Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Length: 13.21Diameter: 1.71 TAM
Kleiner Preis für einen großartigen Smoke..... Verarbeitung sah wirklich wunderschön aus. Das Deckblatt hatte eine recht dunkle, braune Farbe, fast schon maduro und einen seidenen, öligen Glanz. Die Haptik war perfekt, super gleichmäßig gerollt und ich weiß nicht, ob ich je eine so schön "runde" Zigarre gesehen hab. Kaltduft wie erwartet aus dem Tubo sehr viel Zeder, durch das Zedernkleid eben, aber auch ein wenig Erde. Der Kaltzug versprach einen sehr würzigen Smoke, eine Art Lebkuchengeschmack lag auf der Zunge. Das gerauchte Exemplar hatte ein BD von April 2016, also fast 6 Jahre alt. Sie startet mit einer typischen Partagas-Würze, Pfeffer, eine Art Fruchtigkeit wie sie meistens bei Partagas vorkommt, Creme, Süße und ne volle Ladung gerösteten Nüssen. Pooww, was ein Start. Direkt Mittel- bis Vollaromatisch, gleich von Beginn an. Vom Nikotin her auch etwas über dem Mittelmaß. Der Pfeffer legte sich ein wenig und der gesamte Rauchverlauf blieb sehr aromatisch über den gesamten Smoke hinweg. Im zweiten Drittel kamen Lederaromen dazu und auch Erde, ich würde das Spektrum auf relativ breit anlegen. Sowohl schwere, als auch leichte, hellere Aromen waren zu schmecken. Eine ganz tolle Nussigkeit war das Hauptthema, die süß-saure Fruchtigkeit ebenfalls nicht zu unterschätzen. Gegen Ende des zweiten Drittels hab ich etwas geschmeckt, was ich so noch nie hatte...Knollensellerie. Fantastisch. Im letzten Drittel waren die erdigen Aromen noch etwas präsenter, wobei immer noch geröstete Nüsse den Hauptanteil inne hatten. Kaffeeröstaromen waren auch zu schmecken. Insgesamt ein sehr runder Smoke, der nie wirklich scharf oder bitter wurde. Schön langsam geraucht bekommt man hier einen wirklich großartigen Smoke geboten, den ich auf über 70 min gebracht habe. Bei 6,30 EUR ein PLV von einer 1-2. Zug war sehr gut, ein wenig mehr Widerstand, aber genau so mag ich es, die Zigarre war nicht verstopft und brannte sehr langsam, wodurch die Hitze sehr kontrolliert war und die Aromen sehr fein zur Geltung kamen. Ich habe noch 4 Exemplare, allerdings muss ich nochmal zum Händler und die restliche Kiste kaufen, da diese Partagas mit diesem Alter einen sehr geilen Smoke bieten. Der Nachgeschmack ist sehr lang und sehr angenehm. Insgesamt ist man nach so einer Zigarre, obwohl sie ein Corona-Format hat relativ satt. Gesamtbewertung: 8,8 von 10 (super)

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Unanspruchsvoll, aber gut..... sehr schön verarbeitet und ein tolles Format für einen längeren Smoke in ner Lounge. Das Deckblatt war nicht eintönig und ein wenig fleckig, dafür aber mit feinen Blattadern und haptisch war die Zigarre sehr gleichmäßig gerollt. Vom Kaltduft her dezente Holzaromen. Im Kaltzug versprach die Zigarre einen sehr guten Zugwiderstand, der auch bestätigt wurde, der Kaltduftgeschmack war ebenfalls dezent und hatte eine leichte würzige und süße Note. Angezündet startete die Zigarre recht mild, sowohl in ihrer Stärke, als auch in der Aromatik. Feine Holzaromen mit leichten Kaffeeröstaromen umgarnt von einer schönen Creme. Das Spektrum war zu diesem Zeitpunkt recht dünn, allerdings trotzdem angenehm, wenn man die Zigarre eher nebenher rauchen möchte. Im Verlauf des zweiten Drittels wurde die Zigarre etwas stärker, allerdings maximal mittelstark vom Nikotin und von der Aromatik durchgehend maximal leicht- bis mittelintensiv. Ab und an kam eine leichte Süße mit durch und auch mal etwas nussiges, jedoch sehr dezent. Das Hauptthema war Creme und Holz. Gegen Ende des zweiten Drittels kamen noch toastige Aromen dazu. Im Großen und Ganzen nicht verspielt und allgemein nicht wirklich breit im Spektrum. Wer also eine komplexe Aromabombe will, ist mit dieser D8 nicht bedient. Für einen 2-stündigen Smoke in der Lounge bei einem guten Gespräch allerdings gut geeignet, da sie wenig Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zug und Abbrand waren problemlos. Für Einsteiger ist das Format evtl etwas zu groß, da die Tabakmenge dann doch eher hoch ist. Ist definitiv keine Zigarre die klar in Erinnerung bleiben wird, aber vllt gönn ich sie mir nochmal. Preis lag bei 8,50 EUR, was ich grade noch OK finde. PLV ist bei einer 3+. Gesamtbewertung: 7,3 von 10 (ordentlich)

