Aging Room Quattro F 59 Vibrato (Toro)
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Vibrato (Toro)
Price
Amount
Unit
Item number (SKU)
90018217
In the assortment since
25.01.2016
Brand
Fabrication
Flavoured
Topsheet / -leave tobacco variety
Binder origin
Filler origin
Boxpressed
Tabacalera
Tabacalera La Palma
Average Aroma Rating (1)
Importer
VCF Cigars, Pannenbaersstraat 1, 8552 Zwevegem-Moen, Belgium, info@vcfcigars.com, https://vcfcigars.com/de
VCF Cigars, Pannenbaersstraat 1, 8552 Zwevegem-Moen, Belgium, info@vcfcigars.com, https://vcfcigars.com/de
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Ratings
Price/Value
6
1 Bewertungen
Quality
7
1 Bewertungen
Strength
5
1 Bewertungen
PB Dom Rep

Vaquero Erst beim Anfeuern fiel mir auf, dass nicht wie bestellt die F55 sondern die F59 Vibrato (Toro) geliefert wurde. Also eine Zigarre mit dominikanischem Habano- statt dem 2003er Sumatra-Wrapper, auf den ich mich gefreut hatte. Die kurze Enttäuschung, als ich feststellen musste, dass die F55 in meinem bevorzugten Format nun auch vergriffen ist, verflog jedoch nach näherer Befassung mit dieser Zigarre sehr schnell. Es ist ein fantastischer Smoke. Bereits optisch ist der Stick sehr interessant. Das mittelbraune, seidige Deckblatt weist deutliche dunkle Flecken auf, die ich in dieser Form noch nicht gesehen habe und verströmt einen betörenden Geruch nach Schokolade, Espresso und Bauernhof-Aromen, die aber eine interessante florale Komponente haben, die entfernt an das Bouquet eines guten Weißburgunders erinnern. Die Zigarre ist erstklassig verarbeitet, fest gerollt und scharf boxpressed. Der Kaltzug kombiniert dann die florale Note des Kaltgeruchs mit einer dezenten Fruchtigkeit und schwachen Anklängen an Milchschokolade. Angezündet offenbart die Zigarre von Anfang an eine raumgreifende und opulente Aromatik. Neben einer sehr dezenten Pfeffernote dominieren sofort deutliche Noten von Cashew-Nüssen, Zedernholz, Milchschokolade und Honig das ungemein stimmige Geschmacksbild. Dazu gesellen sich Eindrücke von Espresso, Malz und die im Kaltgeruch wahrnehmbaren floralen Anklänge weißer Blüten. Im Verlauf wechseln die vordergründigen Aromen dann ständig - mal dominiert die Milchschokolade, dann wechseln die Cashews zu Haselnüssen, mal rückt die in der Textur ständig vorhandene Cremigkeit auch geschmacklich in den Vordergrund. Im letzten Drittel erfährt der Smoke dann einen weiteren Übergang und Aromen salzigen Karamells, Räucherschinken, Piment, Leder und Erde läuten ein glanzvolles Ende dieses hervorragenden Smokes ein. Die Zigarre ist wie die andere Smokes des Hauses von der Stärke durchaus medium+. Die Verarbeitung erweist sich im Rauchverlauf als ausgezeichnet, allein der Abbrand bedarf hin und wieder kleiner Korrekturen, was für mich den Genuss hier aber keineswegs schmälert. Dafür gibt es Feuerzeuge. Das Rauchvolumen ist wie bei meinen anderen Erfahrungen mit diesem Brand üppig und der Zugwiderstand wie er sein soll. Die hellgraue Asche fällt in soliden Chunks von drei Zentimetern. Erwähnt sei zudem die sehr schöne Raumnote von orientalischen Gewürzen. Ich bekenne gerne meine Schwäche für Zigarren dieser Marke, aber nach dem Genuss dieses Sticks fällt es mir umso schwerer, die teilweise bestenfalls verhaltenen Bewertungen der Aging Room-Zigarren nachzuvollziehen. Für mich sind sie – gerade bei den aufgerufenen Preisen – uneingeschränkt empfehlenswert. Sowohl die Zigarren mit nicaraguanischen Einlage-Tabaken als auch die dominikanischen Puros bieten originelle, eigenständige, harmonische und komplexe Smokes ausgezeichneter Qualität. Abgesehen von einer unangenehmen Erfahrung mit einer La Boheme Toro haben sich für mich die Zigarren von Rafael Nodal und Jochi Blanco (wie auch dessen eigene La Galera-Zigarren) stets als erstklassig erwiesen und verdienen Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Angesichts der Knappheit der derzeit erhältlichen Linien ist auf Nachschub und neue Batches zu hoffen. 9,5/10
