hier nix falsch. Gesamtbewertung: 7.8 von 10 (gut)



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Rocky Patel Sun Grown Toro
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Length: 16.51Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schön cremiger Mild-Smoke..... und RP mäßig top verarbeitet. Schönes Deckblatt mit feinen Rippen. Haptisch 1A gerollt, der Zugwiderstand im Kaltzug eher auf der leichten Seite, aber tip top. Vom Kaltgeruch ging es am Körper in Richtung Heu und etwas Süße. Am Fußende war auch Holz zu riechen. Vom Kaltzug her leicht kakao-artige Aromen, sowie etwas Pfeffer. Angezündet entfalteten sich schöne, holzige Aromen im Körper, mit einem Hauch Pfeffer, sowie einer wundervollen Süße, die Richtung Honig ging. Die Textur der Aromen war sehr cremig. In sich ein sehr harmonischer Start, der mir sehr gut gefallen hat. Zum zweiten Drittel kamen auch mal Nußaromen hinzu und ein wenig Röstaromen. Immer wieder war auch Kaffee und Schokolade zu schmecken im Abgang zu schmecken, wobei der Körper durchgehend holzig-nussig war, stets begleitet von einer cremigen Süße. Ein bisschen wie Sahne. Ging auf jeden Fall in die Richtung feinaromtischer Mild-Smoke, der durchaus Mittel-Minus intensive Aromen mit sich brachte. Im letzten Drittel kamen auch Brotröstaromen dazu und die Süße ließ etwas nach. Alles in allem ein sehr angenehmer Smoke für den Nachmittag. Leicht, dennoch aromatisch und mal was anderes als würziges Kuba. Vom Zug her wirklich gut, ebenso vom Abbrand. Keine nennenswerten Probleme gehabt. Hatte gute 110 min cremigen Smoke für 6,90 EUR, was ein PLV von einer 2 ergibt. Insgesamt kann ich die Zigarre jedem empfehlen, sie ist gut ausbalanciert, gut verarbeitet und hat auch ein leckeres Profil. Das Rauchvolumen war groß. Werde sie wieder rauchen, mittlerweile überzeugt mich Rocky Patel mit seinen Vitolas, die ersten beiden (1999 Vintage Connectitut sowie 1990 Vintage) haben mir nicht zugesagt. Dafür aber die Vintage 1992, die Decade und nun auch diese Sun Grown. Vom Nikotin her leicht bis mittel. Dennoch denke ich auch für Einsteiger geeignet. Klare Empfehlung. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)



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Kristoff Ligero Maduro Matador

