Humidor Jürgens Liebste

Sehr schöne Zigarre, dunkelbrauner, seidig glänzender Decker mit feinen Blattrippen. Die Toro wird von einer schlichten, doppelten Bauchbinde geziert und wartet mit eine eleganten optischen Eindruck auf. Krümelt etwas beim Anschnitt. Der kalte Zug ist sehr gut, die Zigarre lässt sich leicht anfeuern. Der erste Zug ist etwas rauh, Schärfe schwingt mit. Im ersten Drittel eine ziemlich kräftige Zigarre mit vollem und dichtem Rauch, grasig-pfeffrig. Die Nicarao brennt mit leichtem Schiefbrand und scharf definiertem Brandring. Zum zweiten Drittel hin zieht sie zunächst schwer und entwickelt danach mehr feine Aromen, Leder, Erde und eine leichte Süße. Die Toro duftet wunderbar und etwickelt eine tolle Raumnote. Ich würde sie allerdings nicht als eine typische Nicaragua Zigarre bezeichnen. Außerdem sind, trotz der verwendeten hochklassigen Tabaksorten Verarbeitungsmängel vorhanden, die zum ungleichmäßigen Abbrand ab dem zweiten Drittel geführt haben, zumindest bei meinem Exemplar. Zum aufgerufenen Preis sollte sowas nicht passieren und es gibt meiner Einschätzung nach wesentlich attraktivere Zigarren aus Nicaragua, zB die Produkte der CAO La Traviata Serie.

Fest gerollte, dunkelbraune Schönheit aus Nicaragua, sehr gut verarbeitet und problemlos zu rauchen, mittelfest gerollt,brennt ab ohne Schiefbrand. Erinnert mich stark an die Vibe, die es ja nicht mehr zu kaufen gibt. Die Zigarre entwickelt einige unterschiedliche Aromen im Rauchverlauf, süßlich, Toffeeflavour, Kakao- und Kaffeenoten, wirklich klasse. Allerdings noch etwas jung, der Tabak und ich würde diesen Zigarren noch ein Jahr im Humidor gönnen. Kaufempfehlung.

Sehr schön verarbeitete Zigarre mit ansprechender Bauchbinde, Deckblatt in Colorado Claro gehalten. Anschnitt problemlos, sehr guter, gleichbleibender Zug über die ganze Länge, ohne Schiefbrand. Aromatisch und würzig, entwickelt sich ein wenig im Rauchverlauf, leicht fruchtige und florale Anklänge, nussige Nuancen erscheinen unterschwellig, setzen sich aber nicht durch. Sie bleibt aber ansprechend und schmackhaft außer gegen Schluss, da wird sie bitter und schmeckt nicht mehr gut. Ein gutes PLV und eine nette Zigarre für zwischendurch

Ich habe zwei Stück dieser recht kleinen Zigarre probiert und bin ziemlich enttäuscht, ich hatte mehr erwartet. Natürlich ist die Junior eine gute Zigarre, sie schmeckt gut und ist sehr gut verarbeitet, aber sie ist einfach viel zu teuer. Geschmacklich finde ich die regulären Montecristos wesentlich attraktiver.

Dunkelbraune Schönheit, boxpressed, die Bauchbinde erinnert an Montechristo-Zigarren. Mittelfest gerollt, sauberer Anschnitt, sehr guter Zug, kein Schiefbrand. Von Anfang an gute, erdige Würze mit Schoko-Aroma, geschmacklich eine typische, hochwertige Nicaragua-Zigarre. Nimmt im Rauchverlauf etwas an Aromenvielfalt zu. Zum neuen Preis von 7.90 Euro unbedingt empfehlenswert für Nicaragua-Liebhaber.

Sehr schöne Zigarre mit dunkelbraunem Deckblatt. Einwandfrei verarbeitet, mittelfest gerollt mit gutem Zug und ohne nennenswerten Schiefbrand. Ich kenne die Cameroon Selection schon sehr lange und war immer schon vom PLV dieser Zigarren begeistert, sie schmeckt sehr ansprechend mit süßlich-erdigen Noten. Dabei ist sie durchweg mild und aromatisch, was ich bei so mancher Großzigarre in diesem Preissegment vermisse. Eine Empfehlung für alle, die eine mild Zigarre mit etwas mehr Aroma wünschen, ohne gleich in die 10 Euro Liga zu müssen.

