Humidor Yatagans Rauch

Ich bevorzuge die Cohiba- oder Davidoff-Minis, wenn es ein Zigarillo sein muss. Diese sind aber auch nicht schlecht, nicht allzu scharf, leicht pfeffrig, ein bisschen Nuss, Kaffee und natürlich Holz. Werden sie hektisch geraucht, kratzen sie etwas im Gaumen. Wer einen kurzen Smoke möchte, sollte sich alternativ auch Virginier oder Toscanellos (ohne Aroma) anschauen.

Sehr eleganter Zigarillo, der eine Alternative zur Zigarre sein kann, wenn die Zeit fehlt, man aber trotzdem kultiviert rauchen möchte. Sehr smooth, holzig, ein bisschen nussig, natürlich nie so differenziert in seinen Aromen wie eine Zigarre, schon gar nicht wie eine richtige Davidoff.

Ich fand die kleine Robusto-D8 nicht ganz so leicht, wie hier beschrieben, auch weil ich eine Ledernote wahrgenommen habe, die mir als recht markant erschien. Daneben zeigen sich die bereits von anderen genannten Creme-, Holz- und Nussnoten. Süße oder Schokolade konnte ich kaum erkennen. Der Aschekegel blieb lange erhalten, der Zugwiderstand war in Ordnung, aber fast etwas zu leicht, obwohl der Cut knapp gesetzt war. Dennoch insgesamt eine sehr gute Verarbeitung. Ich könnte mir vorstellen, sie bald wieder zu rauchen, zumal ich hier noch drei liegen habe, aber nochmal werde ich sie vielleicht eher nicht kaufen.

Für eine dominikanische Zigarre sehr kräftig im Geschmack: Holz, etwas Leder, facettenreich. Dafür verantwortlich ist wahrscheinlich das Kamerun-Deckblatt: spannend. Ab und zu Schiefbrand, aber dennoch solide Qualität.

Komplett ausgewogene Zigarre im gängigen Format, die mir rundum gut geschmeckt hat, die ich aber auch bald wieder vergessen hatte, weil sie keine besonderen Eigenschaften aufweist. Man kann nichts gegen sie sagen, aber vielleicht auch nicht so fürchterlich viel für sie. Gute Aromenvielfalt bei gleichzeitig ausgeprägter Milde. Sehr gut für das erste Rauchen einer Zigarre geeignet. Dafür aber optimal.

Siehe auch meinen teilweise identischen Text zur kleineren Culebra: Man muss Virginier mögen, aber da ich das ausdrücklich tue (die besten sind übrigens die Edelweiß-Virginier von Wolf & Ruhland, die dringend ins an sich perfekte Portfolio von Cigarworld / Benden gehören), sind diese hier eine echte Option für diesen selten gewordenen Zigarrentyp und eine der letzten gezöpfelten auf dem Markt. Etwas kürzer, aber gar nicht wirklich schlechter sind die kleineren Formate (Culebra oder Krumme Junior). Die Curlys mit Mundstück sollen übrigens mit der sog. "Krumme Original" (auch hier erhältlich) identisch sein. Ein Vergleichstest meinerseits steht noch aus. Die dunklen Packungen (Curly und Culebra) seien wohl für den Auslandsmarkt bestimmt. Meist sind Virginia-Zigarren mit ihrer länglichen, gelegentlich gezöpfelten Form recht kräftig, der aromatische Tabak ist stark fermentiert und von eher fester Konsistenz - und erinnert deshalb auch an die legendären italienischen Toscanos oder Toscanellos. Zudem fällt man mit Virginiern positiv auf und darf sich wie Raimund Harmstorf in "Der Seewolf" fühlen.

Man muss Virginier mögen, aber da ich das ausdrücklich tue (die besten sind übrigens die Edelweiß-Virginier von Wolf & Ruhland, die dringend ins an sich perfekte Portfolio von Cigarworld / Benden gehören), sind diese hier eine echte Option für diesen selten gewordenen Zigarrentyp und eine der letzten gezöpfelten auf dem Markt. Etwas ergiebiger, aber gar nicht wirklich besser sind die größeren Formate (Curly oder Krumme Original). Die kleinen Culebras mit Mundstück sollen übrigens mit der sog. "Krumme Junior" (auch hier erhältlich) identisch sein. Ein Vergleichstest meinerseits steht noch aus. Die dunklen Packungen (Curly und Culebra) seien wohl für den Auslandsmarkt bestimmt. Meist sind Virginia-Zigarren mit ihrer länglichen, gelegentlich gezöpfelten Form recht kräftig, der aromatische Tabak ist stark fermentiert und von eher fester Konsistenz - und erinnert deshalb auch an die legendären italienischen Toscanos oder Toscanellos. Zudem fällt man mit Virginiern positiv auf und darf sich wie Raimund Harmstorf in "Der Seewolf" fühlen.