Length: 16.51Diameter: 2.22 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Exzellente Verarbeitung, sehr langer Smoke..... optisch 1A, dunkles, schön-speckiges und öliges Deckblatt, feine Blattadern und kaum sichtbare Rippen. Wunderschön anzusehen. Haptisch sehr gleichmäßig gerollt, nicht zu fest und nicht zu locker. Ganz schönes Gewicht hält man da in der Hand. Der Kaltgeruch ist eher dezent, erinnert ein wenig an Stall, aber auch an Schokolade und Süße. Zu diesen Gerüchen kommt im Kaltzug ein leicht würziges und holziges Aroma. Das Entflammen dieser Kanone brauchte etwas Zeit, aber das sollte jedem ernsthaftem Zigarrenraucher egal sein, ich mag das sogar, das spricht für einen langen Smoke, da der Tabak langsam abbrennt und i.d.R. dadurch auch gleichmäßiger. Angezündet entfalteten sich sofort schöne, relativ satte Aromen von Schokolade, Pfeffer, eine gewisse Maduro-Süße, sowie schöne Kaffeeröstaromen. Die Textur war anfangs durchaus cremig, was mit der Zeit ein klein wenig abnahm, aber nie trocken wurde. Im ersten Drittel waren die Röstaromen sehr dominant, zusammen mit Schokolade und Kaffee. Im zweiten Drittel zogen sich die Röstaromen etwas zurück und es kamen Tee-Aromen und auch leicht fruchtige Aromen von Waldfrüchten hindurch. Ab und an war auch eine gewisse Säure zu schmecken. Tiefgang hatte sie zwar nicht, aber komplex war sie durchaus. Das Aromaspektrum war breit und irgendwo zwischen dunkel und hell, mit Betonung auf die dunkleren Aromen. Im zweiten Drittel kamen hin und wieder auch Holz- sowie Lederaromen durch, was dem ganzen noch etwas mehr Komplexität gegeben hat. Im letzten Drittel zog sich dann auch die Schokolade zurück, genauso wie die Süße und eine gewisse Blumigkeit war leicht zu schmecken. Die Röstaromen wurden wieder stärker, es ging diesmal in Richtung Brot. Die Zigarre konnte problemlos bis auf 2 cm runter geraucht werden, was nach ca. 150 min der Fall war. Schöner langer Smoke, der nicht langweilig wurde, obwohl die Aromen innerhalb ihrer Dritteleinteilung geradlinig waren. Mir hat sie jedenfalls sehr gefallen, der Zug war perfekt, der Abbrand perfekt, ebenso die Asche. Sie ging niemals aus und konnte auch mit etwas weniger Aufmerksamkeit geraucht werden. Toller Smoke für abends/nachts zum Film. Von der Aromaintensität Mittel bis Mittel-Minus, vom Nikotin her Mittel bis Mittel-Plus. Toller Smoke, für 8,90 EUR bei der Qualität und Länge ergibt das eine gute 2 im PLV. Kann ich jedem Maduro-Fan mit Hang zum mittelkräftigen Smoke empfehlen. Klar fehlte hier Finesse und Überraschung, aber das erwartet man nicht von jeder Zigarre. Gesamteindruck: 8,1 von 10 (toll)



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Barrio Viejo Double Robusto (5.5x55)
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Length: 13.97Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr gutes erstes Drittel, dann flach werdend..... optisch tadellos. Wenn man die Banderole abnimmt, könnte man sie neben Trinidads oder Cohibas legen und von der Optik des Deckblattes kaum bis keinen Unterschied erkennen. Ganz ganz toll. Haptisch auch keine böse Überraschung, gleichmäßig und weder zu fest noch zu locker gerollt. Der Kaltgeruch war leicht würzig-ledrig, ein wenig Holz und Chili am Fuß. Vom Kaltzug her kam etwas fruchtiges rüber. Richtung Kirsche oder Waldfrüchten. Interessant. Angezündet füllte sich der Gaumen mit leicht-mittelintensiven Aromen, die von Leder, ein Hauch Nuss und Röstaromen geprägt waren. Die Textur war dabei leicht cremig. Die Nussigkeit verschwand leider recht schnell, Leder blieb erhalten und ein wenig Holz kam dazu, das im zweiten Drittel etwas stärker wurde. An und für sich ein leckerer Start, doch dann kurz nach Beginn des zweiten Drittels flachten die Aromen sehr weit ab und man schmeckte kaum mehr was. Kein Körper, kein Finish, lediglich ein Hauch auf den Lippen, was i.d.R. vom Deckblatt kommt, aber aus der Einlage kamen kaum Aromen mehr rüber. So ging das dann leider bis zum Schluss, selbst mit 4-5 Zügen am Stück konnte ich nur Nuancen an Aromen rauskitzeln. Schade, hätte sie weiter so performt wie zu Beginn, wäre ein Bundle-Nachkauf sicher. So muss ich mich erstmal beim zweiten Exemplar davon überzeugen, dass die auch anders kann. Bisher kann ich mich noch nicht damit anfreunden, was geboten wurde, zumindest nicht nach dem ersten Drittel. Zug war recht fest, musste mit der Nadel nachhelfen, da sonst kaum Rauch angekommen wäre. Abbrand war Okay, ab und an Wellenbrand und gegen Ende auch am "Ausgehen", aber ok, ist auch Bundleware. Dafür ist das Double Robusto Format für 100 min zum rauchen geeignet, wäre sie nur nicht so fad, ab dem zweiten Drittel. Vom Nikotin her doch eher mittelkräftig, Einsteiger seien vorgewarnt. Bisher kann ich ihr bei einem Preis von 3,10 EUR ein PLV von einer 3-4 geben, mit Potential auf eine gute 2 oder noch besser, wenn die zweite die volle Länge hindurch performt. Bisheriger Gesamteindruck: 6,5 von 10 (okay)



