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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Guter DomRep Smoke..... sehr schön konstruiert, mit tollem Pigtail und nicht allzu groben Blattadern. Schönes Deckblatt. Haptisch auch sehr gut verarbeitet. Nicht zu fest und nicht zu locker, sehr gleichmäßig über die gesamte Zigarre gerollt. Boxing Date von Mai 2020. Vom Kaltgeruch Kakao und Holz, ebenso vom Kaltzug. Flammenannahme war etwas zögerlich, doch nach ordentlichem Anzünden, produziert die Zigarre überdurchschnittlich viel Rauch, bei einer Aromaintensität von Mittel-Minus. Die ersten wahrnehmbaren Aromen waren Zeder, Nuss, Karamellsüße und ein sehr angenehmes, sattes Röstaroma. Die Textur war deutlich auf der cremigen Seite und das Profil in sich harmonisch und ausbalanciert. Sehr guter Start auf jeden Fall. Leider entwickelt die Zigarre die ersten zwei Drittel keine weiteren Aromen oder Änderungen, wodurch sie geradlinig und etwas unspannend bleibt. Das Aroma an sich ist lecker, aber es könnte ruhig mehr Tiefgang oder Komplexität aufweisen, wie bei der Classic Robusto von Los Duenos. Im letzten Drittel wurde sie dann kurzzeitig bitter und etwas harsch, bevor sie ihr Profil in grasige Noten wandelte. An und für sich schmeckte sie am Ende noch, der Übergang könnte allerdings angenehmer verlaufen. Vom Zugverhalten war sie in Ordnung, eher leichter Zugwiderstand. Vom Abbrand her auch OK, leicht wellig und nach dem Abaschen wollte sie regelmäßig nach gefeuert werden. Die Asche war fest, hielt ca. 3 cm und eher stahlgrau. Leider kein schöner Aschekegel, sondern flacher Abbrand, was nicht 100% für den Blend spricht. Nun ja, die Zigarre war trotzdem lecker und angenehm, vom Nikotin hatte ich aufgrund der vorherigen Bewertungen mehr erwartet, sie war höchstens mittelstark aus meiner Sicht. Ob sie sich zum viel länger lagern eignet, wird sich herausstellen, einige Exemplare hab ich noch. Aktuell ist sie zumindest die ersten zwei Drittel gut zu rauchen. 120 min hat der Smoke gedauert, was bei 7,50EUR (red. von 10.50EUR) ein PLV einer 2- entspricht. Mir könnte sie durchaus spannender sein, dafür, dass sie so geradlinig war, war das Profil zwar lecker, aber nichts besonderes. Kann man mal rauchen. Gesamtbewertung: 7,5 von 10 (gut)

Length: 16.51Diameter: 1.67 TAM
Ganz toller Brasil-Tabak..... optisch wirklich schön verarbeitet, mit nicht zu groben Blattadern im dunkleren Deckblatt. Kleines Pigtail am Kopfende, viele finden das überflüssig oder störend, auf mich wirkt das allerdings eher aufwertend in den meisten Fällen. Die Zigarre hat ein schönes Format als Lonsdale, ich war sehr gespannt, wie sich die Aromen durch die lange, dünne Zigarre vermitteln. Haptisch auch ein Pluspunkt, sehr gleichmäßig und sehr gut gerollt. Vom Kaltgeruch und auch Kaltzug eine Sensation. Lebkuchen, Schokobanane, definitiv was weihnachtliches und eine deutliche Süße. Ganz toll. Angezündet ging es dann mittelintensiv in Richtung Zedernholz, mit Kaffee, sehr viel Süße und einer ganz tollen cremigen Textur. Also die ersten Züge haben mich schon ein wenig baff gestellt, wie rund die Zigarre schmeckte und was für ein schöner Blend in einer Zigarre unter 5 EUR! stecken kann. Im ersten Drittel war auch ein wenig Schokolade zu schmecken. Im zweiten Drittel nahm der Pfeffer ab und etwas nussiges, mandelartiges kam zum Vorschein, ab und an auch Vanille, bei weiterhin sehr süßem, leicht würzigem, cremigen Smoke mit Holz als Aromakörper. Im Übergang zum letzten Drittel kam dann sogar eine blumige Note dazu, sehr dezent, sehr angepasst und erdig wurde sie auch. Zum Schluss hat sie einer Kubanerin sehr ähnlich geschmeckt. Faszinierend. Was soll ich sagen, ein echt feiner Blend und absolut runder Smoke über die gesamten 70 min. Toll zum