Schön verarbeitete schlanke Corona mit hellbraunem, feinadrigem Deckblatt. Lässt sich einwandfrei anschneiden und anfeuern, brennt auf die gesamte Länge gleichmäßig ab. Geschmacklich eine sehr interessante Zigarre zum kleinen Preis aber ziemlich kräftig und empfindlich, festes Ziehen verträgt sie gar nicht. In Ruhe geraucht wartet sie mit vollmundigem Aroma auf, erdig-würzige Noten sowie Nuss und Toffee begleiten den Rauchgenuss. Empfehlenswert für erfahrene Raucher.

Sehr schöne, fest gerollte und erstklassig verarbeitete, recht zierliche Corona mit mittelbraunem, feingeripptem Deckblatt, Anschnitt und Anfeuern problemlos. Von Beginn an eine kräftige Zigarre, fulminanter Beginn mit erdigem Grundcharakter, dann etwas milder werdend. Minimaler, für den Rauchgenuss irrelevanter Schiefbrand bei hervorragendem Zug und üppiger Rauchentwicklung. Wird im Rauchverlauf weicher im Geschmack, wärmere, Noten kommen im Rauchverlauf hinzu. Der ganz große Wurf ist die Olivia No.4 Corona aber nicht, da sie für das gebotene recht teuer daherkommt.

Riesen Zigarre mit schönem, dunkelbraunem, fein geripptem Deckblatt und optisch ansprechender Bauchbinde. Relativ weiche Giant mit leichtem Zug, aber sehr angenehm zu rauchen. Lässt sich sehr gut anschneiden. Trotz des großen Ringmaßes ist die H1 leicht anzufeuern und wartet anfänglich mit mildem, erdtönigem Aroma auf. Nach ca. 2 cm entfaltet die Camacho cremige Toffeenoten. Sie bedarf einiger Aufmerksamkeit beim Rauchen und wird im Rauchverlauf etwas würziger und kräftiger, allerdings macht sie keine große Entwicklung durch. Die H1 ist trotz der etwas eindimensionalen Geschmacksentwicklung eine sehr gute Zigarre. Sie sieht super aus, ist top verarbeitet, zieht gut, schmeckt angenehm und ist unschlagbar preiswert. Vermutlich wird sie bei etwas längerer Lagerung noch einmal deutlich an Qualität zulegen, allerdings lässt sie sich nur in wirklich großen Humidoren lagern. Ich habe noch ein paar Exemplare im Humidor und freue mich schon auf die nächste Gelegeheit, ein davon anzufeuern, denn man braucht etwa 2 Stunden Zeit, um sie in Ruhe zu rauchen.

Wird nach der ersten, enttäuschenden Zigarre und einem halben Jahr im Humidor wirklich deutlich besser. Ich geb ihr noch ein paar Jahre, dann ist sie vermutlich ein perfekter Begleiter für den schönen, sonnigen Feierabend auf dem Balkon. Kommt nussig daher, eher toffee-aromatisch und cremig, nicht trocken, wie manch andere gute Zigarre aus der Dom. Republik. Nicht teuer, nicht billig, ein langanhaltender Smoke ohne Schwächen in der Verarbeitung.

Sehr gut verarbeitete, kleine und würzige Zigarre. Fest gewickelt, zieht gut und es entwickeln sich während des Rauchgenusses zahlreiche Aromafacetten. Langsames Rauchen ist hier angesagt, damit sich die zahlreichen Kräuter- und Pfeffertöne entfalten können. Wenn das beherzigt wird, ist die Avo eine tolle Kleinzigarre. Gegen Ende wird sie allerdings arg bitter, egal, wieviel Mühe ich mir auch gebe.

Muss definitv noch lagern, dann aber bestimmt eine angenehme Zigarre.

Schön konstruierte, dunkelbraune Zigarre, lässt sich gut anschneiden. Ist fest gewickelt, zieht trotzdem ganz gut mit dichter Rauchentwicklung. Kräutertönige und erdig-würzige Noten, Anklänge von Lakritze, Pfeffer und cremige Nuancen machen die Rico abwechslungsreich, gefällt mir besser als die Suave. Alles in allem eine gelungene, recht preiswerte Zigarre.

Prima, prima, für den Preis ein echtes Schnäppchen.