Length: 11.43Diameter: 2.38 TAM
Schön anzusehen, geschmacklich solala..... also optisch ein Genuss. Sehr glattes, feinadriges fast schon Oscuro-Deckblatt. Haptisch perfekt gerollt, in Anbetracht des Schwierigkeitsgrades dieses Format zu rollen, ein kleines Meisterwerk. Im Kaltgeruch deutlich Leder und auch Pfeffer. Im Kaltzug wird das Scharfe noch deutlicher zum Chili. Sie startet angezündet mit einer ordentlichen Portion Pfeffer-Schärfe, sowohl retronasal, als auch am Gaumen. Sehr feine Lederaromen werden durch den Pfeffer überdeckt. Die Textur startet mild-cremig und wird nach dem ersten halben cm deutlich cremiger, während der Pfeffer nachlässt. Dann schiebt sich Erde davor. Kein Aroma, dass mich allein umhaut, es fehlt etwas leichtes und auch Nuancen von "hellen Aromen". Sie schmeckt überwiegend leicht bitter, etwas schokoladig, aber kaum süß, was ich bei einer Maduro eigtl schon erwarte. Nun im zweiten Drittel verschwindet das Leder und verbranntes Holz sowie weitere Röstaromen sind zu schmecken. Ab und an schmeckt sie leicht rauchig. Im zweiten Drittel ändert sich ansonsten nicht wirklich was. Die Intensität der Geschmäcker nimmt kurz zum dickeren Teil zu und dann rasch wieder ab, während die Röstaromen genau das Gegenteil tun. Gegen Ende werden die Röstaromen nochmal etwas intensiver, ein Hauch von Blumigkeit kommt dazu, allerdings ist das Gesamtprofil gegen Ende wieder unharmonischer. Im letzten Drittel wird sie scharf und muss bei ca. 3cm abgelegt werden. Das Spektrum war mir ehrlich gesagt zu einseitig, zu dunkel und nicht unbedingt ausbalanciert. Man kann sie schon rauchen, aber ich finde es gibt deutlich bessere Maduros, wie z.B. die Dalay Dunkel oder die FdC Maduro Linie. Die sind auch wesentlich günstiger. Die Komplexität, die man eigtl von so einem Format erwartet wird ebenfalls nicht rübergebracht. Im Grunde schmeckt sie vorwiegend erdig-verbrannt. Schade. In puncto Verarbeitung macht sie zwar optisch sehr was her, aber das Zugverhalten war für meinen Geschmack mit zu viel Widerstand. Dadurch war die Rauch- und Aromenentwicklung etwas eingeschränkt. Das Abbrandverhalten war ganz gut, nichts wirklich zu bemängeln. Aromen leicht- bis mittelintensiv zu Beginn, im zweiten Drittel dann leicht und im Letzten wieder wie im Ersten. Die Sättigung war unbefriedigend. Die ebenfalls heute gerauchte Flor de Copan Maduro Churchill war um Längen besser und runder. Nun, über Geschmack lässt sich streiten, meinen Geschmack trifft die Macanudo Maduro Diplomat allerdings nicht wirklich. Kann den Hype also nicht bestätigen und die Zigarre nicht wirklich empfehlen. Für 8,40 EUR hab ich sie zwar langsam geraucht auf 80 min gebracht, allerdings waren das eher schmächtige 80 min. Daher ein PLV einer 3-4. Finde sie überteuert. Eine FdC Maduro Gordito kostet 3 EUR weniger uns ist mindestens 2-3 Level besser. Gesamteindruck: 6,9 von 10 (okay)

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
Ausgewogener Maduro-Blend, zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis..... zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich bei bisher ALLEN probierten Linien und Vitolas IMMER einen sehr guten Smoke bekommen habe. Flor de Copan ist aus meiner Sicht eine Garantie dafür, bestens verarbeitete Qualitätstabake anzubieten, die man einfach nur wegrauchen und genießen kann. Stets wunderschön präsentiert, das Deckblatt immer von sehr feiner Qualität, da frag ich mich manchmal, woher die an so viele schöne Deckblätter kommen, wenn diese Zigarre doch immer in großen Mengen verfügbar ist und auch verkauft wird. Optisch und haptisch einwandfrei. Die Maduro-Linie ist im Kaltgeruch etwas erdig und auch schokoladig. Ein wenig