Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Create a new Personal Humidor

Humidor Jorges Zik(g)arium

10 Einträge
Kommentar: Zigarren Terrarium der Zikade

Search in humidor

Churchill Stick 2
Verified purchase

Length: 17.78Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

La Aroma del Caribe Mi Amor Churchill – Eleganz im Boxpress

Erster Eindruck:
Boxpressed, sehr sauber verarbeitet, optisch ein echtes Highlight. Die cyanblaue Bauchbinde zieht sofort den Blick auf sich, das mexikanische Deckblatt wirkt edel und zart. Der Kaltzug: blumig, leicht heuig – macht neugierig auf das, was kommt.

Rauchverlauf:
Von Beginn an zeigen sich Kaffee- und Kakaonoten, erdig unterlegt. Über die Drittel hinweg bleibt die Mi Amor angenehm mild, mit vollem Volumen. Eine dezente Pfeffrigkeit schwingt konstant mit, nie dominant, sondern wie ein ruhiger Begleiter. Bitterkeit entsteht nur, wenn man sie zu hastig raucht – also langsam angehen lassen. Bei mir waren es 90–120 Minuten entspannter Rauchzeit.

Vergleich mit Gurkha Revenant Corojo:
Im direkten Vergleich wirkt die Mi Amor eleganter und preislich angenehmer. Geschmacklich hat die Gurkha jedoch mehr Druck und Charakter. Rauchvolumen? Gleichauf – beide liefern satt. Während die Gurkha mehr Drama hat, spielt die Mi Amor eher die feine, zurückhaltende Karte.

Fazit:
Eine Churchill, die auf Balance und Eleganz setzt. Technisch top, geschmacklich zuverlässig, optisch sowieso stark. Kein Spektakel, aber ein ruhiger, stimmiger Smoke, der zeigt: Manchmal ist Understatement genau das, was passt.

_



Was this article helpful for you? Yes No

Henry Clay War Hawk Corona Kiste offen
Verified purchase

Length: 12.70Diameter: 1.75 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Danke fürs Nerven!

Getriggert durch die fast schon aufdringliche Bannerwerbung und dem "Comeback" Versprechen – und zack, lag die Zigarre im Warenkorb, als hätte ich nie eine Wahl gehabt.

Aber ich will und darf mich nicht beschweren – schon der erste Zug? Vielversprechend… Top verarbeitet, sauber gerollt, optisch ohne Makel – so kam die Henry Clay War Hawk Corona daher. Geschmacklich würzig, etwas Leder, Holz und eine dezente Cremigkeit. Top Volumen. Zug und Abbrand zuverlässig, keine Korrekturen nötig.

Fazit:
Leider fällt meine Review kurz aus, weil ich während des Smokes mehr in meinem Buch versunken war als in der Zigarre. Aber genau das spricht eigentlich für sie – eine Stunde lang kein Anlass zum Meckern. Für 7,10 € bekommt man hier solide Qualität, guten Geschmack und eine ehrliche Stunde Rauchgenuss.

Und wer ebenfalls nur wegen der Bannerwerbung hier gelandet ist?? – lasst mal ein „Hilfreich“ da! ;-)
_



Was this article helpful for you? Yes No

Guantanamera Cristales
Verified purchase

Length: 14.92Diameter: 1.63 Fabrication Machine made (shortfiller)MM

Erster Eindruck:

An der Maschine geboren und sofort in ein kapitalistisches Plastikgewand gesteckt – bereit, die Welt zu erobern. Früher vielleicht noch im edlen Cristalglas, heute im Kunststoff-Tubus, der im Sonnenlicht glänzt wie der nostalgische Schimmer eines sozialistischen Traums aus längst vergangener Zeit. Und weil Fidel bekanntlich das Recycling nicht erfunden hat, frage ich mich leise: Wie viel Freiheit steckt wohl in diesen 2,50 € für die kubanischen Arbeiter an der Maschine?
Aber gut – bevor ich Konterrevolution predige und dabei Cohiba paffe, bleiben wir lieber erstmal bei ihr: dieser kleinen, wunderbaren Zigarre.

1. Drittel:

Der Einstieg? Angenehm. Mild, ausgewogen, sofort cremig im Rauchgefühl – ganz ohne Schärfe oder unangenehme Nebentöne. Eine Zigarre, die dich nicht überfällt, sondern höflich „Guten Tag“ sagt. Ein ruhiger, entspannter Start – für den Preis sogar bemerkenswert gut.