Morgenkaffee. Nikotin mittel, Aromadichte mittel-Minus, nicht zu geradlinig, nicht zu vielfältig, durchgehend lecker und fein. Klare Kaufempfehlung meinerseits, Wiederholung ist sicher und wenn sich das Vergnügen bestätigt, dann geht sogar eine Kiste. Muss die dringend wieder rauchen und andere Vitolas probieren, wobei mich das Lonsdale-Format schon sehr überzeugt hat. Zug und Abbrand waren perfekt. Das einzige was zu bemängeln wäre, wäre Mangel an wahrer Komplexität und Tiefgang, aber für 4,80 EUR erwarte ich sowas auch nicht. Erwartungen sind so schon übertroffen. PLV ist für mich eine 1-2. Gesamteindruck: 8,5 von 10 (super)

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAF
Etwas weniger intensiv wie die Rothshild, aber auch gut..... optisch schön verarbeitet, feine Blattadern, nicht zu fest gerollt von der Haptik. Keine Einwände bisher. Kaltgeruch war holzig, pfeffrig und auch ein wenig süß. Im Kaltzug kamen der Pfeffer und Süße nicht durch, dafür aber das Holz. Angezündet war das schmeckbare Profil relativ ähnlich zur Rothschild. Hauptsächlich Zedernholz, etwas Pfeffer, etwas Süße und auch schöne Röstaromen. Die Zigarre hatte auch eine leicht cremige Textur. Ein leichter Smoke, mit einer Aromaintensität bei Leicht-Plus. Es hat sich nicht wirklich was geändert im Verlauf des Smokes, die Süße nahm gegen Ende etwas ab, die Röstaromen dafür zu, das wars. Unspannend, aber nicht schlecht. Zug und Abbrand waren ebenfalls in Ordnung. Kann man Einsteigern empfehlen, da sie nicht besonders herausfordernd und auch auf der milden Seite angesiedelt sind. 70 min Smoke dieser Art für 2,40 EUR ist definitiv ein PLV von einer 2+ wert. Gut zum nebenher rauchen. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Auch die Robusto von CdN überzeugt..... optisch schön verarbeitet, Deckblatt schön dunkel und nicht zu grobadrig, vom Anblick etwas auf der trockenen oder torfigen Seite. Leider hatte mein Exemplar einen Riss am Mundstück, der sich später auch als immer größer werdendes Problem darstellte. Haptisch eine eher leichte Zigarre, gut gerollt. Kaltgeruch torfig-schokoladig, Kaltzug ebenso, mit einem Hauch Würze. Flamme wurde leicht angenommen und die ersten Aromen die sich am Gaumen breit machten waren wie auch schon bei der Torpedo Kaffee, Schokolade, Süße und leichte Röstaromen, bei schöner Cremigkeit. Alles zusammen für mich fein geblendet und stimmig. Die Maduro-Süße war durchgehend zu schmecken, ging ab und an Richtung Vanille, sehr ansprechend für mich. Schokolade wurde ab der Hälfte etwas dezenter, dafür kam ein Hauch Erde dazu und die Röstaromen wurden etwas präsenter. Alles in allem geradlinig, aber gut und lecker. Torf hat sich auch bemerkbar gemacht, allerdings nicht zu viel, sondern sehr fein, was ich gut finde, denn ich bin nicht unbedingt ein Freund von torfigen Zigarren. Die Süße hat immer schön dagegen gehalten. Diese Zigarre bietet einen echt schönen Smoke für wenig Geld, wobei ich die Torpedo nochmal besser finde, da sie ein dichteres Aroma übermittelt. Zug war gut, eher auf der leichten Seit, aber nicht zu leicht. Abbrand war in Ordnung, gegen Ende ist das Deckblatt am Mundstück dann vollends geplatzt, sodass ich immer wieder Krümmel im Mund hatte und die Zigarre etwas vorzeitig ablegen musste. Aber halb so wild, kommt mal vor und bei dem Preis von 2,70 EUR auch kein Weltuntergang. Keine sonstigen Einwände, 60 min angenehmen Smoke für den Preis ist ne 1-2 im PLV. Kann uneingeschränkt empfohlen werden. Supermild ist sie jetzt nicht, aber ich würde sie auch noch nicht als mittelstark einstufen. Irgendwas dazwischen. Aromadichte ebenfalls zwischen leicht- und mittelintensiv. Ich werde CdN immer wieder mal rauchen, da ich diesen Blend mag und auch mal weniger Anspruch genügen kann. Zum nebenher rauchen am Morgen mit Kaffee, wenn man schon was am PC arbeitet durchaus empfehlenswert. Gesamteindruck: 7,7 von 10 (gut)