Lebkuchen kann man auch erduften. Im Kaltzug präsentiert sie ebenfalls ein leicht fruchtiges Aroma von Trockenfrüchten und eine leichte Süße. Angezündet breiten sich schöne, süße Schokoladen und Kaffeearomen, sowie ein wenig Honduras-gewürzte Nussaromen im Gaumen aus. Die Zigarre startet mit minimal Pfeffer und auch nur retronasal. Stets wirken die Blends wie gut gereifter Tabak. Die Cremigkeit nimmt im Verlauf des ersten Drittels zu, genauso die Süße und ein wenig Dörrobst macht sich breit. Schokolade und Kaffeeröstaromen kommen immer wieder durch, dabei bleibt der Vorreiter immer die Hongisüße Sahne-Creme. Im zweiten Drittel kommen hier und da mal Holzaromen zum Vorschein, der Kaffee wird weniger, die Schokolade bleibt noch. Im letzten Drittel wird die Zigarre etwas erdiger, die Schokolade schwindet, die Süße wird ein wenig geringer, dennoch bleibt der Smoke sehr schön cremig. Fruchtige Aromen werden von grasigen abgelöst, gegen Ende kann man ein wenig Muskatnuss herausschmecken, ganz fein und edel. Insgesamt ist der Blend sehr harmonisch und zwar von Anfang bis Ende. Sie wird nie scharf, bitter oder anderweitig zickig. Ein super Smoke der ganz feinen Art, mit leicht- bis mittel-intensiven Aromen bei eher mildem Nikotinanteil. Die Raucheigenschaften sind schlicht und ergreifend hervorragend. Zug und Abbrand sind perfekt, die Qualität der Asche bestätigt dies. Sie fällt erst nach ca. 4-5 cm und ein kleiner, schöner Aschekegel kommt zum Vorschein. Das zwar künstlich verdunkelte "Maduro"-Deckblatt bietet einen sehr ansehnlichen Kontrast zur recht weiß-silbrigen Asche. Für mich mittlerweile eine der "Erste-Wahl-Lounge-Zigarren". Immer befriedigend, niemals zu anspruchsvoll. Ich kann jedem empfehlen die Zigarren mal selbst zu probieren, bei FdC ist es im Prinzip egal welche man probiert, die sind nämlich alle auf sehr hohem Niveau. Preislich sind sie aus meiner Sicht für diese Qualität im sehr erschwinglichem Niveau geblieben. Für 6,60 EUR bekommt man bei der Churchill einen 120 min Smoke feinster Art. Das ergibt ein PLV einer 1-. Für mich ist die Maduro Churchill bisher die beste gewesen, die normale Churchill ist allerdings nah dran. Und die Maduro Gordito ist ein wahrlich schmackhafter Begleiter eines Botucal Reserva. Die Zigarre macht den Rum so buttrig, schokoladig und hebt die Kirschnoten so stark hervor, dass man das Gefühl hat Schwarzwälder Kirschtorte als Dessert zu haben. Fantastisch. Jedem zu empfehlen, auch dem, der eigtl eher kräftig raucht (wie ich). Wenn es mal schön cremig und ausgewogen sein soll, nimm dir eine Flor de Copan. Oder auch mal zwei. Gesamteindruck: 8,5 von 10 (super)

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
Die Zigarre zum Nachmittag..... sehr schön präsentiert, mit anmutiger Anilla und Zedernholzkleid ein sehr schöner Anblick von Flor de Copan Zigarren. Entkleidet macht das Deckblatt ebenfalls einen wunderschönen Eindruck. Schön glatt und leicht glänzend mit feinen Blattadern. Im Kaltgeruch kommen leicht milchig-süße Kakao-Noten zum Ausdruck, sowie etwas Zeder. Im Kaltzug bestätigt sich das Profil. Einmal entflammt bekommt man direkt ein schön cremigen, süßen Rauch mit sehr angenehmen Holzaromen zu schmecken. Der Rauch ist zwar leicht- bis mittel-intensiv, dennoch durch die Cremigkeit recht satt. Ein ganz tolles Aromenprofil, das FdC in ihren Blends entfalten. Vom Nikotin her ein recht milder Smoke. Das Aromenprofil ändert sich zwar nicht gewaltig, dennoch schmeckt sie sehr gut und kann bei einem Milchkaffee, oder auch eine Cola genossen werden. Im zweiten Drittel kommen zarte Nussaromen dazu, manchmal auch ein Hauch Schokolade. Kaffeeröstaromen, sowie Aromen von gerösteten Nüssen sind ebenfalls zu schmecken und werden im letzten Drittel noch etwas intensiver. Die Zigarre bleibt durchgehend sehr angenehm mild und problemlos zu rauchen. Durch die Cremigkeit wirkt die Zigarre trotz eher dünnem Spektrum recht rund und ausgewogen. Jeder Mild-Raucher und Fan von süßen, cremigen Smokes wird