Fratello Navetta Enterprise (Gordo)
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Enterprise (Gordo)
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Item number
90028247
In the assortment since
04.02.2021
Brand
Item
Enterprise (Gordo)
Fabrication
Flavoured
Wrapper origin
Binder origin
Filler origin
Boxpressed
Tabacalera
Fabrica de Tabacos Joya de Nicaragua S.A.
Average Aroma Rating (2)
Importer
Tabac Benden GmbH, Burghofstr. 28, 40223 Düsseldorf, Deutschland, info@cigarworld.de, https://www.cigarworld.de/service/kontakt
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Ratings
Price/Value
6
2 Bewertungen
Quality
7
2 Bewertungen
Strength
4
2 Bewertungen
Fenceline Cigars

El Cookinero
Die „Fratello Navetta Enterprise“ ist eine wuchtige Erscheinung. Das satt braune, leicht seidige H 2000 Deckblatt aus Ecuador ist hochwertig, sehr gut verarbeitet und wird lediglich von einer dickeren Ader hälftig durchzogen. Das Umblatt stammt aus der Dominikanischen Republik und die Einlage kommt aus Nicaragua. Die Zigarre ist fest und gleichmäßig gerollt. Der Kaltzug der Zigarre gibt Akzente von Erde, leichte mineralische Noten und etwas Heu frei. Der Kaltzug hat moderate Anklänge von Heu und Holz im Angebot. Fratello wuchs nach der Gründung im Jahr 2013 rasch zu der am schnellsten wachsenden Zigarrenmarke in den USA heran. Ich bin gespannt, ob sich dieser Erfolg im Geschmack widerspiegeln wird. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung hebt die Enterprise angetrieben von ausgeprägter süßlicher Erde zusammen mit vagen Akzenten von Kaffee ab und schlägt einen noch unbekannten Kurs ein. Eine sehr leichte Prise Pfeffer kommt nach wenigen Minuten auf und auch zarte Noten von Holz machen sich bemerkbar. Der von der Enterprise produzierte Rauch ist sehr cremig und voluminös. Im Laufe des ersten Drittels vereinigen sich die süßliche-Erde und Kaffee zu einer charakterstarken, herben Melange, die eine dominierende süßliche Grundnote dauerhaft aufrecht erhält. Sehr lecker. Holz gewinnt von Minute zu Minute an Kraft. Das zweite Drittel liefert zusätzlich zum Holz Anklänge von frisch geschnittenem Gras und leichter Fruchtigkeit. Holz fährt leicht zurück. Unterschwellig sind mineralische, leicht metallische Noten wahrnehmbar, die erstaunlich gut in den bisher bekannten Blend passen. Kaffee arbeitet nun vordergründig und losgelöst von den süßlich-erdigen Aromen, die im zweiten Drittel vollständig verschwinden. Die fruchtigen Aromen werden zusehends süßer und frischer. Das finale Drittel entwickelt schön ausgeprägte Aromen von Leder, die Hand in Hand mit Holz, Erde und anstelle von Kaffee, nun eher mit Espresso arbeiten. Eine angenehme, leicht säuerliche Bitterkeit sorgt für den nötigen Pfiff. Eine weitere Abrundung besorgen leichte Anklänge von Dörrobst. Technisch gibt es nichts zu bemängeln. Der Stick brennt ohne Zwischenfälle kerzengerade ab. Der graue Aschekegel ist sauber und bombenfest. Auch der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Der 80 minütige Flug mit der Enterprise hat mir gut gefallen ohne mich jedoch in schwerelose, überbordende Glücksgefühle katapultiert zu haben. Der Blend ist durchaus eigenständig, ausgestattet mit einer recht hohen Aromenintensität und auch von angenehmer Komplexität. Trotzdem hat mich diese mittelkräftige Zigarre irgendwie nicht gepackt. Vielleicht habe ich aber auch nur keinen guten Tag für die Verkostung gewählt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Enterprise einem breiten Publikum gefallen könnte. Mutige und neugierige Entdecker können sicherlich bedenkenlos zugreifen und sich ein eigenes Bild machen. Ganz sicher keine Zigarre, die sang und klanglos in einem schwarzen Loch verschwindet.
