Epic Edicion Limitada Cigarworld Limited Edition 2017
Cigarworld Limited Edition 2017
Diese Zigarre wurde im Rahmen eines Tastings auf unserer Zigarrenmesse im Jahre 2016 probiert. Dean Parsons, der Firmengründer und Inhaber führte damals durch das Programm und erhielt sehr positive Rückmeldungen bezüglich der Verkostung. Dies ging so weit, dass anwesende Gäste ihn fragten, ob man diesen Blend denn nicht auch "normal" kaufen könnte. Jetzt kann man!
Wir haben dann mit ihm zusammen dieses Projekt in Angriff genommen und erhielten im Januar 2018 schliesslich unsere erste und einzige Lieferung dieser auf 100 Kisten limitierten Sonderedition. Wie alle Zigarren von Epic werden sie in der Tabacalera von Charles Fairmorn gefertigt. Als Deckblatt wurde ein dunkler, saftiger San Andres aus Mexiko über einem doppelten Umblatt (Dominikanische Republik und Nicaragua) verwendet. Die Einlagemischung ist ebenfalls aus nicaraguanischem und dominikanischem Tabak gemischt.
Average Aroma Rating (7)
Kleinlagel oHG, Friedrich-Silcher-Str. 2-4, 76646 Bruchsal, ohg@kleinlagel.com, https://www.kleinlagel.com
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Ratings
Price/Value
Quality
Strength

Bukowski
Die Verarbeitung ist für den aufgerufenen Preis völlig in Ordnung. Zuerst kommt schon eine gewisse Schärfe, diese wird sich aber nach einigen Zügen legen. Nun herrscht eine tolle Süße, welche mich an Milchkaffee erinnert vor. Etwas Leder, etwas Nuss. Alles in allem ein netter Smoke von ca. 90 Minuten. Kann man durchaus wieder bestellen.

Pfeifenraucher
Die ersten Züge sind etwas bissig, aber nach kurzer Zeit legt sich das und die Zigarre wird auch eher Mild. Es fängt mit Nuss Aromen an, die dann leicht Süß und Schokoladig werden, bevor feines Leder Aroma zur Geltung kommt. Zum Schluß kommt Gras, was sehr gut passt. Die Zigarre ist lecker, es braucht noch nicht einmal ein Beigetränkt. Ein Pale Ale ist auf alle Fälle zu mächtig und erschlägt die Zigarre. Das dunkle Deckblatt ist sehr schön mit feinen Äderchen durchzogen. Ich bin sehr angetan von der Zigarre und bereue es nicht gleich eine ganze Kiste geordert zu haben.

Robusto-Fan
Hab gar nicht gewusst das ich das gute Stück noch habe - wie lange Sie lag? K.A. Also her damit! Dunkles, grobadriges, leicht öliges Deckblatt. Liegt gut in der Hand. Die Banderole ist schlicht und typisch Cigarworld. Doppel V-Cut (Stern). Zugwiderstand mittelfest. Kaltzug leicht pfeffrig, würzig. Getoastet. Brandannahme hat etwas gedauert und dann lief alles problemlos. Die ersten Züge leichte Würze, die in Creme, Süße und Schokolade umschlug. Das Rauchvolumen ist voll und erste Sahne. Der hellgrau bis weisse feste Aschekegel hebt sich gut vom Deckblatt ab. Der Glutring ist gleichmässig mit leichten Wellen. Die Zigarre verzieht auch eine etwas längere Ablage ohne aus zu gehen. Plötzlicher Aschefall bei ca. 3cm. Geschmacklich weiter perfekt. Leichte Würze kommt hinzu, jedoch nur wenig Pfeffer. Die Aromen bleiben bis zum Ende erhalten. Rauchdauer ca. 110min. Super leckeres Ding - klare Empfehlung! P/L Hervorragend. Kaufen und Genießen!

anonym
Am Anfang leicht scharf, das legt sich aber sehr schnell und die Zigarre entwickelt sich zur Caffee-Bombe! Den Caffee begleiten Röstaromen, Leder und eine leichte Süsse. Von mir gibst eine Kaufempfehlung!