sie lieben. Flor de Copan ist für mich eine sichere Bank, wenn ich mal etwas cremig-mildes rauchen möchte. Ganz im Gegensatz zu Kuba, das ich so liebe, dennoch greife ich hier immer wieder zu den sehr feinen Blends aus Honduras. Eine bis dato immer überzeugende Marke. Egal welche Vitola oder Linie. FdC hat mich noch nie enttäuscht. Stets schön verarbeitet, mit bestem Gegenzug, sowie Abbrand garantiert sie einen ansprechenden, sehr befriedigenden Smoke. Ich mag auch die Maduro-Linie sehr und bin mittlerweile ein Fan geworden. Kisten müssen her, von beiden Linien und mehreren Vitolas. Eventuell ergatter ich mir auch mal die Reserva oder Limited Linie, um zu schauen, wie gut die sind. Bin überzeugt davon, dass sie mich ebenfalls nicht enttäuschen werden. Die Preise für diese erstklassigen Zigarren sind mehr als zufrieden stimmend. Für 6,60 EUR bekommt man einen ca. 120 min Smoke erster "Sahne" und das bei bisher 100% Garantie, ohne jegliche Ausfälle. Das ergibt ein PLV einer 1-. Wer in die Welt des Zigarrenrauchens einsteigen will, kann das mit einer Zigarre dieser Marke problemlos tun. Ich bin sehr begeistert und empfehle jedem diese Linien auszuprobieren. Gesamteindruck: 8,4 von 10 (toll)
Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Leicht-intensive Aromen, geradlinig und dennoch edel..... von der Verarbeitung her 1A. Schönes, fast schon oscuro Deckblatt, sehr glatt, nicht wirklich ölig. Haptisch recht fest und gleichmäßig gerollt. Kaltgeruch meines recht frischen Exemplares noch leicht ammoniakalisch, sowie etwas erdiges und holziges. Am Fuß nahm ich auch eine Pfefferwürze war. Angezündet startet sie dennoch ohne Pfeffer, mit schönen Holzaromen, minimal cremiger Textur und einem erdigen Körper. Die Aromen sind eher leicht-intensiv, die Sättigung also nicht stark ausgeprägt. Trotzdem empfand ich die Zigarre als sehr gut rauch- und genießbar. Hier und da war mal ein wenig Süße im Rauch, im zweiten Drittel auch mal Kaffee und Röstaromen. Ansonsten war der Smoke relativ unkomplex und geradlinig. Zug war nahezu perfekt, ein leichter Widerstand, mit guter Rauchentwicklung. Abbrand war auch sehr gut. Vom Aroma würde ich mir mehr Intensität wünschen, wenn es aber mal mild und nicht aggressiv sein soll, ist sie genau richtig. Auch retronasal gut zu rauchen. Kann man machen. 90 min Smoke für 7,50 EUR (im Bundle) finde ich noch okay. Für Mildraucher geeignet. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Length: 16.19Diameter: 2.10 TAM
Solide und konsitente Bundleware..... zwar bei meinem Exemplar nicht ganz so toll verarbeitet, da sich das Deckblatt am Kopf schnell gelöst hatte. Hab es am Kopf ganz weggemacht und am Umlageblatt gezogen, was dann mit der Zeit relativ leicht wurde. Das ist auch schon bei der Robusto passiert, scheint also evtl ein kleines Problem dieser Zigarren zu sein. Nichtsdesto trotz finde ich die Zigarren für Ihren niedrigen Preis recht ansehnlich und haptisch voll in Ordnung. Kaltgeruch nach Kakao und etwas Süße, Kaltzug ebenfalls, ein klein wenig Holz war ebenfalls zu schmecken. Beim Anzünden entfalten sich im Mund ähnlich leicht-mittel-intensive Aromen von Kakao und Milchschokolade, sowie eine gewisse Süße, bei recht cremiger Textur. Der Smoke bleibt weitesgehend so, retronasal bekommt man auch feine Röstaromen von Kaffee und Weihnachtsgewürz. Ab und an kommen Nuancen von Holz dazu. Das wars. Wenig Tiefgang oder Komplexität, auch keine Abwechslung, allerdings an sich so schon lecker. Wenn ich Lust auf die cremigen Kakao-Noten hab, bin ich bei Casa de Nicaragua stets gut aufgehoben gewesen und werde sie weiterhin immer wieder rauchen. Abbrand war noch OK, hier und da manchmal leicht schief, aber korrigierbar. Zug war gut, das Rauchvolumen auch über dem Durchschnitt. Vom Nikotin her relativ mild, kann man auch als Einsteiger rauchen, wie alle anderen Vitolas von CdN auch. Von der Rauchdauer her so etwa 80 min, was bei 2,70 EUR ein tolles PLV von einer 1-2 ergibt. Kann ich also empfehlen. Gesamteindruck: 7,8 von 10 (gut)