Length: 10.80Diameter: 1.59 TAM
Wenig Vielfalt, aber schönes Aromaprofil..... optisch und haptisch ganz ordentlich verarbeitet. Nicht zu fest gerollt, hab ich diese Zigarre relativ frisch geraucht. Vom Kaltgeruch erdig-holzig, ebenso auch vom Kaltzug. Unter Feuer kam dann direkt ein sehr schön erdig-nussiges Aromaprofil zum Vorschein. Eine schöne, nicht süße Würze, bei einem Hauch Cremigkeit und eine Spur von Salz. Ganz toller Start und so blieb die Zigarre auch weites gehend über den gesamten Rauch. Hier und da war mal Leder statt Nuss zu schmecken, wobei die klassisch-kubanische Erde immer den Körper darstellte. Zum Ende hin kamen auch schöne, deutliche Röstaromen dazu und die Zigarre wurde auch floral. Keine Überraschung erlebt, weder positiv noch negativ. Guter Smoke, geradlinig, mittelkräftig, lecker. Vom Nikotin her Mittel, Aromadichte ebenfalls Mittel mit kleinem Minus. Zug war etwas fest, aber noch im Rahmen, Abbrand war voll in Ordnung. 50min Kuba-Smoke für 6,70 EUR kann man machen, PLV ist ne 2-3. Wer RA mag, wird diese auch mögen, ich neige bei RA eher zu größeren Formaten. Bei kleineren Smokes tendier ich aktuell zu Partagas oder Montecristo, wenn es Kuba sein soll. Gesamteindruck: 7,6 von 10 (gut)

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Nicht überzeugend..... zwar optisch sehr schöne Zigarre, mit schönem hellem, sehr feinadrigem Deckblatt. Haptisch ebenfalls eine gut schwere Zigarre in der Hand. Der Kaltgeruch, sowie der Kaltzug hatten viel Kakao und eine gewisse Süße, sowie Pfeffer. Nach dem Anzünden ging auch die vom Connecticut erwartete Pfefferparty los. Mir etwas too much. Muss nicht sein. Nach kurzer Zeit legte sich der Pfeffer und der recht torfig-cremige Rauch hatte leicht-intensive Aromen von süßem Kakao. Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Ein gewisser Hauch von Würze war zu schmecken, allerdings viel zu wenig, von Nicaragua bin ich eigtl mehr gewohnt. Bis zum letzten Drittel änderte sich eigtl gar nichts, gegen Ende wurde sie kurz holzig, dann grasig und etwas bitter. Aus meiner Sicht eine echt langweilige Zigarre, die mir im Prinzip nichts geboten hat, außer einen 80 min Smoke von torfigem Rauch. Ist aus meiner Sicht keine 7,50 EUR wert, selbst unter 3 EUR findet man viel bessere Zigarren. Harmonie braucht man da nicht zu bewerten, denn wo nicht viel ist, kann auch nichts unausbalanciert sein, daher keinen Pluspunkt dafür. Zug war OK, Abbrand eher mittelmäßig mit Neigung zum Schiefbrennen. Geschmacklich gar nicht mein Ding, aber generell bin ich auch kein Fan von Connecticut DB und milden Zigarren. Vom Nikotin her wurde sie gegen Ende etwas stärker, höchstens mittelkräftig, aber vom Aroma ging da wirklich nicht viel. Muss nicht nochmal sein, schon gar nicht für den Preis. PLV ist für mich eine 4. Gesamteindruck: 6,2 von 10 (langweilig)

Length: 12.00Diameter: 2.06 TAM
Feiner Smoke, nicht intensiv genug..... doch optisch ein sehr schöner Stick. Tolles, dunkelbraunes Deckblatt mit feinen Adern. Haptisch recht fest gerollt, dicht gepackt auf jeden Fall, schon mal nicht schlecht. Der Kaltgeruch war sehr angenehm, es roch nach Lebkuchen. Ebenso war auch der Kaltzug. Angezündet hat sich dieser tolle Kaltgeruch leider nicht bestätigen können. Das Aroma war eher nussig, süß und relativ cremig. Kaum Pfeffer oder sonst eine Würze, höchstens Nuancen, eine sehr milde Kubanerin. Generell würde ich die Aromastärke als dezent beurteilen. Die Zigarre blieb relativ geradlinig, im zweiten Drittel kamen ledrige Noten hier und da mal zum Vorschein, die Würze nahm ein wenig zu und gegen Ende kamen auch erdige Noten dazu. Alles in allem wenig spektakulär, schon lecker, aber