2. Drittel:

Jetzt wird’s interessanter: Mehr Volumen, mehr Struktur, und ja – ein wenig Pfeffer schleicht sich rein. Wobei ... Pfeffer? Eher Minze auf der Zunge, kühl statt scharf. Die Aromen werden spürbarer: Erde, Holz, vielleicht eine Ahnung von Leder. Dezent & unaufgeregt. Eine kubanische Zigarre mit Understatement – fast höflich. Die Bitterkeit nimmt leicht zu, bleibt aber im Rahmen.

Letzter Rauchabschnitt:

Das Rauchvolumen nimmt zu. Ich finde die Bitterkeit etwas störend – beim Abbrand ein wenig nachgeholfen, aber es war auch sehr windig heute. Kein Kunststück, aber auch kein Aussetzer. Die Asche? Shortfiller-typisch fällt sie, wie sie will – hier hilft nur: Nicht ärgern, weiterpaffen.

Fazit:

Guantanamera Cristales macht einen ehrlichen Job. Hier 50–60 Minuten: cremig, mild-würzig, mit leichten Nuancen von Erde und Holz. Für 2,50 €? Respektabel. Perfekt für Anfänger oder als unkomplizierte Alltagszigarre – wenn man denn jeden Tag raucht. Ein günstiger kleiner Kubaner für zwischendurch. Und wenn sie dann noch auf Bio-Verpackung umstellen, wären wir fast Freunde.

Würde ich sie nochmal paffen?

Natürlich – schmeckt & hab ja auch 5 davon gekauft...

_



Was this article helpful for you? Yes No
One person found this post helpful.

Gurkha Revenant Corojo Toro
Verified purchase

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gurkha Revenant Corojo Toro – mit Update weiter unten:*

Wenn König & Königin im Totenschädel-Gewand zum Tanz bitten, dann weißt du: Das wird kein Alltags-Paff. Die Gurkha Revenant Corojo Toro wirkt wie eine Hommage an den Día de los Muertos – kunstvoll, mystisch, ein bisschen theatralisch. Und das macht erstmal verdammt neugierig.

Erster Eindruck:
Die Bauchbinde im Inka-Gothic-Look mit zwei Skeletten – König & Königin im Wiederauferstehungs-Blend – macht ordentlich was her. Schön gedruckt, fast zu schade zum Runterreißen. Boxpressed Toro-Format, für mich genau die richtige Größe. Das schokobraune Deckblatt wirkt kräftig, fast wie Kakao mit Patina. Der Kaltzug? Erfrischend heuig, nicht aufdringlich.

Technik:
Geschnitten mit Doppelklinge – ob das clever war, weiß ich nicht. Ein V-Cut hätte vielleicht besseres Volumen gebracht, aber mir fehlte das Werkzeug. Das Anzünden dauerte, ein bisschen Schiefbrand, regelte sich aber nach und nach. Leicht nachgeholfen – okay, fair enough.

Rauchverlauf:
Das erste Drittel war recht mild – leichter Zug und zu wenig Volumen. Subtiles Aroma - vor allem Creme, leichte Bitterkeit auf den Lippen – besonders beim Doppelpaff, weil man ja mal Volumen haben will. Dann wird’s aber schnell warm. Doch wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel, und manchmal braucht es Geduld. Also: langsam paffen – es gibt bestimmt noch Entwicklung.

Im zweiten Drittel beginnt sie zu erzählen, langsam – leise: Kaffee, Creme, Nuss, Würze, vielleicht ein bisschen Erde, manchmal Mandel – aber nichts sticht hervor. Die Aromen sind da, aber nicht dominant. Der Pfeffer kommt erst recht spät, der Zug wird deutlich schwerer. Und trotzdem: Es entsteht etwas. Die Bitterkeit weicht, wenn man langsam pafft. Süße lugt vorsichtig um die Ecke. Mit schönem Nachhall auf dem Gaumen.

Und das letzte Drittel?
Da ist er, der Moment, der mich zum Gurkha-Jünger werden lässt. Das Volumen ist jetzt sehr gut – hätte ich mir früher gewünscht. Pfeffer schön integriert, Würze und diese sanfte Süße im Hintergrund. Nicht laut, aber plötzlich lebendig. Ein bisschen wie Jesús – braucht halt drei Tage bis zur Auferstehung. Oder hier: drei Drittel.