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Tolle Zigarre..... optisch ganz ordentlich verarbeitet, mittelgrobe Blattadern, relativ helles Deckblatt. Kalt roch sie leicht stallig, leicht erdig und ein wenig Pfeffer am Fuß. Der Kaltzug bot zudem eine ordentlich Würze und auch eine salzige Note. Angefeuert eine schöne Aromabombe, wie erwartet. Leder, Erde, Süße, Fruchtigkeit, schöne Röstaromen (retronasal), Pfeffer und auch cremige Textur. Klasse Start, mit mineralischer Note, aber Moment mal. So schmeckt auch eine Partagas Mille Fleur. Diese Zigarre kenn ich sehr gut und die Cohiba hat zunächst keine deutlichen Unterschiede dazu gezeigt. Vllt ein wenig mehr Erde und Schwere, sowie Salz und einen Ticken weniger Frucht, aber der gesamte Blend war geschmacklich dem einer Partagas verdammt ähnlich. Aromen definitiv Mittel- bis Mittel-Plus. Nikotin auch Mittel-Plus. Hmm, hab ich wirklich eine Cohiba geraucht? Im zweiten Drittel wurde die Zigarre etwas milder, sehr rund und sowohl die Schwere als auch die Leichtigkeit (helle Aromen) wurden eingegrenzt. Das Spektrum wurde insgesamt schmaler, Holzaromen kamen zum Vorschein, die Fruchtigkeit war weg und schöne Nussaromen kamen dazu, ebenfalls Kaffee-Röstaromen. Nun ging sie ein wenig weg von meiner geliebten Partagas und schmeckte jetzt aber ein bisschen wie eine Monte 4. Sehr lecker auf jeden Fall, aber ob ich jetzt eine "dritte" Fermentation raus schmecke? Eher nicht. Nicht falsch verstehen, die Siglo 2 schmeckt wirklich sehr sehr gut, aber eben nicht wirklich anders als die kubanischen Kollegen Partagas oder Montecristo. Bei Nuancen eventuell aber im Grunde? Nun, der Tabak stammt aus derselben Gegend, vllt der Blend in diesem Fall eben auch sehr ähnlich. Das letzte Drittel wurde wieder etwas schwerer, wobei die Süße auch wieder zurück kam. Das Spektrum wurde wieder breiter. Erde, Toast, Nuss und Süße waren die Finalisten. Die Textur war durchgehend cremig und satt. Geschmacklich 1A. Verarbeitung so 1B, die Optik könnte etwas feiner sein, muss aber nicht. Zug und Abbrand haben dem Anspruch Genüge getan. Preislich? Nun 16 EURO für 80 min Smoke ist schon happig. Vor allem, wenn man für ca. 5 EURO von Partagas einen sehr ähnlichen Smoke bekommt. Dafür hatte diese Siglo 2 keinen eindeutigen, wie sagt man so schön "unique selling point" oder Alleinstellungsmerkmal. Enttäuscht war ich dennoch nicht, da die Zigarre einfach toll geschmeckt hat. PLV ist allerdings eher bei einer 3-4. Soviel Geld muss man nicht ausgeben, außer man liebt eben die Marke. Ein Cohiba-Verächter bin ich allerdings auch nicht, da die Zigarren schon sehr lecker sind. Gesamteindruck: 8,4 von 10 (toll)

Length: 12.90Diameter: 1.59 TAM
Langweilig..... optisch solala verarbeitet, grobe Blattadern bei schön dunklem braun, zwischen Colorado und Maduro. Das Zedenblattkleid ist ganz nett, finde ich aber bei dieser Zigarre recht unnötig. Vom Kaltgeruch leicht heuig und stallig. Vom Kaltzug her bisschen Holz. Angezündet startet sie mit einem leicht pfeffrigen Grasaroma, dazu ein wenig Röstaromen, aber iwie fehlte die Kuba-typische Würze bzw. die Röstaromen waren zu dezent ausgeprägt. Die Textur war weder trocken noch cremig. Etwas langweilig, die Aromen waren leicht-intensiv. Im Prinzip hat sich geschmacklich nicht viel getan, im zweiten Drittel kamen Holzaromen dazu, die im letzten Drittel wieder verschwanden. Kaum Geschmack, keine Tiefe, keine Sättigung. Ziemlich langweilig das Ding. Romeo kann das i.d.R. deutlich besser, z.B. in der ca. 2 Euro teureren No2. Vielleicht hatte ich ein schlechtes Exemplar, aber ich kann an meinem gerauchten Exemplar die guten Bewertungen nicht erklären. Nicht mein Fall. Der Zug war in Ordnung, der Abbrand war recht schlecht. Viel Schiefbrand, viel Aufmerksamkeit, da sie paar mal ausging. Kein guter Stick. Nach 40 min war Schluss. Finde selbst 5 EURO zu viel für so einen Smoke, PLV ergibt eine 3-4. Lieber ne Mille Fleur oder ne Partagas MF, Shorts, Super Partagas, oder oder oder...im kubanischen Segment gibt es zig Zigarren in dieser Preisliga die deutlich mehr bieten. Keine Wiederholung und auch keine Empfehlung meinerseits. Gesamteindruck: 6,0 von 10 (langweilig)