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Romeo y Julieta Wide Churchill

Length: 13.00Diameter: 2.18 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Toller Blend, mild, aber dennoch aromatisch..... optisch ein wahrer Hingucker. Sehr schön gerollte Zigarre, mit feinadrigem hellbraunen Deckblatt. Sieht sehr hochwertig aus. Das Format ist sowieso sehr nice. Von der Haptik her relativ dicht gepackt, aber gleichmäßig. Vorab, der Zugwiderstand war nahezu perfekt. Vom Kaltgeruch süßlich, holzig, ein wenig ledrig und auch eine gewisse Würze war dabei. Im Kaltzug recht verhalten, Zeder, Süße und ein wenig Würze. Angezündet hat sie direkt ein Mittel-Minus intensives Aromaspektrum dargelegt, dass relativ breit war. Süße, fruchtige und auch cremige Aromen mit ein wenig Holz und viel Leder. Ganz toller Start. Im ersten Drittel wirkte die Zigarre sehr harmonisch und zufrieden stellend. Zu Beginn des zweiten Drittels wurde die Süße mit einem Hauch Nussigkeit geblendet, die bei der cremigen Textur sehr deutlich in Richtung Kokos, bzw. Raffaello ging. Hatte ich bisher so noch nicht und hat auch ziemlich gut gefallen. Die Röstaromen wurden etwas stärker mit der Zeit, das Holz auch, wobei auch heuige Elemente zu schmecken waren. Kaffee war hier und da zu schmecken, das Aroma war weiterhin auf der süß-fruchtigen, ledrigen Seite mit gut cremiger Textur. Das fruchtige, sowie das ledrige hat dann im letzten Drittel nachgelassen, wobei Raffaello nochmal noch stärker zurück kam, ganz toll. Die Süße ging am Ende zurück, die Cremigkeit auch etwas und ein erdiges Aroma hat sich zum Leder gesellt, was den ganzen Smoke etwas trockener erscheinen ließ. Durch die schönen Röstaromen und einem Hauch Bitterkeit, trotzdem bis auf 2cm genießbar gewesen. Ein schöner Smoke, der keinen wahren Tiefgang gezeigt hat, wodurch die Auflösung der einzelnen Aromen noch deutlicher werden könnte, aber trotzdem wirklich gut und harmonisch geschmeckt hat. Zug war wie gesagt fast perfekt, Abbrand war anfangs sehr gut, dann ist sie paar mal ausgegangen, nichts allzu tragisches allerdings. Toller Stick der für 12,80 EUR einen ca. 110 min Smoke bietet, was ein PLV von einer 2- entspricht. Vom Nikotin her auf der Mild-Plus-Seite, kann man als Einsteiger schon rauchen denke ich. Habe noch paar Exemplare davon und freu mich auch auf sie. Gesamteindruck: 8,4 von 10 (toll)