zu zurückhaltend. Evtl kann die Zigarre noch Aroma aufbauen in 1-2 Jahren, ein paar Exemplare hab ich noch und ich werde die Entwicklung natürlich beobachten und berichten. Wären die Aromen etwas intensiver, würde ich sie als durchaus lecker bezeichnen, vllt gefällt sie so auch dem ein oder anderen Mildraucher, der keine intensiven Aromen mag. Ich mag sie eher kräftig. Würde sie von der Stärke her bei Hoyos ansiedeln, bei der Aromadichte sogar noch drunter. Nicht unbedingt meins, aber war nen Versuch wert. Der Zug war mir etwas zu fest, Single-Puffs haben nicht gewirkt, da zu wenig Aroma und Bumms vorhanden waren. Vom Abbrand her auch keine Sensation, wollte immer wieder schief brennen und musste auch mal mit Feuer auf den richtigen Weg gebracht werden. Bisher fällt mein PLV bei 70 min Genuss dieser Art für 9,00 Euro lediglich auf eine 3. Gesamteindruck: 7,4 von 10 (ordentlich)

Length: 12.38Diameter: 1.98 TAM
Die "aromatisch-würzige"..... optisch sehr schön verarbeitet, mit feineren Adern und dunkelbraunem, öligem Deckblatt. Sehr schöne Zigarre. Von der Haptik auch ganz toll, fest, aber mit leichtem Widerstand beim drücken. Vom Kaltgeruch her kommen würzige, pfeffrige und grasige Noten zum Vorschein. Ebenso beim Kaltzug, wobei das Deckblatt eine mineralische Spur auf den Lippen lässt. Angezündet entfaltet sich die Zigarre mit mittelintensiven, kraftvollen Erdaromen, sowie einer schönen salzigen Würze und Pfeffer. Der Pfeffer klingt recht schnell ab und wird von Chili abgelöst und noch im ersten Drittel kommt eine angenehme Süße zum Vorschein, sowie hin und wieder Noten von gerösteten Espresso-Bohnen. Auch eine leichte Nussigkeit ist zu schmecken. Vom Aromaprofil schon eher ein volleres Spektrum. Im zweiten Drittel wechseln sich Süße, Salz und Holz als Begleiter von Erde und Würze ab. Ledernoten sind auch ab und an zu schmecken, allerdings zurückhaltend. Die Textur ist zu Beginn noch sehr leicht cremig, wird im zweiten Drittel dann etwas trockener, allerdings nicht zu trocken. Eine gewisse Umami-Note ist immer wieder zu schmecken, ein bisschen wie Grillfleisch. Im letzten Drittel wird die Erde dann von Gras bzw. Muskat und Blumigkeit abgelöst. Für meinen Geschmack etwas zu viel, aber gerade noch im angenehmen bzw. rauchbaren Bereich. Der Pfeffer wird auch noch mal etwas mehr und die Zigarre gewinnt nochmal an Kraft, was das Nikotin angeht. Eine gewisse Fruchtigkeit legt sich am Gaumen nieder, die auch nach dem Ende der Zigarre noch ne Weile nachhallt. Man behält den Geschmack von Waldbeeren und Rosinen im Gaumen. Ganz toll. Aus meiner Sicht eine nicht ganz ausbalancierte Zigarre, aber trotzdem sehr lecker. Evtl kann ein wenig Lagerung abhelfen, ich denke die Zigarre hat gutes Potential um auszureifen. Vom Nikotin her würde ich sie als Mittel+ einstufen. Aus meiner Sicht sehr angenehm, für Einsteiger vermutlich nicht geeignet. Der erfahrene Kuba-Genießer kommt hier voll auf seine Kosten, mich hat die Juan Lopez vom Geschmacksprofil etwas an Cuaba erinnert, wenngleich ich die JL besser finde, da sie weniger eintönig ist. Tolle Zigarre, die vom Zug her absolut perfekt war. Der Abbrand war nicht ganz so gut, sie brannte ungleichmäßig ab und wollte hin und wieder korrigiert werden. Gegen Ende wollte sie fast ausgehen. Alles in allem ein schöner 90 min Smoke, hab sie sehr langsam geraucht, da sie auch bei kleineren Zügen ein schönes, sattes Aroma erzeugt. Für 10,70 ergibt das für mich ein PLV von einer 2-. Die rauche ich definitiv wieder. Gesamteindruck: 8,3 von 10 (toll)

