Humidor Alles oder nichts

Eine solide Cigarre. Ordentlich verarbeitet. Zug und Abbrand waren ohne Probleme. Geschmacklich überraschend mild, erinnerte auf den ersten 2cm an eine Maria Mancini. Toast- und Röstaromen, ganz leichte Süße im Hintergrund. Nach einer guten Viertelstunde an Körper gewinnend. Aber keineswegs zu stark/bitter. Sollte man mal probiert haben.

Ein schönes Format, ein schönes Äußeres. Der Zugwiderstand gerade richtig. Geschmacklich der gleiche Grundton wie der Rest der Serie (eher toast-Aromen), jedoch eine Spur erdiger. Für den Preis kein Schnäppchen, aber Liebhaber der Serie sollten sie mal probiert haben.

Tja, ich hatte mich eigentlich auf diese Cigarre gefreut. Das Perfectoformat ist nunmal sehr ansprechend. Aber der Geschmack? Auf den ersten 2cm verhalten holzig mit leichten süßen Anklängen (auf den Zähnen eher pelzig, nicht gerade mein Fall), der Rest dann urplötzlich pappig-bitter. Für 5,50 erwarte ich einfach mehr, zumal der Rest der normalen Serie durchaus schön rauchbar ist. Vllt. wird sie mit noch mehr Lagerung (meine lagerte ein Vierteljahr) besser, aber das überlasse ich jemand anderem. Warum die 5 Punkte bei Qualität? Abgesehen vom Geschmack war der Rest ein Traum. Ein herrlich weißer konischer Aschekegel ,ein moderater Zugwiderstand und ein wirklich gut gerolltes Perfectoformat...nur der Geschmack, nur der Geschmack...

Nachdem ich die Perfecto der Especial-Serie geraucht hatte, habe ich natürlich einige Erwartungen an diese Cigarre gestellt. Entäuscht war ich bei der Größe...ein Winzling (in Länge und Durchmesser) gegenüber der Especial-Perfecto bei gerade mal 1,30€ Aufpreis. Geschmacklich ganz zufriedenstellend, leicht nussig/cremig, aber mit wenig Abwechslung im Rauchverlauf. Ich bevorzuge trotzdem die Perfecto der Expecial-Serie, die mehr Pfiff und ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat.

Beklagen kann ich mich nicht. Die Zigarre ist ordentlich verarbeitet, luftet wunderbar und der Abbrand ist tadellos. Geschmacklich mild, blumig mit einer zarten Bitternote die sich durch den ganzen Rauchverlauf zieht. Und dann schaut man auf den Preis. Ich würde sie am ehesten mit einer Flor de Copan vergleichen, nur das die bei gleicher Leistung fast halb so teuer ist. Für diesen Preis erwarte ich einfach mehr Komplexität/Abwechslung beim Rauchverlauf, und das ist hier ganz offenkundig nicht der Fall. Fazit: Nicht schlecht aber im Vergleich doch eher überteuert.

Qualitativ toll, schön verarbeitet, ein leichter Zug und gute kegelförmige Aschebildung. Geschmacklich eher getoasted, sehr angenehm mild und cremig. Leider kam nach etwa 10 Minuten eine penetrante Bitternote hinzu, die sich während des gesamten Rauchverlaufs nicht verlor. Nicht mein Fall, aber für den Preis konnte man sie ja mal Probieren.

Wunderschön. Pluspunkte für das Holzkistchen und die Bauchbinde. Sauber verarbeitet, weder Zug- noch Abbrandprobleme. Geschmacklich überwiegend cremig, erinnert sie am Anfang merkwürdigerweise eher an Geräuchertes/Barbeque. Das legt sich ziemlich schnell und hölzern-blumige Noten bestimmen den restlichen Rauchverlauf. Die Cigarre ist keineswegs scharf oder bitter, kein Kraftpacket aber dennoch nicht langweilig. Rauchdauer um die 70 Minuten. Zum Preis kann ich nur sagen: Ich habe schon schlechtere Cigarren für mehr Geld geraucht. Eindeutige Kaufempfehlung.

Gut verarbeitet mit gutem Zug und Abbrand. Etwas bröselige Asche trübt den Gesamteindruck. Geschmacklich cremig mild, ähnelt ein bisschen der Maria Mancini Churchill. Leicht holzig, nussig und toastig hat man rund 1 1/2 Stunden Freude an ihr. Geeignet für Anfänger, da sie mild ist. Der Preis könnte niedriger sein, aber entäuscht wird man von dieser Cigarre nicht.