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Vegueros Tapados

Length: 12.07Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Mild und geradlinig, trotzdem lecker..... und schön verarbeitet. Optisch sehr ansprechend, schön gerollt, das Deckblatt mit feinen Blattadern. Von der Haptik relativ dicht gerollt und sehr gleichmäßig. Der Kaltgeruch war süßlich, ein wenig pfeffrig und holzig. Im Hintergrund war etwas Kakao zu riechen. Vom Kaltzug her eine gewisse Würze und etwas Salz, sowie eine gewisse Nussigkeit. Angezündet war dann Nuss das Hauptaroma, zusammen mit einer leicht fruchtigen Süße und feine Röstaromen. Schöner Start, mit Leicht-Mittel-intensiven Aromen. Im ersten Drittel blieb es so, im zweiten Drittel ging die Süße etwas zurück und Zeder war zu schmecken. Die Textur war leicht cremig und angenehm. Im letzten Drittel kamen auch florale Noten hier und da durch, die Nussigkeit nahm noch etwas zu, das Holz verschwand gänzlich, wobei die Röstaromen nochmal etwas stärker wurden. Ein ganz wenig Erde war auch zu schmecken, allerdings nur nuanciert. Insgesamt recht harmonisch, aber auch relativ geradlinig und wenig komplex. Für den Smoke nebenher gut geeignet, da wenig herausfordernd. Auch für Mildraucher und Kuba-Einsteiger geeignet, da die Stärke sich ebenfalls in Grenzen hielt. Für 6,60 EUR bekam ich knapp 70 min Smoke, was ein PLV einer 2-3 ergibt. Schon lecker, aber nichts wirklich besonderes. Zug war recht gut, Abbrand könnte besser sein, das ein oder andere Mal nach dem Aschefall, musste ich sie nachfeuern und auch mal korrigieren. Insgesamt allerdings durchaus zufrieden stellend. Passt gut zu gesüßtem Milchkaffee. Gesamteindruck: 7,5 von 10 (gut)



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Cusano Dominican Maduro Toro
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Length: 15.24Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Der Geschmack von (fast) Nichts..... optisch und haptisch ganz OK verarbeitet, war der Kaltgeruch schon eher unangenehm stallig. Der Kaltzug war ziemlich nichtssagend. Angezündet entfaltete sich zunächst ein starker, beißender Geruch von Ammoniak im Raum, der sehr störend war, während am Gaumen so gut wie gar nichts zu merken war. Erst nach mehreren Puffs hintereinander war mal eine Holznuance und filigrane Röstaromen zu schmecken. Ansonsten war es einfach nur Rauch, ohne Geschmack. Im ersten und im zweiten Drittel unterirdisch, selbst Zigarettentabak hat mehr Geschmack als mein Exemplar der Cusano. Ab und an kam mal ein Zeichen von Süße hindurch, doch abseits vom Mindestmaß, dass ich als Aroma bezeichnen würde. Während der Raumduft wirklich angefangen hat zu nerven, kam bis zum letzten Drittel fast nichts, dann wurde der Geschmack von 5% auf 10% gesteigert, eventuell auch, weil dann ein Kaffee dazu gepaart wurde. Das letzte Drittel hat dann etwas mehr Holz- und Röstaromen geliefert, allerdings auch deutlich mehr Hitze und Bissigkeit. Hab sie daraufhin vorzeitig abgelegt, da ich mir die Zeit sparen wollte. Der Zugwiderstand war OK, der Abbrand auch. Das Rauchvolumen war überdurchschnittlich. Von der Textur her auch ziemlich trocken. Im Mund zog sich das Wasser zusammen, was ich ebenfalls als unangenehm empfand. Vom Nikotin her mild, vom Aroma her leicht-Minus bis "gar nicht" und ich weiß ehrlich nicht, wem dieses Exemplar in irgendeiner Hinsicht zusagen würde. Manche mögen es sehr mild, ich nicht, aber selbst für die Mildraucher zählt ja, dass Aroma da ist. Naja, für 4,90 EUR 60 min Smoke dieser Art gibt es ein PLV von einer 5-. Werde ich nicht wiederholen, da rauch ich in der Preisklasse alle anderen Zigarren lieber und die meisten in der Preisklasse unter 3 EURO auch. Nur die Tabacalera Alhambra Zigarren waren bisher noch schlechter. Mildraucher sollten eher zu Casa de Nicaragua oder Dalay greifen, wenn sie ordentliche Maduros rauchen wollen. Klare Kaufabratung. Gesamteindruck: 3,7 von 10 (sehr schlecht)