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Langweiliges Aromenspektrum..... optisch ganz schön verarbeitet, mit glattem und feinadrigem Deckblatt. Haptisch eher fest gerollt, was sich leider auch im sehr hohen Zugwiderstand bemerkbar gemacht hat. Vom Kaltgeruch etwas merkwürdig, denn es waren Gerüche von dunklem Brot zu vernehmen, am Kopfende auch etwas Holz. Der Kaltzug war sehr ähnlich, eine leicht bittere Note war zu schmecken. Angezündet kamen erstmal dunkle Aromen von Schokolade, Toast und auch Holz zum Vorschein. EInen Hauch süße mit mittlerer Cremigkeit ebenso. Dann kamen im zweiten Drittel auch Muskatnoten dazu, die dann ins Bittere wechselten und ab da blieb es bis zum Schluss so. Hier und da mal etwas Haselnuss, aber viel zu dezent für meinen Geschmack. Generell war die Zigarre eher leicht-intensiv vom Geschmack, beinahe nur warme Luft in meinem Fall. Sie war schon harmonisch und hat nicht gezickt, was bei einem so flachen Spektrum allerdings keine Meisterleistung ist. Ammoniak war noch deutlich schmeckbar, mein Exemplar war ca. 4 Monate im Humidor. Aus meiner Sicht hätte allerdings längere Lagerung nicht viel gebracht, da fad auch fad bleibt. Sehr unspektakulär, da geht in der Preisklasse deutlich mehr, wenn man etwas mehr "Kick" haben möchte. Dem Mild-Raucher, der geradlinige, wenig fordernde Zigarren mag, kann sie gefallen, ich persönlich fand sie zu langweilig. Vom Zug war sie wie gesagt sehr schlecht, so einen festen Zugwiderstand bin ich eigtl nur von Kubanern gewohnt. Auch das Nachhelfen mit der Nadel hat nicht allzu viel gebracht, der Rauch wurde nur noch wärmer und bitterer. Naja, der Abbrand war OK. Würde sie nicht unbedingt nochmal rauchen und kann sie bisher auch nicht weiter empfehlen. Ca. 60 min Smoke für 5,70 ergibt ein PLV von einer 3-. Kann man machen, muss man aber nicht. Gesamteindruck: 6,3 von 10 (langweilig)

Length: 8.89Diameter: 2.18 TAM
Spitzenzigarre, trotzdem überteuert..... optisch perfekt verarbeitet, mit schön öligem, speckigem Deckblatt, feine Blattadern. Ein Augenschmaus. Haptisch sehr dicht gerollt und verpackt, dennoch versprach der Kaltzug einen sehr guten Zugwiderstand. Vom Kaltgeruch her stallig, holzig und würzig. Der Kaltzug war kaum aromatisch. Einmal angemacht entfaltete sich erstmal eine ordentlich Portion Pfeffer, vor allem retronasal. Zudem war der Rauchgeschmack mit Holz und DomRep?-Würzaromen (ist eigtl eine NICARAGUA), sowie etwas Zimt und Honigsüße. Die Textur war sehr cremig. Nach etwa 1cm legte sich der Pfeffer und die Zigarre wurde wunderbar harmonisch und lecker. Schokolade war auch zu schmecken, sowie leichte Kaffeeröstaromen. Schmeckte insgesamt etwas wie Gebäck, vor allem im zweiten Drittel, als dann salzige, leicht nussige und vanillige Aromen dazukamen. Wirklich sehr fein abgestimmt und sehr lecker. Die Aromadichte war durchgehend im mittleren Bereich, also konnte die Zigarre auch bei kleinen, langsamen Zügen ordentlich Aroma im vollen Rauch erzeugen. Im zweiten Drittel musste ein Schiefbrand korrigiert werden, nachdem die nicht allzu feste Asche nach 2cm ca. abgefallen ist. Im zweiten Drittel wollte sie erneut korrigiert werden, wobei im letzten Drittel kurz Tunnelbrand vorkam und die Zigarre einmal aus ging. Wieder angezündet, ging es im letzten Drittel deutlich Richtung Brot und Würze. Die Süße ließ nach, die Textur war immernoch sehr cremig. Eine ausgesprochen leckere Zigarre, die trotz ihrer nicht mal 9 cm Länge auf 70 min Rauchdauer kam. Hab sie bis auf 1cm runter geraucht, da sie nie scharf oder bitter wurde. Relativ geradliniger Smoke der eher milden Art, was die Nikotinstärke betrifft. Dafür sehr harmonisch geblendet und super zum Frühstücks-Kaffee genießbar. Der überdimensionierte Preis trübt die Stimmung allerdings deutlich. Mit 18 EUR finde ich sie deutlich überteuert, da es auch im Bereich unter 10 EUR Zigarren gibt, die sehr harmonisch schmecken. Kleiner Tip, die Factory Overrun Nicaragua Torpedo schmeckt sehr sehr ähnlich, ist auch ähnlich harmonisch und kostet nur um die 4 EUR. Das PLV muss ich daher mit einer 4- bewerten. Dennoch kann ich auch diese Zigarre jedem Mild-Raucher, der nach ordentlich Aroma sucht empfehlen. Komplexität ist hier Fehlalarm, evtl kann sie durch ein paar Monate mehr Lagerung an Finesse gewinnen. Zug war perfekt, Abbrand mittelmäßig, gerade so im Rahmen. Gesamteindruck: 8,3 von 10 (toll)