Length: 10.16Diameter: 1.63 TAM
Preislich absolutes No-Go..... sehr schön verarbeitet, eben eine Davidoff, da braucht man nicht viel zu sagen. Optisch und haptisch perfekt. Vom Kaltgeruch her sehr dezent, leicht holzig und leicht süß. Vom Kaltzug her noch dezenter, bei den selbigen Aromen. Nun zum Geschmack. Sie startet wie sie endet. Sehr mild, holzig, cremig und ein wenig Süße, mit ganz leichten Röstaromen. Keine Entwicklung, keine Breite, kein Tiefgang und auch keine Sättigung. Leicht-intensiv, nichtssagend, langweilig. Also klar, das Format ist eher klein, aber es gibt so viele Zigarren mit ähnlichem Format, die soviel mehr Geschichte erzählen, als diese Davidoff Grand Cru No5. Wahrscheinlich ist es nicht mein Anspruch an eine Zigarre, ich mag es aromareich, satt, komplex und harmonisch. Ein guter, ausgeprägter Charakter. Sie dürfen gerne Röstaromen haben oder auch mal einen Pfefferkick oder Momente des Tiefgangs, bei denen die Auflösung sehr fein wird. Von all dem hat man bei dieser Zigarre GAR NICHTS. Ich hab bisher nicht viele Davidoff geraucht, aber so richtig zusagen wollen die mir nicht. Ich fange an zu verstehen, dass sich der Hype einiger Zigarren vor allem darauf aufbaut, dass sie sehr mild sind und nicht nach Tabak schmecken bzw. sehr zurückhaltend sind und dadurch natürlich "rund" wirken. Aber das ist es eben. Sie wirken nur so, weil da nicht viel ist. Für mich bedeutet Rundheit oder Harmonie, dass eine Zigarre viele, mehr und weniger intensive Aromen auf ein Gesamtensemble bringt, wo einfach nichts stört und man die Komposition genießen kann. Und nicht, dass von Anfang an nicht viel da ist, was sich in irgendeiner Weise im Blend als störend erweisen könnte. Es ist ähnlich wie beim Essen. Die Gefahr ein Gericht zu verwürzen besteht natürlich nur, wenn man auch Gewürze benutzt. Die Kür ist, sie richtig dosiert in Einklang zu bringen, sodass man das Gefühl hat, dass nichts fehlt und alle Richtungen und das volle Spektrum bedient sind. Diese Davidoff ist wie ein Gericht ohne Salz und Würze. Langweilig und fad. Und dann kostet sie dafür 12,35 EUR. Nun die Erfahrung war es wert, nochmal passiert mir das nicht. Ich bleib bei meinen mutiger geblendeten Zigarren und genieße die Fülle eines aromareichen Blends. 50 min für so eine Art von Smoke ist bei mir eine 5 im PLV. Zug und Abbrand waren tadellos, deswegen wird die Zigarre nicht komplett von mir gebasht. Aber es geht mir halt nicht nur um Verarbeitung, es geht mir um Charakter. Gesamtbewertung: 5,2 von 10 (enttäuschend)

Length: 12.29Diameter: 1.98 TAM
Ungewöhnlich mild..... war mein Exemplar. Sowohl vom Nikotin, als auch vom Aroma. Sie war beim Aroma maximal mittel-intensiv, eher Mittel-Minus. Nun optisch schon eine schöne Zigarre, wenige etwas gröbere Adern, insgesamt recht fein. Vom Kaltgeruch ein wenig würzig und holzig. Etwas pfeffrig ebenfalls, keine Süße oder Erde oder Leder. Wieder etwas untypisch, aber gut. Angezündet kam dann schon ein Partagas-Aroma rüber, wenn auch in einer anderen Komposition als gewohnt. Die Partagas-Würze war vorhanden, aber im Hintergrund. Sie startete mit Holz und Pfeffer, ein Hauch Leder, bei durchaus cremiger Textur und ein wenig Honigsüße. Die Holzaromen blieben und Nussaromen gesellten sich recht zeitnah dazu, irgendwie nicht so Partagas-Style. Eher ne Mischung aus Romeos und Montes. Naja, schlecht war es nicht, aber erwartet hatte ich was deftigeres. Leider blieb das sonst schön fruchtige aus den Mille Fleur oder D5/D6 auch aus und die Erde/Leder Kombi war zu Beginn nicht wirklich vorhanden. Im zweiten Drittel dominierten Holz- und Nuss-, sowie Röstaromen. Ein wenig Süße machte sich breit. Hier und da spickte im zweiten Drittel auch mal Kaffee vorbei. Gegen Ende wurde sie dann auch leicht floral, die Röstaromen nahmen nochmal