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Trinidad Media Luna

Length: 11.43Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sehr aromatisch und komplex..... absolut tolle Verarbeitung, diese Media Luna. Optisch Trinidad-typisch 1A, colorado-braunes Deckblatt, feine Adern, schönes Pigtail. Haptisch sehr dicht gepackt, kaum Widerstand beim Drücken, dennoch nach dem Anschneiden schöne Luftkanäle gesehen. Der nahezu perfekte Zugwiderstand bestätigte die Handwerkskunst des Torcedores. Vom Kaltgeruch her süß, nussig und würzig, am Fußende auch etwas Pfeffer und Holz. Vom Kaltzug her eine interessante saure Würze, sowie Holz und Kaffeeröstaromen. Leicht bitter war sie im Kaltzug. Angezündet dann direkt die volle Bandbreite an Aromen. Nuss, Holz, Kaffee, Honigsüße und ein wenig Pfeffer, bei einer sehr cremigen Textur. Wunderbarer Start. Im ersten Drittel kaum Veränderung, aber die Zigarre war so schon sehr lecker. Von der Intensität direkt Medium-Plus, retronasal noch etwas zickig mit Pfeffer und Ammoniak. Allerdings war mein Exemplar erst 3 Monate alt. Trotz der frische kamen die Aromen sehr gut rüber, vom Nikotin würde ich sie bei Mittel einstufen, maximal. Im zweiten Drittel kamen dann fruchtige Aromen durch, trockener Pfirsich und Dörrobst. Zusammen mit der Süße, die ab und an vanillig wurde eine super Kombi. Das nussige wurde weniger, dafür kam auch etwas florales hinzu, dass ich nicht näher deuten konnte. Aber in Maßen...einfach toll. Die Übergänge waren kaum zu bemerken, so smooth waren sie. Gegen Ende nahmen die Kaffeeröstaromen nochmal an Fahrt auf, etwas Leder kam dazu und die Nuss kam auch wieder zurück. Heu und Brotaromen wurden immer stärker am Schluss, bevor zur Krönung auch noch kurzzeitig etwas fleischiges zu schmecken war. Was soll ich sagen, eine so aromatische und komplexe Zigarre, hab ich in dem frischen Zustand gar nicht erwartet und wurde von Trinidad mal wieder davon überzeugt, dass sie hervorragende Zigarren produzieren. Mittlerweile bin ich ein richtiger Fan geworden, die Reyes, Vigia und Topes sind schon erstklassig und ich hab sie zusammen mit der Esmeralda für die Zukunft gehamstert. Die Media Luna reiht sich da ganz einfach mal in der Topklasse mit ein. Das einzige was ich an der Zigarre bereue ist, dass ich nicht die ganze Kiste gekauft hab :), aber das kommt noch. Die noch 1-2 Jahre abgelagert, dann retronasal nicht mehr so zickig, könnte eine der Top10 Zigarren werden. Vom Aroma her eigentlich nahezu die ganze Palette abgedeckt. Wunderbarer Smoke. Jedem Habanos-Liebhaber zu empfehlen. Abbrand war ebenfalls sehr gut. Eine Top-Zigarre, diese Media Luna. 60min Vergnügen dieser Art für 14,50 ergibt für mich ein PLV einer 2+. Wiederholung ist sicher. Prädikate *Aromabombe*, sowie *Kiste - geht* sind zweifellos. Gesamteindruck: 8,8 von 10 (super)



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Drew Estate Liga Privada No. 9 Robusto