Fazit:
Optisch ein Knaller. Geschmacklich? Zögerlich gestartet, aber solide gelandet. Kein All-Day-Smoke, aber eine Zigarre, die ich vielleicht einfach falsch angeschnitten habe. Ich geb ihr nochmal eine Chance – nächstes Mal mit V-Cut. Der Preis? Hm. Muss jeder selbst wissen. Aber wer weiß – vielleicht liegt die Wahrheit in der Wiederauferstehung.

Würdig einer Revanche? Auf jeden Fall!

*UPDATE: heute mit V-Cut Revanche: immer noch leicht im Zug dafür aber viel, viel besseres Volumen

_



Was this article helpful for you? Yes No
One person found this post helpful.

Bossner Classic Ekaterina I. Claro Corona
Verified purchase

Length: 13.97Diameter: 1.59 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Milde Zarentochter Ekaterina – pafft sich lecker!

Erwartungen:
Gar keine. Mit ca. 1,5 cm Durchmesser und 14 cm Länge ein sehr handliches Format.

Erster Eindruck:
Sehr schönes US-Deckblatt, gleichmäßige Farbe, handwerklich gut verarbeitet.
Viel Lametta im russischen Stil – sieht nach Show aus, aber der Cut war top.
Kaltzug: angenehm heuig.
Angepafft: Super Zugwiderstand, durchweg schönes Volumen.
Wurde recht schnell warm, deshalb etwas stehen lassen – ging dabei nie aus.

Asche & Abbrand:
Asche fällt, wenn ich es will – 3 bis 4 cm waren locker drin.
Abbrand: Exzellent, wirklich sauber durchgezogen.

Geschmack:
Am Anfang Toast- und Heunoten, im Mittelteil kommen Kaffee, Schoko und vielleicht etwas Nuss dazu.
Der Abschluss bringt noch einen Hauch Pfeffer.
Keine große Aromareise, aber ein solider, fast 60-minütiger Smoke.

Fazit:
Sehr mild und absolut anfängertauglich.
Würde ich jederzeit wieder rauchen – aber nicht nochmals kaufen.
Vielleicht probier ich mal Bossners Maduro Ekaterina – die soll ein Ticken kräftiger sein.

Komisch:
Auf der Bauchbinde steht HAM, hier im Shop steht TAM...!?! Was aber nicht stört den handwerklich ist sie schon top gewesen.



Was this article helpful for you? Yes No

Oscar Valladares The Leaf Lancero Maduro_Zigarre
Verified purchase

Length: 17.78Diameter: 1.51 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Jorge Quick & Klar – Maduro-Lancero

Aufmachung: Kein Lametta, kein Plastik – alles auf Bio gemacht. Eingewickelt in echtes Tabakblatt, Bauchbinde aus Tabakpapier??? Haptisch stark, optisch charaktervoll.

Kaltzug: nasse Erde, ein Hauch Stall – macht neugierig.

Geschmack: dunkle Ledernoten, Zedernholz, Espresso. Solides Volumen, kein Drama. Stabile Maduro-Power mit Bitterschoko und leicht beeriger Note.

Zug & Abbrand: Zug straff, aber gut. Volumen braucht ein paar Züge aber durchweg solide. Abbrand brauchte leider 'nen Babysitter - darf man nicht alleine lassen - ging ab und zu aus. Asche fällt auch wann sie will – störte etwas. Vielleicht wegen des Lancero Formats - dünn und lang - *pers. Merkzettel: Auch mal anderes Format bei Gelegenheit ausprobieren.

Entwicklung: Keine große Reise, aber durchgehend rund, solide und ehrlich.

Fazit: Kein Quatsch, kein Blender – einfach 90 Minuten ehrlicher Smoke.

8/10 – Wer weiß, was er will (und weiß wie man sie richtig pafft) wird hier sicherlich nicht enttäuscht.



Was this article helpful for you? Yes No

Davidoff Winston Churchill Petit Corona The Artist
Verified purchase

Length: 11.43Diameter: 1.63 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Davidoff Winston Churchill Petit Corona – milde Noblesse auf kleinem Fuß
...aka, traue keiner Review – die du nicht selber gefälscht hast.

Aus der Kiste geholt – wenig Lametta, klassisch, edel, Davidoff-like verpackt. Das H-Deckblatt macht Eindruck!
Kaltzug? Erdig, Kaffe, Blume.
Die Verarbeitung? Makellos!
Zug und Volumen? Vom ersten bis zum letzten Zug konstant gut bis sehr gut – kein Nachjustieren, kein Gehampel.
Der Abbrand? Geht nie aus - brennt gestochen scharf, wie eine Churchill-Rede – auf den Punkt.