zu, der Pfeffer auch, aber noch im Rahmen. Schon lecker, aber anders und milder, für mich etwas zu mild. Vom Nikotin her auch, eher "nur" mittel, maximal. Der Zugwiderstand war ebenso untypisch, nämlich relativ leicht, für meinen Geschmack zu leicht. Evtl sind dadurch die Aromen zu heiß verbrannt, ich mag es eigtl, wenn der Gegenzug etwas über normal ist und man die Zigarre auch bei kleinen Zügen in vollem Aroma genießen kann. Naja, Abbrand war gut, bis zum Ende, dann wollte sie immer wieder ausgehen. Asche war OK, leider leichte Neigung zum Tunnelbrand und auch mal Schiefbrand. Kann man definitiv besser machen. Trotzdem hab ich immer genug von der D4 im Lager, auch für längere Zeit, die können sich nämlich noch sehr gut weiter entwickeln, mit ein paar Jahren auf dem Buckel. 12 EUR für 80 min Smoke, macht eine 2-3 im PLV. Eine klassische Partagas, für mich allerdings bei weitem nicht die Beste. Gesamteindruck: 7,9 von 10 (gut)----------------------------------Nachtrag: Hatte heute (22.12.21) ein Exemplar der Sonderklasse. Superglattes, sehr schön öliges Deckblatt, perfekter Feuchtegrad, leicht stalliger und erdiger Kaltgeruch. Hab sie angezündet und bäääng. Satte, vollmundige Aromen der Mittel-Plus Intensität. Leder, Nuss, Frucht, Süße und Creme zu Beginn. Kaum Pfeffer. Eine Wucht, die im zweiten Drittel von der Nikotinstärke von Mittel auf Leicht- bis Mittel herabstieg und an Cremigkeit dazu gewann. Die Nuss wurde immer präsenter, zusammen mit schönen Röstaromen konnte ich Erdnüsse rauschmecken. Hier und da mal Kaffeeröstaromen, ein klein wenig Holz und viel Leder. Herrlich, das zweite Drittel entwickelte sich für mich dann plötzlich zu einer Offenbahrung, als die Intensität zunahm, ein fleischiger umami-Geschmack dazukam und sich Erde dazu gesellt hat. Das ganze Spektrum war abgedeckt, ebenfalls eine leicht mineralische Note. Das Nikotin wieder bei Mittel, die Aromen dann höchst-intensiv, ein Ami würde sagen "Full-Bodied". Ein seltenes Erlebnis mit unglaublicher Sättigung und Fülle. Im letzten Drittel wurden die Zigarre noch ein klein wenig stärker, die Aromen waren weiterhin VOLL da und Erde, ein wenig Muskat und Röstaromen sowie weiterhin schöne Nuss- und Kuba-Würzaromen. Die Textur durchgehend sehr cremig und geschmeidig, absolute Harmonie. Ein Finale der Superlative, ich hab sie auf 1cm runtergeraucht, weil sie nicht bitter, heiß oder scharf werden wollte. Danach hätte ich mir am liebsten noch eine angemacht. Da ich die D4 kenne und so ein Exemplar noch nicht hatte bisher, bin ich schnell zum Händler gegangen und hab die restlichen Exemplare derselben Charge gekauft. Zug und Abbrand waren perfekt. Kein Nachfeuern, schönes Rauchvolumen. Ein Meisterwerk einer Zigarre und für mich ein bis dato unerreichtes Smoke-Erlebnis. Aromarad und Bewertung wurden angepasst. Auf das Exemplar kommt es an, ich bewerte hier das Maximum bei mehreren gerauchten Exemplaren. Neue Gesamtbewertung: 9,3 von 10 (geilooo))

Length: 15.24Diameter: 1.71 HAM
In Ordnung für den Preis..... optisch sehr rustikal, fast schon wie eine Toskano, nur dort ist man es gewohnt und es ist gewollt. Auf jeden Fall nicht so schön anzusehen, sehr grobes Deckblatt. Dafür aber eine schöne dunklere Farbe. Vom Kaltgeruch dezent holzig und ledrifg, etwas Heu war am Fußende zu vernehmen. Vom Kaltzug ledrig und leicht salzig und würzig. Entflammt bildet die Zigarre ein leicht- bis mittelintensives Aroma von Leder, etwas Pfeffer, etwas Holz und eine Salznote. Nicht so schlecht. Ein Hauch von Röstaromen konnte ich auch schmecken. Die Aromaintensität ließ zusammen mit der Sättigung dann nach dem ersten Drittel etwas nach, Holz kam zum Vorschein, die Lederkomponente ging zurück. Der Rauch wurde im zweiten Drittel sogar ganz leicht cremig. Wirklich nicht schlecht, aber auch nix spannendes. Hier und da wurde es leicht nussig und im letzten Drittel kam Erde dazu. Ansonsten nicht viel passiert. Kein allzu breites Spektrum, auch nicht wirklich rund, lückenhafte Aromen, aber trotzdem lecker. Kubawürze war dezent präsent, man konnte sie schon nach Kuba zuordnen. Zumindest im ersten und letzten Drittel. Gegen Ende nahmen die Röstaromen etwas zu, die Zigarre wurde allerdings auch etwas bissig auf den letzten 3-4 cm. Kann man machen, für den Preis, 80 min Smoke bei 2,40 EUR ist ein echt gutes PLV einer 2+. Billig-Smoke eben. Gut für nebenher. Vom Nikotin her eher auf der leichten Seite. Gesamteindruck: 7,4 von 10 (ordentlich)