Length: 12.70Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die dunkle Seite des Geschmacks..... optisch hervorragend verarbeitet. Schönes fast schwarzes, feinadriges Deckblatt, toller Anblick. Von der Haptik sehr gleichmäßig und dicht gerollt, nach dem Anschneiden waren Luftkanäle zu sehen. Der Zugwiderstand war perfekt. Vom Kaltgeruch her sehr erdig und stallig. Vom Kaltzug kam auch was torfiges am Gaumen an. Angezündet entfaltete sich erstmal ein sehr schwefliger Geruch als Raumnote, als Aficionado OK, für Nichtraucher sehr wahrscheinlich eine Belästigung. Vom Geschmack her direkt bei sehr dunklen, trockenen Aromen von Erde im Körper und Nuss im Finish. Der anfängliche Pfeffer legte sich schnell und zu den erdigen Aromen gesellte sich im Hintergrund auch ein dagegen seichtes Holzaroma, sowie eine gewisse Süße die kam und ging. Die Textur war aus meiner Sicht eher trocken und sehr adstringierend, musste immer wieder den Gaumen durchspülen. Kein favorisiertes Phänomen aus meiner Sicht. Im zweiten Drittel gingen dann die Abbrandprobleme los und die Zigarre ging mehrmals aus und wollte auch nicht mehr gerade abbrennen. Spricht nicht unbedingt für die Rollung des Blends. Zu den erdigen Aromen kamen im zweiten und im letzten Drittel auch Brot- und Kaffeeröstaromen dazu. Das Finish wurde kürzer und der Tiefgang ließ nach. Für jeden der dunkle Aromen mag, durchaus lecker, aus persönlicher Sicht etwas sehr einseitig. Ein Gegengewicht hätte dem ganzen sehr gut getan. Die Süße war dafür nicht stark genug ausgeprägt und leider konnte ich nichts fruchtiges schmecken an meinem Exemplar. Dadurch war die Zigarre in der Komplexität eher zurückhaltend. Das anfangs starke, nussige Aroma ließ auch mehr und mehr nach, gegen Ende war überwiegend nur noch Erde zu schmecken. Der Abbrand gibt in jedem Fall Abzug in der Verarbeitung, der Zugwiderstand Pluspunkte. Von der Aromaintensität mittel-intensiv, vom Nikotin Mittel-Minus und später Mittel. Nicht für Anfänger geeignet. Insgesamt ein für mich recht teures Erlebnis, bei immerhin knapp 110 min Smoke. Der Geschmack hat mich nicht vollends überzeugt, deshalb hier ein PLV von einer 3-4. Evtl kann man durch Lagerung mehr rausholen hier, mein Exemplar war relativ frisch (ca. 3 Monate), ein weiteres Exemplar bekommt von mir mehr Zeit. Bisher nicht unbedingt eine Empfehlung, ich werde ihr aber noch eine Chance geben. Gesamteindruck: 7,1 von 10 (ordentlich)



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R.A. Villamil Clasico Belicoso
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Length: 15.56Diameter: 2.10 Fabrication Totalmente a mano (mediumfiller)TAF

Flach und langweilig..... optisch ganz in Ordnung verarbeitet, genauso haptisch. Gleichmäßig gerollte Figurado. Vom Kaltgeruch ein wenig Holz, ein wenig Heu und eine leichte Würze. Vom Kaltzug her relativ nichtssagend. Angezündet im ersten Moment auch ziemlich nichtssagend. Ein wenig Holzaroma, noch weniger Leder und ein Hauch von Röstaromen im ersten Drittel. Sehr lückenhaftes Aromaprofil, bei leichter bis sehr leichter Intensität. Nach dem ersten Drittel nimmt die Aromatik ein wenig zu, allerdings nicht über leicht-intensiv. Hier und da schmeckte man mal eine Spur getrocknetes Gras. Insegsamt war die Textur relativ trocken und keine Süße vorhanden. Kein Pfeffer, keine Spannung. Weder Spitzen noch Körper waren wirklich vorhanden, gegen Ende wurden die Röstaromen etwas stärker, aber insgesamt im sehr unbefriedigendem Ausmaß. Für mich als Freund von kräftigeren Zigarren eine Nullnummer. Viel Rauch um nichts. Geschmacklich pure Langeweile. Vom Zug und Abbrand her gut und das beste an der Zigarre war die Anilla. Es gibt deutlich bessere Smokes, auch aus DomRep und auch in dieser Preisliga, z.B. bei Don Tomas. Diese hier kann ich eigtl niemandem empfehlen, selbst einem Mildraucher kann sie zu mild sein. Definitiv keine Wiederholung. Für 4,20 EUR bei 60 min Langeweile leider nur ein PLV von einer 4. Gesamteindruck: 6,0 von 10 (langweilig)