Length: 15.56Diameter: 2.06 TAM
Gutes, geradliniges Aroma, aber mieser Abbrand..... optisch rustikal, mit eher trockenem, grobadrigem Deckblatt. Vom Kaltgeruch her leicht stallig und schokoladig. Im Kaltzug war eine mineralische Note zu schmecken, sowie leicht süße Würznoten. Angezündet entfaltete sich ein leicht- bis mittelintensives Aroma von Schokolade, Pfeffer, Süße, Salz und Kaffee. Guter Start auf jeden Fall, typische Maduro-Aromen. Im ersten Drittel war die Textur schön cremig, wurde mit der Zeit dann etwas trockener, aber nicht zu trocken. Der Pfeffer und das Salz gingen deutlich zurück und Holzaromen, sowie leicht nussige Aromen waren hier und da zu schmecken. Im zweiten Drittel kamen die Röstaromen deutlicher durch, wobei sich der erste Schiefbrand anbahnte. Dieser korrigierte sich noch von selbst, allerdings bildete sich nach flockigem Ascheabfall direkt der nächste, der nun korrigiert werden musste. Dann ging es die ganze Zeit so weiter bis zum Beginn des letzten Drittels, wo auch etwas Erde dazu kam, wobei die Schokolade und die Süße nachließen. Im letzten Drittel wurde aus dem Schief- ein Tunnelbrand und die Zigarre ging die ganze Zeit aus. Insgesamt würde ich den Abbrand als schlecht bis leicht nervig bewerten. Der Zugwiderstand war leicht, etwas zu leicht für meinen Geschmack, das Rauchvolumen war dafür sehr groß. Die Raumnote ist nicht so angenehm, eher ein Stinker, dafür war der Geschmack in dieser Preisklasse dennoch in Ordnung. Es gibt allerdings bessere Zigarren, die sogar noch billiger sind, wie zum Beispiel die Casa de Nicaragua Torpedo. Die schmeckt noch besser und ist auch wesentlich besser verarbeitet, bei einem Preis von unter 3 Euro ein richtiger Schnapper. Die Kristoff bot mir eine Rauchdauer von ca. 70 min, wobei sie wie gesagt mindestens 5 mal ausgegangen ist. Zu Beginn dachte ich noch, ich bestelle mir welche nach und lass sie eine Weile liegen, da der Ammoniak noch schmeckbar war, gegen Ende war dann aber das Rauchvergnügen getrübt durch den miserablen Abbrand, sodass ich es erstmal bei dieser bleiben lassen werde. Maduro-Fans werden hier durchaus auf den Geschmack kommen, wie gesagt gibt es allerdings bessere Zigarren in dieser Preisklasse. Bei 4,70 EUR ergibt das ein PLV von einer 3+. Vom Nikotin her im mittleren Bereich anzusiedeln. Gesamteindruck: 7,2 von 10 (ordentlich)

Length: 12.07Diameter: 1.98 TAM
Mild zum "Nebenher" rauchen..... und optisch gut verarbeitet, kam die Maria Mancini daher. Von der Haptik weder sehr fest, noch sehr locker, eigtl genau richtig. Vom Kaltgeruch etwas stallig und auch holzig, minimal süß. Der Kaltzug war sehr verhalten, kaum Aromen, evtl etwas Zeder. Angezündet waren die ersten Aromen von Holz, Pfeffer und eine leichte Kräuterwürze zu schmecken. Von der Aromadichte eher auf der leichten/dünnen Seite. Aus meiner Sicht hatte diese Zigarre keinen wahren "Körper" und war recht mild vom Nikotin. Nicht unbedingt das, was ich gerne rauche. Im Aromaverlauf hat sich auch nicht viel getan, die Zigarre blieb bis zum Schluss leicht holzig-süß, dabei auch cremig. Ab und an waren nussige Aromen zu schmecken, Röstaromen auch nur dann wenn man sie etwas wärmer rauchte. Aus meiner Sicht eine sehr geradlinige, unspannende Zigarre ohne Tiefgang, aber durchaus harmonisch. Kann man gut nebenher rauchen, ich bevorzuge allerdings Zigarren, auf die ich mich bei jedem Zug konzentriere und die mich auf eine geschmackliche Reise schicken. Vom Zug und Abbrand voll in Ordnung, ab und an leichter Schiefbrand, aber nichts, was man nicht korrigieren konnte. Hatte etwa 60 min mein "Vergnügen" damit, ergibt bei 5,70 EUR ein PLV einer 3+. Für mich gibt es in dieser Preisklasse durchaus bessere Zigarren, wie z.B. die Rothshild von Flor de Copan oder eine Casa de Torres Robusto. Muss ich nicht unbedingt wieder rauchen, da mir persönlich zu langweilig. Kann ich aber jedem Mild-raucher ohne große Ansprüche empfehlen, da sie sich gut rauchen lässt. Gesamteindruck: 6,6 von 10 (okay)