Length: 10.16Diameter: 1.59 TAM
Überraschender Start..... und ganz hübsch verarbeitet. Das Deckblatt war recht glatt und feinadrig, ein leicht öliger Schimmer und eine Colorado-Braune Farbe. Vom Kaltgeruch etwas Erde und etwas Holz. Vom Kaltzug kam dazu noch eine salzige Komponente. Angezündet war ich dann recht überrascht von beinah Mittel-intensiven Aromen von Leder, etwas Erde und eine typische Kuba-Würze mit leichten Röstaromen. Startet ein bisschen wie eine Mille Fleur von Partagas. Hat mir direkt gut gefallen. Hier und da waren im ersten Drittel dann mal salzige Noten zu schmecken. Im Verlauf des zweiten Drittels wurde die Zigarre deutlich milder, sowohl vom Nikotin als auch vom Aroma. Die Röstaromen gingen zurück, Leder auch etwas, Kaffee und Creme kam zum Vorschein, sowie Holz und eine leichte, angenehme Süße. So blieb sie dann bis zum Mittel des letzten Drittels. Da wurde sie nochmals etwas Röst-aromatischer und erdiger, das Leder war nun ganz weg, die Creme ließ auch wieder etwas nach und das holzige kam noch einen Ticken mehr zum Vorschein. Sie wurde allerdings immer milder gegen Ende, wobei sie nie bitter oder scharf wurde. Eine durchaus genießbare Zigarre, die auf jeden Fall nach Kuba schmeckt. Kann man hin und wieder zu nem Kaffee am Nachmittag oder am Morgen rauchen. Für den Abend nach dem Essen zu leicht, zumindest in den beiden letzten Drittel. Wer mal günstig Kuba antesten möchte, kann hier getrost zugreifen. Natürlich bekommt man aus einem größeren Ringmaß und einer längeren Zigarre mehr Geschichte erzählt, vor allem was Details und Tiefgang angeht. Aber an und für sich, ist die Zigarre gut. Der Zugwiderstand war etwas höher, aber gut genug um sie langsam, mit noch angenehmen Rauchvolumen zu rauchen. Abbrand war auch gut. Für 4,30 EUR kann man die schon mal probieren. Ich würde eine H.Upmann Half Corona allerdings vorziehen, die hat deutlich mehr Aroma. Hab sie ca. 50 min geraucht, was ein PLV einer 2-3 entspricht. Gesamteindruck: 7.7 von 10 (gut)

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Interessanter Kaltduft..... nicht ganz so schön verarbeitet, mit zwar leicht glänzendem, dafür aber relativ grobadrigem Deckblatt. Haptisch voll in Ordnung. Vorne etwas lockerer gerollt als hinten. Der Kaltduft war sehr rauchig. Es roch so richtig nach geräuchertem Schinken. Vom Kaltzug her dezente Holzaromen. Angezündet schmeckte die Zigarre dann doch nicht nach Schinken, dafür aber nach Zeder, gerösteten Nüssen und ein wenig Pfeffer. Kurz danach gesellte sich eine leichte Süße dazu und die Zigarre wurde etwas cremiger. Hin und wieder leichte Kafferöstaromen. Im zweiten Drittel wurde es kurz etwas bitter und floral, aber nach paar Zügen war das gewohnte Aromaspektrum von zu Beginn wieder da. Die florale Note blieb im Abklang. An sich durchaus harmonisch, wenig komplex und ohne richtigen Tiefgang. Aber nicht verkehrt, was den Geschmack anging. Gegen Ende wurden die Röstaromen etwas intensiver. Die Zigarre war maximal Mittel-Minus von der Intensität, ebenfalls wie vom Nikotin. Kurze rauchige Aromen waren zu Beginn auch zu schmecken. Das Zugverhalten war sehr gut, der Abbrand war auch ohne größere Problem. Rauchentwicklung war deutlich überm Durchschnitt, bei mäßiger Sättigung. An und für sich lecker, könnte mehr Spannung bieten, aber war in Ordnung. Nach etwa 80 min war Schluss, was bei 8 EURO ein PLV einer 2-3 ergibt. Nichts besonderes, aber auch nichts schlechtes. Kann man mal machen, man verpasst aber nix wenn man sie nicht probiert. Gesamteindruck: 7.5 von 10 (gut)