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Nicarao La Ley Robusto

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Premiumtabak und Handwerkskunst..... super verarbeitet, sowohl optisch als auch haptisch. Optisch sehr schön gerollt mit feinadrigem Deckblatt und sehr schöner Kapa. Haptisch sehr gleichmäßig und relativ fest bzw. dicht gepackt, dennoch im Kaltzug einen optimalen Zugwiderstand gehabt, da genug Luftkanäle vorhanden waren. So rollt man eine Zigarre aus meiner Sicht. Top verarbeitet. Im Kaltduft leicht würzig, süß am Deckblatt, am Fußende kamen auch holzige und lebkuchenartige Noten durch. Beim Kaltzug war noch dazu eine leicht mineralische Note zu schmecken. Sehr spannend. Angezündet entfaltete sich direkt ein schönes Aroma von Zedernholz, Honigsüße, leichte Röstaromen und auch Pfeffer, der sich allerdings schnell wieder gelegt hat. Nachdem sich der Pfeffer dann gelegt hatte, wurde die Zigarre harmonisch und lecker. Die Textur war durchgehend cremig in den ersten beiden Dritteln, im letzten wurde sie etwas trockener und herber. Richtiges Degasieren hat geholfen, sie wieder etwas zurecht zu rücken. Im zweiten Drittel kamen ganz leicht nussige Aromen dazu, sowie etwas schokoladiges und auch ein wenig Salz, was für eine kurze Zeit wirklich überraschend lecker war. Leider hielt sich die Zigarre nicht auf dem Aromaprofil. Im letzten Drittel kamen auch Kaffeeröstaromen und eine leichte Blumigkeit dazu, die dem ganzen zumindest ein wenig Geradlinigkeit genommen hat. Ansonsten schmeckte die Zigarre vom Hauptprofil durchgehend relativ geradlinig. Das Finish war aus meiner Sicht etwas zu kurz, der Körper war rund und mittelintensiv. Insgesamt würde ich sie von der Aromatik bei Mittel-Minus und vom Nikotin bei Leicht-Plus einstufen. Eine leckere "Morgen-Zigarre" die gut zu schwarzem Kaffee passt. Mildraucher können die aus meiner Sicht durchaus rauchen. Mir hat sie ein 90 min Erlebnis gebracht, was bei einem Preis von 9,70 EUR (hier bei CW knapp über 11 EUR) ein PLV von einer 2+ beschert. Der Geschmack war gut, die Verarbeitung top. Keine Zug- oder Abbrandprobleme. Der Aschekegel war sauber und mittig und sprach von einer echt guten Rollung. Habe noch paar Exemplare davon und werde sie weiterhin genießen. Einzige Mankos waren aus meiner Sicht, dass sie mehr Würze haben und generell etwas verspielter sein könnte. Dafür, dass so guter Tabak verwendet wurde, wäre das eben das "i-Tüpfelchen". Trotzdem eine empfehlenswerte Zigarre für den Morgen oder Nachmittag, für den Abend nach reichhaltigem Essen zu schwach. Gesamteindruck: 8,1 von 10 (toll)



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Partagas Anejados Corona Gorda