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Eine sehr gute Zigarre..... diese Rocky Patel. RP mäßig wunderschön verarbeitet, nahezu perfekte Optik und Haptik. Der Kaltgeruch sehr intensiv nach Zimtwürze, Süße, Schokolade und Holz. Ebenso der Kaltzug. Bisschen wie Weihnachtsgebäck. Angezündet gleich das volle Aroma, hohe Dichte, satter Rauch, kurzes Finish und geschmacklich eine Mischung aus Zedernholz, Schokolade, Pfeffer, Röstaromen, Weihnachtsgebäck und süßer Creme. Ganz toller Start schon mal. Im Verlauf des ersten Drittels ist nicht allzu viel passiert, die Zigarre war aber so schon sehr lecker. Im zweiten Drittel ist das holzige und schokoladige etwas in den Hintergrund gewandert oder sogar verschwunden, dafür kamen abwechselnd schöne Röstaromen, Nelke, Muskat und auch zwischendurch Orangenschale durch. Das fruchtige war klar schmeckbar im zweiten Drittel und wurde im letzten Drittel immer besser. Gegen Ende wurde die Zigarre etwas wärmer, also hab ich das Tempo und die Zugstärke verringert und ich wurde belohnt. Diese Mischung aus leicht floralen Noten, mit Schokolade, die zurück kam, etwas Erde, süßer Creme, sowie leichte Röstaromen und Orangenschale haben bei mir auf ein mal ein ganz klares Geschmacksbild vor dem inneren Auge projiziert: Softcake Orange. Phänomenal. Schwarzer Kaffee dazu war nicht störend, aber auch nicht begeisternd. Evtl passt ein Cappucino besser, oder vllt auch ein alkoholisches Getränk kräftiger Art und mit fruchtigen, süßen Noten. Muss und werde ich wieder rauchen. Langsam geraucht eine sehr gute Zigarre, die durchaus komplex war und meistens sehr harmonisch, nur ab und an wurde der Pfeffer etwas dominant, oder auch mal die Röstaromen. Das Aromafinish könnte etwas länger sein, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Der Geschmack war sehr gut für mich. Bin sogar am Überlegen mir eine Kiste zu kaufen. Kann ich jedem empfehlen, evtl etwas zu stark für Einsteiger, da auf der mittelkräftigen Seite. 70 min Smoke für 8,40 EUR ergibt eine 2+. Gesamtbewertung: 8,5 von 10 (super)

Length: 11.00Diameter: 1.67 TAM
Eine Offenbahrung..... schön verarbeitet, optisch sehr ansprechend, haptisch etwas sehr steif und fest gerollt. Habe Exemplare mit BD Oktober 2018, also 3 Jahre alt. Kaltgeruch und Kaltzug waren erdig-holzig. Die erste gerauchte war zu fest gerollt und ich hab mich dazu verleiten lassen, sie mit der Nadel zu bearbeiten, was dieser Zigarre nicht gut tat. Die zweite hab ich unbehandelt geraucht und einfach langsame, kleine Züge genommen. So geraucht, war sie geschmacklich eine wahre Offenbahrung für mich. Unglaublich wieviel Stärke und Aroma bei selbst kleinen Zügen, mit wenig Rauch und sehr langsam geraucht durch kamen. Diese kleine Partagas hat Wumms und ich liebe es. Angezündet waren sofort ein wundervolles Profil mit Erde, Leder, etwas Holz, sowie süß-würziger Creme und Röstaromen zu schmecken. Was ein Start und so ging es auch weiter. Mini-Zug um Zug habe ich mich durch die Zigarre geraucht und hab eine kleine Reise durch verschiedene Aromen erlebt. Holz und florale Aromen, Nuss, gerösteter Kaffee, dann wieder Süße, dann fruchtig, dabei immer sehr schön erdig. Diese Zigarre hat bei jedem Zug etwas anders