Geschmacklich startet sie mild-würzig mit einer feinen Mischung aus Holz – vielleicht Eiche –, geröstetem Kaffee, etwas Erde und dezenter Creme. Im Rauch liegt kein großes Drama, aber eine angenehme Ausgewogenheit. Eine Zigarre, die nicht protzt, aber auch nicht flüstert – stilvoll, kontrolliert und absolut souverän.

Die Größe: Perfekt für den kleinen Ausflug. Die Dauer: Etwas kurz – gemessen am Preis. Und genau da liegt der einzige Haken: Diese fast perfekte Petit Corona kratzt an der Premiumgrenze, ohne inhaltlich den ganz großen Auftritt zu liefern.

Fazit:
Technisch brillant, geschmacklich gediegen – aber beim Preis hebt sie sich einen Tick zu weit aus meinem Alltag. Es mag Menschen geben, die sich diesen Genuss täglich leisten können. Für besondere Momente: definitiv ja. Für den täglichen Smoke: eher nein. Aber: stilistisch ein Volltreffer – für Genießer mit Hang zum Understatement.



Was this article helpful for you? Yes No

Don Jose Correa Churchill
Verified purchase

Length: 17.78Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Don Jose Correa Colombia Churchill – Ausritt in der Sonne

Setting:

36 °C, keine Lust auf Büro. Laptop eingepackt, überfällige Rechnungen am See schreiben. Don Jose im Beutel samt Humipad dabei, diesmal nichts dem Zufall überlassen aber auch ohne großartige Erwartungen.

Anschnitt:

Autsch. Irgendwas läuft immer schief – vielleicht bin ich zu d***f, vielleicht das Villiger-Werkzeug. Nicht hübsch, aber rauchbar.

Erster Eindruck:

Churchill-Format – fast 18 cm. Mir eigentlich zu lang. Mein geistiges Auge will sie vierteln nicht dritteln. Egal ich hab ja Zeit. Innenleben: 100 % kolumbianischer Tabak. Das Deckblatt: hell, ecuadorianisch, leicht durchsichtig. Adrig & fest. Optisch eher Rancharbeiter als Lounge-Diva.

Kaltzug:

Augen zu, durchatmen – und plötzlich steh ich mitten in einem kolumbianischen Pferdestall. Heuboden, Gras, Pferd – aber alles angenehm. Wie Urlaub auf der Hacienda, nicht wie „mach bitte schnell das Fenster zu!“.

1. Viertel:

Angezündet bis alles glüht – dann, kaum Zug, wenig Volumen. Erste Züge enttäuschen leicht, aber da ist irgendwas. Doppel-Paff, und plötzlich: Wiese, Blume, leichte Frucht. Frisch, ehrlich. Bei 36° fast wie ein gekühlter Smoke.

2. Viertel / Mitte:

Jetzt geht’s los. Zug wird deutlich besser, mehr Volumen, mehr Geschmack. Rauchverhalten ruhig, der Asche wie mit Wasserwaage gezogen bestimmt 4cm. Rechnungen schreiben wird zur Meditation. So meditativ das ich versehentlich auf Lunge rauchte, Aber kein Kratzen, nur weiche Eleganz. Geschmack: Kaffee, Nuss, Heu, Blume – alles da, aber subtil. Vanille? Vielleicht. Mir reicht die leichte Fülle vollkommen.

Letztes Drittel/Viertel:

Kaum Pfeffer, dafür perfekter Zug und runder cremiger Rauch. Und weil’s so schön war, lass ich sie ausgehen – am Höhepunkt.

Fazit:

Die perfekte Sommer-Zigarre. Leicht, floral, sanft, ehrlich. Keine Diva, eher ein entspannter Ausritt mit Don Jose durch kolumbianische Felder. Die Zigarre gehört nach draussen an die Luft.
Klare Probierempfehlung. Braucht aber Zeit, knapp 90Min. – besonders für Einsteiger geeignet.
...und für alle, die mal wieder ankommen wollen.



Was this article helpful for you? Yes No
One person found this post helpful.

Historiador Mareva Huelle
Verified purchase

Length: 13.02Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Cuervo y Sobrinos Historiador Mareva – Eleganz mit Diva-Allüren

Erwartung:
Ich hab mich ehrlich gesagt richtig auf diese Zigarre gefreut – edles Design, starker Name, und laut Hersteller ein Genuss für Liebhaber ausgewogener Aromen und handwerklicher Präzision. Klang nach Uhrwerk mit Rauch. Leider nicht ganz synchron in der Realität.