Sehr gut verarbeitete, komplexe Zigarre mit vielen Aromen, die aber insgesamt harmonisch ausbalanciert sind. Würde ich jederzeit nachkaufen.

Ich finde ja das Format einer Short Torpedo ziemlich unwiderstehlich und dann auch noch von Davidoff, wenn auch letztlich "nur" die Zino als Brot- und Butter-Variante. Dennoch: Die kleine war ein schönes Raucherlebnis von gut 45 Minuten: sehr cremig, leicht, einsteigertauglich, mit Holz und wohl etwas Kaffee. Sicherlich auch schön zum Anbieten. Der orangene Zigarrenring macht was her, auch wenn ihn einige als zu stylish empfinden. Würde ich wieder kaufen und rauchen.

Wer würde bei einer so kleinen und unscheinbaren Zigarre im Perlas-Format mit schlichter Bauchbinde einen so guten Smoke vermuten! Wunderbare Cremenoten, perfektes Abbrandverhalten, erstaunlich langes Rauchvergnügen (bei mir waren es fast 40 statt der angegebenen 30 Minuten) und feine weitere, helle, leichte Akzente (etwas Holz oder Nuss wohl, aber sehr dezent). Pure Eleganz als kleine Vitola.

Nach den hervorragenden Erfahrungen mit der Schwesterzigarre aus der Classic-Serie (Flor de Copan Rothschild) war ich auf die Maduro gespannt. Leider habe ich offenbar eine Montagszigarre erwischt (nicht bei Cigarworld gekauft) und diese FdC kostete mich eine halbe Stunde Lebenszeit, in der sich fruchtlose Bemühungen das Zugverhalten zu verbessern mit verzweifeltem Neubefeuern abwechselten. Insofern sind auch meine Aromabewertungen hier mit Vorsicht zu genießen, eine eigentliche Bewertung lässt sich kaum vornehmen. Ich werde mir bei nächster Gelegenheit eine neue kaufen und hier dann ggf. ergänzend berichten. Bitte nicht abschrecken lassen! Die Marke ist hervorragend. Edit: Die nächste hatte ich mir bei Cigarworld besorgt und die war hervorragend: Schokolade, Kaffee, Holz, Creme, Süße und einwandfreier Abbrand!

Man kann schnell zum Fan der Marke werden: die Verarbeitung ist gut bis sehr gut, das Zedernholz als Schutzhülle ein nettes Gimmick, die Zigarren sind harmonisch rund und sehr mild, Cremenoten dominieren, leichte Holztöne, Nusstöne und eine Spur Kaffee. Der Abbrand ist sehr gut, die Zigarre will nicht ständig gepflegt oder gar neu befeuert werden, was mir persönlich sehr entgegenkommt, weil ich meist nur ca. einmal pro Minute ziehe. Die Rothschild ist überdies eine besonders angenehme Größe für ca. eine Stunde Rauchdauer. Wird definitiv nicht die letzte aus dieser Serie gewesen sein.

Irgendwie kann man ja mit den Flor de Copans nie so richtig was falsch machen, wenn man eher cremig leichte, holzige Noten bevorzugt. Diese Format hier ist aber dann doch nicht das, was ich empfehlen würde. Ich hatte mir die kleine Dünne aus einer Laune heraus und vielleicht auch, weil sie mir ein Mitarbeiter in einem Zigarrenladen aufgeschwatzt hatte, gekauft, aber die Flor de Copan benötigen das größere Format, um bei den eher dezenten Aromen ihre subtilen Qualitäten auszuspielen.

Eigenartig langes Format, das weder ein Zigarillo- noch ein Zigarren-Feeling erzeugt, aber allemal interessant ist. Würde ich einer Zigarillo vorziehen, nicht aber einer Zigarre. Schönes dunkles Deckblatt mit charakteristischer Brasilnote. Ein Plus ist auch die sehr schöne Verpackung.