geschmeckt und war so spannend, wie ich mir eine Zigarre nur wünschen kann. Komplex, hocharomatisch und stark. Ein wahrer Genuss für mich. Verglichen mit der Mille Fleur war sie deutlich kräftiger und erdiger, weniger süß und weniger würzig. Verglichen mit einer D4 oder D6 weniger ledrig, dafür mit mehr Röstaromen, mehr Erde und deutlich komplexer und ebenfalls stärker und dichter vom Aroma. Was soll ich sagen, sie schmeckt aus meiner Sicht wie eine Zigarre, die noch so geblendet wird, wie sie früher geblendet wurden. Deutlich kräftiger und aromatischer. Eine richtig geile Zigarre. Ich habe eine ganze Kiste davon und ich weiß jetzt schon, dass ich noch mehr Kisten davon kaufen werde, denn diese Zigarre wird definitiv sehr regelmäßig geraucht. Bisher zählt sie zu den besten Zigarren, die ich geraucht habe. Ich bin allerdings auch ein Partagas-Fan. Ich kann die Shorts einfach jedem erfahrenen Aficionado ans Herz legen, vor allem denen, die Partagas mögen. Ihr werdet es nicht bereuen, außer sie zieht wirklich gar nicht. Falls sie schlecht zieht, raucht sie so wie sie ist, iwann öffnet sie sich und auch bis dahin ist das Geschmackserlebnis einfach Oberliga. Hab sie auf 60 min gebracht, bei 6,60 EUR ergibt das ein PLV einer 1-. Prädikat *Kiste - geht*, sowie *Aromabombe* muss ich vergeben. Klare Empfehlung, evtl nichts für Einsteiger, da zu stark. Pairing mit gesüßtem Kaffee war sensationell. Gesamtbewertung: 9.0 von 10 (hervorragend)

Length: 11.71Diameter: 1.59 TAM
Unrund trotz des Alters..... ganz ordentlich verarbeitet, etwas trockenes Deckblatt heller Natur, obwohl die zweite aus der Charge eher ölig und dunkel war. Evtl war der Tubus nicht ganz dicht. Ich habe Exemplare ergattert, die anhand der Steuerbanderole im Februar 2012 in Deutschland versteuert wurden. Daraus nehm ich an, dass die Zigarre selbst ein Rolling-Date von vermutlich Herbst/Winter 2011 und somit schon etwa 10 Jahre auf dem Buckel hatte. Ich habe mich entschieden zuerst die optisch weniger ansprechende Zigarre zu verkosten und berichte hier davon. Die Haptik war eher locker, leicht trockenes DB wie gesagt, grobadriger Natur. Der Kaltgeruch war etwas muffig mit viel Zedernholz, was bei lange im Tubo gelagerten Zigarren oft der Fall ist, da sie mit dünnem Zedernholz ummantelt werden. Angezündet war der Geschmack auch deutlich zedrig, mit immernoch ordentlicher Portion Pfeffer, sowie einer leicht süßen Würzigkeit. Als typisch kubanisch würde ich den Start nicht bezeichnen, Nuancen der Würze deuteten darauf hin. Im zweiten Drittel war der Pfefferanteil immernoch deutlich zu schmecken, vor allem retronasal. Dazu kamen Röstaromen, sowie zunächst süße florale Töne, die später hin zum letzten Drittel bitterer wurden. Die Textur war durchgehend leicht cremig. Die Zigarre hatte keinen schlechten Geschmack, allerdings auch keinen Besonderen und war eher unharmonisch. Was mich ebenfalls gewundert hat, war die Stärke der Zigarre, da das Nikotin durchaus noch deutlich zu spüren war, obwohl die Zigarre vermutlich schon 10 Jahre gereift wurde. Die Aromadichte lag im mittleren Bereich, was mir entgegen kam, da ich milde, dünne Aromen nicht besonders mag. Alles in allem ein unspannender Smoke, der nicht schlecht war. Evtl ist das zweite Exemplar eine ganz andere Liga, diese hier hat mich jetzt nicht umgehauen. Dennoch würde ich ihr bei einem Preis von 5,20 EUR für ca. 40 min Smoke ein PLV von einer 2-3 geben. Ich werde dieses Review updaten, sobald ich die andere geraucht habe. Außerdem habe ich noch ein 3er-Pack aus dem Jahr 2012, d.h. ich hab noch ein paar Exemplare, die das Bild in eine andere Richtung lenken könnten. Bis dahin bleib ich bei einem mäßigen Review ohne klare Empfehlung. Zug- und Abbrandverhalten waren gut. Gesamtbewertung: 7.6 von 10 (gut)