Erster Eindruck:
Kaltgeruch solide, aber unspektakulär. Der Anschnitt war schwierig, ein paar Tabakreste im Mund – kein optimaler Start. Optisch dagegen: Top. Edle Banderole, samtiges (extrem dünnes) Deckblatt, eleganter Auftritt mit Diva-Vibes.

Verlauf:
Das erste Drittel: kaum Volumen – etwas Kakao, Nuss, Kaffee, aber alles eher blass und wenig kraftvoll. Ein wenig Pfeffer, wenig Präsenz. Rauchvolumen war auch nicht Fisch – nicht Fleisch

Im zweiten Drittel dann der Schreck: Deckblatt platzte auf, Abbrand schief, Popcorn-Effekt. - Und "Mann" fragt sich wirklich - liegt es an mir? Was habe ich falsch gemacht? Geschmacklich jetzt bitterer, etwas schärfer – aber immer noch ohne echten Körper. Machte aber zu dem Zeitpunkt auch leider keinen Spass mehr und hab dann zum letzten Drittel nicht mehr weiter gepafft. Schade, es wurde gerade etwas scharf, fast wie Pfefferminzblatt im Gefühl aber ohne die Minze. Ausgehen lassen.

Optik:
Visuell toll gemacht: samtig weiches Deckblatt, tolle Haptik, stilvolle Banderole. Mareva liegt gut in der Hand – Aber „Bitte – Zart anfassen NUR bei Windstille“ trifft’s ganz gut. Und wenn sie gut abgebrannt wäre hätte sie sicherlich Spass gemacht, schade

Fazit:
Look und Stil top – handwerklich bei meinem Exemplar leider nicht überzeugend. Vielleicht war’s Timing, vielleicht Pech. Geschmacklich okay, aber kein Ereignis dafür sehr langer und schön-subtiler Nachhall. Ich würd ihr eventuell eine zweite Chance geben – aber nur als Geschenk oder mal als einem anderen Format.
Mareva? Auf jeden Fall bisschen Diva
Vielleicht war es das windige Wetter? Vielleicht eine ticken zu lang aus dem Humidor genommen?
Vielleicht lag es auch nur an mir...?



Was this article helpful for you? Yes No
2 people found this post helpful

Herr Lehmann Cigarren-Manufaktur No. 7 Die Schwarzwald-Krönung
Verified purchase

Length: 13.65Diameter: 1.67 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Herr Lehmann No. 7 – Schwarzwald-Gebäck mit bisschen Samba

Erster Eindruck: Bei mir war sie bereits angeschnitten. Warum? Rückläufer? Keine Ahnung. Unhöflich? Vielleicht.
Das Brasil-Deckblatt: schön dunkel, rustikal, trocken – kein Blender, kein Lack. Eher wie ein gemütlicher Ledersessel mit Geschichte.
Der Geruch: süßlich, dezent einladend. Die Bauchbinde: unaufgeregt, wenig Lametta, sieht schön aus & passt. Der Glastubo? Optisch nett, macht's aber teurer.
Drin steckt kurzer badischer Geudertheimer – früher ein deutscher Klassiker, In Zigarren aber u.a. auch in Roth-Händle Zigaretten zu finden, hier jetzt im Zigarrenformat mit südamerikanischem Gegenpart. Schwarzwald mit Hüftschwung – Na ob das was wird??

Geschmack: Der Start ist mild, brav – brav im besten Sinne – mit Haltung. Süße ist da, erinnert an Mandelgebäck. Tabak ist auch da
Im zweiten Teil mehr Tiefe: Holz, Heu, trockene Wärme. Portugiesisch mit badischem Akzent – klingt schräg, pafft sich aber rund.
Im letzten Drittel kommt Pfeffer – trocken, direkt, angenehm scharf. Kein Knall, eher ein klarer Schluss.

Technik: Zug: sauber. Abbrand: okay, Asche fällt wann sie will. Eben Shortfiller
Dauer? Bei mir rund 45 bis 50 Minuten – länger wär Wunschdenken.

Fazit: Ehrliche Zigarre. Kein Theater. Kein Blender.
Kein Premium, aber ehrliches Handwerk. Vielleicht nicht meine Alltagswahl, aber definitiv wieder paffbar.
Für Kuba-Puristen eher nix – für offene Aficionados ein solider Abstecher. Und ja: Ich würd sie mit Freude wieder rauchen.



Was this article helpful for you? Yes No


Trusted Shops Award Habanos Specialist Davidoff Ambassador