Ice Cube
Gecuttet, Zug etwas schwer jedoch gut rauchbar. Abbrand perfekt, Asche sehr stabil, nur einmal abgeascht. Rauchdauer 90 min. Geschmack viel Erde Leder, Holz, leicht toast Süße. Trifft nicht meinen Geschmack. Deswegen nur ein einmaliger Kauf. Trotzdem Kaufempfehlung.

jo
Die Toro kommt mit ihren 6x54 und dem gleichmäßig dunklen, feinadrigen Maduro Colorado Deckblatt sehr imposant daher. Sie ist gleichmäßig und fest gerollt, gibt nicht nach und das Deckblatt wirkt – typisch Epic – etwas trocken und rau, dennoch ölig. Die Banderole ist sehr schlicht, einen Schönheitswettbewerb wird sie wohl auch nicht gewinnen. Kalt duftet sie nach kalten, nassen Schwarztee-Blättern auf neuem Ledersattel, am Fuß erschnuppert man dezent blumige Noten. Nach problemlosen Anschnitt findet man die Schwarztee-Note im Kaltzug wieder, unterlegt mit etwas Herrenschokolade und einer frischen Note, die Islay-Trinker unter uns würden wahrscheinlich „leichte Meeresbrise“ zu diesem Aroma sagen. Der Kaltzug – wenn auch sich hier schon zeigt, dass die Toro einen etwas zu leichten Zug hat – macht definitiv Lust auf mehr, doch da ist dann auch ein bisschen Geduld gefragt, die Epic Limitada ist etwas scheu an der Flamme. Doch wenn sie einmal brennt, tut sie das mit bis auf wenige, zu vernachlässigende, kleine Zickereien, „mostly sharp“. Der recht dichte Rauch erstaunt dann erstmal mit einer recht trockenen Textur. Diese ist jedoch bei den transportierten Aromen sehr passend. Das erste Drittel ist aromatisch noch zurückhaltend, geröstete Kaffebohnen, Leder, Holz und eine feine Würze stehen im Vordergrund, getragen von dezent fruchtigen und „blumigen“ Noten, die sich im ersten Drittel mit der im Kaltzug erahnten Meeresbrise und den Aromen nasser Teeblätter abwechseln. Hin und wieder kommen dezente Noten von Holzkohle hinzu, die zuerst etwas off wirken. An der Nase und im Retrohale erstaunt die Toro mit viel Pfeffer, der mit den blumigen Noten, Erdnuss und Salz spielt. Die Aromen an der Nase gefallen mir persönlich erstmal besser als die Geschmäcker, die der Rauch im Mundraum zurücklässt. Die Asche der gleichmäßig fest gerollten Toro ist fast ebenmäßig weiß und sehr fest – zumindest während des 1. Drittels. Sie fällt, um den Beginn des zweiten Drittels einzuläuten und wird im weiteren Verlauf des Smokes leider immer loser. Auf der Hose, auf der Jacke, ne, wat is dat ne Kacke – alles voll… Im zweiten Drittel zeigt die Toro ihr volles Potential. Mittelkräftig in der Stärke mit medium+ Aromen und einem ausgewogenen Körper gefällt sie mir hier am besten. Eine feine Würze umspielt im Vordergrund blumig-holzige Aromen, getragen von einer an Kandiszucker erinnernden Süße und den „kalten, nassen Schwarztee-Blättern auf neuem Ledersattel“, die sich im Kaltzug schon präsentiert haben. Nussige Noten, die leicht an Erdnussbutter erinnern, kommen auf und runden zusammen mit der kräftiger werdenden Meeresbrise das Raucherlebnis ab. Im Retrohale findet man anstelle des Pfeffers nun dezent Wasabi und die bereits erwähnte Holzkohle – wo mir die Aromen an der Nase vorher besser gefielen, finde ich die Epic Limitada nun viel ausgewogener. Leider verliert sie im letzten Drittel viel an Körper, gerade die Holzkohle, die ich schon zuvor als Off-Note empfand, spielt sich leider in den Vordergrund. Sie hat etwas dezent tanniges, was ich dem San Andres Maduro Deckblatt zuschreiben möchte. Langsam aber sicher verliert sie die blumigen und die Erdnuss-Aromen, auch die „kalten, nassen Schwarztee-Blätter auf neuem Ledersattel“ finde ich nicht mehr. An der Nase macht die immer strenger werdende Wasabi-Schärfe alles andere platt. Beide verköstigten Exemplare zeigten über plus minus 2,5 Stunden eine relativ ähnliche Performance, das 2. mit doch weit stabilerer Asche. Es ist etwas schade, dass sie im letzten Drittel so abnimmt; wäre sie linear wie im 2. Drittel geblieben, sie hätte in meiner persönlichen Epic-Cigars- Hitlist locker die Project E von Platz 1 verdrängen können. So reicht es halt nur für Platz 2.