03.10.2020

Vaquero Erst beim Anfeuern fiel mir auf, dass nicht wie bestellt die F55 sondern die F59 Vibrato (Toro) geliefert wurde. Also eine Zigarre mit dominikanischem Habano- statt dem 2003er Sumatra-Wrapper, auf den ich mich gefreut hatte. Die kurze Enttäuschung, als ich feststellen musste, dass die F55 in meinem bevorzugten Format nun auch vergriffen ist, verflog jedoch nach näherer Befassung mit dieser Zigarre sehr schnell. Es ist ein fantastischer Smoke. Bereits optisch ist der Stick sehr interessant. Das mittelbraune, seidige Deckblatt weist deutliche dunkle Flecken auf, die ich in dieser Form noch nicht gesehen habe und verströmt einen betörenden Geruch nach Schokolade, Espresso und Bauernhof-Aromen, die aber eine interessante florale Komponente haben, die entfernt an das Bouquet eines guten Weißburgunders erinnern. Die Zigarre ist erstklassig verarbeitet, fest gerollt und scharf boxpressed. Der Kaltzug kombiniert dann die florale Note des Kaltgeruchs mit einer dezenten Fruchtigkeit und schwachen Anklängen an Milchschokolade. Angezündet offenbart die Zigarre von Anfang an eine raumgreifende und opulente Aromatik. Neben einer sehr dezenten Pfeffernote dominieren sofort deutliche Noten von Cashew-Nüssen, Zedernholz, Milchschokolade und Honig das ungemein stimmige Geschmacksbild. Dazu gesellen sich Eindrücke von Espresso, Malz und die im Kaltgeruch wahrnehmbaren floralen Anklänge weißer Blüten. Im Verlauf wechseln die vordergründigen Aromen dann ständig - mal dominiert die Milchschokolade, dann wechseln die Cashews zu Haselnüssen, mal rückt die in der Textur ständig vorhandene Cremigkeit auch geschmacklich in den Vordergrund. Im letzten Drittel erfährt der Smoke dann einen weiteren Übergang und Aromen salzigen Karamells, Räucherschinken, Piment, Leder und Erde läuten ein glanzvolles Ende dieses hervorragenden Smokes ein. Die Zigarre ist wie die andere Smokes des Hauses von der Stärke durchaus medium+. Die Verarbeitung erweist sich im Rauchverlauf als ausgezeichnet, allein der Abbrand bedarf hin und wieder kleiner Korrekturen, was für mich den Genuss hier aber keineswegs schmälert. Dafür gibt es Feuerzeuge. Das Rauchvolumen ist wie bei meinen anderen Erfahrungen mit diesem Brand üppig und der Zugwiderstand wie er sein soll. Die hellgraue Asche fällt in soliden Chunks von drei Zentimetern. Erwähnt sei zudem die sehr schöne Raumnote von orientalischen Gewürzen. Ich bekenne gerne meine Schwäche für Zigarren dieser Marke, aber nach dem Genuss dieses Sticks fällt es mir umso schwerer, die teilweise bestenfalls verhaltenen Bewertungen der Aging Room-Zigarren nachzuvollziehen. Für mich sind sie – gerade bei den aufgerufenen Preisen – uneingeschränkt empfehlenswert. Sowohl die Zigarren mit nicaraguanischen Einlage-Tabaken als auch die dominikanischen Puros bieten originelle, eigenständige, harmonische und komplexe Smokes ausgezeichneter Qualität. Abgesehen von einer unangenehmen Erfahrung mit einer La Boheme Toro haben sich für mich die Zigarren von Rafael Nodal und Jochi Blanco (wie auch dessen eigene La Galera-Zigarren) stets als erstklassig erwiesen und verdienen Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Angesichts der Knappheit der derzeit erhältlichen Linien ist auf Nachschub und neue Batches zu hoffen. 9,5/10
TAM