27.02.2021

El Cookinero
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Die „Fratello Navetta Enterprise“ ist eine wuchtige Erscheinung. Das satt braune, leicht seidige H 2000 Deckblatt aus Ecuador ist hochwertig, sehr gut verarbeitet und wird lediglich von einer dickeren Ader hälftig durchzogen. Das Umblatt stammt aus der Dominikanischen Republik und die Einlage kommt aus Nicaragua. Die Zigarre ist fest und gleichmäßig gerollt. Der Kaltzug der Zigarre gibt Akzente von Erde, leichte mineralische Noten und etwas Heu frei. Der Kaltzug hat moderate Anklänge von Heu und Holz im Angebot. Fratello wuchs nach der Gründung im Jahr 2013 rasch zu der am schnellsten wachsenden Zigarrenmarke in den USA heran. Ich bin gespannt, ob sich dieser Erfolg im Geschmack widerspiegeln wird. Nach erfolgreicher Röstung und Zündung hebt die Enterprise angetrieben von ausgeprägter süßlicher Erde zusammen mit vagen Akzenten von Kaffee ab und schlägt einen noch unbekannten Kurs ein. Eine sehr leichte Prise Pfeffer kommt nach wenigen Minuten auf und auch zarte Noten von Holz machen sich bemerkbar. Der von der Enterprise produzierte Rauch ist sehr cremig und voluminös. Im Laufe des ersten Drittels vereinigen sich die süßliche-Erde und Kaffee zu einer charakterstarken, herben Melange, die eine dominierende süßliche Grundnote dauerhaft aufrecht erhält. Sehr lecker. Holz gewinnt von Minute zu Minute an Kraft. Das zweite Drittel liefert zusätzlich zum Holz Anklänge von frisch geschnittenem Gras und leichter Fruchtigkeit. Holz fährt leicht zurück. Unterschwellig sind mineralische, leicht metallische Noten wahrnehmbar, die erstaunlich gut in den bisher bekannten Blend passen. Kaffee arbeitet nun vordergründig und losgelöst von den süßlich-erdigen Aromen, die im zweiten Drittel vollständig verschwinden. Die fruchtigen Aromen werden zusehends süßer und frischer. Das finale Drittel entwickelt schön ausgeprägte Aromen von Leder, die Hand in Hand mit Holz, Erde und anstelle von Kaffee, nun eher mit Espresso arbeiten. Eine angenehme, leicht säuerliche Bitterkeit sorgt für den nötigen Pfiff. Eine weitere Abrundung besorgen leichte Anklänge von Dörrobst. Technisch gibt es nichts zu bemängeln. Der Stick brennt ohne Zwischenfälle kerzengerade ab. Der graue Aschekegel ist sauber und bombenfest. Auch der Zugwiderstand ist auf den Punkt optimal. Der 80 minütige Flug mit der Enterprise hat mir gut gefallen ohne mich jedoch in schwerelose, überbordende Glücksgefühle katapultiert zu haben. Der Blend ist durchaus eigenständig, ausgestattet mit einer recht hohen Aromenintensität und auch von angenehmer Komplexität. Trotzdem hat mich diese mittelkräftige Zigarre irgendwie nicht gepackt. Vielleicht habe ich aber auch nur keinen guten Tag für die Verkostung gewählt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Enterprise einem breiten Publikum gefallen könnte. Mutige und neugierige Entdecker können sicherlich bedenkenlos zugreifen und sich ein eigenes Bild machen. Ganz sicher keine Zigarre, die sang und klanglos in einem schwarzen Loch verschwindet.
TAM
