Humidor Yatagans Rauch

Die Zigarre bietet durchweg Qualität bei Verarbeitung, Abbrand und Deckblatt. Darüber hinaus zeigt sich ein eher ungewöhnliches Aromensprektrum. Im Kaltzug riecht es etwas speckig, ein klein wenig animalisch und ledrig. Die ledrigen Noten setzen sich nach dem Anfeuern fort und werden durch milde, runde, fast süßliche Töne ergänzt. Die Zigarre ist überraschend wenig würzig, eher schon erdig. In der zweiten Hälfte bleiben die Lederakzente erhalten, insgesamt wird die Zigarre aromatischer. Nicht ganz billig, aber in jedem Fall den Preis wert.

War Cigar of the year 2019 im CA und damit sind die Erwartungen hoch. Nicht immer kann ich die Bewertungen des CA nachvollziehen, aber hier bin ich mit dem Kauf 100%ig zufrieden. Bitterschokolade, Espresso und eine dezente Würze die sich immer mehr zu einer cremigen und dezent süßen Note entwickelt, dazu ein gutmütiges Abbrandverhalten, tolle Verarbeitung und eine schicke, farblich markante Bauchbinde. Alles in allem damit auch den etwas höheren Preis wert.

Intensive Bitterschokoladennote, Malzkaffee, Röstaromen, altes, dunkles getrocknetes Holz wie in einer Gebirgshütte, supersaubere Verarbeitung mit einem erstaunlich festen, aber angenehmen Zug trotz schönem Boxpressed-Format. Alles zu fairem Preis. Was will man mehr?

Wer eine gute Zigarre sucht, die nicht allzu viele Ecken und Kanten aufweist, liegt hier richtig. Verarbeitung natürlich tadellos, Holz, Pfeffer, Creme, aber ein bisschen wenig Leder, Erde oder Süße. Insgesamt auch ein gutes PLV.

Kräftige Zigarre mit starker Würze und markanter Tabaknote. Typisch klassischer nicaraguanischer Flair. Mir etwas too much, aber unzweifelhaft gut gemacht, gut verarbeitet, gut im Abbrand.

Recht kräftiger Zigarillo in wunderschöner Schmuckdose und sehr ordentlicher Verarbeitung. Letztlich sind sie mir - wie meist bei Zigarillos - etwas zu scharf.

Am Halloweenabend geraucht. Enorme Aromenvielfalt mit dunklen Tönen von Schokolade, Erde, Kaffee, Holz und Gewürzen, ohne jemals zu intensiv zu werden. Überhaupt ist die Zigarre eher leicht, was mich überrascht hat. Die Verarbeitung wirkt ein wenig rau, ist bei genauerem Hinsehen aber sehr gut. Das Deckblatt ist dunkel, ölig, fest gewickelt. Der Abbrand ist sauber, nur zum Schluss entwickelt sich leichter Schiefbrand. Die Zigarre verzeiht trotz der schmalen Vitola auch schnelleres Rauchen und wird dabei nicht scharf. Das lange und elegante Format ist reizvoll und wird durch die schönen Ringe betont. Nachkauf nicht ausgeschlossen.

Schöne kleine Zigarre, nicht so stark wie bei dieser Marke befürchtet, eher moderat mit Kaffee- und Nussaromen, dunklem Holz, einer Prise weißem Pfeffer, Räuchernoten, etwas Creme, fast ein bisschen süß. Gute Verarbeitung, ebensolcher Abbrand und angenehm fester Zug. Kann man ohne Einschränkung empfehlen!

Kann mich den anderen Rezensen*tinnen nur anschließen: viel Nuss, nur moderat cremig, etwas Schärfe und deutlich grasig-krautige Note. Die Verarbeitung ist gut, ebenso der Abbrand. Viel Rauch!

Die Vitola gefällt mir! Ich habe eine kleine Schwäche für Torpedos, Perfectos, Zeppeline... Der Preis macht sowieso neugierig, denn viel weniger kann man für ein solches Format nicht zahlen. Das Deckblatt macht zudem einen gute Endruck: strahlend hell, solide verarbeitet, ein paar raue Stellen, aber keine Fehler in der Wicklung. Das Abbrandverhalten war tadellos, auch die Asche hielt eine ganze Weile. Man könnte am Ende des Smokes sagen: Was will man mehr für einen solchen Preis? Leider hat sie mich vor allem zu Anfang ziemlich enttäuscht, denn da wirkt die Quisqueya belanglos, hatte wenig Profil, erinnerte eine bisschen an eine bessere Zigarette. Selbst einige Zigarillos bieten da mehr. Zum Ende des ersten Drittels wurde sie dann jedoch deutlich besser. Die gleich zu Beginn vorhandene Crememonte wird intensiver, nussiger, ein bisschen süß. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, ein wenig Honig zu schmecken. Sogar eine minimale Ledernote war zu bemerken. Das klingt nun wieder besser als das, was die Zigarre tatsächlich zu bieten vermag. Alles in allem ist sie dezent, etwas blass und ohne geschmackliche Markanz. Für den Preis sicherlich eine gute Wahl. Dennoch würde ich künftig lieber wieder einige Euro drauf legen, denn ab 5 Euro gibt es viel bessere Zigarren. Fazit: Lieber weniger rauchen und dafür Qualität genießen!

Wer eine cremige, dezent süße Zigarre sucht und auf Aromenvielfalt verzichten kann, der ist mit der DE Petit Corona genau richtig bedient. Wenn man dann noch das gute PLV berücksichtigt, wird daraus eine echte Empfehlung. Man darf nur keine Wunder erwarten: einfach, ehrlich, mild.

Das Format ist originell (fast so breit wie hoch), der Ring macht wirklich etwas her, ist weder zu wuchtig noch zu dezent und hebt sich ab, die Verarbeitung ist einwandfrei und der Abbrand war optimal: Ich habe die Zigarre beiseite gelegt, nachdem ich sie bis zum Ring geraucht hatte und da bestand sie aus 50% Tabak und 50% Asche, ohne dass ich ein einziges Mal abstreifen musste. Dennoch: Die Gordito ist farblos und hat neben einer cremigen Note und einer gewissen nussigen Süße kaum etwas zu bieten. Für Einsteiger sicherlich eine interessante Option.

Dezentes Lederaroma, Holz und Creme und das alles bei perfektem Preis-Leistungsverhältnis!

Sehr ausgewogen zwischen cremigen Tönen und Röstaromen sowie einer süß würzigen, krautigen Note; ein wenig holzig, erdig und ledrig, somit alles andere als eindimensional. Dazu kommt ein fast schon unverschämt gutes PLV, saubere Verarbeitung und gutmütiges Handling. La Aurora eben!