Length: 14.29Diameter: 1.83 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Hatte mehr erwartet..... von der ordentlich verarbeiteten Corona Gorda Anejado. Mein Exemplar hatte ein BD von Juni 2018, zieht man davon nochmal mindestens 5, eher 8 Jahre ab, so wurde die Zigarre vermutlich zwischen 2010 und 2013 gerollt. Keine Vintage Zigarre, aber ein ordentlich Alter hatte sie schon auf dem Buckel. Vom Kaltgeruch sehr verhalten, etwas Holz, etwas Süße und eine leichte Würze konnten ich wahrnehmen, beim Kaltzug war es noch zurückhaltender. Erstmal angezündet und direkt ein wenig enttäuscht. Keine Partagas-typische erdigen und ledrigen Aromen. Ebenfalls eher verhaltene fruchtige Würze, dabei aber viel Zedernaroma und eine doch schöne Nussigkeit. Ging eher in Richtung Monte, wenn auch sehr zurückhaltend und mild. Zu mild um ehrlich zu sein. Lag es am Alter? Vermutlich, denn Zigarren können meiner Meinung nach beim Agen über Ziel hinaus schießen. Ähnliches hatte ich bei der RyJ Churchill Anejados (20 Jahre alt). Der Geschmack war gut, aber nix besonderes und zu wenig davon. Intensität war leicht-Plus, vom Nikotin eher auf der milden Seite. Bin ich so nicht gewohnt von Partagas, aber gut. Im zweiten Drittel hatte sich die Würze dann noch etwas mehr in den Hintergrund gelegt, ein klein wenig Erde kam zum Vorschein, aber nix spannendes. Relativ geradlinig das Teil, wobei ich bei nicht allzu frischen Zigarren vor allem die Auflösung der Aromen sehr ansprechend finde. Dadurch, dass wenig oder gar keine Störaromen (Ammoniak, Tannine, etc.) vorhanden sind, kommen die eigtentlichen Aromen viel besser zur Geltung nach ein paar Jahren. Nach ein paar Jahren mehr, sind diese aber zu was ganz anderem entwickelt. Aus meiner Sicht nix besonderes und deshalb überteuert. Dann lieber eine MF oder Super Partagas, mit 3-5 Jahren auf dem Buckel (besser selber lagern) als sowas flaches zu rauchen und den wahren Genussmoment verpasst zu haben. Im letzten Drittel kamen nochmal Röstaromen, aber insgesamt passierte nicht wirklich viel. Vom Zug perfekt dafür, Abbrand war auch gut. Geschmack, naja, nicht meiner. Vielleicht hatte ich auch nur Pech bei meinem Exemplar und die anderen schmecken besser, mal sehen. Wem sie schmeckt, dem wünsche ich einen schönen Genuss damit, ich rauche erstmal lieber andere Partagas. PLV bei ca. 60 min ergibt eine 3-4. Gesamteindruck: 7,0 von 10 (ordentlich)



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A. Turrent Casa Turrent Origin Series Robusto Extra Nicaragua

Length: 13.97Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ordentliche NIC-Zigarre, nicht mehr und nicht weniger..... schön verarbeitet, dunkleres Deckblatt mit feinen Adern. Von der Haptik her gleichmäßig und relativ fest gerollt. Zugwiderstand allerdings sehr gut. Vom Kaltgeruch ging es in Richtung Zeder und Heu, sowie eine gewisse Süße. Ebenso vom Kaltzug. Entflammt entfalteten sich dann Medium-Minus intensive Aromen von Holz, eher Eiche statt Zeder, Pfeffer, viel Süße und eine gewisse Röstaromennote. Nicht schlecht, leider hat sich allerdings auch nicht mehr viel getan. Kurzzeitig war etwas schokoladiges zu schmecken und gegen Ende dann auch eine gewisse Blumigkeit. Die Textur war durchgehend cremig, der Pfeffer legte sich im zweiten Drittel etwas und kam im letzten wieder zurück. Gegen Ende waren leider die schönen Röstaromen von einer gewissen Bissigkeit überdeckt, etwas bitter wurde sie auch. Eventuell war sie noch etwas frisch, einen leichten Ammoniak-Geschmack konnte ich schmecken. Vom Abbrand her kein Problem. Nichtsdesto trotz keine spannende Zigarre, aber auch nicht schlecht. Superharmonisch war sie auch nicht, aber auch nicht harsch, erst gegen Ende. Bei etwa 70 min Smoke dieser Art für 5,60 EUR gebe ich ihr ein PLV von einer 2-3. Kann man rauchen, es gibt aber auch spannendere Zigarren in diesem Preissegment. Eine Flor de Copan würde ich vorziehen, auch wenn diese aus Honduras kommt. Ansonsten gibt es nicht sonderlich viel zu berichten. Gesamteindruck: 7,2 von 10 (ordentlich)



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