Eine gute Zigarre. Ordentlich verarbeitet, etwas fester gerollt aber dennoch ein ein relativ leicher Zug. Im ersten Zentimeter eher würzig/holzig/pfeffrig, transportiert die El Credito Torpedo No.2 auf angenehme Weise schöne Würze. Die Würze wird im weiteren Rauchverlauf erst weniger und die Aromen gehen eher in eine blumige/süffige Richtung. Im letzten Drittel wird die Zigarre dann wieder holziger und eine leichte Bitternote macht sich bemerkbar. Leichter Schiefbrand im letzten Drittel, Rauchdauer um die 50 Minuten. Der Preis von 6,70€ entspricht dem Gebotenen. Fazit: Schön zu rauchende Zigarre, mit interessantem Aromenspektrum. Dazu ein guter Portwein, das passt schon.

Die Cigarre wirkt beim ersten Blick etwas "rustikal". Braungefärbt mit einigen Adern auf dem Deckblatt. Ein Naturprodukt eben. Das Kaltaroma wirkt hölzern mit Anklängen von Zartbitterschokolade. Angezündet sind die ersten Eindrücke ebenso hölzern untermalt, die Raumnote ist pfeffrig. Doch im Laufe des ersten Zentimeters wandelt sich das Aroma und die Cigarre bekommt deutliche Karamellnoten (bzw. sie bekommt das Aroma von Rum-Cigarren). Dieses behält sie weitesgehend über den gesamten Rauchverlauf, wobei der Nachgeschmack der Cigarre sich von hölzern über karamellartig ändert, um am Schluss wieder hölzern, mit leichter Schärfe, zu werden. Rustikal war ihr Aussehen, rustikal ist ihr Brandverhalten: Die Asche ist eher krümelig denn kompakt, 2 mal neigte die Cigarre zum Tunnelbrand, welcher sich jedoch ohne größere Probleme korrigieren ließ. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen, dass die Cigarre direkt verköstigt wurde und noch nicht im Humidor reifte. Aufgrund ihres angenehmen Geschmacks steht einer zweiten Chance nach angemessener Lagerung nichts im Wege. 2. Versuch: Diesmal nur leicher Schiefbrand, die Süße des ersten Smokes konnte ich nicht mehr feststellen, dafür aber eine gewisse Erdigkeit, ohne jedoch zu bitter zu wirken.

Eine leichte Zigarre. Optisch ohne Makel, und auch im Abbrand zeigt sich kein Grund zur Beanstandung. Aber im Rauchverlauf doch für mich zu flach. Mittlerweile kenne ich Cigarren für weniger Geld, die mich vom Aroma her mehr befriedigen als die León Jimenes No.4. Den Aficionado erwarten hier eher milde holzige Aromen. Aber das war es dann auch schon. Für Menschen, die es eher leichter mögen bzw. einen unkomplizierten, angenehmen Rauchverlauf bevorzugen, zu empfehlen. Anspruchsvolle Genießer, die ein bisschen mehr Tiefgang suchen werden hier vermutlich nicht fündig werden.

Ich weiß nicht, was ich von dieser Cigarre halten soll. Optisch sehr ansprechend, im Kaltgeruch besitzt sie erdige Aromen, und angezündet ist da eine gewisse Süße, die den Aficionado bis zum Schluss begleitet. Aber das Brandverhalten!? Nach dem ersten Zentimeter ständer Schiefbrand, der, wenn man ihn korrigierte, nach ein paar Zügen später wieder auftrat. Und das bis zum Ende. Eine zweite Chance erhält sie nach etwas längerer Lagerung im Humidor. Eine 3/4-jährige Humidorlagerung hat nichts bewirkt: Tunnelbrand nach 3mm (inklusive massiver Bitternoten), danach Schiefbrand und die Tendenz zum Tunnelbrand sowie sehr wenig Rauchvolumen/Rauchfülle. Für das Geld gibt es deutlich qualitativ hochwertigere Cigarren zu kaufen. Toller Geschmack aber katastrophales Abbrenverhalten, Genuß ist etwas anderes für mich.

Für mich als Fan des Coronaformates doch eher ein Rieseneumel. Schöne Verarbeitung und ein Kaltgeruch nach Zartbitterschokolade machen Lust auf mehr. Schon nach dem Anschneiden wird recht schnell deutlich, was dann auch der Rauchverlauf offenbahrt: Die Cigarre ist sehr fest gewickelt. Deswegen habe ich auch nur das erste Drittel geraucht, denn Genuss bedeutet für mich nicht wie ein Staubsauger an der Cigarre zu ziehen, damit sie nicht ausgeht. Schade eigentlich, denn die ersten Aromen waren recht vielversprechend: Kaffee, Holz, etwas Schokolade, Pfeffer und eine süffige Raumnote. Vielleicht bekommt sie in einiger Zeit ein zweite Chance.

Kurz und schmerzlos: eine 08/15 Dom.Rep. Cigarre zu einem nicht ganz 08/15 Preis. Sauber verarbeitet und nussig-mild im Geschmack.